Liveticker | Tennis BNP Paribas Open Indian Wells: M. Berrettini gegen S. Tsitsipas - Liveticker - 3. Runde - 2025 | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Stefanos Tsitsipas setzt seinen Lauf fort und feiert beim ungefährdeten 6:3 und 6:3 in der dritten Runde von Indian Wells gegen Matteo Berrettini seinen siebten Sieg in Serie. Der Grieche war vor allem in den Grundlinienrallys (33:13) haushoch überlegen, zeigte eine solide Partie mit wenigen Fehlern (nur elf Unforced Errors) und machte ganze 20 Punkte mehr als ein schwacher Berrettini. Der produzierte 24 Unforced Errors und hielt sich nur mit seinem Aufschlag (Sechs Asse) mehr oder weniger in der Partie. Weil der 28-Jährige jedoch ohne eigene Breakchance blieb, wurde es nie so richtig spannend. Hochverdient zieht Tsitsipas ins Achtelfinale ein und trifft dort auf den Sieger der Partie zwischen Holger Rune und Ugo Humbert.

Auch die nächste Rückhand Berrettinis ist katastrophal und landet im Netz. Tsitsipas bekommt drei Matchbälle und nutzt gleich den Ersten mit einem schönen Vorhandvolley kurz cross.

Weiter läuft wenig bei Berrettini zusammen der eine Vorhand cross an die Netzkante setzt, von der der Ball auf seine Seite zurückspringt. Es folgt die nächste unkoordinierte Rückhand die cross weit ins Aus fliegt - 0:30.

Es kommt zu einem Video-Review den Berrettini nach einem hohen Volley von Tsitsipas einsetzt. Der schlägt den Ball aber klar auf einer eigenen Seite und kommt so zum Spielball. Bei dem serviert Tsitsipas auf den Körper und kommt zum Service-Winner, Berrettinis Rückhandreturn geht seitlich ins Aus. Der serviert nun gegen den Matchverlust.

Mit seinem zweiten Doppelfehler bei dem der Zweite wieder nicht über das Netz kommt, bringt sich Tsitsipas das erste Mal bei eigenem Aufschlag in Bredouille und das komplett selbst verschuldet. Berrettini kommt in die anschließende Rally gut rein, Tsitsipas befreit sich aber stark aus der Defensive bis Berrettini mal wieder eine Rückhand leichtfertig ins Aus setzt - 30:30.

Berrettini fehlt beim Return auf den zweiten Aufschlag von Tsitsipas auf den Körper das Timing, vom Rahmen fliegt der ins Aus. Der Grieche produziert im Anschluss seinen ersten Doppelfehler bei dem der zweite Aufschlag recht tief im Netz landet - 15:15.

Wieder ist Berrettini am Netz nicht konsequent genug und diesmal kommt auch noch Pech dazu. Seinen zu langen Rückhandvolley nutzt Tsitsipas aus, passiert den Italiener aber nur mithilfe der Netzkante. Die Kugel senkt sich über dem 28-Jährigen hinweg kurz vor der Grundlinie ins Feld. Bei Breakball gegen sich spielt Berrettini Serve-and-volley und findet diesmal einen guten, kurzen Vorhand-Halbvolley. Doch Tsitsipas ist pfeilschnell vorne und legt die Kugel weltklasse kurz cross auf die Linie. Starker Punkt zum Break!

Es sind ungewöhnlich viele Vorhandfehler bei Berrettini heute. Der bewegt sich diesmal nach dem Aufschlag nicht optimal und kann die Vorhand inside-out nicht über das Netz bringen. Ein weiterer Rückhandreturnfehler von Tsitsipas bringt ihm das 30:30 ein.

Berrettini setzt eine Vorhand leichtfertig mithilfe der Netzkante ins Aus. Dann serviert der Italiener Tsitsipas auf die Rückhand dessen Return in hohem Bogen hinter der Grundlinie runterkommt - 15:15.

Vogelwild und mit fehlendem Timing feuert Tsitsipas eine Vorhand cross nach dem Aufschlag in Richtung Tribüne. Dann bleibt der Grieche bei zwei Überkopfbällen am Netz zittrig und spielt Berrettini den Ball in den Schläger der den Vorhand-Passierball bei Nummer zwei aber ins Aus feuert.

Mit einer Kombination aus Aufschlag nach außen und Vorhand longline rückt Tsitsipas ans Netz vor, Berrettinis Rückhandslice rauscht tief ins Netz. Mit einem Rückhand-longline-Winner kommt Berrettini immerhin mal wieder zu einem Punkt bei Aufschlag Tsitsipas, dem aber noch zwei Spielbälle bleiben.

Tsitsipas wählt beim Angriffsball im T-Feld die falsche Ecke, wird aber nicht bestraft weil er den anschließenden Vorhandvolley sicher setzt. Dann greift er erneut mit der Vorhand an, Berrettinis Vorhand-Passierball fliegt cross ins Aus - 30:0.

Tsitsipas setzt eine Rückhand longline knapp neben die Linie. Berrettini hat drei Spielbälle und nutzt den Ersten durch einen Vorhand-Unforced-Error von Tsitsipas. Der Italiener hält sich durch seinen Aufschlag in der Partie.

Mit einem Aufschlag durch die Mitte erzwingt Berrettini den Returnfehler von Tsitsipas dessen Rückhandreturn noch auf seiner eigenen Seite aufspringt. Dann nutzt der Italiener Tsitsipas Position weit hinten clever aus und punktet per Vorhand-Stopp zum 30:0.

Mit einem Rückhand-Unforced-Error bringt Berrettini seinem Gegenüber drei Spielbälle ein. Beim Ersten will Berrettini mit der Vorhand voll auf den Winner gehen, schleudert die Filzkugel aber an die Bande. Der Italiener ist weiter noch nicht einmal in die Nähe einer Breakchance gekommen.

Tsitsipas dominiert bei eigenem Aufschlag beinahe jede Rally. So auch beim ersten Punkt dieses Aufschlagspiels bei dem er mit einer Vorhand inside-out Berrettinis Fehler erzwingt. Der verteidigt bei der folgenden Grundlinienrally ganz gut, der Vorhand-longline-Konter landet aber neben der Linie - 30:0.

Berrettini schnappt sich mit einem Aufschlag nach außen und Service-Winner den Spielball bei dem Tsitsipas eine Vorhand inside-out seitlich ins Aus setzt. Nach zwei abgewehrten Breakbällen hält der Italiener seinen Service.

Leichtfertig gibt Berrettini mit einem Vorhand-Unforced-Error den nächsten Breakball her, wehrt diesen aber mit einem weiteren Service-Winner, diesmal segelt Tsitsipas Rückhandreturn seitlich ins Aus, ab - wieder Einstand.

Berrettini rückt gut ans Netz vor, der Rückhandvolley ist aber viel zu hoch. Beinahe kommt der Italiener noch mit einem blauen Auge davon weil Tsitsipas beim Vorhand-Passierball die falsche Ecke wählt - der Vorhandvolley Berrettinis landet aber seitlich im Aus. Tsitsipas kommt zu seinem ersten Breakball des zweiten Durchgangs bei dem er weit hinten returniert, die Vorhand aber knapp hinter die Linie befördert - Einstand.

Tsitsipas kommt mit einem starken Vorhandreturn genau auf die Linie gut in den Ballwechsel, der Rückhand-Stopp des Griechen ist dann aber eigentlich nicht gut genug. Berrettini ist auch früh dran, bleibt mit dem Rückhandslice longline aber an der Netzkante hängen. Dann will Tsitsipas früh auf Berrettinis zweiten Aufschlag drauf, setzt den Vorhandreturn vom Rahmen aber auf die Tribüne. Chance vertan - 30:30.

Berrettini bringt sich selbst in die Bredouille indem er eine Vorhand longline direkt nach dem Aufschlag überhastet weit ins Aus feuert. Beim folgenden Punkt bewegt sich der Italiener gut um einen Rückhandslice von Tsitsipas herum und findet einen Vorhand-inside-out-Winner zum 15:15.

Berrettini riskiert beim Vorhandreturn auf den zweiten Aufschlag von Tsitsipas und setzt diesen knapp hinter die Grundlinie. Dann setzt der Italiener seine Vorhand ins Netz, auch in diesem Returnspiel war für Berrettini gar nichts zu holen.

Tsitsipas geht aus der Vorhand-cross-Rally als Erstes raus und findet mit der Vorhand longline die Linie, das reicht zum Winner. Beim folgenden Punkt rückt er mit einer Vorhand inside-out vor, Berrettinis Rückhand-Passierball rauscht longline meterweit seitlich ins Aus - 30:0.

Bei eigenem Aufschlag ist Berrettini mittlerweile ganz gut drin und stellt nach einem Rückhandfehler von Tsitsipas auf 1:0 in Durchgang zwei. Geht nun auch mal was bei Service des Griechen?

Ein perfekter Rückhand-Stopp von Berrettini der knapp hinter dem Netz unerreichbar für Tsitsipas aufkommt, bringt dem Italiener drei Spielbälle ein. Den Ersten lässt er mit einem Vorhand-Angriffsball an die Netzkante liegen, zwei weitere bleiben.

Berrettini eröffnet Durchgang zwei mit einem Service-Winner durch einen Aufschlag nach außen und einem Ass durch die Mitte - 30:0.

Ein einseitiger erster Durchgang zwischen Stefanos Tsitsipas und Matteo Berrettini geht nach nur 30 Minuten mit 6:3 an den Griechen. Der war bei eigenem Aufschlag nahezu unantastbar und nahm seinem Gegenüber gleich in dessen ersten Service Game den Aufschlag ab. Der Italiener kam daraufhin zumindest beim Aufschlag besser rein, ist in den Rallys aber meist ohne Chance und findet keine Mittel (16:4 Grundlinien-Ballwechsel an Tsitsipas) gegen einen soliden Tsitsipas dem nur drei Unforced Errors unterliefen. Berrettini produzierte deren zwölf und muss sich in Satz zwei steigern.

Der Grieche muss über den zweiten Aufschlag und verfehlt bei der Vorhand nach Berrettinis schnellem Vorhandreturn den Ball. Ein Satzball bleibt doch auch bei dem verlässt Tsitsipas sein erster Aufschlag. In der Rally bekommt er jedoch einen einfachen Rückhandfehler von Berrettini und holt sich so den ersten Durchgang.

Berrettini will Tsitsipas Aufschlag auf den Körper per Vorhandslice blocken, scheitert aber am Netz. So auch bei folgendem Rückhandreturn. Zwei Satzbälle Tsitsipas.

Tsitsipas nimmt einen tiefen Rückhandslice seines Gegners früh und platziert diesen stark als Vorhand inside-in. Berrettinis Vorhand aus vollem Lauf fliegt weit ins Aus. Der kommt dann aber mal zu einem Punkt bei einer Grundlinienrally und erzwingt mit einer Vorhand cross Tsitsipas Fehler - 15:15.

Berrettini hat über den zweiten Aufschlag noch nicht einen Punkt gewonnen. Dabei bleibt es weil der Italiener seinen ersten Doppelfehler produziert. Dann ist es aber so weit, mit einem starken Kick-Aufschlag nach außen beim zweiten Aufschlag erzwingt der Italiener Tsitsipas Returnfehler und zwingt diesen den ersten Durchgang auszuservieren.

Wieder kommt Berrettini per Aufschlag nach außen zum Service-Winner und lässt diesmal ein Ass nach außen, sein fünftes der Begegnung, folgen. Zwei Spielbälle für den 28-Jährigen.

Tsitsipas will den Aufschlag nach außen von Berrettini per Vorhandslice blocken, der gerät aber zu lang. Dann spielt Berrettini mit dem Aufschlag nach außen Serve-and-volley, setzt den Vorhandvolley kurz cross aber etwas zu hoch an. So kommt Tsitsipas noch ran und setzt die Kugel perfekt kurz cross an Berrettini vorbei - 15:15.

Wieder punktet Tsitsipas mit dem gewohnten Schema und greift nach einem Rückhandslice von Berrettini in dessen Vorhand an. Der Vorhandslice des Italieners schafft es nicht über das Netz. Der riskiert bei 40:0 Tsitsipas dann viel und feuert die Vorhand inside-in in Richtung Bande.

Es sieht nicht danach aus. Zwei Mal setzt Berrettini den Vorhandreturn deutlich ins Aus, so kommt Tsitsipas zu einem schnellen 30:0.

Mit einem Ass nach außen verkürzt Berrettini. Geht nun auch mal was beim Return?

Sobald Tsitsipas in die Rally kommt, geht er mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit als Sieger heraus. Diesmal ist es ein Unforced Error mit der Rückhand von Berrettini. Der ist beim folgenden Ballwechsel eigentlich schon geschlagen, erläuft einen Vorhandvolley kurz cross inside-out von Tsitsipas aber irgendwie woraufhin der den Rückhandslice ins leere Feld seitlich ins Aus setzt - 40:15.

Berrettini erzwingt mit einem Aufschlag durch die Mitte den Fehler beim Rückhandreturn von Tsitsipas und lässt ein Ass durch die Mitte zum schnellen 30:0 folgen.

Noch macht es Berrettini Tsitsipas nicht besonders schwer. Der Italiener setzt den Vorhandreturn auf einen langsamen zweiten Aufschlag ins Netz.

Tsitsipas bleibt bei seinem ersten Aufschlag makellos und holt sich mit einem Service-Winner durch einen Aufschlag durch die Mitte drei Spielbälle. Dann muss er über den Zweiten und wird von Berrettini weit rausgetrieben - die Vorhand longline aus vollem Lauf ist riskant und weit im Aus. Zwei Spielbälle bleiben dem Griechen.

Tsitsipas kommt mit einem Aufschlag durch die Mitte den Berrettini nicht returnieren kann zum ersten Punkt und hat dann Glück dass ein Not-Lob genau auf der Grundlinie landet und Berrettini die Rückhand im Anschluss nicht über das Netz bringt - 30:0.

Mit einem schnellen Aufschlag durch die Mitte holt sich Berrettini seinen ersten Spielball, Tsitsipas Rückhandreturn segelt weit ins Aus. So auch der folgende Vorhandreturn. In den Rallys ist Berrettini bisher klar unterlegen, schnappt sich aber durch gute Aufschläge seinen ersten Spielgewinn.

Mit einer hohen Rückhand-Topspin kurz vor die Grundlinie hat Tsitsipas Erfolg, Berrettini will den Ball im Aufsteigen nehmen und scheitert mit der Vorhand inside-in an der Netzkante. Der Italiener reagiert mit einem Ass nach außen zum 30:30.

Berrettini eröffnet sein zweites Aufschlagspiel mit einem Ass nach außen - dem ersten der Partie. Der großgewachsene Italiener muss dann über den zweiten Aufschlag und setzt eine Vorhand inside-out an die Netzkante - 15:15.

Es ist ein Schema dass Tsitsipas heute öfter anwenden dürfte. Wieder bereitet der Grieche über die Rückhand seines Kontrahenten vor, bekommt einen kurzen Ball, attackiert in die Vorhandseite und bekommt so den Fehler von Berrettini. Dessen Vorhandslicereturn ist beim Spielball zu kurz sodass Tsitsipas mit einem Vorhand-cross-Winner von der T-Linie auf 3:0 stellt. Es ist ein einseitiger Beginn.

Tsitsipas serviert nach außen, Berrettinis Vorhandreturn landet deutlich hinter der Grundlinie. Beim nächsten Punkt ist der Rückhandreturn des Italieners viel u kurz, Tsitsipas punktet problemlos per Vorhand-longline-Winner aus dem Halbfeld - 30:0.

Mit einer unsauberen Rückhand deutlich ins Aus lässt Tsitsipas die erste Breakchance liegen, nutzt aber Nummer zwei. Immer wieder bereitet der Grieche über Berrettinis Rückhand vor. Die bleibt zu kurz, mit einer schnellen Vorhand cross erzwingt Tsitsipas den Fehler des Italieners, der nun früh einem Break hinterherläuft.

Berrettini kann an den guten Ballwechsel nicht anknüpfen und schleudert eine Vorhand nach dem Aufschlag ins Netz. Dann muss der Italiener über den zweiten Aufschlag, wird von Tsitsipas gleich auf seiner Rückhand unter Druck gesetzt und von einem Vorhand-inside-out-Winner des Griechen erwischt. Der hat gleich im ersten Returnspiel zwei Breakbälle.

Berrettini fehlt noch ein bisschen das Timing - so auch bei diesem Rückhandslice, der es nicht über das Netz schafft. Es folgt die erste hochklassige Rally in der Tsitsipas seinen Gegner wieder mit einem Stopp ans Netz holt, diesmal mit dem Rückhand-Passierball aber an einem starken Rückhandvolley-Stopp des Italieners scheitert - 15:15.

Berrettini erläuft einen Vorhand-Stopp von Tsitsipas zwar gerade so, kann gegen den folgenden Vorhand-Passierball ins offene Feld aber nichts mehr ausrichten. Tsitsipas kommt gut rein.

Mit einem Aufschlag durch die Mitte erzwingt Tsitsipas den nächsten Service-Winner, Berrettinis Rückhandreturn bleibt an der Netzkante hängen. Dann trifft der Italiener auf Tsitsipas zweiten Aufschlag einen guten Rückhandreturn longline den Tsitsipas nicht mehr returnieren kann - 40:15.

Tsitsipas eröffnet mit einem zweiten Aufschlag in den Körper, den Berrettini mit der Rückhand mit viel Rahmen ins Aus setzt. Dann bearbeitet der Grieche Berrettinis Rückhand und bekommt einen Unforced Error seines Gegners - 30:0.

Bei bestem Wetter und wolkenlosen Himmel haben die beiden das Stadium 1 betreten und spielen sich ein. Berrettini kann mit seinem aggressiven Spiel mit Aufschlag und Vorhand jedem Spieler gefährlich werden. Entscheidend wird sicher sein wie häufig Tsitsipas auf Berrettinis Rückhand kommt und den Italiener so in Schach halten kann. Gleich geht's los, viel Spaß!

Fünf Mal trafen Berrettini auf der Tour bis dato aufeinander, dabei sind die Verhältnisse klar. Nur im vergangenen Jahr im Halbfinale von Gstaad konnte der Italiener triumphieren, die restlichen vier Duelle gingen an Tsitsipas. Der Grieche siegte dabei 2021 in Rom auf der roten Asche und siegte in allen drei Duellen auf Hartplatz. Das jüngste ist nicht ein Mal zwei Wochen her - im Viertelfinale von Dubai setzte sich Tsitsipas auf dem Weg zum Titel mit 7:6, 1:6 und 6:4 durch.

Ins Achtelfinale zurück möchte Stefanos Tsitsipas in Kalifornien - dort war im Vorjahr gegen Jiří Lehečka Schluss. Weiter ging es nur 2021 (Viertelfinale), trotzdem bleibt Indian Wells neben Miami das einzige Masters bei dem es der Grieche noch nicht mindestens bis ins Halbfinale geschafft hat. Der 26-Jährige kommt diesmal mit ordentlich Selbstvertrauen ins "Tennis Paradise". In Dubai konnte der dreimalige Masters-Champion seinen Fluch bei Finals von 500er-Turnieren brechen und nach elf Endspielniederlagen seinen ersten Titel dieser Kategorie einfahren. In Runde zwei in Indian Wells feierte Tsitsipas seinen sechsten Sieg in Serie als er Thiago Seyboth Wild souverän mit 6:2 und 6:4 nach Hause schickte. Zuvor lief die Saison des Rechtshänders mit der einhändigen Rückhand allerdings mit Erstrundenniederlagen bei den Australian Open und in Doha noch nicht besonders gut.

Nach einigen Jahren voller Verletzungssorgen ist Matteo Berrettini endlich mal wieder einige Zeit ohne und kommt so langsam aber sicher in Form. Indian Wells ist bereits sein sechstes Turnier des Jahres. Nach nur einem Sieg bei den ersten drei Turnieren der Saison (Brisbane, Australian Open, Rotterdam) läuft es seitdem deutlich besser bei dem 28-Jährigen. In Dubai und Doha erreichte der Wimbledon-Finalist von 2021 das Viertelfinale. In seinem Auftaktmatch in Runde zwei im "Tennis Paradise" besiegte Berrettini Christopher O'Connell souverän mit 6:2 und 7:6. Der immer wieder hoch gehandelte Italiener ist in seiner Karriere übrigens noch ohne Titel bei einem 1000er-Turnier - und hat noch nicht ein Hartplatzturnier gewinnen können. Dafür waren es alleine im vergangenen Jahr drei Erfolge bei 250ern auf Sand (Marrakesch, Gstaad und Kitzbühel). In Indian Wells tritt die Nummer 29 der Welt zum sechsten Mal an und könnte bei einem Sieg gegen Tsitsipas mit dem Einzug ins Achtelfinale das beste Resultat aus dem Jahr 2022 einstellen.