
Handball-Bundesliga Füchse Berlin nach Sieg gegen Hamburg wieder Spitzenreiter
Die Füchse Berlin haben die Tabellenführung in der Handball-Bundesliga zurückerobert. Der Hauptstadtklub gewann vor 9.000 Zuschauern in der ausverkauften Max-Schmeling-Halle gegen den HSV Hamburg.
Die Füchse Berlin haben die Tabellenführung in der Handball-Bundesliga zurückerobert. Der Hauptstadtklub gewann am Sonntag vor 9.000 Zuschauern in der ausverkauften Max-Schmeling-Halle gegen den HSV Hamburg mit 40:35 (19:15).
Damit zogen die Füchse nach den Siegen der Konkurrenten Melsungen und Hannover-Burgdorf nach und in der Tabelle wieder an ihnen vorbei. Beste Berliner Werfer waren der überragende Welthandballer Mathias Gidsel mit elf und Tim Freihöfer mit sieben Toren.

Die Berliner übernahmen dabei von Beginn an die Führung in der Partie, die Hanseaten blieben aber mit lang und geduldig gespielten Angriffen dran. Obwohl die Partie eigentlich von beiden Seiten fair geführt wurde, kam doch reichlich Hektik auf. Das Schiedsrichter-Duo sorgte mit einer kleinlichen Linie zwischenzeitlich für viele Zwei-Minuten-Strafen. Zeitweise saßen drei Berliner gleichzeitig draußen.
Füchse früh durch Rote Karte dezimiert
Die Füchse verkrafteten die Phase aber und konnten sich in der ersten Halbzeit mit einem 8:3-Lauf auf 18:12 absetzen. Dafür war auch Keeper Lasse Ludwig mit einigen starken Paraden verantwortlich. Zudem sorgte der gerade wieder frisch gekürte Welthandballer Gidsel für wichtige Tore. Die Berliner verpassten es aber zur Pause, noch deutlicher zu führen.
Gleich nach dem Seitenwechsel sah Füchse-Kreisläufer Mijajlo Marsenic nach seiner dritten Zeitstrafe die Rote Karte. Mit viel Kampf und Einsatz in der Deckung wurde sein Fehlen aber kompensiert. Nach gut 44 Minuten konnten die Berliner den Vorsprung auf 31:24 ausbauen. Anschließend ließen sie allerdings zu viele offene Würfe liegen, den Heimsieg brachten sie dennoch ins Ziel.
Sendung: rbb UM6, 30.03.2025, 18 Uhr