
Hinspiel-Niederlage in Dijon HSG Bensheim-Auerbach: Flames brauchen Kraftakt für Final-Four-Traum
Das Hinspiel im Europapokal-Viertelfinale haben die Handballerinnen der Flames in Dijon knapp verloren. Für das Final Four braucht's jetzt eine Aufholjagd. Die Südhessinnen glauben daran.
Vier Tore Rückstand sind nicht die Welt. Eine gute Ausgangslage sind sie freilich aber auch nicht. Die HSG Bensheim/Auerbach bangt nach der 27:31-Hinspiel-Niederlage im Viertelfinale der European League in Dijon um den Einzug ins Final Four im österreichischen Graz. Die Südhessinnen brauchen durch die Niederlage in Frankreich im Rückspiel am Samstag (16 Uhr) einen Sieg mit fünf Toren Unterschied.
Ein schwieriges Unterfangen, aber sicher nicht unmöglich. Auch bei den Flames selbst ist der Glaube trotz der Enttäuschung vom Sonntag nicht verflogen. "Das ist definitiv noch drin. Wir haben es direkt besprochen, dass wir dran glauben, dass wir das daheim aufholen", betonte Trainerin Heike Ahlgrimm nach der Hinspiel-Niederlage im Gespräch mit dem hr-sport.
"Es war ein Ticken mehr drin"
Für Frust sorgte am Sonntag eher der Auftritt im ersten Abschnitt. "Es war ein Ticken mehr drin. Besonders die erste Halbzeit war nicht gut von uns", bemängelte Ahlgrimm. "Da haben wir zu viele Tore kassiert. Auch die Körpersprache war da nicht gut."
Im zweiten Abschnitt gestalteten die Südhessinnen die Partie offener. "In der zweiten Halbzeit haben wir uns super zurückgekämpft", erklärte die Flames-Trainerin. Trotz der Leistungssteigerung braucht die HSG im Rückspiel nun aber einen echten Kraftakt.
Ahlgrimm verspricht in jedem Fall: "Wir werden alles investieren, um zu Hause mit fünf Toren Unterschied als Sieger vom Feld gehen." Ein Ergebnis, das zur Teilnahme am Final Four reichen würde. Denn vier Tore sind ja eben nicht die Welt.