buten un binnen Frauen-Trio um Innenministerin Faeser eröffnet 58. Bremer Sixdays
Nancy Faeser, die Cascada-Sängerin Natalie Horler und Feuerwehrfrau Yvonne Dommaschke schossen am Freitagabend das Radsport-Spektakel in der Stadthalle an.
Um 20:30 Uhr ließen es gleich drei Frauen gleichzeitig auf dem Parkett des großen Holzovals in der Bremer Stadthalle knallen. SPD-Bundesinnenministerin Nancy Faeser und die Cascada-Sängerin Natalie Horler waren die beiden prominenten Gesichter, die die 58. Bremer Sixdays am Freitagabend mit dem traditionellen Pistolenschuss eröffneten.
Erstmals in der Geschichte des Bremer Radsport-Spektakels durfte aber auch eine "Normalbürgerin" die Sixdays als "Heldin des Alltags" mit anschießen. Die Wahl war auf die 45-jährige Yvonne Dommaschke gefallen, die seit acht Jahren ehrenamtlich bei der Freiwilligen Feuerwehr in Osterholz-Scharmbeck arbeitet und dort die Kinderfeuerwehr leitet.
Zuerst war ich sehr aufgeregt, aber jetzt ist es besser und ich freue mich auf den Abend. Und ich freue mich, dass die Bundesinnenministerin das Ehrenamt noch einmal gewürdigt hat, das fühlt sich schön an.
(Feuerwehrfrau Yvonne Dommaschke bei buten un binnen)
4 statt 6 Tage: kompakter und attraktiver
Bundesinnenministerin Nancy Faeser war erstmals bei den Bremer Sixdays zu Gast.
Faeser betonte in Bremen noch einmal explizit, dass ihr Auftritt bei den Sixdays nichts mit Wahlkampfabsichten zu tun hätte, sondern sie als zuständige Sportministerin immer gern bei Sportgroßveranstaltungen dabei sei.
Bremen ist ein sehr traditionsreiches Rennen, mit dem man aufgewachsen ist. Es sind sehr schnelle Rennen, sehr spannend durch die unterschiedlichen Disziplinen und die Zuschauer sind sehr dicht dran. Daher freue ich mich sehr auf die Wettbewerbe.
(Bundesinnenministerin Nancy Faeser bei buten un binnen)
Die bekanntesten Fahrer im Starterfeld sind der Kölner Radprofi Nils Politt aus dem Team des Tour-de-France-Siegers Tadej Pogacar sowie die Olympiasieger Simone Consonni und Elia Viviani aus Italien.
Die Bremer Sixdays wurden zum ersten Mal 1965 ausgetragen. Wegen der Coronavirus-Pandemie und wegen des Krieges in der Ukraine musste das Rennen aber 2021, 2022 und 2023 abgesagt werden. Seit dem Comeback im vergangenen Jahr finden die Sixdays nur noch an vier Tagen statt. Von diesem kompakteren Format versprechen sich die Veranstalter geringere Kosten und eine größere Attraktivität für die Zuschauer.
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Dieses Thema im Programm:
Sportblitz, 10. Januar 2025, 18:06 Uhr
