Schutz vor Verletzungen Pyrotechnik wird im saarländischen Amateurfußball schärfer bestraft
Allein seit September 2022 haben Fußballfans im saarländischen Amateurfußball über 50 Mal Pyrotechnik gezündet. Um Zuschauer und Spieler vor Verletzungen zu schützen, will der Saarländische Fußballverband jetzt die Strafen erhöhen. Auch bei Spielerpässen gibt es eine Neuerung.
Pyrotechnik wie zum Beispiel Bengalos sieht man immer wieder in Fußballstadien. Weil die aber nicht nur stimmungsvoll aussehen, sondern im schlimmsten Fall schwere Verletzungen auslösen können, will der Saarländische Fußballverband schärfer dagegen vorgehen.
Seit September vergangenen Jahres erfasst der Verband, wie oft Pyrotechnik in den saarländischen Amateurligen gezündet wurde. Und genau wie in den Spielen der Regionalliga und der 3. Liga registriert der Verband nach eigener Einschätzung immer mehr Einsätze: Konkret sind 52 Fälle in den Amateurligen bekannt, schrieb der Verband dem SR.
Bislang wurde das mit 100 Euro Strafe geahndet, künftig wünscht sich der Verband höhere Strafen. In welchem Rahmen obliege den Verbandsgerichten.
Fotos auf Spielerpässen werden Pflicht
Zudem will der Verband höhere Geldstrafen verhängen, wenn Fotos bei Spielerpässen im Aktivenbereich fehlen. Verstöße würden konsequent verfolgt. Damit will der Verband Manipulationen verhindern. Ohne Fotos könnten Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter Spielberechtigungen nicht überprüfen.
Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 01.08.2023 berichtet.