Nach 2:09,18 Stunden Ringer landet beim Marathon in Paris auf dem zwölften Platz
Das deutsche Marathon-Trio in Paris geht ohne Medaille aus dem Wettbewerb hervor. Richard Ringer vom LC Rehlingen ist als bester Deutscher Zwölfter geworden.
Der frühere Europameister Richard Ringer vom LC Rehlingen ist beim Marathonlauf der Olympischen Spiele als bester Deutscher ins Ziel eingelaufen. Mit einer Zeit von 2:09,18 Stunden landete er insgesamt auf dem zwölften Platz.
Samuel Fitwi aus Trier kämpfte sich auf Platz 15 (2:09:50 Stunden). Der deutsche Rekordhalter Amanal Petros war noch von den Folgen einer Corona-Infektion geschwächt und hatte schon früh einen großen Rückstand – am Ende kam er nicht ins Ziel.
Ringer zufrieden mit Platzierung
Ringer äußerte sich zufrieden mit seiner Platzierung. Er sei glücklich, "so viele" hinter sich gelassen zu haben, die eigentlich "deutlich schneller sind". "Ich habe mit den Höhenmetern alles ausgeschöpft dieses Jahr, mit Hitze-Trainingslagern, das hat sich bezahlt gemacht und zeigt, dass ich beim Marathon immer da bin."
Viel habe zu seiner "Traum-Platzierung" auch nicht gefehlt, sagte Ringer. Der 35-Jährige hatte mit einem Rang unter den besten acht geliebäugelt.
Äthiopier Tola sichert sich Gold
Die Goldmedaille sicherte sich Tamirat Tola aus Äthiopien in 2:06,26 Stunden. Er stellte damit einen neuen olympischen Rekord über die 42,195 km auf. Silber gewann Bashir Abdi aus Belgien (2:06,47 Stunden). Bronze holte sich Benson Kipruto aus Kenia (2:07,00 Stunden).
Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 10.08.2024 berichtet.