Neun statt zehn Teams Volleyball-Bundesliga der Frauen - Weniger Teams, neuer Modus
Die Volleyball-Bundesliga der Frauen wird in der kommenden Saison mit nur noch neun statt zehn Mannschaften an den Start gehen. Zudem werden Schwerin, Stuttgart und Co. in einem neuen Modus spielen.
Die neue Spielzeit 2024/2025 werde mit einer Dreier-Runde - bestehend aus Hin-, Rück- und Hauptrunde - beginnen, teilte die Volleyball-Bundesliga (VBL) am Freitag mit. Demnach werden die Clubs in dem neuen Modus zunächst eine Hin- und Rückrunde spielen, in der jeder gegen jeden in einem Heim- und einem Auswärtsspiel antritt.
Danach folgt eine dritte Runde, in der die Teams jeweils nur vier Heim- sowie vier Auswärtspartien spielen. Die Verteilung dieser Begegnungen erfolgt aufgrund der Hauptrunden-Abschlusstabelle der vergangenen Saison. Diese Phase der Saison startet am 20. September und geht bis zum 15. März 2025.
Play-offs starten im März
Nach dieser Hauptrunde spielen die acht besten Mannschaften die deutsche Meisterschaft in den Play-offs aus, beginnend mit dem Viertelfinale am 22. März 2025. Viertel- und Halbfinale werden in Best-of-three-Serien gespielt, das Finale als "Best of five".
Titelverteidiger ist der MTV Stuttgart, der sich im diesjährigen Finale gegen den Hauptrundensieger Schwerin durchgesetzt hatte. Einziger Bundesliga-Aufsteiger ist Schwarz-Weiß Erfurt.
Immer wieder kämpften Vereine der Volleyball-Bundesliga der Frauen in der jüngeren Vergangenheit mit finanziellen Problemen. Aufsteiger Erfurt etwa hatte sich vor der vergangenen Spielzeit aus finanziellen Gründen aus der Liga zurückgezogen, der VC Neuwied meldete während der Saison Insolvenz an.
Keine Absteiger aus den Bundesligen
In der Bundesliga der Männer tritt neben den zwölf regulären Clubs - aus dem Norden die Grizzlys Giesen und die SVG Lüneburg - das Nachwuchsteam des VC Olympia Berlin an. Wie bisher geht es nach einer Hin- und einer Rückrunde mit dem Play-off-Viertelfinale weiter.
In beiden Bundesligen wird es in der kommenden Saison keine Absteiger geben. Staffelstärke und Spielmodus stehen laut VBL-Angaben allerdings noch unter dem Vorbehalt, dass alle Vereine auch die zweite Lizenzierungsrunde erfolgreich abschließen.