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Fußball | Bundesliga "Tut richtig weh" - VfB-Trainer Hoeneß kann Pleite gegen Wolfsburg nur "schwer akzeptieren"
Trotz einer späten Führung hat der VfB Stuttgart sein Heimspiel gegen Wolfsburg noch aus der Hand gegeben. Anschließend bewertet Trainer Sebastian Hoeneß die Niederlage als ärgerlich, stellt aber auch das Positive heraus.
Für Sportvorstand Fabian Wohlgemuth war der nächste Rückschlag des VfB Stuttgart vor heimischer Kulisse kein "Weltuntergang". Als "ärgerlich" betitelte der 45-Jährige das 1:2 in der Bundesliga gegen den VfL Wolfsburg aber schon. "So schlecht fand ich den Auftritt nicht. Aber auf diesem Niveau fällt es sehr viel schwerer, den nächsten Entwicklungsschritt zu machen, den Weg zur Stabilität weiterzugehen", sagte Wohlgemuth nach der vierten Saisonniederlage zu Hause.
Durch einen sehenswerten Sololauf von Joker Nick Woltemade, der laut Wohlgemuth "außergewöhnlich" war, waren die Schwaben in Führung gegangen (72. Minute). Doch dann leistete sich der VfB nach Ansicht von Trainer Sebastian Hoeneß 18 "unreife" Minuten und verlor nach zwei späten Gegentoren die Partie (77. Tiago Tomás/88. Mohamed Amoura). Zuvor hatte der Coach 72 "reife" Minuten gesehen.
Rückschlag beim Kampf um die Champions-League-Qualifikation
"Das ist schwer zu akzeptieren", haderte Hoeneß nach der dritten Pleite in den letzten fünf Heimspielen. Anstatt auf den vierten Platz nach vorn zu rücken und einen weiteren Schritt in Richtung erneute Champions-League-Qualifikation zu machen, fällt der Vizemeister etwas zurück. Zwölf Spieltage vor Saisonende sind die Stuttgarter Sechster, der Rückstand auf Leipzig auf Rang vier beträgt zwei Zähler.
Sebastian Hoeneß: "Werden daraus lernen"
"Wir müssen daraus lernen und das werden wir auch", sagte Hoeneß, der mit den Stuttgartern am kommenden Sonntag (19:30 Uhr bei der TSG Hoffenheim gefordert ist. "Dort werden wir versuchen, 90, 95 Minuten ein gutes Spiel zu machen."
Sendung am Sa., 15.2.2025 14:00 Uhr, Stadion, SWR1 Baden-Württemberg