buten un binnen Ab sofort ist für Werders Tischtennis-Team verlieren verboten
Für den Bremer Bundesligisten startet ab 19 Uhr im Heimspiel gegen Fulda der Endspurt um die Play-offs. Und Werder braucht drei Siege aus drei Spielen, um dabei zu sein.
Die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven sind im Eishockey schon mittendrin, die Bremer Tischtennis-Profis um ihren Topstar Mattias Falck wollen unbedingt noch dorthin: in die Play-offs.
Dafür heißt das Motto für Werder in den drei verbleibenden Saisonspielen: verlieren verboten. "Wir müssen mindestens zwei Mal gewinnen, drei Mal wäre besser", sagt der Bremer Coach Cristian Tamas zu buten un binnen: "Mit drei Siegen ist man drin."
3 Konkurrenten um die Play-offs
Und mit dem Gewinnen muss Werder bereits am Abend ab 19 Uhr in der heimischen Klaus-Dieter-Fischer-Halle anfangen. Kurioserweise hat Gegner Fulda sogar als Tabellenzehnter noch eine Chance auf einen der vier Play-off-Plätze, doch die ist eher theoretisch.
Dafür sind die Bremer in der Tabelle als Nummer fünf umringt von den drei Hauptkonkurrenten Bergneustadt (4.), Grenzau (6.) und Mühlhausen (7.), die allesamt mit 16:18 Punkten vor diesem Endspurt dastehen. Mit einem Sieg würde Werder wieder auf Rang vier springen – und die Ausgangslage steht nicht schlecht.
Im Hinspiel musste Fuldas Trainer mitspielen
Musste im Hinspiel gegen Werder selbst an die Platte: Fuldas Trainer Qing Yu Meng (links, mit Ruwen Filus).
Das Hinspiel gegen Fulda am 2. Spieltag hatten die Bremer klar mit 3:0 gewonnen und auch das Pokal-Achtelfinale ging im Oktober ebenfalls mit 3:0 an Werder. Allerdings hatten die Hessen arge Personalprobleme zu Saisonbeginn, so spielte Falck sein Einzel damals gegen Fuldas 50 Jahre alten Trainer Qing Yu Meng.
"Die beiden letzten Male haben wir sie erwischt, als sie keine gute Phase hatten", erinnert sich Falck bei buten un binnen, "und das haben wir ausgenutzt. Jetzt müssen wir sehen, wen sie dieses Mal mitbringen."
Falck: "Verlieren ist keine Option"
War in den vergangenen Wochen sehr gut in Form: Werders Nummer zwei Kirill Gerassimenko.
Ob Trainer Meng am Dienstagabend wieder ran muss, ist noch offen. Entscheidend wäre wohl, ob Fuldas starker Mann aus Taiwan, Chuang Chih-Yuang, das Team anführt oder nicht. "Wenn sie auch ohne Chuang kämen, wäre das eine Riesenchance für uns, mit einem Sieg zu starten", so Falck. Der schwedische Weltranglisten-23 und Team-Europameister hat seine Rückenprobleme inzwischen auskuriert. "Ansonsten wird es ein offenes Duell, aber wir haben den Heimvorteil und verlieren ist keine Option."
Am 21. April hätte Werder dann gegen Grünwettersbach die nächste Chance auf den zweiten Sieg, bevor das schwere Auswärtsspiel in Bergneustadt ansteht. "Es sind beides machbare Aufgaben in den Heimspielen", sagte Trainer Tamas, "gegen beide haben wir im Hinspiel gewonnen. Aber es wird kein Selbstläufer. Doch wir wollen uns unbedingt in die Position bringen, dass wir in Bergneustadt das Finalspiel um die Play-offs bekommen."
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Dieses Thema im Programm:
Bremen Eins, Rundschau, 10. April 2024, 7 Uhr