Liveticker | Tennis BNP Paribas Open Indian Wells: A. Zverev gegen T. Griekspoor - Liveticker - 2. Runde - 2025 | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Es war in der Endphase an Dramatik kaum zu überbieten - letztlich setzt sich Tallon Griekspoor mit 4:6, 7:6 und 7:6 durch und verschärft Alexander Zverevs Formkrise! Der Deutsche sah nach einem souveränen ersten Durchgang kurzzeitig wie der sichere Sieger aus, konnte die Partie bei 6:5 im zweiten Satz aber nicht ausservieren. So ging es in den Entscheidungssatz in dem Griekspoor der bessere Spieler war, sich aber ebenfalls beim finalen Schritt äußerst schwer tat. In einem 14-Minuten-Aufschlagspiel vergab der Niederländer fünf Matchbälle in teils chaotischer Manier und brachte die deutsche Nummer eins tatsächlich nochmal rein. Die leistete sich im Tie-Break abermals folgenschwere Fehler sodass es Griekspoor nach 3:06 Stunden endlich über die Ziellinie bringen konnte. Für den Weltranglisten-43. ist es der erste Sieg über einen Top-Fünf Spieler während Zverev nach der enttäuschenden Südamerika-Tour immer weiter in ein Formtief fällt. Dabei blieb der Deutsche über weite Strecken der Partie viel zu passiv, konnte Griekspoor nicht sein Spiel aufdrücken und verlor vor allem den dritten Satz verdientermaßen. Dessen Mut (39:32 Winner und 53:39 Unforced Error) wird am Ende belohnt auch wenn Zverev einen Punkt mehr macht. Griekspoor trifft in Runde drei auf Giovanni Mpethsi Perricard während "Sascha" in Miami einen neuen Anlauf nehmen wird.

Mit einem schnellen Aufschlag durch die Mitte kommt Griekspoor zum Service-Winner und sechsten Matchball. Und der ist es dann: Mit einem Vorhandvolley erzwingt der Niederländer Zverevs Fehler und sinkt auf die Knie. Was für ein Match!

Zverev rückt mit einer Vorhand longline vor, Griekspoors Rückhand-Passierball bleibt im Netz hängen. Bei 4:4 muss Zverev über den zweiten Aufschlag und gibt ohne jegliche Not mit einem Vorhandfehler wieder mal ein Mini-Break her. Griekspoor hat nun zwei eigene Aufschläge. Kann er es diesmal zu Ende bringen?

Zverev befreit sich stark aus der Defensive, trifft aber wieder eine sehr fragwürdige Entscheidung. Der Rückhand-Stopp des Deutschen springt bis hinter die T-Linie - der Rückhand-Passierball cross ist für Griekspoor gar kein Problem.

Dann segelt Zverevs Vorhandreturn aber wieder ins Aus - es bleibt hart umkämpft und auch in diesem Tie-Break auf Augenhöhe.

Zverev gleicht mit einem Ass nach außen aus und legt gleich ein weiteres nach außen nach. Das ist jetzt mal nervenstark von der Nummer eins der Setzliste.

Zverevs Return touchiert noch die Netzkante was Griekspoor aber nicht aus der Ruhe bringt, der setzt die Vorhand inside-out aus dem T-Feld zum Winner ins Feld. Dann übernimmt Zverev aber die Kontrolle, rückt ans Netz vor und erzwingt per Schmetterball einen Rückhandfehler seines Kontrahenten. Der Deutsche holt sich das Mini-Break zurück.

Nach wie vor lebt das Spiel von seiner Spannung und Dramatik - aber nicht von Klasse. Zverev bekommt einen hohen kurzen Return uns setzt die Vorhand aus dem Halbfeld unerklärlich weit seitlich ins Aus. Frühes Mini-Break für Griekspoor.

Durch einen starken Rückhand-cross-Passierball holt sich Zverev einen weiteren Breakball. Und der ist es tatsächlich! Griekspoor bekommt einen absolut machbaren Vorhandvolley bei Serve-and-volley und setzt diesen beim Stopp-Versuch ins Netz. Es geht im achten Duell der beiden zum dritten Mal in den Tie-Break des Entscheidungssatzes.

Schon wieder feuert Griekspoor eine Vorhand vogelwild cross ins Aus und schenkt Zverev nochmal eine Breakchance. Und da serviert der Niederländer ein Ass nach außen mit starkem Winkel. Unbegreiflich! 13 Minuten dauert das Spiel nun bereits an.

Wahnsinn was Griekspoor hier veranstaltet. Der Niederländer spielt wieder Serve-and-volley und setzt einen hohen Rückhandvolley diesmal ganz cool kurz cross weg. Aber auch Matchball fünf ist es nicht, Zverev erzwingt mit einer Rückhand longline den Fehler des Niederländers. Wie lange geht dieses Spiel noch?

Mit dem zweiten Aufschlag nach außen spielt Griekspoor Serve-and-volley und bietet Zverev seine ganze Vorhandseite an. Der sieht das auch, setzt den Vorhandreturn aber knapp hinter die Grundlinie. Es gibt den vierten Matchball für Griekspoor bei dem der wieder über den zweiten Aufschlag muss. Zverev zittert den Return nur ins T-Feld, völlig überhastet feuert Griekspoor seine Vorhand aber durch die Mitte ins Aus - wieder Einstand.

Zverev bekommt tatsächlich nochmal einen Breakball nachdem er Griekspoor per Vorhand cross nach einem unzureichenden Angriffsball des Niederländers passiert. Der bleibt nach einem Warning wegen Zeitüberschreitung (!) bei einem hohen Vorhandvolley aber ganz cool und setzt diesen longline ins Feld - wieder Einstand.

Wieder eilt Griekspoor schnell ans Netz und ist beim Vorhandvolley stabil. Zverev bietet sich dennoch eine Chance die er aber nicht nutzen kann und den Rückhand-Passierball deutlich seitlich ins Aus setzt. Griekspoor hat bei seinem dritten Matchball die dritte Runde eigentlich auf dem Schläger, setzt den Rückhandvolley bei Serve-and-volley aber trotz offenem Feld ins Netz - wieder Einstand.

Griekspoor kommt bei einem kurzen Vorhandslice von Zverev eigentlich aus dem Tritt, sucht schnell den Weg zurück zur Grundlinie und weil Zverev die Rückhand nur harmlos in die Mitte befördert, holt sich Griekspoor mit einem Vorhand-inside-out-Winner aus der Rückwärtsbewegung seinen zweiten Matchball. Auch den verschleudert er leichtfertig mit einer Vorhand cross weit ins Aus. Es bleibt ein Nervenkrimi.

Mit dem Rücken zur Wand packt auch Zverev nochmal einen guten Rückhand-longline-Passierball aus und holt sich noch einen weiteren Breakball. Da bleibt Griekspoor am Netz cool und setzt den Vorhandvolley auf einen Vorhandslice von Zverev gut cross weg - wieder Einstand.

Kaum zu glauben: Mit einem weiteren Doppelfehler, bei dem der zweite Aufschlag in hohem Bogen auf seine Seite zurückspringt, schenkt Griekspoor Zverev nochmal einen Breakball. Bei dem serviert der 28-Jährige dann aber gut durch die Mitte und bekommt den Service-Winner - wieder Einstand.

Zum zweiten Mal in Folge serviert Griekspoor von der Einstandseite ein Ass durch die Mitte - und kommt so zu seinem ersten Matchball. Bei dem muss er über den zweiten Aufschlag und feuert seine Vorhand darauf unsauber meterweit ins Aus. Matchball abgewehrt - Einstand.

Mit einem Ass durch die Mitte reagiert Griekspoor stark, wird aber bei der folgenden Rally von einem Vorhand-longline-Passierball von Zverev erwischt. Der bleibt irgendwie noch im Spiel - 30:30.

Griekspoor kommt gut rein und bekommt durch einen Aufschlag nach außen einen Service-Winner, streut dann aber Doppelfehler Nummer neun ein - 15:15.

Die beste Grundlinienrally der Partie geht an Griekspoor der nach über 20 Schlägen immer noch aktiver bleibt, die Initiative ergreift und schließlich per Vorhand longline ans Netz rückt. Zverevs Rückhand-cross-Passierball schafft es nicht über das Netz. Daraufhin müssen beide Spieler ordentlich durchpusten, es geht nun auch an die Substanz. Zverev findet keinen ersten Aufschlag und wird direkt weit zurückgedrängt was Griekspoor bestraft. Beim Angriffsball aus dem T-Feld hat der Niederländer dann aber auch Glück, der bleibt nach Netzkantenberührung für Zverev unerreichbar. Kann Griekspoor es nun besser machen als Zverev in Durchgang zwei und zum Einzug in die dritte Runde ausservieren?

Griekspoor riskiert beim Vorhandreturn auf den zweiten Aufschlag alles, feuert diesen aber ins Netz. So kommt Zverev zum Spielball den Griekspoor mit einem krachenden Vorhand-inside-in-Winner abwehren kann.

Zverev serviert gut durch die Mitte, trifft bei der Rückhand an der T-Linie aber die falsche Entscheidung. Der Stopp gerät viel zu lang, Griekspoor bleibt beim Vorhand-cross-Passierball cool. Der Niederländer kriegt wieder einen Breakball den Zverev gut abwehrt und nach Aufschlag nach außen und Rückhand longline am Netz beim Rückhandvolley stabil bleibt - Einstand.

Griekspoor rutscht beim Vorhandreturn leicht weg und befördert diesen daher ins Netz. Die Rückhand-cross-Rally beim folgenden Ballwechsel geht aber an den Niederländer. Zverevs Rückhand weit seitlich ins Aus sorgt für das 30:30.

Zverev startet mit einem Vorhand-Unforced-Error in sein Aufschlagspiel. Der Hamburger reagiert mit gutem Serve-and-volley und punktet dann per Vorhandvolley longline in die freie Ecke zum 15:15.

Zverev ist sichtbar frustriert nachdem er aus der Vorhand-cross-Rally als Verlierer herausgeht und seine Vorhand zu lang gerät. Griekspoor und nutzt gleich den Ersten indem er Zverev per Vorhand longline nach einem Vorhand-Stopp passiert.

Der Aufschlag nach außen bleibt ein Erfolgsrezept bei Griekspoor, wieder segelt Zverevs Vorhandreturn mit viel Rahmen deutlich seitlich ins Aus. So auch der nächste Vorhandreturn, damit hat Zverev nach wie vor große Probleme - 30:0.

Mit einem hohen Kick-Aufschlag erzwingt Zverev Griekspoors Returnfehler. Mit dem guten Aufschlag nach außen kommt Zverev bei Spielball schnell vor und vollendet per Vorhandvolley. Das war wichtig - nun serviert Griekspoor gegen den Matchverlust.

Ausgerechnet jetzt unterläuft Zverev ein Doppelfehler bei dem der zweite Aufschlag nicht über das Netz kommt. Griekspoor bekommt den Breakball geschenkt bei dem Zverev den zweiten Aufschlag reinzittert. Beide bleiben nervös und sehr passiv im Ballwechsel bis Griekspoor eine Vorhand aus dem Lauf ins Aus setzt. Breakball abgewehrt - Einstand.

Griekspoor verzieht eine Vorhand cross deutlich, versucht aber weiter die Position an der Grundlinie zu halten. So auch beim folgenden Vorhandreturn der inside-in krachend zum Winner und 30:30 einschlägt. Jetzt kommt ein Big Point.

Zverev rückt mit einer Vorhand cross vor, kassiert aber einen guten Vorhand-cross-Passierball von Griekspoor und bringt den tiefen Vorhandvolley selbst nicht mehr über das Netz. Dann muss die deutsche Nummer eins über den Zweiten, bekommt einen kurzen Return und nutzt das mit einem Rückhand-longline-Winner aus - 15:15.

Wieder serviert Griekspoor nach außen, erzwingt diesmal aber mit der Vorhand longline Zverevs Fehler. Ein gutes Aufschlagspiel des Niederländers rundet eine Vorhand mit dem Rahmen Zverevs, die auf die Tribüne fliegt, ab. Es geht langsam aber sicher in die entscheidende Phase.

Griekspoor punktet mit der Kombination aus Aufschlag nach außen und Vorhand-cross-Winner gegen die Laufrichtung und lässt einen Service-Winner durch einen Aufschlag nach außen zum schnellen 30:0 folgen.

Griekspoor kommt gut in den Ballwechsel, lässt dann aber eine Chance liegen und scheitert mit einer Rückhand longline an der Netzkante. Zverev kommt zu seinem dritten Spielball den er am Netz mit einem Überkopfball nutzt.

Den Ersten muss Zverev eigentlich machen, bringt den hohen Rückhandvolley nah am Netz aber nicht über das Netz. Und der Deutsche muss tatsächlich nochmal über Einstand weil Griekspoor ihn mit einer schnellen Vorhand inside-in unter Druck setzt und der Vorhandslice zu lang gerät.

Mit dem Aufschlag nach außen treibt Zverev seinen Gegner weit raus der den Vorhandreturn als Slice nicht über das Netz bringt. Dann entscheidet Zverev mal wieder eine Grundlinienrally für sich weil Griekspoors Vorhand longline zu wild deutlich ins Aus rauscht. Zwei Spielbälle Zverev.

Beim längsten Ballwechsel der Partie geht Zverev zuerst die Puste aus, zu einer tiefen Vorhand kommt er nicht mehr richtig hin und legt diese ins Netz. Zverev reagiert mit einem riskanten aber starken zweiten Aufschlag durch die Mitte zum Service-Winner und 15:15.

Aber der Niederländer bekommt weiterhin viele freie Punkte. Diesmal durch einen Aufschlag nach außen den Zverev nicht returnieren kann. Bei Spielball Nummer vier muss Griekspoor wieder über den zweiten Aufschlag, im Ballwechsel unterläuft Zverev ein leichter Vorhandfehler. Es bleibt weiter spannend.

Griekspoor muss über den zweiten Aufschlag, bekommt aber einen Service-Winner weil Zverevs Rückhandreturn von weit hinter der Grundlinie gute vier Meter ins Aus segelt. Auch seinen dritten Spielball nutzt Griekspoor nicht, diesmal schleudert er eine Vorhand aus dem Halbfeld ins Netz - wieder Einstand.

Zverev rückt eigentlich nicht gut vorbereitet vor, reagiert aber zwei Mal stark am Netz bis Griekspoors Vorhand-Passierball im Netz landet. Dann rückt der Niederländer riskant nach vorne und wird von einem Rückhand-longline-Passierball erwischt - Einstand.

Griekspoors Rückhand-Angriffsball direkt nach dem Aufschlag fliegt ins Netz. Bei der folgenden Rally trifft Zverev die Vorhand erneut gar nicht sauber sodass der Ball zum dritten Mal in diesem Spiel in Richtung Tribüne fliegt. Griekspoor hat zwei Spielbälle um wieder auszugleichen.

Zverevs Vorhandreturn fliegt vom Rahmen des Schlägers in hohem Bogen ins Aus. Selbiges wiederholt sich beim nächsten Vorhandreturn. Griekspoor führt schnell mit 30:0.

Zverev feuert ein Ass nach außen ins Feld und holt sich den Spielball. Es folgt ein guter Aufschlag nach außen der einen sehr kurzen und hohen Return erzwingt, per Überkopfball stellt Zverev auf 3:2 und zeigt eine erfolgreiche Reaktion auf das Break.

Mit einem krachenden Vorhand-inside-out-Winner meldet sich Griekspoor nochmal in diesem Spiel an. Zverev muss dann wieder über den Zweiten und wird schnell weit zurückgetrieben bis der Rückhand-Passierball ins Netz fliegt - 30:30.

Zverev rückt per Rückhand cross vor woraufhin Griekspoors Rückhandlob im Aus landet. Dann kann der Niederländer Zverevs zweiten Aufschlag nach außen nicht returnieren - 30:0.

Griekspoor muss über den zweiten Aufschlag und setzt diesen knapp seitlich ins Aus. Mit seinem achten Doppelfehler schenkt der Niederländer Zverev einen Breakball. Und auch den gibt Griekspoor leichtfertig mit einem Vorhand-Stopp ins Netz her. Das ist ein glückliches Re-Break für Zverev, da waren drei Unforced Errors von Griekspoor dabei.

Immer wieder stimmt das Timing bei Zverev nicht, diesmal fliegt die Vorhand vom Rahmen aus der Mitte des Platzes in Richtung Tribüne. Mit einigen guten Rückhänden erzwingt der Deutsche dann aber Griekspoors Fehler und stellt auf 30:30.

Weiterhin bestimmen Fehler meist das Spielgeschehen. Griekspoor streut seine Vorhand zunächst ins Aus, erzwingt bei der anschließenden Rally mit einer guten Vorhand cross aber Zverevs Fehler - 15:15.

Wieder taucht Zverev am Netz auf, wieder landet der machbare Volley im Netz. Diesmal ist es eine Vorhand worauf der Schläger den Boden kennenlernt. Zverev hat drei Breakchancen gegen sich vor der Brust und schenkt Griekspoor gleich den Ersten mit einem wilden Vorhandfehler. Das war ein vollkommen verkokstes Aufschlagspiel der Nummer zwei der Welt.

Zverev rückt auf den kurzen Return Griekspoors mit einer Rückhand cross vor, kann den tiefen Rückhandvolley aber nicht kontrollieren und anheben. Der Deutsche muss dann über den zweiten Aufschlag und wird von einem schnellen Rückhand-cross-Konter von Griekspoor erwischt - 0:30.

Jetzt findet Griekspoor mit der Vorhand wieder eine gute Länge und erzwingt so Zverevs Rückhandfehler zum Spielball. Den nutzt der Niederländer mit einem Service-Winner durch einen Aufschlag nach außen. Es bleibt eine Partie auf überschaubarem Niveau.

Auch wenn Griekspoor nun mal wieder eine Vorhand wild und weit ins Aus pfeffert, hat der Niederländer in der Regel die bessere Court Position und steht näher an der Grundlinie. Auch die nächste Vorhand des 28-Jährigen fliegt jedoch weit ins Aus - 30:30.

Wieder kommt Zverev mit einem tiefen Rückhandslice von Griekspoor nicht klar und kriegt diesen nicht über das Netz gehoben. Dann segelt der Rückhandreturn des Deutschen auf einen schnellen ersten Aufschlag nach außen von Griekspoor ins Aus - 30:0.

"Sascha" muss über den zweiten Aufschlag und rückt per Rückhandslice longline ans Netz. Griekspoors Vorhand-cross-Passierball bleibt an der Netzkante hängen, Zverev wäre aber da gewesen. Der Deutsche bringt sein erstes Aufschlagspiel im Entscheidungssatz durch.

Mit einem Ass durch die Mitte stellt Zverev auf 30:15 und serviert dann schnell auf den Körper was zum Service-Winner und 40:15 reicht.

Zverev eröffnet Durchgang drei und verliert den ersten Punkt weil Griekspoor schnell die Kontrolle übernimmt und den Ballwechsel mit einem Überkopfball sicher abschließt. Zverev reagiert mit gutem Händchen am Netz und einem sicheren Rückhand-Passierball zum 15:15.

Griekspoor hat den Platz verlassen und lässt sich bei der Toilettenpause ordentlich Zeit.

Obwohl Alexander Zverev in Satz zwei drei Punkte mehr als Tallon Griekspoor macht, geht dieser an den Niederländer. Der ist über weite Strecken der aktivere Spieler (13:10 Winner) und zieht schnell auf 5:2 davon. Dann bekommt der Weltranglisten-43. allerdings einen schweren Arm, baut viele viele Unforced Errors ein (23:11) und wirkt gebrochen. Weil Zverev es aber nicht schafft, das Match bei 6:5 auszuservieren, geht es nach einem nervösen Tie-Break nun in den Entscheidungsdurchgang.

Griekspoor schnappt sich tatsächlich noch Satz zwei und erzwingt mit einer Vorhand inside-in Zverevs Fehler.

Zverev spielt mit dem Aufschlag durch die Mitte Serve-and-volley und hat ein bisschen Glück dass Griekspoors Vorhandslicereturn an der Netzkante hängen bleibt. Bei 5:5 schenkt Zverev Griekspoor mit einem Unforced Error beim Rückhand-Angriffsball aus dem Halbfeld, den er weit ins Aus setzt, dessen ersten Satzball.

Griekspoor greift per Vorhand longline an und öffnet damit seine gesamte Rückhandseite. Das kann Zverev aber nicht nutzen und verlegt den Rückhand-cross-Passierball recht deutlich. Mit einem weiteren Doppelfehler, bei dem der zweite Aufschlag wieder ins Netz geht, gibt Griekspoor das Mini-Break wieder her.

Zverev verzieht eine Vorhand cross mit viel Rahmen deutlich und kassiert das nächste Mini-Break.

Zverev wirkt nervös und lässt sich beim Aufschlag viel Zeit. Den Zweiten bringt er aber auf die Linie und bekommt den Vorhandreturnfehler von Griekspoor. Bei 3:3 werden die Seiten gewechselt.

Mit dem zweiten Aufschlag spielt Griekspoor Serve-and-volley und macht das weltklasse. Den tiefen Rückhandvolley platziert der Niederländer perfekt zum Winner. Dann gibt der 28-Jährige seinen Mini-Break-Vorsprung mit einem komplett missglückten Stopp aber wieder her.

Starker Punkt von Zverev der am Netz stabil bleibt, den nicht einfachen Rückhandvolley gut lang setzt und beim Überkopfball nichts anbrennen lässt. Beim folgenden Ballwechsel bleiben beide passiv bis Griekspoor zu einem Rückhand-longline-Brett ansetzt und damit Zverevs Fehler erzwingt. Der Niederländer landet das erste Mini-Break des Tie-Breaks.

Zverev setzt seinen Vorhandreturn auf Griekspoors zweiten Aufschlag von weit hinter der Grundlinie ins Aus.

Es geht tatsächlich nochmal in den Tie-Break weil Zverev ein Unforced-Error mit der Vorhand unterläuft. Die segelt inside-out ins Aus.

Griekspoors Not-Return wird unangenehm kurz, Zverev bleibt aber cool und setzt die Vorhand einfach durch die Mitte des Platzes zum Winner rein. Dann muss die deutsche Nummer eins über den zweiten Aufschlag und bringt diesen nicht über das Netz. Zverevs zweiter Doppelfehler bringt seinem Gegner zwei Breakbälle ein.

Mit dem Rücken zur Wand zeigt Griekspoor nochmal einen starken Ballwechsel den er mit einem gefühlvollen Vorhandvolley-Stopp beendet. Mit einem Rückhand-Unforced-Error bringt sich Zverev dann selbst in die Bredouille und muss nochmal zittern - 0:30.

Mit dem zweiten Aufschlag spielt Griekspoor Serve-and-volley, setzt den Rückhandvolley zwar schön tief aber für Zverev nicht unerreichbar. Der scheitert beim Rückhand-Passierball jedoch longline an der Netzkante. Der zweite Breakball ist es für Zverev weil Griekspoor die dritte Vorhand in diesem Aufschlagspiel wild verlegt. Daraufhin muss der Schläger des Weltranglisten-43. dran glauben.

Vor allem auf der Vorhandseite ist Griekspoor mittlerweile sehr unbeständig. Die nächste fliegt longline deutlich ins Aus und auch beim folgenden Punkt verschleudert der Niederländer eine Vorhand inside-in. Zverev hat zwei Breakbälle um dann zum Match zu servieren.

Zverev will seinen Lauf fortsetzen und bringt nach einem Rückhand-cross-Winner ein lautes "Come On". Beim folgenden Ballwechsel rückt Griekspoor aber mit einer Vorhand cross vor und erzwingt so Zverevs Fehler dessen Vorhand-Passierball nicht den Weg ins Feld findet - 15:15.

Griekspoor wirkt sehr genervt und legt den Rückhandslice longline deutlich zu lang. Auch den folgenden Vorhandreturn kann der Niederländer nicht im Feld unterbringen. Zverev macht zwölf der letzten 14 Punkte und gewinnt drei Spiele in Folge. Es geht in die Endphase des zweiten Durchgangs.

Mit Aufschlag nach außen und Rückhand cross bringt Zverev Griekspoor ordentlich in Bewegung, der bringt den Rückhand-Passierball kurz cross trotzdem beinahe noch ins Feld, verfehlt die Linie aber knapp. Griekspoor geht beim Vorhandreturn auf Zverevs zweiten Aufschlag dann voll drauf, hämmert ihn aber ins Aus - 30:0.

Breakball Nummer zwei wehrt Griekspoor stark per Serve-and-volley ab - nach dem Aufschlag nach außen reicht der Vorhandvolley inside-out zum Winner. Dann schlägt Zverev aber zu und bekommt einen Unforced Error mit der Vorhand von Griekspoor zum Break. Da geht der Deutsche richtig aus sich raus und lässt einen lauten Schrei los. Das Spiel hat sein Kontrahent aber durchaus leichtfertig hergegeben.

Griekspoor riskiert viel bei der Vorhand nach dem Aufschlag nach außen und setzt diese inside-out neben die Linie. Zverev kommt zu drei Breakchancen, vergibt die Erste aber durch einen Rückhandreturn der knapp hinter der Grundlinie runterkommt.

Zverev zeigt direkt in der ersten Rally dass er nochmal alles in dieses Returnspiel legen will und geht aus dem Rückhand-cross-Duell als Sieger heraus. Dann bekommt er allerdings ein Geschenk von Griekspoor der einen hohen Rückhandvolley zwei Meter vor dem Netz nicht ins Feld bugsieren kann - 0:30.

Mit einem Ass nach außen holt sich Zverev drei Spielbälle und nutzt gleich den Ersten weil Griekspoors Alles-oder-Nichts-Vorhand longline im Aus landet. Der Niederländer serviert nun zum Gewinn des zweiten Durchgangs.

Zverev findet ein Ass durch die Mitte, muss dann aber über den zweiten Aufschlag. Griekspoor returniert weit hinten, bringt die Rückhand aber nicht über das Netz - 30:0.

Mit einem Ass durch die Mitte bringt Griekspoor auch dieses Aufschlagspiel sicher durch.

Der Aufschlag nach außen bringt Griekspoor immer wieder freie Punkte ein. Diesmal fliegt Zverevs Vorhandreturn deutlich hinter die Grundlinie. Es folgt ein starker Vorhand-cross-Winner gegen die Laufrichtung Zverevs von Griekspoor zum 40:15.

Eine schöne Rally geht an Griekspoor der nach einem starken Vorhand-Halbvolley Zverev überlobt. Dessen Tweener versuch misslingt und geht weit ins Aus. Dann entscheidet der Deutsche aber eine Grundlinienrally für sich weil Griekspoors Rückhand cross ins Aus segelt - 15:15.

Diesmal fliegt Griekspoors Vorhandreturn deutlich ins Aus. Zverev verkürzt, braucht aber ein Break um in diesem Satz noch etwas auszurichten.

Mit etwas Rahmen segelt Griekspoors Rückhand cross seitlich ins Aus. Den ersten von drei Spielbällen wehrt dieser dann aber mit einem Rückhand-longline-Returnwinner ab.

Mit einem Aufschlag nach außen kommt Zverev zum Service-Winner und erstem Punkt seines Aufschlagspiels. Dann rückt der Deutsche mit einer Rückhand longline vor, bleibt beim Rückhandvolley stabil und erzwingt so Griekspoors Fehler, der mit dem Rückhandslice kurz cross an der Netzkante scheitert - 30:0.

Zverev lässt eine große Chance auf einen Breakball liegen und legt den machbaren Rückhand-Passierball cross an die Netzkante. Beim dritten Spielball lässt sich Griekspoor nicht zwei Mal bitten und erzwingt mit einem Vorhand-inside-out-Angriffsball Zverevs Fehler.

Oder doch nicht? Griekspoor lässt seinen fünften Doppelfehler folgen und feuert dann eine Vorhand cross aus vollem Lauf an die Netzkante. Zwei Spielbälle vergeben - Einstand.

Griekspoor hat sich von seinen zwischenzeitlichen Service-Problemen erholt und läuft nun richtig heiß. Ein Ass nach außen und ein schneller Aufschlag durch die Mitte, den Zverev nicht returnieren kann, bringen ihm zwei Spielbälle.

Zverev versucht nun aktiv näher an der Grundlinie zu stehen und die Bälle früher zu nehmen. Dabei legt er die Rückhand longline jedoch recht weit ins Aus. Bei der folgenden Rally bleibt die Nummer zwei der Welt bei einem kurzen Rückhandslice von Griekspoor aber cool und punktet per Rückhand-longline-Winner - 15:15.

Griekspoor feuert den Vorhandreturn meterweit ins Aus und kann auch den nächsten Aufschlag von Zverev durch die Mitte nicht returnieren. Der deutsche Nummer eins verkürzt problemlos.

Zverev dominiert den Ballwechsel von Beginn an und vollendet per Schmetterball cross. Dann zaubert der Deutsche und beendet einen erneut aggressiven Ballwechsel mit einem starken Vorhand-Stopp inside-out zu dem sich Griekspoor nicht einmal hin bewegt - 30:0.

Eine schnelle Rückhand longline feuert Griekspoor an die Netzkante und vergibt so Spielball Nummer eins. Den Zweiten kann die Nummer 43 der Weltrangliste durch einen Aufschlag durch die Mitte nutzen. Zverev startet gar nicht gut in Satz drei.

Griekspoor rückt gut vor, bietet Zverev dann mit einem viel zu hohen Rückhandvolley aber nochmal die Chance. Der wählt beim Rückhand-Passierball die falsche Ecke was Griekspoor per Rückhandvolley in die offene Ecke ausnutzt. Mit einem Ass nach außen schnappt sich der Niederländer zwei Spielbälle.

Griekspoor hat Probleme mit dem Aufschlag und produziert seinen nächsten Doppelfehler bei dem der zweite Aufschlag abermals ins Netz geht. Darauf reagiert der Niederländer aber stark mit einem Ass durch die Mitte zum 15:15.

Griekspoor ist recht früh am Rückhand-Passierball dran, kann ihn aber nicht über das Netz bringen und vergibt so seinen ersten Breakball. Bei Nummer zwei kommt es zum längsten Ballwechsel der Partie in der beide zunächst passiv bleiben. Griekspoor übernimmt als Erstes das Kommando und erzwingt per Vorhand inside-out Zverevs Fehler zum frühen Break in Satz zwei.

Zverev ist eigentlich in einer guten Position, bekommt einen tiefen Rückhandslice von Griekspoor aber nicht mehr angehoben und befördert die Vorhand inside-in an die Netzkante. Mit einer wilden Vorhand inside-out schenkt Zverev seinem niederländischen Kontrahenten dann zwei Breakbälle.

Zverev eröffnet sein erstes Aufschlagspiel in Durchgang zwei mit einem leichten Vorhandfehler, übernimmt beim zweiten Ballwechsel aber die Kontrolle und erzwingt mit einer Rückhand cross Griekspoors Fehler.

Griekspoor befreit sich stark aus der Defensive und beendet seinen bisher besten Ballwechsel der Partie mit einer schnellen Rückhand cross die Zverev nicht mehr returnieren kann. So kommt der Niederländer zu seinem zweiten Spielball den er mit einem Ass nach außen nutzt.

Griekspoor rückt eigentlich gut ans Netz vor, setzt den Rückhandvolley aber nicht platziert genug. So kann Zverev per Vorhandvolley zum nächsten Breakball kommen den Griekspoor mit einem Ass nach außen aber schnell abwehren kann - wieder Einstand.

Griekspoor spielt mit dem Aufschlag nach außen Serve-and-volley, Zverevs Return bleibt aber an der Nertzkante hängen. Griekspoor bekommt also den Spielball, lässt diesen aber leichtfertig mit seinem zweiten Doppelfehler in diesem Service Game liegen.

Griekspoor unterläuft ein weiterer Unforced Error mit der Rückhand worauf der Niederländer erstmals so richtig negative Emotionen zeigt. Das scheint ihn aber nicht zu beirren - mit einem Service-Winner durch einen Aufschlag durch die Mitte wehrt Griekspoor den Breakball ab.

Griekspoor sieht dass Zverev beim Return sehr weit hinten steht und baut daraufhin den Vorhand-Stopp ein. Den erläuft dieser zwar und kommt auch an den Rückhandvolley noch ran, gegen den folgenden Vorhandvolley von Griekspoor kann der Deutsche aber nichts mehr machen. Der feuert beim folgenden Ballwechsel eine Vorhand inside-in zum 30:30 ins Netz.

Griekspoor eröffnet den zweiten Satz mit seinem zweiten Doppelfehler, bekommt dann aber einen Vorhand-Unforced-Error von Zverev - 15:15.

Trotz einem Winner weniger (7:8) und einem Unforced Error mehr (12:11) gewinnt Zverev den ersten Durchgang recht problemlos mit 6:4. Der Deutsche begann etwas wacklig und musste in seinem zweiten Aufschlagspiel zwei Breakbälle abwehren. Gleich im darauffolgenden Spiel schlug der Deutsche zu und nutzte seine einzige Breakchance. Das macht in Satz eins den Unterschied in dem Zverev bei eigenem Aufschlag mit 85% gewonnener Punkte beim ersten Aufschlag und 77% über den zweiten Aufschlag gute Quoten vorweist.

Ein Unforced Error auf der Rückhandseite von Griekspoor beschert Zverev drei Satzbälle. Der muss beim Ersten über den zweiten Aufschlag, schnappt sich mit einem krachenden Rückhand-longline-Winner aber den ersten Durchgang.

Zverev serviert bisher sehr solide und kommt mit einem Aufschlag durch die Mitte zum Service-Winner. Auch den nächsten schnellen Aufschlag des Deutschen, diesmal nach außen, kann Griekspoor nicht returnieren. Zwei Punkte trennen "Sascha" noch vom Satzgewinn - 30:0.

Wieder fliegt Zverevs Vorhandreturn deutlich ins Aus. Der Deutsche muss den Satz selbst ausservieren.

Zverev wird durch eine Vorhand cross von Griekspoor weit rausgetrieben und riskiert alles - die Vorhand longline kommt aber noch vor dem Netz auf seiner Seite auf. Durch einen Service-Winner durch einen Aufschlag durch die Mitte holt sich Griekspoor zwei Spielbälle.

Mit einem Aufschlag durch die Mitte kommt Griekspoor zum Service-Winner, Zverevs Rückhandreturn segelt deutlich ins Aus. Dann unterläuft dem Niederländer sein erster Doppelfehler - 15:15.

Wieder muss die deutsche Nummer eins über den zweiten Aufschlag und entscheidet die Vorhand-cross-Rally vor sich weil Griekspoors Vorhand an der Netzkante hängen bleibt. Der Niederländer serviert nun gegen den Satzverlust.

Zverev geht beim zweiten Aufschlag viel Risiko und findet einen starken Winkel nach außen. Den kann Griekspoor kaum erreichen und nicht mehr über das Netz bringen. Dann muss "Sascha" erneut über den Zweiten und verlegt anschließend eine Vorhand leichtfertig aus dem Halbfeld ins Netz - zwei Spielbälle bleiben Zverev.

Mit dem jetzigen Verband scheint Griekspoor nicht zufrieden sein, darf aber anscheinend zum erneuern kein Medical Timeout nehmen - das teilt Schiedsrichter Greg Allensworth dem Niederländer zumindest mit. Zverev startet mit einem Ass nach außen in sein Aufschlagspiel und bekommt bei der folgenden Rally einen Unforced Error mit der Vorhand von Griekspoor - 30:0.

Griekspoor hat den Physio zum Seitenwechsel kommen lassen und wird behandelt. Der rechte Fuß des Niederländers ist bereits dick bandagiert und wird nun weiter bearbeitet.

Griekspoor trifft mit einer Rückhand cross genau die Grundlinie woraufhin Zverev verzweifelt in seine Box schaut. Mit seinem ersten Ass durch die Mitte bleibt Griekspoor dran.

Mit einem guten Aufschlag nach außen erzwingt Griekspoor einen hohen Return den er per Vorhand-Drive-Volley cross zum Winner gegen die Laufrichtung setzt. Dann folgt jedoch der nächste Unforced Error, diesmal mit der Rückhand. Der Niederländer muss erneut um seinen Service kämpfen - 30:30.

Griekspoor ist seit den zwei vergebenen Breakchancen deutlich fehleranfälliger und kann eine Vorhand inside-in nicht über das Netz bringen. Beim folgenden Punkt ist es aber Zverevs Vorhand, die im Netz hängen bleibt - 15:15.

Zverev hat mittlerweile das Kommando übernommen, spielt aggressiv und kommt so zum nächsten Punktgewinn. Nach einigen druckvollen Grundschlägen rückt die Nummer zwei der Welt vor und vollendet per Schmetterball. Dann reicht ein Aufschlag durch die Mitte zum Service-Winner und sicheren Spielgewinn.

Zverev rückt mit der Rückhand cross nach dem Aufschlag vor und ist bei zwei Volleys nicht ganz konsequent, der folgende Schmetterball reicht dann aber aus. Dann entscheidet der Deutsche eine Rückhand-cross-Rally für sich und kommt zum 30:0.

Zverev wird beim Return weit rausgetrieben, bringt diesen mit der Vorhand aber stark kurz vor die Linie sodass Griekspoors Vorhand durch die Mitte des Platzes ins Aus segelt. Und die Nummer zwei der Welt nutzt ihren ersten Breakball - Griekspoor verlegt eine machbare Vorhand inside-in deutlich.

Griekspoor wird von Zverev auf die Vorhand rausgetrieben, antwortet aber mit einem krachenden longline-Winner auf die Linie. Bei der folgenden Rally bleibt Zverev drei Mal sehr kurz bis Griekspoor per Rückhand longline ans Netz rückt, den tiefen Rückhandvolley aber nicht im Feld unterbringen kann - 30:30.

Zverev findet gerade beim Return noch nicht rein und trifft auch den nächsten auf der Vorhandseite nicht sauber, der springt direkt vor ihm wieder auf. Dann baut Griekspoor einen Vorhand-Stopp inside-out ein, der aber viel zu kurz ist und tief ins Netz fliegt - 15:15.

Zverev findet mit der Vorhand cross die Linie und somit einen guten Winkel, Griekspoors Not-Vorhandslice misslingt und springt direkt vor ihm auf. Dann bekommt der Deutsche einen Vorhandreturnfehler von Griekspoor und bringt nach Abwehr von zwei Breakbällen seinen Service durch.

Den ersten Breakball wehrt Zverev mit einem starken für Griekspoor unerreichbaren Rückhand-Stopp cross ab. Beim Zweiten rückt der Deutsche vor und spielt einen schwierigen Überkopfball kurz cross auf die Linie weg - Einstand.

Diesmal geht Zverev mit dem Rückhandslice von Griekspoor gut um und antwortet per Vorhand-longline-Winner. Dann schenkt der Deutsche mit einem weiteren Unforced Error auf der Vorhandseite Griekspoor zwei Breakbälle. Nicht zum ersten Mal schaut "Sascha" daraufhin hadernd auf seinen Schläger und scheint mit der Bespannung nicht zufrieden sein.

Zverev muss über den zweiten Aufschlag und baut in der Rally einen Unforced Error mit der Rückhand ein. Auch beim nächsten Punkt bewegt sich der 27-Jährige gar nicht gut und verzieht die Vorhand inside-out nach dem Aufschlag deutlich. Es wird erstmals eng - 0:30.

Und nutzt gleich Nummer eins - abermals mit der Kombination aus Aufschlag nach außen und Vorhand inside-in, die wieder zum Winner gegen die Laufrichtung einschlägt.

Zverev steht beim Return des zweiten Aufschlags schon beinahe zu weit hinten sodass der Vorhandreturn sehr tief wird und im Netz hängen bleibt. Beim nächsten Return macht es "Sascha" besser und erzwingt lang durch die Mitte Griekspoors Fehler. Der hat aber noch zwei Spielbälle.

Es kommt zum ersten Ballwechsel der Begegnung den Zverev mit einer weiteren sehr unsauberen Vorhand beendet. Die segelt vom Rahmen meterweit hinter die Grundlinie. Dann setzt Griekspoor eine Rückhand longline zum Winner genau auf die Grundlinie und führt mit 30:0.

Auch Zverev bringt sein erstes Aufschlagspiel souverän durch, setzt den Schmetterball nach dem Aufschlag durch die Mitte sicher cross ins Feld.

Zverev rückt nach Aufschlag nach außen und Vorhand inside-out vor und hat mit dem anschließenden Schmetterball nah am Netz keine Probleme. Durch einen Service-Winner durch einen Aufschlag nach außen kommt der Deutsche zu zwei Spielbällen.

Zverev serviert durch die Mitte, Griekspoors Rückhandreturn schafft es nicht über das Netz. Dann kommt der Niederländer aber in die Rally und erzwingt mit einem langen Rückhandslice genau auf die Grundlinie den Fehler von Zverev dessen Vorhand vom Rahmen des Schlägers auf die Tribüne fliegt - 15:15.

Der Niederländer startet gut und bekommt einen weiteren Service-Winner weil Zverevs Vorhandreturn im Netz landet. Dann muss der 28-Jährige erstmals über den zweiten Aufschlag, Zverevs Vorhandreturn segelt aber vom Rahmen weit ins Aus. Griekspoor schnappt sich das erste Spiel im Eiltempo.

Griekspoor eröffnet mit einer Kombination aus Aufschlag nach außen und Vorhand-inside-in-Winner gegen Zverevs Laufrichtung und legt einen Service nach außen nach der zum Service-Winner reicht - 30:0.

Die beiden haben das Stadion bei bestem Wetter und strahlendem Sonnenschein betreten und wärmen sich auf. Griekspoor hat die Platzwahl gewonnen und wird die Partie in Kürze mit eigenem Service eröffnen. Viel Spaß!

Während Zverev in Rune eins ein Freilos hatte, musste Tallon Griekspoor am Mittwoch bereits ran und setzte sich nach 2:18 Stunden nach Satzrückstand mit 6:7, 6:4 und 6:3 gegen Miomir Kecmanović durch. So zog der Niederländer zum dritten Mal in seiner Karriere in die zweite Runde in Indian Wells ein. Der 28-Jährige, eher Spätstarter auf der Tour, erreichte in den vergangenen beiden Jahren dann auch Runde drei in der gegen Alcaraz (2023) und seinen heutigen Gegner Zverev (2024) Schluss war. Der Mann aus Harleem hat sich mittlerweile unter den Top 50 etabliert und in diesem Jahr bereits in Montpellier ein Viertelfinale und in Dubai ein Halbfinale auf der Tour erreicht. In den Emiraten konnte der Rechtshänder dabei unter anderem Ugo Humbert und Daniil Medvedev bezwingen.

Sieben Mal trafen Zverev und Griekspoor bereits aufeinander wovon der Deutsche vier Duelle klar für sich entscheiden konnte. Drei Mal war es jedoch besonders eng und ging gleich in zwei Partien - bei den French Open und in Shanghai im vergangenen Jahr - in den Tiebreak des jeweiligen Entscheidungssatzes. Dort ging Zverev immer als Sieger hervor, wie auch im Vorjahr in Indian Wells in der 3. Runde mit 7:6 und 6:3. Dabei servierte Griekspoor in Durchgang eins zum Satz und vergab später im Tie-Break zwei Satzbälle. Es ist nun bereits das fünfte Aufeinandertreffen der beiden innerhalb eines Jahres.

Alexander Zverev wollte nach der Niederlage im Australian-Open-Finale gegen Jannik Sinner mal etwas anders machen und nahm erstmals in seiner Karriere die südamerikanischen Sandplatzturniere mit. Das lief aber nicht so wie geplant - in Buenos Aires war im Viertelfinale gegen den Weltranglisten-26. Francisco Cerúndolo Schluss, in Rio de Janeiro ebenfalls in der letzten Runde acht gegen Francisco Comesaña, der sogar nur auf Position 66 der Welt rangiert. Auch die Rückkehr auf Hartplatz ging im mexikanischen Acapulco schief als die Nummer zwei der Welt im Achtelfinale glatt in zwei Sätzen gegen Learner Tien (Weltranglistenplatz 68) verlor. Erst danach erklärte Zverev in zwei der drei Wochen krank gewesen zu sein. Nach dem eigentlich guten Start ins Jahr entsprachen diese Ergebnisse den Erwartungen des 27-Jährigen überhaupt nicht. Im "Tennis Paradise" in Indian Wells soll es nun bergauf gehen - und das obwohl das Masters in Kalifornien unter allen 1000er-Turnieren sein Schwächstes ist: Nur dort ist er noch nie über das Viertelfinale (2021 und 2024) hinausgekommen.