Liveticker | Tennis ABN Amro World Tennis Tournament Rotterdam: C. Alcaraz gegen A. de Minaur - Liveticker - Finale - 2025 | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Carlos Alcaraz schlägt Alex de Minaur mit 6:4, 3:6 und 6:2 im Finale von Rotterdam und triumphiert erstmals bei einem Hallenturnier! De Minaur bot dem Spanier insbesondere in Satz zwei und auch im dritten Durchgang bis zum 2:3 noch ordentlich Paroli. Dann ging dem Australier, der wohl auch an einer Erkältung laboriert, etwas die Puste aus. Das nutzte Alcaraz eiskalt und siegt trotz 34 Unforced Errors am Ende verdient. Die Nummer drei der Welt macht vier Punkte mehr und liegt auch bei den Winnern vorne (14:9). De Minaur verliert in Rotterdam sein zweites Endspiel in Serie, hat aber eine starke Woche und auch weitestgehend ein ordentliches Finale gezeigt. Für Alcaraz ist es der 17. Titel seiner Karriere.

Mit einer schnellen Vorhand longline kann de Minaur den ersten Matchball abwehren, Alcaraz kommt auch mit einem halb eingesprungenen Rückhandslice nicht mehr ran. Mit einem leichten Vorhandfehler beim Angriffsball ins Netz von de Minaur endet die Partie und krönt Alcaraz zum Sieger in Rotterdam!

De Minaur muss über den zweiten Aufschlag, wird direkt unter Druck gesetzt und kann eine Rückhand cross weit außerhalb nicht mehr über das Netz bringen. Mit seinem vierten Doppelfehler, bei dem der zweite Aufschlag weit im Aus landet, schenkt de Minaur Alcaraz zwei Matchbälle.

Alcaraz trifft eine Vorhand cross unsauber sodass diese neben der Linie landet. Dann will de Minaur bei einer Vorhand cross zu viel und feuert diese ins Netz - 15:15.

Ein lautes "Vamos" rauscht durch die Halle in Rotterdam, durch einen Service-Winner durch einen Aufschlag nach außen bringt Alcaraz seinen Service durch. De Minaur serviert in Kürze gegen den Matchverlust.

Alcaraz Stopps funktionieren nach wie vor nicht so gut in diesem Finale. Mit der Vorhand landet dieser diesmal longline neben der Linie. Der Spanier bekommt dann aber einen Vorhand-Unforced-Error von de Minaur und hat zwei Spielbälle.

Abermals serviert Alcaraz auf den Körper, de Minaurs Rückhandreturn landet knapp hinter der Grundlinie. Dann dominiert der Spanier mit der Vorhand und kommt per inside-in-Winner zum 30:0.

Ist das das entscheidende Break? Einen eigentlich unzureichenden Rückhand-Stopp von Alcaraz kann de Minaur nicht beantworten und setzt die Rückhand longline neben die Linie.

Mit einem Aufschlag durch die Mitte kommt de Minaur zum Service-Winner, muss dann aber über den Zweiten. Alcaraz riskiert viel, punktet aber mit einem krachenden Rückhandreturn-Winner longline und hat zwei Breakbälle.

Mit einem langen Rückhandreturn direkt vor die Füße erzwingt Alcaraz den Fehler de Minaurs dessen Rückhand es nicht über das Netz schafft. Beim folgenden Ballwechsel verteidigt Alcaraz mehrmals stark und feuert dann eine Vorhand inside-out ins Feld, der de Minaur nichts mehr entgegnen kann. Der steht jetzt unter Druck - 0:30.

Mit einem Ass nach außen schnappt sich Alcaraz den nächsten Spielball. Den nutzt der Spanier mit einem überragenden Vorhandslice-Notschlag nach einem Rückhand-longline-Brett von de Minaur. Der schlägt kurz cross unerreichbar ein.

Diesmal bleibt Alcaraz beim Rückhandvolley konsequent und setzt diesen longline sicher zum Spielball weg. Mit einem aggressiven Rückhandreturn erzwingt de Minaur dann aber den Rückhandfehler von Alcaraz. Es geht über Einstand.

Das ist nun doch etwas untypisch für Alcaraz. Nach einem Vorhand-inside-in-Angriffsball rückt der Spanier vor und hat einen sehr machbaren Rückhandvolley vor sich. Den setzt Alcaraz aber ins Netz. Dann muss er erneut über den zweiten Aufschlag, findet mit der Rückhand cross aber eine gute Länge mit der de Minaur, der etwas zu weit vorne im Feld steht, Probleme hat und seine Rückhand ins Netz befördert - 30:30.

Etwas überhastet setzt Alcaraz die Vorhand inside-out nach dem Aufschlag nach außen knapp neben die Linie. Dann muss die Nummer drei der Welt über den zweiten Aufschlag, riskiert dabei viel und punktet per Vorhand-cross-Winner - 15:15.

Der nutzt gleich seinen ersten Spielball mit einem Ass durch die Mitte. Es bleibt weiter alles offen im Entscheidungssatz.

Eine Vorhand inside-out von de Minaur kann Alcaraz mit seiner Rückhand nicht im Feld unterbringen. Der scheitert dann mit seiner Vorhand inside-out abermals an der Netzkante. Es gibt zwei Spielbälle für de Minaur.

Die Qualität dieses Matches wird immer besser. Mit starken Winkeln bewegt Alcaraz de Minaur stark bis dieser einen Rückhandslice nicht mehr über das Netz bringen kann. Der Australier sucht bei der folgenden Rally aber wieder die Offensive und belohnt sich mit einer Vorhand inside-out, die Alcaraz nicht mehr returnieren kann - 15:15.

Aus brenzligen Situationen befreit sich Alcaraz immer wieder mit seinem Aufschlag. Durch einen solchen auf den Körper kommt der 21-Jährige zum Service-Winner und Spielball. De Minaur greift beim folgenden Ballwechsel mit einer Vorhand cross an, nimmt den hohen Volley aber nicht sondern lässt ihn durchgehen. So kommt es zu einer Grundlinienrally die der Australier mit einem Vorhandfehler beendet.

Gleiches wiederholt sich beim nächsten Ballwechsel, wieder springt ein Ball von Alcaraz, diesmal die Rückhand, von der Netzkante ins Aus. Mit einem zweiten Aufschlag nach außen kommt der Spanier zum Service-Winner und stellt auf 30:30.

Diesmal ist es de Minaur dessen Rückhand unsauber seitlich ins Aus fliegt. Beim folgenden Ballwechsel knallt Alcaraz Vorhand an die Netzkante und von dort seitlich neben die Linie - 15:15.

De Minaur bringt seinen Service durch! Und das durch aggressives und offensives Spiel. Mit einem Vorhand-longline-Kracher holt der Australier sich den Spielball und vollendet diesen mit einem Netzangriff, Alcaraz Vorhand-Passierball geht vom Rahmen seitlich ins Aus.

Etwas risikoreich spielt de Minaur einen Angriffsball im T-Feld nicht einfach weg, sondern baut einen Vorhand-Stopp ein. Alcaraz sieht das früh, hat aber einen langen Weg. Der Spanier kommt ran, legt den Ball aber haarscharf longline neben die Linie. Auch seinen nächsten Spielball lässt de Minaur mit einem Vorhandfehler liegen und muss wieder über Einstand.

Jetzt bauen sich bei de Minaur tatsächlich einige Rückhandfehler ein. Wieder trifft der Australier diese nicht ganz sauber sodass sie cross ins Aus fliegt. Beim Breakball findet der Australier eine gute Länge, aus der Rückwärtsbewegung segelt Alcaraz Vorhand cross etwas unsauber seitlich ins Aus - wieder Einstand.

Glück für de Minaur: Alcaraz will den zweiten Aufschlag nun sehr früh und im Feld nehmen, trifft den Rückhandreturn aber nicht sauber sodass dieser seitlich ins Aus fliegt. Es gibt den Spielball den de Minaur aber mit einem Rückhandfehler vergibt - Einstand.

Ein weiterer Unforced Error mit der Rückhand von Alcaraz bringt de Minaur einen freien Punkt ein. Der rückt dann mit der Rückhand cross vor, will beim Vorhandvolley kurz cross aber etwas zu viel. Alcaraz legt die Filzkugel longline, de Minaurs Rückhandvolley fliegt weit ins Aus - 30:30.

Immer wieder verteidigt de Minaur insbesondere in der Rückhandecke extrem gut und bringt dennoch viel Tempo in seine Schläge. So erzwingt der Australier den Vorhandfehler von Alcaraz. Beim folgenden Ballwechsel trifft de Minaur mal eine Rückhand nicht sauber, die segelt seitlich ins Aus - 15:15.

Alcaraz muss über den zweiten Aufschlag worauf de Minaur mit dem Vorhandreturn viel riskiert, den aber weit ins Aus setzt.

Eine unfassbar schnelle Grundlinienrally beendet de Minaur mit einem schier unvorstellbaren Winkel beim Vorhand-cross-Winner, da kommt selbst Alcaraz nicht mehr ran. Mit einem Aufschlag auf den Körper schnappt sich der Spanier dann aber zwei Spielbälle, de Minaurs Vorhandreturn geht tief ins Netz.

Alcaraz eröffnet den dritten Durchgang mit einem Aufschlag auf den Körper, de Minaurs Rückhandreturn geht ins Netz. Mit einer starken Vorhand longline erzwingt Alcaraz dann den Fehler bei de Minaur und stellt auf 30:0.

Alex de Minaur spielt einen astreinen zweiten Durchgang, gewinnt neun Punkte mehr und gleicht verdient mit einem 6:3 aus. Alcaraz Level ging deutlich runter (14 Unforced Errors). Ein frühes Break im zweiten Spiel sollte de Minaur reichen, die einzige Breakchance gegen sich wehrte der Australier ab. Mit gutem Service (71% erste Aufschläge) und einer starken Quote von 85% gewonnener Punkte beim ersten Aufschlag war der Australier bei eigenem Aufschlag fast unantastbar. Satz drei muss die Entscheidung bringen.

Mit einer Vorhand longline erzwingt de Minaur den nächsten Rückhandfehler bei Alcaraz und sichert sich Durchgang zwei.

Erneut geht das Rückhand-cross-Duell an de Minaur, Alcaraz Rückhand fliegt recht deutlich ins Aus. So auch im nächsten Ballwechsel eine Vorhand des Spaniers, wieder ungewöhnlich weit - es gibt zwei Satzbälle für de Minaur.

Alcaraz returniert vermehrt auf de Minaurs zweiten Aufschlag von weit hinter der Grundlinie, setzt den Vorhandreturn durch die Mitte aber gute vier Meter ins Aus. Der Spanier reagiert mit einem guten Netzangriff, den er nach Rückhand cross per Vorhandvolley vollendet - 15:15.

De Minaur erzwingt mit einem starken Vorhandreturn longline Alcaraz Rückhandfehler, streut in der folgenden Rally aber einen solchen selbst ein. Der Australier muss Durchgang zwei selbst ausservieren.

Mit einem Service-Winner durch einen Aufschlag durch die Mitte und einem weiteren durch einen Service auf den Körper stellt Alcaraz auf 40:15.

De Minaur unterläuft ein seltener Unforced Error mit der Rückhand, dem der Australier aber sofort einen starken Vorhand-inside-in-Winner folgen lässt - 15:15.

Das macht de Minaur stark. Mit einem Aufschlag durch die Mitte stellt der Australier per Service-Winner auf Spielball und nutzt diesen mit einem Vorhand-inside-out-Winner nach dem Aufschlag nach außen. Da konnte Alcaraz einfach nicht viel entgegensetzen.

De Minaur macht mit der Vorhand viel Druck, rückt mit der Vorhand longline vor und beantwortet Alcaraz guten Passierball mit einem starken Rückhandvolley aber auch da kommt Alcaraz noch ran, legt den Ball mit der Vorhand longline. Daraufhin landet de Minaurs Rückhandvolley im Netz. Mit einem Vorhand-inside-in-Winner nach dem Aufschlag durch die Mitte wehrt de Minaur den Breakball ab - Einstand.

Mit einer schönen Kombination aus Aufschlag nach außen und Vorhand cross gegen die Laufrichtung holt sich de Minaur den nächsten Punkt. Dann will der Australier mit dem zweiten Aufschlag Serve-and-volley spielen, setzt den aber zu lang - 30:30.

Mit einer Vorhand longline rückt Alcaraz ans Netz vor, setzt den Rückhandvolley longline aber zu genau und neben die Linie. Dann versetzt de Minaur eine Rückhand cross nach dem Aufschlag nach außen deutlich - 15:15.

Mit einem Aufschlag nach außen kommt Alcaraz zum Service-Winner und verkürzt.

Leichte Probleme hat Alcaraz nach wie vor mit der Rückhand. Unsauber fliegt eine dieser seitlich ins Aus. Die folgende Rückhand-cross-Rally geht dann aber mal an den Spanier weil de Minaurs Rückhand an der Netzkante hängen bleibt - 40:15.

Alcaraz serviert nun vermehrt auf den Körper und hat damit nun Erfolg. Zuerst landet de Minaurs Rückhandreturn im Aus, dann der Vorhandreturn im Netz - 30:0.

Aus vollem Lauf bleibt Alcaraz Vorhand longline im Netz hängen und bringt de Minaur drei Spielbälle ein. Der hält mit der Rückhand cross gegen einige krachende Vorhände inside-out von Alcaraz stark mit bis eine dieser im Netz landet. Der Australier zeigt eine gute Reaktion auf die vergebenen Breakbälle.

De Minaur reicht eine gute Länge bei der Rückhand durch die Mitte um einen Vorhandfehler von Alcaraz zu bekommen. Mit einem guten Aufschlag nach außen kommt der Australier dann zum Service-Winner und 30:0.

De Minaur muss viele Meter machen - und wird diesmal nicht belohnt. Nach Vorhand cross und Rückhand cross ist der Lob zu kurz und der Überkopfball für Alcaraz zur noch Formsache. Der feuert dann einen Vorhand-inside-out-Winner ins Feld und lässt ein lautes "Vamos" folgen.

Mit einem guten Konter holt sich de Minaur den nächsten Breakball. Alcaraz steht nach der Vorhand inside-out im Niemandsland und setzt den Volley tief ins Netz. Auch den zweiten Breakball kann der Spanier abwehren, diesmal mit einem Aufschlag auf den Körper zum Service-Winner - wieder Einstand.

Eigentlich stark rückt Alcaraz mit Aufschlag nach außen und Rückhand cross vor, doch de Minaur passiert den Spanier mit einem überragenden Rückhand-cross-Passierball von weit hinter der Grundlinie. Beim Breakball bringt sich der Australier in eine gute Position, verreißt den tiefen Vorhand-Angriffsball aber mit dem Rahmen - Einstand.

Alcaraz Rückhand ist in dieser Phase nicht besonders stabil. Diesmal landet sie longline im Netz. Dann muss die Nummer drei der Welt über den zweiten Aufschlag, schickt de Minaur aber von links nach rechts bis dieser eine Vorhand longline nicht mehr zurückbringen kann - 30:30.

Ein schneller Aufschlag durch die Mitte erzwingt einen hohen Return den Alcaraz per Schmetterball vollendet. Dann verlegt der Spanier eine Rückhand cross deutlich - 15:15.

Einen weiteren guten Aufschlag durch die Mitte kann Alcaraz nicht returnieren. De Minaur startet stark in Satz zwei.

Eine Rückhand de Minaurs springt von der Netzkante hoch ab und wird so zur Vorlage für Alcaraz. Der ist zur Stelle und punktet per Vorhand-inside-out-Winner. Mit einem Service-Winner durch einen Aufschlag durch die Mitte holt sich der Australier aber zwei Spielbälle.

Alcaraz unterläuft ein Unforced Error mit der Rückhand zum ersten Punkt für de Minaur. Der dominiert den folgenden Ballwechsel mit der Rückhand und vollendet mit einem krachenden cross-Winner zum 30:0.

Mit einem Vorhandreturn longline genau auf die Grundlinie de Minaur Alcaraz Fehler und schnappt sich den nächsten Breakball. Der returniert auch da stark und ist im Ballwechsel der aktivere Mann bis eine Vorhand von Alcaraz knapp hinter der Grundlinie landet. De Minaur breakt!

Alcaraz will es nach dem Aufschlag durch die Mitte etwas zu genau machen und setzt den Vorhand-Stopp an die Netzkante. De Minaur kommt zu seinem zweiten Breakball den Alcaraz mit einer guten Kombination aus Aufschlag nach außen und Vorhand inside-in stark abwehrt - Einstand.

Alcaraz muss über den zweiten Aufschlag und setzt diesen deutlich hinter die Linie. De Minaur kommt in den nächsten Ballwechsel gut rein, eine Rückhand cross segelt aber ins Aus - 30:30.

Mit einem Vorhand-inside-in-Winner direkt nach dem Aufschlag durch die Mitte eröffnet Alcaraz sein erstes Aufschlagspiel in Durchgang zwei. Es folgt jedoch ein Unforced Error mit der Rückhand des Spaniers zum 15:15.

Alcaraz legt sich de Minaur eigentlich mit einer Vorhand cross mit gutem Winkel gut zurecht, will es bei der Rückhand cross aber zu genau machen und setzt diese seitlich ins Aus. Dann rückt de Minaur vor, erwischt den Vorhandvolley aber nicht ganz sauber. Alcaraz kommt so an den kurzen Ball ran, setzt ihn aber neben die Linie. De Minaur geht in Satz zwei in Führung.

Ein weiterer Netzroller von de Minaur wird diesmal ganz kurz und zwingt Alcaraz nach vorne der dann von einem starken Vorhand-Lob des Australiers erwischt wird. Mit seinem zweiten Doppelfehler macht sich de Minaur selbst das Leben schwer - 30:30.

De Minaur startet mit einem Service-Winner durch einen Aufschlag auf den Körper in den zweiten Satz, setzt dann aber einen Vorhand-Angriffsball an die Netzkante. Von dort springt der Ball hoch ab und seitlich ins Aus - 15:15.

Es ist noch nicht das Spektakel, das vielleicht erwartet werden konnte was vor allem an einem makellosen Carlos Alcaraz liegt. Der Spanier war von Anfang an voll da und breakte de Minaur gleich in dessen zweitem Aufschlagspiel. Mit einem überragenden Returnspiel kam der Australier zwar zum 4:4 zurück, kassierte aber das direkte Re-Break. Dann servierte Alcaraz zum 6:4 aus. Bei den Unforced Erros liegen beide fast gleich auf (9:8), auch direkte Gewinnschläge konnte der Spanier nur drei mehr als de Minaur verzeichnen (7:4). Trotzdem war der erste Satz für den Weltranglisten-Dritten nie so richtig in Gefahr.

De Minaurs Vorhandreturn springt von der Netzkante auf die Seite des Australiers zum ersten Satzball bei dem ebenso der Vorhandreturn im Netz landet. Der erste Satz geht an Carlos Alcaraz.

Eine Rückhand cross von Alcaraz landet noch genau auf der Grundlinie, die folgende Rückhand longline dann etwas überpowert dahinter. Mit einem starken Rückhand-Stopp, den de Minaur trotzdem beinahe noch erreicht, kommt Alcaraz zum 30:30.

De Minaur trifft mit einer Vorhand cross die Grundlinie sodass Alcaraz zu spät dran ist und seine Vorhand longline neben die Linie setzt. Mit einer guten Kombination aus Aufschlag nach außen und Rückhand cross gegen die Laufrichtung erzwingt der Spanier de Minaurs Fehler zum 15:15.

De Minaur will wieder aktiv sein, rückt mit einer Vorhand inside-out ans Netz und wird von einem starken Rückhand-longline-Passierball von Alcaraz zum direkten Re-Break erwischt.

Alcaraz returniert auf den zweiten Aufschlag weit hinten. Das erkennt de Minaur und will direkt nach dem Aufschlag mit dem Vorhand-Stopp punkten. Der bleibt allerdings an der Netzkante hängen. Durch einen Aufschlag durch die Mitte zum Service-Winner wehrt de Minaur den ersten Breakball ab, zwei weitere bleiben.

De Minaur legt sich Alcaraz eigentlich gut zurecht, treibt ihn weit raus, setzt die Vorhand longline aber an die Netzkante. Dann fängt sich der Australier auch noch einen Vorhandreturn-Winner des Spaniers - 0:30.

Mit Aufschlag nach außen und Vorhand inside-out rückt Alcaraz stark nach vorne, de Minaur verteidigt jedoch überragend und bringt den Rückhandslice sehr flach zurück. Alcaraz Halbvolley landet im Aus. Auch beim Breakball bewegt sich de Minaur stark, wird weit rausgetrieben aber erzwingt den Vorhandfehler von Alcaraz. Plötzlich ist der Australier wieder voll da.

Als Alcaraz eine Rückhand cross ins Aus setzt, kommt bei de Minaur ein "Come On". Der Australier treibt Alcaraz daraufhin mit dem Rückhandreturn auf die Grundlinie weit nach hinten woraufhin der sich nicht gut bewegt und die Vorhand durch die Mitte weit ins Aus legt. Es wird erstmals eng bei Aufschlag Alcaraz - 0:30.

De Minaur muss über den zweiten Aufschlag, Alcaraz Rückhandreturn segelt aber ins Aus. Dann streut der Australier einen starken Rückhand-Stopp ein, den Alcaraz gerade so erreicht aber beim Gegenstopp zu sehr zaubern will und diesen mit viel Side-Spin ins Aus setzt. De Minaur bringt sein Aufschlagspiel erneut zu Null durch.

De Minaur versucht spürbar das Zepter in die Hand zu nehmen. Das gelingt mit einem Netzangriff, Alcaraz Vorhand-Passierball bleibt an der Netzkante hängen. Mit einem guten Aufschlag durch die Mitte, der zum Service-Winner reicht, stellt die Nummer acht der Welt auf 30:0.

Mit einer Vorhand longline rückt Alcaraz vor, spielt einen starken Rückhand-Halbvolley, den de Minaur erneut gerade so erreicht, der folgende Vorhandvolley für Alcaraz aber kein Problem ist. Mit einem Ass durch die Mitte bringt der Spanier seinen Service durch.

Alcaraz schlägt zu Beginn gut auf. Mit einem Aufschlag in den Körper kommt der Spanier zum nächsten Service-Winner. Es folgt der erste Rückhand-Stopp von Alcaraz, der eigentlich zu hoch angesetzt ist. De Minaur will den Spanier mit der Rückhand kurz cross passieren, Alcaraz ist aber wach und setzt den Rückhandvolley sicher ins offene Feld - 30:0.

De Minaur riskiert nun mehr - und wird belohnt. Eine krachende Vorhand durch die Mitte kann selbst Alcaraz nicht kontrollieren. Der rückt bei Spielball gegen sich mit einem Rückhand-Volley vor, wird aber von einem gefühlvollen Vorhand-Lob von de Minaur erwischt, der verkürzen kann.

Mit einer guten Kombination aus Aufschlag nach außen und Vorhand-inside-out-Winner kommt de Minaur mal zu einem starken Punktgewinn. Mit einer Vorhand inside-out genau auf die Grundlinie erzwingt der Australier danach Alcaraz Fehler zum 30:0.

Mit einer pfeilschnellen Rückhand cross zieht Alcaraz plötzlich das Tempo an, de Minaurs Rückhand cross landet daraufhin im Netz. Dann verzieht der Australier eine Rückhand cross deutlich. Alcaraz hat nun klar die Kontrolle übernommen und sieben der letzten acht Punkte gewonnen.

Aus vollem Lauf setzt de Minaur eine Vorhand cross ins die Netzwurzel. Ein Aufschlag durch die Mitte bringt Alcaraz den Service-Winner und das 30:0.

Beide machen viel Tempo von der Grundlinie, irgendwann übernimmt Alcaraz aber. Mit einer Vorhand longline rückt die Nummer drei der Welt vor, de Minaurs Rückhand-Passierball springt von der Netzkante so ab, dass Alcaraz den Vorhandvolley ganz nah am Netz sicher wegspielen kann. Der Spanier breakt früh.

De Minaur unterläuft sein erster Doppelfehler, der zweite Aufschlag bleibt an der Netzkante hängen. Beim folgenden Ballwechsel feuert Alcaraz eine Vorhand cross kurz vor die Linie, de Minaurs Antwort segelt ins Aus. Es gibt die ersten beiden Breakbälle der Partie für den Favoriten.

In der nächsten Grundlinienrally kann de Minaur Alcaraz Tempo nicht ganz mitgehen und legt die Rückhand seitlich ins Aus. Dann riskiert der Spanier bei einer Rückhand longline viel und setzt diese hinter die Grundlinie - 15:15.

Ein Aufschlag nach außen reicht Alcaraz zum Service-Winner und Spielgewinn.

Alcaraz feuert nach einem hohen, langsamen Return einen Vorhand-Winner die Linie runter und holt sich drei Spielbälle. Mit einer pfeilschnellen Vorhand cross flach runter wehrt de Minaur den Ersten ab.

De Minaur will Alcaraz zweiten Aufschlag beim Return früh nehmen, legt die Rückhand aber deutlich ins Aus. Beim folgenden Ballwechsel ist eine Vorhand inside-out zu schnell, de Minaurs Rückhand landet leicht seitlich im Aus - 30:0.

De Minaur muss über den zweiten Aufschlag, bringt diesen aber unangenehm auf den Körper von Alcaraz. Dessen Rückhandreturn bleibt im Netz hängen. Dann wird Alcaraz Rückhandreturn sehr kurz, de Minaur veredelt sein erstes Aufschlagspiel mit einem ganz starken Winkel kurz cross mit der Rückhand. Starker Auftakt des Australiers.

De Minaur eröffnet die Partie und es kommt gleich zu einer längeren Grundlinienrally, in der beide noch eher vorsichtig agieren und Alcaraz eine Vorhand durch die Mitte hinter die Grundlinie setzt. Mit einem guten Aufschlag durch die Mitte und einem Vorhand-cross-Winner stellt de Minaur auf 30:0.

Alcaraz könnte übrigens der erste Spanier werden, der in Rotterdam triumphiert. Etwas überraschend verzichtete der viermalige Grand-Slam-Sieger in diesem Jahr auf die Sandplatzturniere in Südamerika, um europäische Hartplatz-Hallenevents zu spielen. Die beiden Spieler sind bereits auf dem Court und spielen sich ein. Gleich geht’s also los, viel Spaß!

Erst zwei Mal duellierten sich Alcaraz und de Minaur auf der Tour. Das erste Aufeinandertreffen der beiden war ein episches, in dem sich Alcaraz im Halbfinale von Barcelona 2022 nach 3:43 Stunden mit 6:7, 7:6 und 6:4 durchsetzte. Die zweite und jüngste Begegnung liegt auch schon etwas zurück, im Queens-Finale behielt Alcaraz im Juni 2023 mit 6:4 und 6:4 die Oberhand. Auf Sand und Rasen trafen die beiden demnach schon aufeinander, es ist das erste Duell auf Hartplatz.

Für Alex de Minaur gehört das Turnier in Rotterdam nun bereits zum fünften Mal in Folge zum Jahresauftakt. Drei Jahre hintereinander war für den Australier im Viertelfinale Schluss, im Vorjahr schaffte es der 25-Jährige erstmals ins Endspiel (5:7 und 4:6 gegen Jannik Sinner). In diesem Jahr marschierte der flinke Rechtshänder – zugegebenermaßen mit etwas Losglück – ohne Satzverlust bis ins Finale durch und ließ gegen David Goffin, Jakub Menšík, Daniel Altmaier und Mattia Bellucci nicht viel anbrennen. Nach zwei Turniersiegen in Acapulco 2023 und 2024 könnte eine heutige Überraschung gegen Alcaraz der dritte ATP500er-Titel seiner Karriere werden.

Letztlich zog Carlos Alcaraz souverän ins Finale ein, sowohl in Runde eins gegen Botic van de Zandschulp als auch im Halbfinale gestern gegen Hubert Hurkacz tat sich die Nummer drei der Welt aber zwei Sätze lang richtig schwer. In beiden Partien steigerte der 21-Jährige sich im dritten Satz und entschied diesen jeweils ungefährdet für sich. Dazwischen reihen sich zwei Gala-Vorstellungen gegen Andrea Vavassori und Pedro Martínez Portero, in denen der Youngster jeweils nur drei Spiele abgab. So steht „Carlitos“ bei seinem zweiten Turnier – bei den Australian Open war im Viertelfinale gegen Novak Djokovic Schluss – in seinem ersten Endspiel im Jahr 2025.