Liveticker | Tennis BMW Open München: A. Zverev gegen J. Rodionov - Liveticker - Achtelfinale - 2024 | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Während Jurij Rodionov schon mit dem erstmaligen Erreichen des Achtelfinales von München zufrieden sein kann, steht Alexander Zverev in der bayerischen Landeshauptstadt zum sechsten Mal im Viertelfinale – erstmals wieder seit 2021. Dort wird es der zweimalige Champion mit dem Sieger der Partie Alex Michelsen gegen Cristian Garín zu tun bekommen. Deren Match sollte eigentlich auch heute stattfinden, wurde aber inzwischen auf morgen verschoben. Von dieser Stelle soll es das gewesen sein. Vielen Dank fürs Mitlesen und die Ausdauer. Bis morgen!

Nach 100 Minuten Spielzeit gewinnt Alexander Zverev sein Auftaktmatch bei den BMW Open gegen Jurij Rodionov mit 7:6 und 6:2. Der zweimalige ATP-Champion ließ sich von zwei längeren Regenunterbrechungen nicht aus der Ruhe bringen. Allerdings benötigte der 26-Jährige auch darüber hinaus Geduld, denn sein Gegenüber hielt lange dagegen und erzwang im ersten Satz einen Tie-Break. Erst dort unterliefen dem ungesetzten Niederösterreicher dann zu viele Fehler. In der Folge kam der Linkshänder nie mehr an sein anfänglich erreichtes Niveau heran. Im zweiten Durchgang machte Zverev mit zwei Breaks schnell alles klar.

Wenig später greift Zverev zu, serviert durch die Mitte. Den ganz kurzen Return des Gegners schiebt der Olympiasieger mit der Vorhand sicher ins Feld und macht den Sack zu.

Zwar geht dem Hamburger der erste Punkt verloren, danach aber ist auf den Aufschlag Verlass. Reihenweise bekommt Rodionov die Returns nicht hin. So geht das ganz schnell und zwei Matchbälle liegen bereit. Den ersten vergibt Zverev mit einem leichten Rückhandfehler.

Zverev muss das Match also schon selbst ausservieren und geht das jetzt an. Zum zweiten Ass reicht es nicht, da hat Fergus Murphy Einwände. Und an dessen Meinung ändert sich auch nach Begutachtung des Ballabdrucks nichts.

Mit seinem zweiten Ass des Matches - Zverev steht bei einem - verschafft sich Rodionov drei Spielbälle. Und den zweiten nutzt der gebürtige Nürnberger, rückt nach einem guten Aufschlag gut nach und setzt seinen Vorhand-Winner, verkürzt somit auf 2:5.

Folglich steht Rodionov nun komplett mit dem Rücken zur Wand, muss gegen den Matchverlust servieren. Immerhin sind rasch zwei Punkte zur Hand.

Doch natürlich liefert auch Rodionov weiterhin zuverlässig seine Fehler. Dann seviert Zverev nach außen, spielt die Vorhand präzise ganz auf die andere Seite des Platzes. Das ist zu viel Laufarbeit für den Niederösterreicher. Dieser scheitert kurz darauf nochmals am Netz. So enteilt der Deutsche auf 5:1.

Allerdings sollte die Konzentration nicht leiden. Einmal die falsche Entscheidung getroffen und dann noch eine Rückhand ins Netz geschlagen, schon steht es 15:30.

Trotz der ungemütlichen Witterungsbedingungen hat Zverev seinen Spaß, amüsiert sich über die Zuschauern und deren Bemühungen um die Laola. Das sorgt auch für etwas Lockerheit, da läuft der Arm gleich beim Aufschlag gut.

Diesen Breakball nutzt Zverev, weil ihm Rodionov mit dem ersten Doppelfehler des Matches ein Geschenk bereitet. Mit dem Doppel-Break scheint der Weg für den Olympiasieger endgültig geebnet.

Bei einer Vorhand von Rodionov entfaltet die Schwerkraft zu spät ihre Wirkung. So bleibt der zweite Spielball auf der Strecke. Und beim 24-Jährigen streut es jetzt gewaltig, der verzieht gleich noch eine Vorhand.

Zverev lässt beide Breakmöglichkeiten ungenutzt verstreichen. Da wäre mehr möglich gewesen. Danach darf sich Rodionov auf seinen ersten Aufschlag verlassen, erlangt so selbst einen Spielball, semmelt dann aber eine Rückhand ohne Not in die Maschen.

Doch auf die Stopps ist kein Verlass mehr. Jetzt schafft es der Rückhandball von Rodionov gar nicht erst übers Netz. Danach leistet sich der Niederösterreicher noch einen leichten Vorhandfehler. Abermals bringt das Zverev zwei Breakchancen.

Jetzt will es Zverev wissen, returniert gut, spielt aggressiv. So forciert der Olympiasieger beim Gegner die Fehler. Rodionov muss höllisch aufpassen, dass ihm das Match jetzt nicht vollkommen entgleitet. Dieses Aufschlagspiel ist lebensnotwendig für ihn.

Zverev serviert gerade richtig stark, lässt seinem Konkurrenten überhaupt keine Chance und marschiert zu Null zum Spielgewinn, führt nun mit 3:1.

Bei mittlerweile nur noch fünf Grad gilt es für Zverev nun, diesen Vorteil durch den Satz zu transportieren. Mit einem starken ersten Aufschlag nach außen lässt sich das gut an. Wenig später hat Rodionov auch mit einem Zweiten des Widersachers seine Mühe.

Im folgenden Ballwechsel wird Rodionov von der Grundlinie mit einer Vorhand zu lang und verliert sein Service. Das ist das erste Break überhaupt in diesem Match.

Im Anschluss unterlaufen Rodionov leichte Fehler. Dann gerät auch der Stopp zu lang. Zverev ist rechtzeitig da und punktet entschlossen mit der Rückhand. Das bringt ihm zwei Breakbälle.

Kurz darauf hat Zverev einen weiteren Spielball. Erneut versucht es Rodionov mit dem Stopp. Diesmal erkennt das der Deutsche früher, spielt vorn den Gegenstopp. Der Niederösterreicher reagiert mit einem Lob. Nach dem hetzt Zverev erfolgreich und packt aus der Drehung einen phänomenalen Vorhandpassierball aus.

Im Anschluss packt Rodionov wieder einen seiner starken Stopps aus. Den erläuft Zverev zwar, ist dann aber ohne Chance, als sein Gegenüber seine Vorhand an ihm vorbeischiebt. Einstand!

Zügig sind zwei Spielbälle zur Hand. Zverev serviert mit dem Zweiten und bekommt den Vorhandreturn des Widersachers um die Ohren.

Beim Stand von 15:0 serviert Zverev, bringt den Ersten, scheitert danach aber mit einer Rückhand an der Netzkante. Jetzt also muss der Deutsche gleich nach Wiederaufnahme der Partie liefern. Und das scheint in der Folge gut zu gelingen.

Da sind sie wieder, Alexander Zverev und Jurij Rodionov kehren zurück, dürfen sich abermals einschlagen. Die zweite Unterbrechung hat übrigens etwa eine Stunde gedauert.

Letzte Handgriffe werden gerade vorgenommen. In wenigen Minuten dürfen wir die Geschichte hier fortsetzen und dann hoffentlich auch zu einem Ende bringen. Jetzt fehlen eigentlich nur noch die Spieler.

Soeben wird verkündet, dass es 18:10 Uhr weitergehen soll. Bis dahin wird der Platz noch einmal abgezogen. Eventuell bleibt dann genügend Zeit, das Match heute noch durchzubekommen. Für alle weiteren auf dem Center Court angesetzten Partien schaut es da eher schlecht aus.

Inzwischen regnet es nicht mehr. Allerdings schaut der Platz ziemlich nass aus, der wird noch etwas abtrocknen müssen, ehe wir hier wieder zur Tat schreiten können. Wir sollten geduldig bleiben. Mit konkreten Uhrzeiten können wir noch nicht arbeiten.

Darüber hinaus besteht offenbar ein Draht zu den Meteorologen. Man rechnet damit, dass der Regen in Kürze ein Ende hat. Dennoch dauert das jetzt einfach zu lange und die Spieler verschwinden ins Trockene.

Noch verbleiben die Spieler auf dem Platz. Man hofft, dass es gleich wieder aufhört. Zverev hat die Nerven, einem jungen Fan lächelnd ein Autogramm zu geben.

Zverev schlägt auf, hat gerade den ersten Punkt verbucht, da beginnt es von Neuem zu regnen. Gegenüber dem Stuhlschiedsrichter äußert Zverev, dass er gern heute Abend zur Champions League in die Allianz Arena möchte. Allmählich wird die Zeit dafür knapp.

Nun ist es an Rodionov, den zweiten Durchgang servierenderweise zu eröffnen. Und der 24-Jährige scheint den Satzverlust gut wegzustecken. Der Außenseiter kommt recht entspannt zu 15 durch, beendet das Spiel mit einem Vorhandwinner und geht erstmals in Führung.

Alexander Zverev hat die lange Regenunterbrechung gut überstanden, zeigt hier insgesamt ein solides Match. Inzwischen stimmen die Aufschlagwerte. Auch deshalb konnte der 26-Jährige im Tie-Break bestehen. Bis zu diesem spielte Jurij Rodionov gut mit, servierte auch zweimal erfolgreich gegen den Satzverlust. Doch als es eben richtig entscheidend wurde, da unterliefen dem Niederösterreicher zu viele Fehler.

Im Anschluss fackelt Zverev nicht lange, nutzt gleich die erste Chance. Erneut aber ist es Rodionov, dem diesmal eine Rückhand zu lang gerät. Damit geht der erste Satz an den Olympiasieger.

Zverev gibt sich bei eigenem Aufschlag keine Blöße. Zudem hilft Rodionov mit einem Rückhandfehler. 6:3 - das bedeutet drei Satzbälle für den Favoriten.

Anschließend zeigt sich Rodionov wieder mutig, sucht den Weg nach vorn und streckt sich erfolgreich nach einem krachenden Passierversuch des Kontrahenten. An diesen Volleystopp kommt Zverev in der Folge nicht mehr ran.

Doch dann patzt Rodionov leichtfertig mit der Vorhand, die schafft es nicht übers Netz. Das ist das erste Mini-Break. Beim Stand von 4:2 für Zverev werden die Seiten gewechselt.

Dann serviert Zverev nach außen, geht gleich nach und riskiert den Drive-Volley mit der Vorhand. Den spielt der zweimalige ATP-Champion genauer ins Eck, als dies nötig wäre. Es folgt ein weiterer guter Erster, es bleibt alles in der Reihe.

Zverev bekommt zwei Rückhandreturns nicht hin, womit Rodionov 2:1 in Führung geht.

Den ersten Punkt bekommt der aufschlagende Zverev geschenkt. Eigentlich ist sein Widersacher am Drücker, verzieht dann aber seine Rückhand deutlich. Nun serviert Rodionov.

Zverev hält die Grundlinie und versucht, aggressiv zu Werke zu gehen. Doch die Netzkante durchkreuzt seine Pläne. Letztlich gelangt der Deutsche nicht annähernd in Reichweite eines Breaks. Rodionov kommt recht problemlos zu 15 durch und sorgt für einen Tie-Break.

Entsprechend hat Rodionov nun wieder Druck, muss erneut gegen den Satzverlust aufschlagen. Derzeit serviert der ungesetzte Niederösterreicher gut. Das bedeutet ein ordentliches Vorankommen.

Kurz darauf greift Zverev zu, bestimmt den Ballwechsel von der Grundlinie. Dann reicht der Angriffsball schon, den bringt Rodionov gar nicht erst zurück. Damit legt der Hamburger wieder vor, führt 6:5.

Einem guten Aufschlag durch die Mitte geht Zverev entschlossen nach und vollstreckt über Kopf. Das beschert ihm zwei Spielbälle. Den ersten vergibt der Olympiasieger, weil ihm eine Rückhand seitlich ins Aus rutscht.

Beide Spieler sollten bei den empfindlich kühlen Temperaturen jetzt wieder warm sein. Auch bei Zverev läuft es in diesem Aufschlagspiel recht rund. Schnell sind zwei Punkte zur Hand.

Rodionov behält die Nerven, hält auch mal in einem längeren Ballwechsel stand und spielt zum Abschluss den perfekten Vorhandstopp. Damit gleicht der gebürtige Nürnberger zum 5:5 aus.

Doch Rodionov lässt sich nicht beirren, zeigt sich mutig und vollendet am Netz per Vorhandflugball. Dem lässt der 24-Jährige sein erstes Ass im Match folgen.

Zverev ist in jedem Fall gleich voll da, bestimmt in einem längeren Ballwechsel den Takt und profitiert dann von einer zu lang geratenen Rückhand des Widersachers. 0:30!

Nun ist Radionov bei Wiederaufnahme des Matches gleich gefordert, muss gegen den Satzverlust servieren. Das ist natürlich eine schwierige Situation für den Niederösterreicher, der mit einem Vorhandfehler beginnt.

Nach mehr als zwei Stunden Unterbrechung kehren unsere Protagonisten jetzt auf den Center Court zurück. Natürlich gibt es nach der langen Pause wieder eine Einschlagphase und dann geht es gleich weiter.

Jetzt kommt Leben rein. Die Zuschauer kehren allmählich zurück. Auf dem Court werden gerade die Linien freigekehrt. Ballkinder und Linienrichter sind zur Stelle. Es kann in der Tat in wenigen Minuten weitergehen mit unserem Match zwischen Alexander Zverev und Jurij Rodionov.

Es tut sich was. Eine einsame Person zieht gerade den Platz ab. Noch wirkt das etwas halbherzig. Bis zur mittlerweile annoncierten Zeit von 16:45 Uhr ist allerdings auch noch genug Gelegenheit, die Arbeiten zu intensivierten. Bleibt zu hoffen, dass wir alsbald wieder Live-Tennis zu sehen bekommen.

Nach wie vor tröpfelt es immer mal wieder. Zwar hat der Regen deutlich nachgelassen und die Pfützen auf dem Sandplatz sind verschwunden, noch aber haben die Arbeiten zur Aufbereitung des Spieluntergrunds nicht begonnen. Stattdessen werden wir weiter vertröstet und können uns jetzt allenfalls auf eine Fortsetzung des Matches gegen 16:30 Uhr einrichten.

Inzwischen gibt es weitere Informationen. Und die besagen, dass wir uns noch ein Stück länger gedulden müssen. Jetzt zielen die Pläne darauf ab, den Spielbetrieb gegen 16:00 Uhr wieder aufzunehmen. Wir harren der Dinge, die da hoffentlich bald kommen.

Inzwischen haben wir eine Uhrzeit. Von Seiten der Organisatoren hofft man, um 15:30 Uhr weitermachen zu können. Meteorologische Informationen dürften hierbei eingeflossen sein. Derzeit tröpfelt es nämlich noch. Der Platz ist übersät von Pfützen. Da wird dann noch einiges an Arbeit nötig, sein um den Center Court wieder herzurichten.

Inzwischen ist der Niederschlag in Regen übergegangen, der weiterhin anhält. Somit ist erst einmal nicht abzusehen, wann es weitergehen kann. Von offizieller Seite gibt es noch keine Verlautbarung. Wir melden uns, wenn es eine Uhrzeit für die Fortsetzung der Partie gibt.

Dann geht ein Graupelschauer über der Anlage des MTTC Iphitos nieder. Das Match muss unterbrochen werden. Die Spieler flüchten in die Katakomben.

Danach serviert Zverev gut, muss nach dem sehr kurzen Not-Return des Kontrahenten noch einmal ran und holt sich das Spiel zum 5:4.

Im weiteren Verlauf haut Zverev etwas zu wild auf die Filzkugel ein, wuchtet diese mit der Rückhand ins Netz. Bei einem Duell am Netz reagiert der Olympiasieger zwar gut, bringt den Ball dennoch nicht übers Spielhindernis.

Anschließend agiert Zverev bei eigenem Service druckvoll. Sein Aufschlagwerte legen auch zu, klettern über 70 Prozent. Rasch sind drei Spielbälle zur Hand.

Dennoch muss Rodionov dann über Einstand gehen. Zverev versucht den Vorhandstopp. Der gerät viel zu kurz. Viel besser funktionieren die Stopps beim Niederösterreicher. Der Hamburger erläuft zwar den Ball, ist danach aber chancenlos bei der Rückhand des Widersachers. 4:4!

Zunächst gibt Zverev den wertvollen Vorsprung wieder her, doch dann wird eine cross gespielte Rückhand des Außenseiters Aus gegeben. Das will dieser nicht wahrhaben, fragt bei Fergus Murphy nach. Der Stuhlschiedsrichter schaut sich das an und gibt den Ball gut. Das wiederum versteht Zverev nicht. So wird es nichts aus zwei Breakbällen für den Deutschen.

Inzwischen regnet es nicht mehr, es handelte sich auch nur um ein paar Tropfen. Jetzt schaut die Sonne gerade wieder raus. Äußerst wechselhaft eben! Auf dem Court entwickelt sich der längste Ballwechsel, den Zverev mit einem Vorhand-Winner abschließt. 0:30!

Um leichteres Spiel zu haben, müsste der erste Aufschlag zuverlässiger kommen. Die Quoten beim Ersten liegen aber nur bei 67 Prozent. Immerhin reicht das in diesem Fall zum Spielgewinn, der toppgesetzte Deutsche stellt auf 4:3.

Rodionov hält weiter voll dagegen, macht dem Favoriten das Leben schwer. Ein Spaziergang ist das für Zverev bislang nicht - und der deutet sich auch nicht an.

Noch wird erst einmal weitergespielt. Rodionov narrt seinen Gegner mit einem Stopp. Zverev erläuft diesen und dann auch noch den Lob. Die Rückhand des Deutschen landet allerdings im Netz.

Rodionov serviert gut nach außen. Zverev gerät der Vorhandreturn zu lang. Und so sind wir bei 3:3 angekommen. Danach gibt es Unruhe auf den Rängen. Bei wieder einsetzendem Regen greifen die Zuschauer zu ihrer Regenkleidung.

Bei Zverev funktionieren die Stopps noch nicht. Diesen Rückhandball erwischt Rodionov und schiebt die Filzkugel dann am Gegenüber vorbei. Kurz darauf verschafft sich der Niederösterreicher zwei Spielbälle.

Den zweiten Stopp-Versuch bekommt Rodionov perfekt hin, spielt den mit der Rückhand zudem gegen die Laufrichtung des Widersachers, der sich gar nicht mehr großartig um den unerreichbaren Ball bemüht.

Jetzt hilft Zverev ein guter erster Aufschlag, den Rodionov nicht kontrolliert zu returnieren vermag. Auch in der Folge kommt der Erste. Und letztlich ist es ein Service-Winner, der dem Weltranglistenfünften den Spielgewinn zum 3:2 beschert.

Den damit errungenen Spielball vermag Zverev danach nicht zu nutzen, weil eine Vorhand seitlich im Aus landet. Und so muss der zweimalige ATP-Champion weiter um sein Aufschlagspiel kämpfen. Als ihm kurz darauf das Netz im Weg steht, sieht sich der 26-Jährige einem vierten Breakball gegenüber.

Dann probiert Rodionov erstmals den Stopp. Zverev ist schnell genug da und erweist sich danach am Netz als unüberwindbar, blockt den Vorhandvolley rein.

Zverev nimmt die Herausforderung an, macht zwei Breakchancen zunichte, obwohl ihm der erste Aufschlag derzeit nicht allzu oft hilft. Doch nun leistet sich auch Rodionov leichte Fehler. Als ihm eine Vorhand einen Hauch zu lang gerät, ist auch der dritte Breakball futsch.

Nun unterlaufen Zverev kurz nacheinander zwei Vorhandfehler, die Bälle setzen zu spät auf. Plötzlich steht es 0:30. Im Anschluss kommt der Erste nicht. Und als der Hamburger dann auch noch eine Rückhand ohne Not seitlich verzieht, liegen drei Breakbälle für Rodionov bereit.

Jetzt misslingt Zverev ein Stopp, der gerät viel zu kurz. Das bedeutet drei Spielbälle. Anschließend semmelt der Niederösterreicher eine Rückhand in die Maschen. Danach jedoch verhilft ihm ein guter erster Aufschlag zum Spielgewinn und zum 2:2.

Zverev also hat gut ins Match gefunden. Nun schlägt auch Rodionov besser auf. Über den Ersten gelangt der 24-Jährige zu schnellen Punkten - unter anderem am Netz mit einem Volley.

So stellt sich Zverev das vor. Aufschlag durch die Mitte, der Not-Return von Rodionov gerät zu kurz. Der Olympiasieger geht nach und vollendet abermals mit der Vorhand. Und anschließend zündet der 26-Jährige das erste Ass des Matches. Mühelos stellt der Favorit auf 2:1.

Dann gibt der servierende Zverev erstmals einen Punkt ab. Umso besser gestaltet der topgesetzte Deutsche den nächsten kurzen Ballwechsel, legt sich den Gegner zurecht und vollstreckt, im Feld stehend, sicher mit der Vorhand.

Im Anschluss unterlaufen dann auch Zverev zwei Fehler. So zieht Rodionov das Spiel doch noch auf seine Seite und gleicht zum 1:1 aus.

Sobald sich jedoch mal ein längerer Ballwechsel entwickelt, dann geht der Punkt stets an den Deutschen - so auch jetzt zweimal nacheinander, weil der Niederösterreicher die Fehler macht. Einstand!

Im weiteren Verlauf hat Zverev Probleme, kontrollierte Returns hinzubekommen. So gehen die Punkte schnell an Rodionov, der sich zwei Spielbälle verschafft.

Nun ist Rodionov am Zug. Der Linkshänder muss gleich über den zweiten Aufschlag gehen und verzieht kurz darauf eine Vorhand. Im nachfolgenden Ballwechsel treibt der Niederösterreicher seinen Kontrahenten mit einer Vorhand inside-out in den Fehler und verbucht seinen ersten Punkt in diesem Match.

Bislang kommt der Erste zuverlässig. Die Punkte landen zügig auf dem Konto des Favoriten. Dann muss erstmals der Zweite bemüht werden. Dennoch macht Zverev souverän den Punkt, gelangt zu Null zum Spielgewinn.

Jetzt eröffnet Zverev das Match. Bei gerade strahlendem Sonnenschein kommt der erste Aufschlag prompt. Den kurzen Ballwechsel beendet Rodionov mit einem Vorhandfehler.

In München ist es empfindlich kühl. Sieben Grad – viel mehr sollen es heute nicht werden. Und nach wie vor drohen auch Regenschauer. Natürlich hoffen wir, ohne Unterbrechung durchzukommen. Unsere beiden Profis hätten sich für ihr erstes Aufeinandertreffen auf dem Tennisplatz sicherlich besseres Wetter gewünscht.

In diesem Augenblick betreten unsere Protagonisten den Center Court. Nach einigen Handgriffen der Vorbereitung trifft man sich zusammen mit dem Stuhlschiedsrichter Fergus Murphy zur Wahl am Netz. Die Münze fällt zugunsten von Zverev, der sich für Aufschlag entscheidet. Anschließend spielen sich beide noch etwas ein.

In München steht der Sohn weißrussischer Eltern zum ersten Mal im Hauptfeld. Ein erster Anlauf bei dieser Veranstaltung scheiterte 2021 in der Qualifikation. Und dort ist zumeist auch bei den ganz großen Turnieren Endstation. Rodionov stand je zweimal im Hauptfeld von Grand-Slam- bzw. Masters-Turnieren. Die zweite Runde in Roland Garros 2020 war dann das höchster der Gefühle. In der Weltrangliste wird der 24-Jährige derzeit als Nummer 118 geführt.

Soeben nutzt Jack Draper seinen dritten Matchball, schlägt Rudi Molleker nach Satzrückstand mit 4:6, 6:1, 6:1 und zieht ins Viertelfinale ein. Damit ist der Center Court in Kürze frei für unser Match, welches gegen 13:40 Uhr beginnen dürfte.

Rodionov steht in diesem Jahr erst zum dritten Mal im Hauptfeld eines ATP-Turniers. Und der gestrige Erstrundensieg gegen den Australier Aleksandar Vukic (6:2, 6:3) bedeutete auf der Tour seinen ersten Matcherfolg der Saison. Darüber hinaus ist der Niederösterreicher überwiegend auf Challenger-Ebene unterwegs, erreichte kürzlich ein Halbfinale in Madrid. Anfang Februar gewann der gebürtige Nürnberger ein Turnier in Koblenz und verbuchte damit seinen siebten Challenger-Titel – zwei davon auf Sand. In der Weltrangliste spülte ihn das auf Position 89 – seine bislang beste Platzierung.

Auf dem Center Court des MTTC Iphitos hat Jack Draper inzwischen einen dritten Satz erzwungen. Der an 6 gesetzte Brite ist mittlerweile richtig in Fahrt gekommen und dominiert das Match gegen den Wildcard-Spieler Molleker. Ein Weilchen wird das noch dauern, doch vermutlich können wir uns darauf einrichten, dass die Herren Zverev und Rodionov zwischen 13:30 und 13:45 Uhr an der Reihe sein werden.

Inzwischen schaut es recht freundlich aus. Sogar die Sonne lässt sich immer mal blicken. Daher dürfte der Spielbetrieb in Kürze wieder aufgenommen werden. Für unser Match hat die Verzögerung zur Folge, dass wir eventuell gegen 13:15 Uhr zum Zug kommen könnten.

Nach dem Triumph zu Jahresbeginn beim United Cup erreichte Zverev im Verlauf der Saison drei Halbfinals, geschehen bei den Australian Open, beim 250er von Los Cabos sowie beim Masters in Miami. Im Anschluss ging es erstmals auf Sand. Beim 1.000er von Monte-Carlo war für den Olympiasieger im Achtelfinale Schluss. Somit steht der Weltranglistenfünfte nach wie vor bei 21 Karrieretiteln, sieben davon auf Sand errungen.

Aufgrund der momentan unbeständigen Wetterlage und der entsprechend regnerischen Vorhersage für heute überrascht es wenig, dass wir in München bereits die erste Unterbrechung haben. Das Match zwischen Rudi Molleker und Jack Draper pausiert gerade, nachdem der Deutsche auf dem Center Court den ersten Satz gewonnen hatte. Folglich ist jetzt bereits abzusehen, dass sich das nachfolgende Programm verschieben wird.

Zum zehnten Mal schlägt Zverev in der bayerischen Landeshauptstadt auf. Sein Debüt gab der Rechtshänder im Jahr 2014. Drei Jahre später feierte der Hamburger hier seinen ersten Turniersieg und konnte den Titel zwölf Monate später verteidigen. Seither ging es nicht mehr übers Viertelfinale hinaus. Bei den vergangenen beiden Austragungen verlor Zverev stets gleich sein Auftaktmatch. Als topgesetzter Spieler möchte der 26-Jährige in dieser Woche natürlich gern länger dabeibleiben.

Herzlich willkommen zu den BMW Open in München! Auf der Anlage des MTTC Iphitos findet in dieser Woche das alljährliche Sandplatzturnier statt – letztmals als 250er, denn im kommenden Jahr erfolgt eine Hochstufung in die 500er-Katagorie. Auf dem Center Court soll gegen 12:30 Uhr Alexander Zverev seinen Einstand geben und sein Achtelfinale gegen Jurij Rodionov bestreiten.