
NDR-Sport Ganz trister Auftritt: VfL Wolfsburg unterliegt Heidenheim
Die Hoffnungen des VfL Wolfsburg auf eine Qualifikation für den Europapokal haben am Sonnabend durch ein 0:1 (0:1) gegen den 1. FC Heidenheim einen herben Dämpfer erlitten. Für die Niedersachsen war es das dritte Spiel in Folge ohne Sieg.
In der Tabelle ging es für VfL-Trainer Ralph Hasenhüttl und seine Mannschaft weiter abwärts. Wolfsburg verschärfte durch diese Niederlage zugleich auch die Abstiegssorgen von Aufsteiger Holstein Kiel, der zu Hause deutlich gegen Werder Bremen verlor.
VfL gerät durch Foulelfmeter in Rückstand
Nach einem ansprechenden Beginn sorgten die "Wölfe" selbst dafür, dass sie ins Hintertreffen gerieten - durch einen verursachten Foulelfmeter. Als Heidenheims Marvin Pieringer entlang der Strafraumlinie den Ball führte, traf VfL-Verteidiger Joakim Maehle beim versuchten Wegspitzeln seinen Fuß. Schiedsrichter Bastian Dankert (Rostock) entschied zu Recht auf Strafstoß.
Der Gefoulte trat selbst an und schoss die Kugel ins untere linke Eck. VfL-Torwart Kamil Grabara tauchte zur richtigen Seite hin ab, doch er konnte das Spielgerät nicht mehr abwehren. Offensiv kam von den Gastgebern in der ersten Hälfte sehr wenig: Die beste Gelegenheit hatte noch Kapitän Maximilian Arnold per Freistoß (34.). Mehr war nicht. Und so ging das Hasenhüttl-Team mit einem Rückstand in die Kabine.
Wolfsburg nur ansatzweise torgefährlich
Alle VfL-Fans, die auf eine sichtbare Reaktion ihres Teams nach Wiederbeginn gehofft hatten, wurden zunächst einmal bitter enttäuscht. Wolfsburg tat sich weiterhin enorm schwer. Heidenheim war das gefährlichere Team und dem zweiten Tor durch Budu Zivzivadze zweimal (56., 63.) sehr nahe. Der VfL brachte dagegen bis zur 77. Minute offensiv nichts zustande. Dann scheiterte Lukas Nmecha an Heidenheims Keeper Kevin Müller.
Zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit war es erneut Nmecha, der eine sehr gute Chance zum Ausgleich hatte. Nach einer Flanke von Jakub Kaminski köpfte der Stürmer aus kurzer Distanz knapp vorbei. Allerdings verhinderte Grabara mit einer Glanztat bei der Direktabnahme von Pieringer auch die Entscheidung (90.). Wenig später durften die Gäste aber dennoch jubeln.
Spielstatistik VfL Wolfsburg - 1. FC Heidenheim
27.Spieltag, 29.03.2025 15:30 Uhr
VfL Wolfsburg | 0 |
1. FC Heidenheim | 1 |
Tore:
- 0:1 Pieringer (16., Foulelfmeter)
VfL Wolfsburg: Grabara - K. Fischer (82. K. Behrens), Bornauw, Koulierakis (26. Vavro), Maehle - Arnold - Bence Dardai (61. L. Nmecha), Gerhardt - Skov Olsen (61. J. Kaminski), Tomás (46. Wind) - Wimmer
1. FC Heidenheim: K. Müller - Mainka, Gimber, Siersleben - Busch (66. Föhrenbach), Schöppner, Dorsch (90. Schimmer), Krätzig (78. Kerber) - Beck (78. Wanner) - Siwsiwadse, Pieringer
Zuschauer: 21545
Dieses Thema im Programm:
Sportclub | 30.03.2025 | 22:50 Uhr