In der Champions League gegen PSG Bayern-Frauen wollen "Schippe drauflegen"
Das Unentschieden zum Auftakt in die Champions League war ein kleiner Rückschlag für die Frauen des FC Bayern. Gegen Schwergewicht Paris St. Germain will sich die Straus-Elf zurückmelden. Für den Einsatz von Giulia Gwinn besteht noch Hoffnung.
Es geht Schlag auf Schlag für die Frauen des FC Bayern München. Am Sonntag siegte der deutsche Meister bei Werder Bremen, nun steht das hochklassige Duell in der Champions League bei Paris St. Germain an. Nach dem enttäuschenden 2:2 gegen AS Rom zum Auftakt will das Team eine Reaktion zeigen. Wie PSG habe der FCB "Punkte verloren", sagte Abwehrspielerin Katharina Naschenweng: "Wir wollen beide die Punkte wieder reinholen."
Wenn es am Donnerstag (18.45 Uhr) in Paris losgeht, "müssen wir einfach noch eine Schippe drauflegen", sagte Naschenweng, die mehr Konsequenz bei der Chancenverwertung erwartet: "Wir können früher den Sack zumachen und uns den Druck nehmen." Insgesamt ist der Neuzugang von der TSG Hoffenheim aber mit der bisherigen Saisonleistung des Bundesliga-Tabellenführers zufrieden. Paris hatte das erste Gruppenspiel gegen Ajax Amsterdam verloren (0:2).
Nachtschichten für Trainer Straus - Hoffnung bei Gwinn
Trainer Alexander Straus betonte derweil, wie kräftezehrend die letzten Wochen waren. "Ich war gestern bis 2 Uhr im Campus. Wir haben nicht viel Zeit zwischen den Spielen." Ob Nationalspielerin Giulia Gwinn den Münchnerinnen rechtzeitig wieder zur Verfügung steht, konnte Straus noch nicht sicher sagen. "Wir haben definitiv die Hoffnung", betonte er. Gwinn hatte im Ligaspiel bei Werder Bremen einen Schlag abbekommen und war ausgewechselt worden.
Angreiferin Pernille Harder wird dagegen weiter fehlen. "Sie wird noch nicht bereit sein", kündigte Straus an. Die dänische Nationalspielerin werde nach ihrer Innenbandverletzung aber "besser und besser", der Münchner Coach stellt eine Rückkehr vor der Winterpause in Aussicht.