Gegen Werder Bremen Gladbach mit Heimstärke und Koné gegen Bremen
Borussia Mönchengladbach hofft nach dem ständigen Auf und Ab der Hinrunde zumindest im letzten Heimspiel des Jahres auf Kontinuität. Gegen Werder Bremen kann das Team von Trainer Gerardo Seoane heute (Ab 20.30 Uhr in der Radio-Reportage und im Live-Ticker bei der Sportschau) inklusive Pokal den sechsten Heimsieg in Folge holen.
"Heimspiele sind immer wichtig. Wir sind extrem dankbar für die Unterstützung, die wir seit dem ersten Spiel spüren", sagte Seoane. Eine so lange Siegesserie vor eigenem Publikum hatte es in Gladbach zuletzt vor vier Jahren gegeben. Auswärts dagegen läuft es alles andere als rund, zuletzt setzte es gegen die jeweiligen Schlusslichter 1. FC Köln und Union Berlin jeweils Niederlagen.
Erst Viertelfinaleinzug, dann Niederlage gegen Union
"Mit Schwankungen haben wir gerechnet, wir haben kein Problem damit. Wir schauen denen ins Auge. Viele Mannschaften unterliegen Schwankungen, nur die Top-4-Teams nicht. Und zu denen gehören wir definitiv nicht", sagte Seoane am Donnerstag. Nach dem Viertelfinaleinzug im DFB-Pokal in der vergangenen Woche hatte sein Team am Samstag bei Union verloren, das bis dahin Tabellenletzter gewesen war. Gegen Bremen stehen die Chancen für Gladbach zumindest auf dem Papier gut, Bremen hat bislang nur einen Punkt aus sechs Auswärtsspielen geholt.
Personell kann Seoane abgesehen von den Langzeitverletzten aus dem Vollen schöpfen. Auch Mittelfeldspieler Manu Koné steht der Borussia am Freitag wieder zur Verfügung. Der Franzose hatte den Borussen beim 1:3 bei Union Berlin am vergangenen Wochenende wegen muskulärer Probleme gefehlt. "Das Spiel kam ein, zwei Tage zur früh für ihn. Er hat jetzt aber die ganze Woche wieder normal mittrainiert", sagte Seoane am Donnerstag.
Fragezeichen bei Tomas Cvancara
Ein kleines Fragezeichen steht einzig hinter Stürmer Tomas Cvancara. "Es war am Donnerstag im Training teilintegriert war, wir werden Freitag bei der Aktivierung entscheiden", sagte der Schweizer. Als möglicher Ersatz stünde Nathan Ngoumou zur Verfügung. Stürmer Jordan Siebatcheu fehlt weiterhin mit einer Muskelverletzung im Adduktorenbereich.
Für Gladbachs Fabio Chiarodia wird die Partie ein Wiedersehen mit seinem Ex-Verein, der 18-Jährige war im Sommer von der Weser an den Niederrhein gewechselt. "Beide Mannschaften können ansehnlichen Fußball spielen, weshalb die Fans sich sicherlich auf ein schönes Spiel zwischen zwei großartigen Traditionsvereinen freuen können", sagte der Abwehrspieler.