Florian Kohfeldt

Ex-Bremer folgt auf Lieberknecht Florian Kohfeldt ist neuer Trainer bei Darmstadt 98

Stand: 07.09.2024 13:08 Uhr

Der SV Darmstadt 98 ist auf der Suche nach einem neuen Trainer fündig geworden. Wie der südhessische Zweitligist mitteilte, übernimmt Florian Kohfeldt das Amt von Torsten Lieberknecht.

Florian Kohfeldt kehrt in den deutschen Profifußball zurück. Der ehemalige Trainer von Werder Bremen und dem VfL Wolfsburg folgt bei Zweitligist Darmstadt 98 auf den zurückgetretenen Torsten Lieberknecht. Die Lilien bestätigten einen entsprechenden Bericht des Kickers am Samstag.

Kohfeldt überzeugt mit "klarem Plan und Feuer"

"Florian erfüllt unser gewünschtes Profil. Er bringt Erfahrung, Persönlichkeit und das Know-how mit, um unserer Mannschaft Stabilität zu verleihen und ihr Potenzial abzurufen", sagte Sportdirektor Paul Fernie. Der 41-Jährige habe die Lilien mit "einem klaren Plan und seinem Feuer für die Aufgabe überzeugt". Über die Vertragslaufzeit machten die Darmstädter keine Angaben.

Kohfeldt wird am Montagnachmittag sein erstes Training bei den Lilien leiten. Dabei helfen soll ihm Martin Heck, der ihn als Co-Trainer mit nach Darmstadt folgt. "Zunächst gilt es jetzt, viele Einzelgespräche zu führen und die Mannschaft kennenzulernen", so Kohfeldt. "Gemeinsam wollen wir dafür sorgen, dass wir uns mit mutigem Fußball wieder sportlich stabilisieren." Seine Pflichtspiel-Premiere für den Bundesliga-Absteiger feiert Kohfeldt nächsten Samstag (13 Uhr) im Kellerduell mit Schlusslicht Eintracht Braunschweig.

Auch Kohfeldt ging freiwillig

Lieberknecht, der den Verein 2023 ins deutsche Oberhaus geführt hatte, nach nur einer Saison aber wieder abgestiegen war, hatte am vergangenen Wochenende nach einer 0:4-Pleite des Absteigers bei der SV Elversberg sein Amt als Coach niedergelegt. Die Hessen holten nur einen Punkt aus den ersten vier Zweitliga-Partien.

Der 41-jährige Kohfeldt arbeitete zuletzt beim belgischen Erstligisten KAS Eupen, hatte im vergangenen März aber aus sportlichen wie persönlichen Gründen nach weniger als einem Jahr um seine Freistellung gebeten. Seitdem war der frühere Trainer von Werder Bremen und des VfL Wolfsburg vereinslos.