Fahrrad statt Rennwagen Vettel überrascht bei Schweizer Mountainbike-Rennen
Mountainbike statt Formel-1-Rennwagen. Sebastian Vettel ist fünf Tage lang beim Schweizer Mountainbike-Rennen "Swiss Epic" mitgefahren. Aufgefallen ist das erst im Ziel, weil der Heppenheimer mit falschem Namen an den Start ging.
Sebastian Vettel auf einem Fahrrad? Für Motorsport-Fans war das früher kein ganz ungewöhnlicher Anblick. Den Weg vom Hotel an die Rennstrecke hat der vierfache Formel 1-Weltmeister oft auf zwei Rädern zurückgelegt, um dort dann auf vier Räder umzusteigen.
Vettel bei einem Mountainbike-Rennen ist dann aber doch ungewöhnlich. In den vergangenen Tagen kam es aber genau dazu. Der Heppenheimer ist beim "Swiss Epic" mitfahren: ein Mountainbike-Rennen, bei dem es 340 Kilometer über die Schweizer Alpen geht.
"Die Herausforderung hat gekitzelt"
Zu seinen Beweggründen an dem Rennen teilzunehmen, sagte Vettel im Anschluss dem SRF: "Die Herausforderung hat gekitzelt. Es war hart, aber es hat unheimlich viel Spaß gemacht."
Dass der Südhesse überhaupt bei dem Rennen dabei war, ist so richtig erst im Ziel aufgefallen, denn Vettel ging unter den Namen "Sebastian Sprater" an den Start. Der Mädchenname seiner Frau Hanna.
"Es war eine sehr, sehr schöne, aber auch anstrengende Art, die Schweiz von so vielen Seiten zu sehen", so Vettel. Gemeinsam mit einem ehemaligen Schulfreund aus Heppenheim bewältigte er das fünftägige Rennen, das zu den härtesten seiner Art in der Schweiz zählt.
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Wie geht es für Vettel weiter?
Um dort überhaupt finishen zu können, hätte geholfen, dass er sich über die letzten Jahre fit gehalten habe, so Vettel. 2022 hatte er seine Karriere in der Formel 1 beendet. In der Folge gab es immer wieder Gerüchte, dass der 37-Jährige in die Königsklasse des Motorsports zurückkommen könnte.
Angesprochen darauf, was die nächste sportliche Herausforderung für ihn sein könnte, entgegnete Vettel mit einem Grinsen: "Das weiß ich nicht. Jetzt ist erst mal Pause, es war eine anstrengende Woche, aber es hat mega Spaß gemacht."