Nach tödlichem Sturz Radwelt trauert um Mäder: "Heute weinen wir alle"
Nach dem tödlichen Sturz von Gino Mäder bei der Tour de Suisse trauert die Radsportwelt um den Schweizer.
"Ich kann nicht glauben, was ich hier lese. Was für ein trauriger, trauriger Tag", schrieb der britische Profi Geraint Thomas bei Twitter. Auch die Rad-Superstars Tadej Pogacar aus Slowenien und der Belgier Wout van Aert drückten in den sozialen Netzwerken ihr Beileid aus.
"Werden dich nie vergessen, Gino."
"Wir sind durch den Verlust unseres außergewöhnlichen Fahrers, Gino Mäder, am Boden zerstört", sagte Manager Milan Erzen vom Team Bahrain-Victorious. Das Team des Giro d’Italia twitterte: "Der Radsport ist eine große Familie. Heute weinen wir alle um einen besonderen Jungen." Der deutsche Radsportler Simon Geschke schrieb bei Instagram: "Wir werden dich nie vergessen, Gino."
Mäder war auf der Abfahrt vom Albula-Pass zum Zielort La Punt zu Fall gekommen und in eine Schlucht gestürzt. Er musste anschließend wiederbelebt werden. Einen Tag später erlag er im Alter von 26 Jahren gegen 11.30 Uhr seinen schweren Verletzungen, wie sein Team mitteilte.
Statt zur sechsten Etappe sollten die Profis bei der Tour de Suisse am Freitag vom eigentlichen Zielort Oberwil-Lieli zu einer Trauerfahrt aufbrechen. Mäders Team kündigte an, sich aus dem Vorbereitungsrennen für die Tour de France zurückzuziehen.