Segeln Kohlhoff/Stuhlemmer auf Rang vier - Guter Auftakt für Meyer
Bei den olympischen Segelwettbewerben vor Marseille haben Paul Kohlhoff und Alica Stuhlemmer im Nacra 17 Medaillenchancen. Auch die Windsurfer Leonie Meyer und Jannis Maus starteten gut.
Das olympische Revier von Marseille bleibt für das deutsche Segelteam rau. Einzig Paul Kohlhoff und Alica Stuhlemmer behaupteten sich im Nacra 17. Zur Halbzeit sind die Bronzemedaillengewinner von Japan Vierte und liegen nur zwei Zähler hinter dem Podium.
Kiter Meyer und Maus in Top Ten
Die Kielerin Leonie Meyer surfte derweil zum Auftakt der Kite-Wettbewerbe je zweimal auf die Ränge vier und acht, sie ist damit Gesamtsiebte. Der Cuxhavener Jannis Maus eroberte nach einem zweiten Platz zum Schluss Rang acht.
Kohlhoff/Stuhlemmer: Nur kleiner Manöverfehler
Zwei schlechte Starts hielten Kohlhoff/Stuhlemmer bei mittleren bis frischen Winden nicht davon ab, mit gutem Bootsspeed spektakulär nach vorne zu fahren. Nur kleine Manöverfehler verhinderten am Ende noch bessere Resultate als die Plätze sechs, drei und zwei. Eine Klasse für sich blieben die mehrfachen Weltmeister Ruggero Tita und Caterina Banti aus Italien mit drei Tagessiegen.
Laser: Buhl holt den Tagessieg
Mit einem brillanten Tagessieg rehabilitierte sich der Sonthofener Philipp Buhl in der ILCA 7 für eine Frühstartdisqualifikation zuvor und wahrte damit seine Chance, doch noch ins Medaillenrennen der besten Zehn einzuziehen. Dazu muss der Weltmeister von 2020 in den letzten beiden Vorwettfahrten am Montag (05.08.2024) als Gesamt-13. noch sieben Punkte gutmachen.
Simon Diesch und Anna Markfort hatten im 470er ihren bisher schwächsten Tag (16./9.) und fielen auf Rang neun zurück. Kaum noch Aussicht auf das Medal Race hat die Berlinerin Julia Büsselberg (ILCA 6) als 23. Dort könnte die weit überlegene Niederländerin Merit Bouwmeester das Kunststück fertigbringen, schon von dem Finale Gold sicher zu haben.