BR24 Sport Skurrile Handspiele und Comeback: Fürth erkämpft Remis
In einem kuriosen Zweitliga-Spiel erarbeitete sich die SpVgg Greuther Fürth gegen den FC Magdeburg ein Unentschieden. Beide Mannschaften leisteten sich grobe Schnitzer - und sorgten mit Kurzschluss-Reaktionen für Verwirrung.
Am 8. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga trennten sich die SpVgg Greuther Fürth und der FC Magdeburg zwei kuriosen Hand-Blackouts mit 2:2 (2:0). Das Kleeblatt wurde nach einem skurrilen Handspiel und dem darauffolgenden Elfmeter anfangs völlig überrumpelt - zeigte dann aber Charakter und machte den Zwei-Tore-Rückstand wieder wett.
Für die SpVgg Greuther Fürth, die sich am Sonntag im Tabellen-Mittelfeld festsetzte, trafen Julian Green (42.) und Noel Futkeu (75.), bei Magdeburg wurden Mohammed El Hankouri (15.) und Martijn Kaars (18.) zu den Torschützen.
Bitterer Start für Fürth
In der Partie im Magdeburger Stadion kam es schnell zu Verwirrung: Nach nur wenigen Minuten holte Kleeblatt-Keeper Nahuel Noll eine Flanke aus der Luft und spielte im eigenen Sechzehner zu seinem Teamkollegen Gideon Jung. Der dachte wohl, dass er den Abstoß machen soll und nahm den Ball in die Hand. Schiedsrichter Bastian Dankert zögerte nich lange und gab Handelfmeter. Noll hielt den Elfmeter von Mohammed El Hankouri zwar erst, aber der Ball sprang zurück, Schütze El Hankouri konnte im Nachgang zum 1:0 verwandeln.
Zweite Kuriose Handspielszene vor Pause
Für die Fürther ging es bitter weiter: Nur drei Minuten später tunnelte der Magdeburger Martijn Kaars in einer übersichtlichen Situation vor dem Fürther Tor den Keeper Noll und erhöhte auf das 0:2.
Knapp vor der Halbzeitpause eine weitere enorm kuriose Hand-Szene: Roberto Massimo dribbelte auf den Strafraum zu und wurde per Foul gestoppt. Bevor der Schiedsrichter auf Freistoß entschied, nahm der FCM-Spieler Daniel Heber im eigenen Strafraum den Ball in die Hand, weil er davon ausgegangen war, dass die Szene bereits abgepfiffen wurde. Wieder Handelfmeter - dieses Mal für Fürth. Julian Green verwandelte (1:2).
Ausgleich durch Futkeu
Nach dem wilden Start der Partie, schienen sich die Mannschaften im zweiten Durchgang zu sammeln. Vor allem Fürth kam mit viel Druck aus der Kabine. Futkeu belohnte die Dynamik seiner Mannschaft in der 75. Minute mit dem Ausgleichstreffer.
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Quelle: Blickpunkt Sport 06.10.2024 - 21:45 Uhr