Auf dem Nürburgring Schreiner bei 24-Stunden-Rennen vor Abbruch auf Rang Drei
Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring wurde vorzeitig abgebrochen. Grund waren schlechte Sichtverhältnisse. Die saarländische Rennfahrerin Carrie Schreiner lag mit ihrem Team vor dem Abbruch in ihrer Klasse auf Rang Drei.
Rennfahrerin Carrie Schreiner aus Völklingen war mit ihrem Team beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring am Samstag eigentlich gut unterwegs - doch dann brach die Rennleitung das Rennen wegen schlechter Sichtverhältnisse vorzeitig ab. Nach acht Stunden Fahrzeit war für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Schluss. Platz Drei stand zwischenzeitlich für Schreiners Team in der Klasse "SP8T für GT4-Fahrzeuge" auf der Anzeige. Auch ein Neustart am Sonntag wurde abgebrochen.
Wetterchaos auf dem Nürburgring
Ein Wechsel aus Sonne und Regen sowie ein starker Nebel brachten die Fahrerinnen und Fahrer sowie die Rennleitung ordentlich ins Schwitzen. Auf der Rennstrecke kam es deshalb zu zahlreichen Unfällen. "Das Ergebnis passt, die Umstände natürlich nicht", so Schreiner.
Als es trockener war, habe sie einen guten Start gehabt und konnte mit den beiden führenden Fahrzeugen mithalten. "Platz Drei ist für ein reines Frauenteam ein super Ergebnis, zumal die beiden Wagen vor uns Top besetzt waren", sagt Schreiner. Dort saßen unter anderem Ex-Formel 1-Fahrer Timo Glock oder Ex-DTM Champion Timo Scheider im Cockpit.
Rennabbruch sorgt für Ärger
"Unabhängig von dem Ergebnis wären wir alle gerne durchgefahren", sagt Schreiner. Auch das Rowe-Team aus St. Ingbert war mit dem Rennabbruch auf dem Nürburgring nicht einverstanden. Sie haben Einspruch dagegen eingelegt. Sie sind der Ansicht, der Abbruch sei nicht regelkonform gewesen.
Schreiner mit Fokus auf die Zukunft
Die Saarländerin will sich nun wieder auf die kommenden Aufgaben konzentrieren. "Jetzt gilt mein Focus wieder dem Formelsport", so Schreiner.
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