Liveticker | Tennis BNP Paribas Open Indian Wells: J. Fearnley gegen J. Fonseca - Liveticker - 1. Runde - 2025 | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Bei schwierigen (Wind-)Bedingungen setzt sich João Fonseca nach genau zwei Stunden mit 6:2, 1:6 und 6:3 gegen Jacob Fearnley durch und steht zum zweiten Mal in seiner noch jungen Karriere in Runde zwei bei einem Masters-Turnier. Der 18-Jährige musste sich nach einem zunächst souveränen ersten Satz ordentlich strecken und gab neun der nächsten elf Spiele ab. In dieser Phase traf Fearnley zugegebenermaßen viel (29:17 Winner) und brachte den Brasilianer teilweise zum Verzweifeln. Als es in die entscheidende Phase ging, zeigte Fearnley dann auch die noch fehlende Erfahrung auf großer Bühne und wackelte immer mehr (45:34 Unforced Errors). Auch drei Doppelfehler in entscheidenden Momenten drehten die Partie schließlich zu Gunsten Fonsecas, der die letzten fünf Spiele gewann und so in Runde zwei mit Jack Draper auf den nächsten Briten trifft.

Mit einem Aufschlag nach außen erzwingt Fonseca den Service-Winner und holt sich nach genau 2 Stunden Spielzeit seinen ersten Matchball. Den spielt er nach einem Netzkantenball von Fearnley cool aus und zieht durch einen Rückhandvolley kurz cross in Runde zwei ein.

Diesmal schlägt Fearnleys riskanter Vorhandreturn cross wieder zum Winner ein, das ist dem Briten heute schon öfter gelungen. Der kann seine Vorhand in der folgenden Rally nach guter Länge von Fonseca allerdings nicht über das Netz bringen - 30:30.

Fonseca serviert auf den Körper und bekommt den unsauberen Vorhandreturn von Fearnley der weit ins Aus segelt. Dann bleibt der Brite bei einem Vorhand-cross-Passierball cool und legt diesen perfekt an Fonseca vorbei zum 15:15.

Fearnley muss über den zweiten Aufschlag und bewegt sich im Anschluss an diesen nicht gut sodass seine Vorhand cross ins Aus segelt. Und dann ist es soweit: Der Brite setzt auch die nächste Vorhand inside-in wild ins Aus und wird womöglich entscheidend gebreakt.

Fonseca hat immer wieder Probleme beim Return. Nun versucht er den Rückhandreturn im Feld zu nehmen, setzt diesen cross ins Aus. Beim folgenden Ballwechsel springt ein Netzkantenball von Fearnley weit ab sodass Fonseca per Vorhand longline ans Netz rückt. Fearnleys Rückhand-Passierball bleibt an der Netzkante hängen - wieder Einstand.

Wilde Szene: Fearnley hat einen Elfmeter ohne Torwart vor sich, geht denn Schmetterball zwei Meter vom Netz entfernt aber komplett überhastet an. So landet dieser hinten an der Bande wobei der Brite beinahe Fonseca trifft der gerade so noch ausweichen kann. Den Breakball lässt der Brasilianer dann aber durch einen Vorhandfehler liegen - Einstand.

Fonseca will voll auf eine Rückhand longline draufgehen, setzt diese aber gute drei Meter hinter die Grundlinie. So kommt Fearnley zum Spielball den er mit einer Vorhand longline ins Netz liegen lässt und über Einstand muss.

Fearnley muss über den zweiten Aufschlag, den er mit viel Kick auf die Rückhand serviert und so Fonsecas Rückhandreturnfehler bekommt. Der versucht dann auf den Kick-Aufschlag nach außen per Rückhandslice zu antworten was vollkommen misslingt - 30:30.

Fearnley eröffnet sein Aufschlagspiel mit einer unkontrollierten Vorhand inside-out die deutlich ins Aus segelt. Es folgt sein dritter Doppelfehler in kürzester Zeit - 0:30. Der Brite merkt dabei zum wiederholten Male Zwischenrufe der Zuschauer an.

Mit einem Ass durch die Mitte bringt sich Fonseca wieder in Führung.

Diesmal trifft Fearnley den Vorhandreturn unsauber sodass dieser noch auf seiner Seite vor dem Netz aufkommt. Es folgt eine Vorhand-cross-Rally die der Brite mit einer wilden Vorhand ins Netz beendet. Zwei Spielbälle für Fonseca.

Fonseca hat Blut geleckt und punktet mit einem überragenden tiefen Vorhandvolley, wird aber gleich vom nächsten krachenden Vorhandreturn von Fearnley erwischt - 15:15.

Fearnley muss immer mehr um seine Aufschlagspiele kämpfen. Mit einer Vorhand cross treibt Fonseca ihn weit raus, der Vorhandslice des Briten bleibt im Netz hängen. Der muss bei Breakball gegen sich über den zweiten Aufschlag, der tatsächlich im Netz hängen bleibt. Die ersten beiden Doppelfehler Fearnleys kommen zur Unzeit, Fonseca ist zurück in Satz drei.

Fearnley rückt dominant ans Netz vor, setzt den Rückhandvolley schön lang ins Eck und hat beim folgenden Überkopfball keine Mühe mehr. Auch seinen nächsten Spielball lässt der Brite nach hohem Tempo mit einem Rückhandslice ins Netz liegen - wieder Einstand.

Mit seiner Vorhand dominiert Fearnely die Rally von Beginn an und kommt auch wenn Fonseca stark kämpft und noch einen Ball zurückbringt, schließlich per Vorhand-cross-Winner zum Spielball. Bei dem feuert Fearnley die Vorhand nach dem Aufschlag aber etwas überhastet ins Netz - Einstand.

Mit der Vorhand cross treibt Fearnley seinen Gegner eigentlich perfekt raus, setzt die folgende Rückhand cross in die offene Ecke aber knapp neben die Linie. Dann unterläuft dem Briten sein erster Doppelfehler bei dem der zweite Aufschlag deutlich im Aus landet. Es wird plötzlich nochmal eng - 30:30.

Fearnley wird immer selbstbewusster und kommt nach einem Rückhand-Fehler von Fonseca in der darauffolgenden Rally per Rückhand-Stopp-Winner zum 30:0.

Mit einem schnellen Rückhandreturn spielt Fearnley Chip-and-charge, erzwingt aber sowieso direkt Fonsecas Fehler. Dem bleibt ein Spielball bei dem er über den zweiten Aufschlag muss aber einen Vorhand-Unforced-Error von Fearnley bekommt und verkürzt.

Abermals zaubert Fearnley aus vollem Lauf einen wahnsinnigen Vorhand-cross-Winner aus dem Hut. Dann rückt der Brite per Vorhand longline vor, kann den folgenden Rückhandvolley aber nicht über das Netz bringen - 40:15.

Fonseca wird aggressiver und erzwingt mit einer Vorhand inside-in Fearnleys Fehler. Der setzt den Rückhandreturn dann an die Netzkante - 30:0.

Mit einem Aufschlag durch die Mitte kommt Fearnley zum Spielball und bekommt auch bei diesem einen Returnfehler von Fonseca, diesmal mit der Vorhand. Spielball Nummer sieben ist es endlich aus Sicht des Briten.

Nach einem Stopp hat sich Fearnley Fonseca eigentlich zurecht gelegt, der Rückhand-Lob ist aber viel zu kurz. Das Geschenk nimmt Fonseca gerne an und kommt per Überkopfball zur Breakchance. Die vergibt der 18-Jährige aber mit einem unsauberen Vorhandreturn der ins Aus fliegt - wieder Einstand.

Fearnley findet mit dem zweiten Aufschlag einen starken Winkel und das Ass nach außen. Auch seinen sechsten Spielball kann der Weltranglisten-81. aber nicht nutzen - ein Vorhand-Passierball fliegt vom Rahmen weit ins Aus.

Mit guter Länge bei der Vorhand cross bringt sich Fonseca in eine gute Position, verzieht aber erneut die Vorhand cross mit etwas Rahmen ins Aus. Dann spielt Fearnley Serve-and-volley, wird aber von einem starken Vorhand-Lob Fonsecas erwischt.

Nervenstark feuert Fearnley nach dem zweiten Aufschlag durch die Mitte einen Vorhand-inside-out-Winner ins Feld. Auch seinen vierten Spielball kann der Brite allerdings nicht nutzen weil Fonseca nach langer Zeit mal wieder einen Ballwechsel von Anfang bis Ende dominiert und Fearnleys Fehler erzwingt - wieder Einstand.

Mit einem Vorhand-Unforced-Error vergibt Fearnley auch Nummer zwei. Den dritten Spielball bereitet der Brite eigentlich perfekt vor, setzt den Vorhandvolley aber an die Netzkante. Nach 40:0 geht es noch über Einstand.

Das macht Fearnley mittlerweile echt stark. Eine Vorhand inside-in des Briten schlägt erneut zum Winner ein. Seinen ersten Spielball bereitet der 23-Jährige dann aber nicht gut genug vor und wird von Fonseca per Vorhand cross passiert - zwei Spielbälle bleiben.

Fearnley serviert mit dosiertem Tempo nach außen, Fonsecas Vorhandreturn segelt zu wild weit ins Aus. Dann kommt der Brasilianer zwar in den Ballwechsel, geht aus dem Rückhand-cross-Duell aber als Verlierer raus weil sein Rückhandslice tief ins Netz geht - 30:0.

Mit dem nächsten krachenden Return erzwingt Fearnley Fonsecas Fehler und kommt zur Breakchance, bei der er diesmal zuschlägt. Der Brite übernimmt sofort die Offensive, rückt per Vorhand longline vor und bleibt beim Rückhandvolley in die offene Ecke sehr stabil. Fonseca kommt noch gerade so ran, bringt die Vorhand aber nicht mehr über das Netz.

Mit einer Vorhand longline bereitet Fearnley eigentlich perfekt vor und kommt ans Netz, scheitert beim Vorhandvolley aber an der Netzkante. So kommt Fonseca zu seinem nächsten Spielball, kann aber auch diesen nicht nutzen weil seine Rückhand nach einer druckvollen Rückhand cross von Fearnley weit ins Aus segelt.

Mit einem Vorhand-Unforced-Error schenkt Fonseca seinem Gegenüber den ersten Breakball des Satzes, wehrt diesen aber mit einem schnellen Aufschlag nach außen und Service-Winner ab - wieder Einstand.

Fearnley kommt mit dem langen Rückhandreturn gut rein und treibt Fonseca weit nach hinten, bleibt dann aber zu passiv bis er eine Vorhand cross mit dem Rahmen verreißt. Mit einer starken Rally die er per Vorhand-inside-out-Winner abschließt, stellt der Brite dann aber auf Einstand.

Abermals trifft Fearnley den Vorhandreturn perfekt sodass dieser cross zum Winner einschlägt. Es folgt ein dominanter Punkt von Fonseca der seinen Gegner gut bewegt und nach der Vorhand longline per Schmetterball vollendet - 30:30.

Fonseca setzt eine vermeintlich leichte Vorhand an die Netzkante und wirkt etwas ratlos. Der 18-Jährige reagiert mit einem Aufschlag nach außen zum Service-Winner und lauten "Come On" - 15:15.

Am Ende eines langen Ballwechsels geht Fearnley die Puste aus sodass eine Rückhand durch die Mitte hinter der Grundlinie landet. Dann serviert der Brite mit viel Kick weit nach außen und erzwingt so den Returnfehler Fonsecas. Auch der Brite startet bei eigenem Aufschlag gut in den Entscheidungsdurchgang.

Fonsecas Not-Return mit der Vorhand streift die Netzkante sodass Fearnleys Vorhandslice an der Netzkante hängen bleibt. Der schnappt sich mit einem Vorhand-cross-Winner zwei Spielbälle.

Ohne Bedrängnis verzieht Fonseca eine Vorhand deutlich. Dann bleibt ein Vorhandslice des Brasilianers an der T-Linie fast stehen, Fearnley reagiert cool und schiebt die Kugel cross zum Winner rein - 30:0.

Mit einem zweiten Aufschlag mit viel Kick durch die Mitte erzwingt Fonseca den nächsten Returnfehler Fearnleys. Der kann auch den anschließenden Rückhandreturn nicht über das Netz bringen. Fonseca startet makellos in Satz drei.

Fonseca rückt beim ersten Punkt in Durchgang zwei ans Netz vor, wird aber beinahe von einem Rückhand-Passierball Fearnleys erwischt. Der springt von der Netzkante aber wieder auf die Seite des Briten. Dessen Vorhandreturn segelt dann weit ins Aus - 30:0.

Jacob Fearnley gleicht in beeindruckender Manier nach Sätzen aus, ist in Durchgang zwei glasklar überlegen, macht zwölf Punkte mehr als Kontrahent Fonseca und sichert sich diesen mit 6:1. Ohne Breakball gegen sich nutzte der Brite zwei seiner sieben Chancen, liegt bei den Winnern vorne (10:6) und hat seine Fehler deutlich reduziert (8:13 Unforced Errors). Während Fonseca nun an Konstanz verlor, bot Fearnley einen astreinen zweiten Satz. Wer setzt sich nun im Entscheidungssatz durch?

Der Weltranglisten-81. serviert immer besser und kommt durch einen Aufschlag nach außen zum Satzball. Dabei muss Fearnley über den zweiten Aufschlag und erzwingt mit einem Rückhandvolley Fonsecas Fehler zum Satzausgleich.

Mit einem leichten Vorhandfehler bringt Fearnley Fonseca nochmal ins Spiel, reagiert aber mit einem starken Aufschlag nach außen zum Service-Winner und 30:30.

Mit dem schnellen Aufschlag durch die Mitte erzwingt Fearnley einen sehr kurzen Return und setzt die Vorhand longline sicher weg. Selbiges Spiel wiederholt sich beinahe beim anschließenden Punkt, der 23-Jährige verpasst die Linie aber um Millimeter - 15:15.

Fonseca serviert clever dosiert nach außen sodass Fearnley Vorhand mit viel Tempo diesmal ins Netz fliegt. Seinen dritten Breakball kann der Brite dann aber nutzen, rückt per Vorhand inside-in vor - Fonsecas Vorhand-Passierball longline fliegt seitlich ins Aus. Fearnley serviert zum Satzausgleich.

Fonseca hält diesmal zwar gut mit, kann gegen den dritten beeindruckenden Vorhand-cross-Kracher von Fearnley aber auch nichts mehr ausrichten. Der hat drei Breakchancen zum 5:1, vergibt die Erste aber mit einem Rückhandreturnfehler.

Fearnley spielt sich gerade in einen Rausch und feuert den nächsten Vorhandreturn cross zum Winner ins Feld. Dann kommt Fonseca viel zu harmlos mit einer Rückhand longline vor und wird vom Briten einfach per Vorhand cross passiert. Der Satz droht Fonseca schon jetzt davonzugleiten - 0:30.

Mit einem Aufschlag auf den Körper und Service-Winner kommt Fearnley zu drei Spielbällen und nutzt den Ersten mit einem krachenden Vorhand-inside-in-Winner direkt nach dem Aufschlag. Der Brite hat sein Level in Durchgang zwei deutlich nach oben gebracht.

Einen Aufschlag durch die Mitte kann Fonseca nicht returnieren, sein Rückhandslice segelt mit dem Wind seitlich ins Aus. Per Vorhand-cross-Winner aus dem Halbfeld stellt Fearnley auf 30:0.

Beim Ersten segelt Fearnleys Vorhandreturn knapp hinter die Grundlinie. Dann muss Fonseca über den zweiten Aufschlag und lässt bei einer Vorhand inside-out jegliches Timing vermissen - die fliegt wild und weit seitlich ins Aus. Fearnley führt gegen einen sehr inkonstanten Fonseca nun mit Break.

Ein starker Vorhand-longline-Konter von Fonseca schlägt gegen die Laufrichtung Fearnleys zum Winner ein. Das will der Brasilianer beim folgenden Ballwechsel wiederholen, schleudert die Vorhand diesmal aber knapp hinter die Grundlinie und hat nun zwei Breakbälle gegen sich vor der Brust.

Fearnleys Vorhand kommt mithilfe der Netzkante genau auf der Grundlinie runter, daraufhin fliegt Fonsecas Rückhand ins Netz. Der geht mit seiner Rückhand dann etwas überhastet auf den kurzen Rückhandreturn von Fearnley drauf und setzt auch diese ins Netz - 0:30.

Fonsecas schwieriger Vorhandvolley ist etwas zu lang, das nutzt Fearnley diesmal aus und passiert den Brasilianer per Rückhand cross zum Spielball. Dann treibt der Brite, der nun besser drin ist, Fonseca mit einer Vorhand cross weit raus, der alles riskiert, seine Vorhand aber tief ins Netz pfeffert.

Fonseca pusht sich lautstark nachdem er Fearnley mit einer Vorhand cross weit raustreibt und der seine Vorhand ins Netz befördert. Den folgenden Punkt dominiert Fearnley und erzwingt mit einer Vorhand cross von der T-Linie schließlich Fonsecas Fehler - 30:30.

Was machen die zwei vergebenen Breakbälle mit Fearnley? Der Brite bekommt zunächst einen Vorhand-Unforced-Error von Fonseca, baut im anschließenden Ballwechsel aber selbst einen ein - 15:15.

Fonseca ist am Netz eigentlich nicht zwingend genug, hat aber Glück dass Fearnleys Vorhand-Passierball weit im Aus landet. Dann macht es der Brasilianer besser und setzt den Vorhandvolley konsequent kurz cross zum Winner weg. Der 18-Jährige übersteht einen ersten Test bei eigenem Aufschlag und gleicht aus.

Mit einem Ass nach außen holt sich Fonseca wieder mal einen Spielball, verschätzt sich dann bei Fearnleys Return aber vollkommen, steht viel zu weit im Feld und sieht wie der Rückhandslice hinter ihm im Feld einschlägt - wieder Einstand.

Fearnley kommt zu seinem zweiten Breakball weil Fonseca einen machbaren Rückhand-Passierball knapp cross neben die Linie setzt. Auch den kann der Brite allerdings nicht nutzen, wieder bringt er den Return nicht ins Feld.

Fonseca wählt beim Angriffsball von der T-Linie die falsche Ecke und spielt Fearnley die Filzkugel in den Schläger. Der nutzt das aus und erzwingt den Volleyfehler des Brasilianers. Der muss seinen ersten Breakball gegen sich abwehren und macht das - Fearnleys Vorhandreturn bleibt im Netz hängen.

Fonsecas erstes Ass durch die Mitte bringt ihm den nächsten Spielball ein. Dabei muss er über den zweiten Aufschlag, bringt diesen aber nicht über das Netz und produziert seinen zweiten Doppelfehler - wieder Einstand.

Fonseca bleibt bei einem schwierigen tiefen Rückhandvolley auf einen Rückhandslice von Fearnley cool und setzt diesen perfekt cross zum Winner in die Ecke. Dann geht das Rückhand-cross-Duell jedoch an Fearnley, der eine gute Länge findet und so den Fehler Fonsecas erzwingt - Einstand.

Fearnley geht zwei Mal in Folge volles Rohr mit der Vorhand beim Return drauf. Zunächst schlägt der Ball cross zum krachenden Winner ein, dann mit viel Rahmen auf den Rängen - 30:30.

Fonsecas Vorhand nach dem Aufschlag bleibt an der Netzkante hängen und bringt Fearnley mal den ersten Punkt beim Returnspiel ein. Der hat dann Pech als Fonseca eine Vorhand cross genau auf die Grundlinie setzt und der Ball von Fearnleys Rahmen auf die Tribüne fliegt - 15:15.

Mit einem Aufschlag durch die Mitte erzwingt Fearnley einen kurzen Return und bleibt bei der Vorhand aus dem T-Feld cool, die schlägt cross zum Winner ein. Seinen Spielball nutzt der Brite durch einen Unforced Error von Fonseca mit dessen Vorhand. Fearnley geht erstmals in dieser Partie in Führung.

Fonseca feuert einen unnachahmlichen Vorhand-inside-out-Winner ins Feld und erhöht den Druck. Dann verzieht der Brasilianer aber eine Vorhand cross mit viel Rahmen - 30:30.

Fearnley eröffnet Satz zwei und wird von einer typischen Fonseca Vorhand-cross aus vollem Lauf erwischt. Die schlägt mit viel Tempo ein, Fearnleys Antwort landet im Netz. Dann erzwingt der Brite mit einer Vorhand longline mal einen Fehler von Fonseca und pusht sich mit einem lauten "Come On" - 15:15.

Es war kein hochklassiger Satz zwischen Jacob Fearnley und João Fonseca  - der 18-Jährige sichert sich diesen am Ende deutlich mit 6:2. Beide kämpfen augenscheinlich mit den Bedingungen auf dem Centre Court im „Tennis Paradise“, der von der Seite kommende starke Wind macht beiden zu schaffen. Deutlich besser damit zurecht kommt Fonseca (Elf gewonnene Punkte mehr), der direkt im ersten Spiel breakte und im siebten Spiel Fearnley erneut den Aufschlag abnahm. Der Brite kam im ganzen Satz nicht zu einer einzigen Breakchance, ist auf der Vorhandseite viel zu fehleranfällig (Neun Unforced Errors, 14 insgesamt) und muss sich deutlich steigern um noch etwas auszurichten.

Fearnley ist eigentlich gut im Ballwechsel, hält lange mit, setzt die Rückhand longline aber haarscharf hinter die Grundlinie. So kommt Fonseca zu seinem ersten Satzball den er mit einem Vorhandwinner verwertet.

Fearnleys Vorhand bewegt sich in dieser Phase zwischen Genie und Wahnsinn. Jetzt ist es wieder Ersteres, der Brite feuert einen Vorhand-cross-Winner ins Feld. Fonseca reagiert mit einem cleveren Kick-Aufschlag nach außen und setzt die Vorhand aus dem Halbfeld sicher longline ins Feld, Fearnley war in die andere Ecke unterwegs - 30:30.

Jetzt sitzt der Vorhandreturn Fearnleys mal und kracht longline auf die Linie, Fonsecas folgende Rückhand geht weit hinter die Grundlinie. Es folgt aber wieder ein Vorhandfehler von Fearnley ins Netz - 15:15.

Wieder passt das Timing bei Fearnleys Vorhand überhaupt nicht, die landet longline weit im Aus. Und auch bei Breakball gegen sich ist es ein Vorhandfehler des Briten der Fonseca sein zweites Break einbringt. Es ist bisher eine klare Angelegenheit.

Fearnley serviert mit viel Winkel nach außen und erwischt Fonseca der zu weit hinten steht und den Vorhandreturn ins Aus legt. Es folgt der nächste Vorhandfehler von Fearnley, abermals ins Netz, der erneut über Einstand muss.

Fearnley schnappt sich mit einem Ass durch die Mitte den nächsten Punkt, baut dann aber den nächsten Vorhandfehler ein - 30:30.

Fearnley, übrigens ein sehr guter Doppelspieler, ist am Netz wieder sehr stabil und punktet per Rückhandvolley. Dann muss erneut ein Punkt wiederholt werden, diesmal verliert Fonseca seine Kappe, die der Wind ihm vom Kopf weht. Dabei verzieht Fearnley eine Vorhand cross unsauber - 15:15.

Fonseca kommt nach dem Aufschlag nach außen mit der Vorhand inside-out ans Netz vor, muss aber gar keinen Volley spielen weil Fearnleys Rückhand-Passierball tief im Netz landet. Mit einem krachenden Vorhand-cross-Winner bringt der 18-Jährige sein Aufschlagspiel souverän durch.

Der Aufschlag nach außen funktioniert bei Fonseca bisher gut und bringt ihm zu Beginn seines dritten Aufschlagspiels den Service-Winner ein. Beim nächsten Punkt serviert der Brasilianer mit Kick nach außen, Fearnleys Rückhandslicereturn segelt ins Aus - 30:0.

Kurzer Schreckmoment als Fonseca beim Erlaufen einer Vorhand, die er knapp ins Aus hämmert, umknickt und fällt. Der Brasilianer gibt direkt Entwarnung, da ist nichts passiert.

Ein starker Vorhand-inside-in-Winner aus der Rückwärtsbewegung bringt Fearnley den nächsten Punkt ein. Der muss dann über den zweiten Aufschlag und bekommt einen Vorhand-Unforced-Error von Fonseca - zwei Spielbälle für Fearnley.

Eine Rückhand longline von Fearnley dreht sich auch aufgrund des Windes raus aus dem Feld ins Aus. Der Brite kommt dann durch einen Rückhandfehler seines Kontrahenten zum 15:15.

Mit einem starken Vorhand-cross-Return treibt Fearnley Fonseca komplett raus, kann die folgende Vorhand inside-out aus dem Halbfeld aber nicht über das Netz bringen.

Mit einem Aufschlag durch die Mitte erzwingt Fonseca einen Service-Winner, Fearnleys Rückhandreturn segelt weit ins Aus. Der findet auch beim nächsten Punkt etwas unkoordiniert nicht den Weg ins Feld - zwei Spielbälle Fonseca.

Beide feuern einige Vorhände durch die Mitte des Platzes ehe Fonseca mehr Winkel kreieren will, mit viel Rahmen aber cross im Aus landet. Beim folgenden Ballwechsel rückt Fearnley vor, setzt den Halbvolley aber viel zu lang. Fonseca muss die Kugel nur longline ins Feld legen und schafft das auch - aber mithilfe der Netzkante - 15:15.

Mit einem Rückhand-Unforced-Error schenkt Fonseca seinem Gegner dessen ersten Spielball der diesen mit einem Ass durch die Mitte nutzt und zu seinem ersten Spielgewinn kommt.

Es kommt mal wieder zu einer Grundlinienrally bei der Fearnley ein Unforced Error mit der Rückhand unterläuft. Beim folgenden Ballwechsel ist Fonsecas Vorhand zu schnell für Fearnley dessen Vorhandslice im Netz landet - 30:30.

Fonsecas will mit dem Vorhandreturn auf Fearnleys zweiten Service gleich Druck machen, verzieht diesen aber durch die Mitte knapp. Auch den nächsten zweiten Aufschlag will der Brasilianer früh und weit im Feld nehmen, setzt den Rückhandreturn aber ebenfalls zu lang - 30:0.

Wieder ist Fonseca mit dem Aufschlag nach außen erfolgreich und holt sich so per Service-Winner den nächsten Spielball. Auch bei dem bekommt Fearnley, diesmal auf den zweiten Aufschlag mit Kick nach außen, den Return nicht über das Netz. Fonseca bringt seinen Aufschlag durch.

Mit einem schnellen Aufschlag nach außen holt sich Fonseca den Service-Winner und Spielball. Bei dem muss der Brasilianer über den zweiten Aufschlag. Dann wird es kurios weil Fonsecas Handtuch mitten im Ballwechsel auf den Court geweht wird. Der Punkt wird wiederholt, per Doppelfehler vergibt der 18-Jährige den Spielball und muss über Einstand.

Der junge Brasilianer findet seinen ersten Aufschlag noch nicht, erzwingt mit dem Zweiten auf den Körper aber Fearnleys Returnfehler. Dann bestraft der Brite einen unsauberen Ball von Fonseca und punktet per Vorhand-longline-Winner zum 30:30.

Fonseca bekommt bei seinem ersten Aufschlagspiel zunächst einen Unforced Error mit der Vorhand von Fearnley, feuert beim folgenden Punkt aber seine Vorhand nach dem Aufschlag ins Netz - 15:15.

Fearnley umläuft seine Rückhand, feuert die Vorhand inisde-in aber tief ins Netz. Fonseca nimmt dem Briten gleich im ersten Spiel den Service ab.

Fonseca ist von Beginn an voll zur Stelle, übernimmt auch beim nächsten Ballwechsel schnell die Kontrolle und erzwingt mit einer Rückhand longline Fearnleys Fehler. Der reagiert beim ersten von drei Breakbällen gegen sich am Netz zwei Mal überragend und punktet per Vorhandvolley - 15:40.

Fearnley eröffnet und es kommt gleich mal zu einer längeren Grundlinienrally mit viel Vorhand cross. Beide agieren dabei noch eher verhalten bis Fearnleys Vorhand im Netz landet. Es folgt ein Rückhandfehler des Briten auf einen aggressiven Vorhandreturn von Fonseca. Es wird gleich mal eng für den 23-Jährigen - 0:30.

Beide haben den Centre Court bei strahlendem Sonnenschein betreten und spielen sich bereits ein. Fonseca hat die Platzwahl gewonnen und sich für Rückschlag entschieden. Gleich kann es vor eher spärlich gefüllten Rängen losgehen. Viel Spaß!

In der Weltrangliste sind die beiden mit Platz 80 (Fonseca) und 81 (Fearnley) Tabellennachbarn. Und auch auf dem Platz sind sie sich schon begegnet: Zu Beginn des Jahres setzte sich Fonseca beim Challenger in Canberra auf dem Weg zum Titel im Halbfinale mit 6:3 und 6:3 gegen Fearnley durch.

Nicht wenige Tennisexperten halten João Fonseca für einen potenziellen Grand-Slam-Sieger und absoluten Top-Spieler. Der erst 18-Jährige hat bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt dass er definitiv das Talent dazu besitzt und ist nach dem Triumph bei den Next-Gen-ATP-Finals Ende des vergangenen Jahres fulminant in die Saison 2025 gestartet. Nach einem Challenger-Titel ohne Satzverlust in Canberra spielte sich der Rechtshänder auch durch drei klare Zweisatzerfolge durch die Qualifikation der Australian Open. Dort ging es nicht minder spektakulär weiter als der Brasilianer den Weltranglisten-Achten Andrey Rublev glatt in drei Sätzen aus dem Turnier warf. In Runde zwei stoppte Lorenzo Sonego dann den Lauf Fonsecas. Der feierte in Buenos Aires im Februar den ersten Turniersieg seiner Karriere auf ATP-Level in Buenos Aires und kommt demnach mit ordentlich Selbstvertrauen ins "Tennis Paradise". Nach dem Triumph in Argentiniens Hauptstadt, lief es in der Folgewoche in seinem Heimatland beim Turnier in Rio de Janeiro allerdings nicht so gut - dort schied Fonseca, etwas übermannt von dem Hype um ihn, in Runde eins gegen den späteren Finalisten Alexandre Müller aus.

Scheinbar kennt Jacob Fearnley nur noch den Weg nach oben. Erst seit 2023 spielt der damals 21-Jährige nach dem College in den USA wieder regelmäßig auf der Tour - und steht keine zwei Jahre darauf unter den besten 100 der Welt. Durch satte vier Challenger-Siege (3x Hartplatz, 1x Rasen) in der vergangenen Saison spielte sich der Rechtshänder in der Weltrangliste immer weiter vor und qualifizierte sich so direkt für die Australian Open. Auch die waren zu Jahresbeginn ein großer Erfolg: Nach Siegen über einen angeschlagenen Nick Kyrgios und Arthur Cazaux durfte die heutige Nummer 81 der Welt in Runde drei gegen die Nummer zwei der Welt, Alexander Zverev, ran. Dort setzte es zwar eine klare Dreisatzniederlage, zwei Wochen später folgte aber gleich das nächste Highlight: Im Davis Cup bezwang Fearnley für Großbritannien mit Kei Nishikori unter anderem die ehemalige Nummer vier der Welt. Danach war er nur noch bei einem Challenger in Frankreich (Aus im Viertelfinale) unterwegs ehe es in die amerikanische Wüste ging.