Gelungener Saisonstart in der Regionalliga Südwest FSV Frankfurt: Trainer Tim Görner sieht Aufbruchstimmung
In der Regionalliga ist dem FSV Frankfurt ein guter Start in die Saison gelungen. Trainer Tim Görner sieht als Grund dafür, insbesondere das intakte Teamgefüge. Stürmer Cas Peters sticht besonders heraus.
Die Zufriedenheit war den Spielern des FSV Frankfurt ins Gesicht geschrieben, als sie am Freitagabend vor den mitgereisten Fans den 3:2-Sieg über Hoffenheim II feierten. Manch einer der Anhänger rief lautstark "Spitzenreiter", während im Hintergrund über die Stadionlautsprecher "I want it that way" von den Backstreet Boys ertönte. Ein Song, der aus Fan-Sicht aktuell kaum besser passen könnte.
Die Bornheimer haben in den ersten fünf Regionalligaspielen zehn Punkte geholt und führten damit zumindest für einen Tag die Tabelle an. Die Abstiegssorgen, die über weite Strecken der Vorsaison dominierten, scheinen komplett verschwunden zu sein.
"Sehr gelungener Saisonstart"
So auch bei Tim Görner: "Es war ein insgesamt sehr gelungener Saisonstart. Es herrscht eine positive Aufbruchsstimmung", sagte der FSV-Trainer am Montag im Interview mit dem hr-sport. Für den guten Lauf seiner Mannschaft sei insbesondere das "intakte Teamgefüge" verantwortlich, ist sich Görner sicher.
"Wir hatten einen relativ großen Kaderumbruch im Sommer, aber haben uns sehr schnell gefunden. Wir wachsen Woche für Woche zusammen und sammeln unsere Erfahrungen", lautete das erste Saisonfazit des Coachs, der vergangene Saison noch "Görner Raus"-Rufe hinnehmen musste.
Damals wie heute blieb und bleibt Görner aber ruhig, versucht sein Team stetig zu verbessern. So gibt es in den Augen des Trainers im hohen Anlaufverhalten, im Spielaufbau und im Umschaltspiel noch Verbesserungsbedarf.
Cas Peters bringt FSV in de Flow
Bei einem in seinem Team gibt es aktuell kaum noch was zu mäkeln: Cas Peters. Nachdem der Stürmer im Winter zurück zum FSV kam, gelang ihm in der Rückrunde der vergangenen Saison in zehn Spielen lediglich ein Treffer. In der neuen Saison hat der Niederländer mit drei Toren in fünf Spielen diesen Wert schon übertroffen.
"Wir wussten auch letztes Jahr, was er für Qualitäten hat, aber gerade als Stürmer ist es extrem wichtig, dass der Knoten geplatzt ist. Ich hoffe, dass es das ist, aber wenn du drei Mal in Folge trifft, kann man schon davon sprechen", so Görner über seinen Stürmer. Und weiter: "Ich hoffe, dass er im Flow bleibt." Eine Aussage, die auch fürs gesamte Team gelten dürfte.