
buten un binnen Gelingt Werder in Stuttgart das Comeback im Kampf um Europa?
Am Sonntag (15:30 Uhr) treffen die Bremer auswärts auf den VfB Stuttgart. Mit fast vollem Kader will Werder im Kampf um den Europapokal nochmal für Spannung sorgen.
Nach zwei Siegen in Serie steht Werder am Wochenende beim Vizemeister VfB Stuttgart vor keiner leichten Aufgabe, denn die Stuttgarter gehen mit reichlich Rückenwind ins Spiel. Schließlich sind sie in der vergangenen Woche durch einen 3:1-Sieg über RB Leipzig ins Finale des DFB-Pokals eingezogen. Mut kann den Bremern aber machen, dass in der Bundesliga der Motor bei den Schwaben hingegen stockt. Nur eine der vergangenen sieben Partien konnte Stuttgart gewinnen. Der aktuell neunte Tabellenplatz ist eine Enttäuschung. Und mit einem Sieg würde Werder in der Tabelle sogar am VfB vorbeiziehen.

Nach den Partien gegen Holstein Kiel und Eintracht Frankfurt verpasst Milos Veljkovic auch die Partie gegen den VfB Stuttgart.
Als "schwer, aber schön" bezeichnet Ole Werner die Aufgabe in Stuttgart: "Ich freue mich darauf: großes Stadion, stimmungsvolles Stadion und zwei Mannschaften, die beide einen gepflegten Ball spielen wollen." Der Bremer Coach kann dabei nahezu aus den Vollen schöpfen, denn lediglich Innenverteidiger Milos Veljkovic fällt nach wie vor aufgrund von muskulären Problemen in der Wade aus. Werner hat bei der Auswahl des Kaders und der Startelf somit die Qual der Wahl.
Das bringt natürlich mit sich, dass wir mehr Optionen und ein höheres Niveau am Wochenende und im Training haben. Das führt auch dazu, dass man mal harte Personalentscheidungen treffen und als Gruppe, als Trainer und als Spieler damit umgehen muss.
(Werder-Coach Ole Werner)
Zieht Werder im Schlussspurt noch in den Europapokal ein?
Romano Schmid und Anthony Jung fehlten am Freitag zwar im Training, doch lag dies lediglich an der Belastungssteuerung. Beide können am Sonntag mitmischen. Wichtig ist für Werner vor allem, dass die Spieler nun nicht nur einsatzfähig, sondern "auch in einer guten körperlichen Verfassung" sind. Dies sei zu Beginn des Jahre noch anders gewesen. "Ich glaube, die letzten Wochen zeigen, dass wir anders auf dem Platz stehen als noch zu Beginn des Jahres", so Werner.
Mit fast voller Kapelle soll gegen den VfB der dritte Sieg in Serie geholt werden. Womöglich könnte Werder dann im Schlussspurt der Saison auch nochmal in den Kampf um die Plätze für den Europapokal mitmischen. Zu einem großen Thema möchte Werner dies derzeit jedoch noch nicht machen. "Der Fußball hat mich gelehrt, dass immer ganz viel möglich ist und dass am besten die positiven Dinge möglich sind, wenn man nicht so viel über Dinge redet, sondern sich einfach auf seine Arbeit konzentriert", betonte er. "So sollten wir es auch machen."
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Sportblitz, 11. April 2025, 18:06 Uhr