Liveticker | Tennis Australian Open Melbourne: M. Kecmanović gegen H. Rune - Liveticker - 3. Runde - 2025 | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Ein überaus spannendes, über weite Strecken hochklassiges Match geht zu Ende. Diese Partie hätte eigentlich keinen Verlierer verdient, aber so sieht es der Tennissport vor. Miomir Kecmanovic hat eine beeindruckende Leistung gezeigt und so vieles richtig gemacht. Am Ende fiel das letzte Stück Momentum auf die Seite von Holger Rune, der seine Kraft aus dem Publikum zog. Der 21-Jährige bekommt das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht und darf sich zurecht über seine Leistung freuen. Er ist über sich hinaus gewachsen. Die nächste Aufgabe steht aber schon bereit und trägt den Namen: Jannik Sinner. Wir verabschieden uns für heute und sind morgen mit dem Liveticker zurück. Bis bald!

Und da ist das Ding! Ohne Tiebreak, ohne Verlängerung! Kecmanovics Rückhandball fliegt gegen das Netz, überlegt kurz, aber fällt auf die eigene Seite zurück. Es ist der Sieg für Holger Rune, der tatsächlich kurz auf den Rücken gleitet. Man sieht, was es ihm bedeutet.

Das gibt es einfach nicht! Miomir Kecmanovic lässt sein Herz auf den Platz, spielt überragendes Tennis, aber Holger Rune fischt jeden Ball von der Grundlinie weg. Der Punkt war mehr als einmal eigentlich zu Ende, aber irgendwie hat es der Däne noch geschafft sich im Ballwechsel zu halten. Und dann ist es wieder die Vorhand cross, die auf der Linie landet und ihm den Matchball bringt.

Rune serviert dazu noch ein Ass, aber der Serbe ist auch noch da! Die Vorhand cross holt ihm den ersten Punkt.

Dieser Ballwechsel ist fast nicht zu beschreiben. Beide schenken sich gar nichts. Spielen unfassbares Tempo, bauen Richtungswechsel ein und keiner gibt auf. Nach 23 qualitativ hohen Schlägen setzt Rune den Vorhandwinner und Kecmanovic fragt sich nur noch: "Was soll ich noch tun"?

Was geht jetzt im Kopf von Miomir Kecmanovic vor? Kann er diesen Rückschlag noch einmal verkraften und die Partie erneut drehen?

Und Breakchance Nummer eins ist es sofort! Holger Rune, schon fast nicht mehr Teil dieser Partie zwischendurch, meldet sich eindrucksvoll zurück und schlägt nun zum Matchgewinn auf. Es ist ein richtiges Comeback!

Rune feuert nun wieder aus allen Löchern und trifft. Kecmanovic wirkt nicht mehr frisch, Rune dagegen als hätte er gerade erst angefangen zu spielen. Es gibt zwei Breakchancen!

Der erste Punkt geht durch einen Netzabtropfer an Kecmanovic, ehe er anschließend einen Doppelfehler einbaut. Dieser könnte ihn noch teuer zu stehen kommen.

Es ist Holger Rune! Ein bisschen Glück war aber auch dabei, denn Kecmanovics Ball ging nah an die Netzkante, aber eben nicht über die Kante. Mit einem cleveren Aufschlag baut sich der 21-Jährige den Punkt super auf und nutzt die erste Chance als der Serbe kurz wird. Die Vorhand fliegt zum nächsten Punktgewinn und Kecmanovic ist dran, kommt aber nicht durch. Auch das wird ihn beschäftigen.

Es wird tatsächlich nochmal spannend. Nach zwei Punkten von Rune, kommen zwei leichte Fehler zum 30:30 hinzu. Wer holt sich den Big Point?

Die heiße Phase ist angebrochen. Gibt es noch ein Break oder steuert alles auf einen entscheidenen Champions Tiebreak hin?

Mit ein bisschen Glück und viel Geschick kämpft sich Rune in den Einstand. Er setzt den Stopp gezielt ein als er sieht, wie weit Kecmanovic hinter der Grundlinie steht. Nach vielen Linientreffern vom Dänen gelingt es Kecmanovic nun aber auch mal wieder. Er umläuft die Rückhand, um die Vorhand perfekt zu versenken. Kecmanovic hält seinen Aufschlag, auch wenn es eng wurde.

Nach zwei Punkten für den 25-Jährigen ist es Rune, der den nächsten Vorhand-Winner für sich verbuchen kann.

In diesem Tempo geht es weiter und Holger Rune trotzt seinen Krämpfen und kämpft sich zum 3:3 im letzten Satz. Es ist ein Ritt auf Messers Schneide.

Was für eine Chance für Kecmanovic! Rune rückt ans Netz vor, aber der Angriffsball ist nicht gefährlich genug. Jedoch trifft der Serbe beim Passierball die falsche Entscheidung und spielt den Ball genau auf den Mann vorne. Rune hält nur noch den Schläger hin.

Jetzt nimmt auch mal Kecmanovic ein wenig Tempo aus den Schlägen raus. Und diese Taktik geht auf. Rune will seine Vorhand beschleunigen und die Kugel landet im Netz. Es folgt ein beeindruckender Ball aus der Mitte heraus. Er trifft die Seitenlinie und schaut nicht mehr mal richtig hin, so sicher ist er sich, dass der Ball ein Punkt wird und er bekommt Recht.

Rune setzt sich beim Seitenwechsel nicht hin, aus Angst, dass die Krämpfe zurückkommen könnten. Er kann das so zu Ende spielen, er wird jedoch versuchen immer wieder auf die schnellen Punkte zu gehen.

Der Aufschlag läuft dagegen gar nicht mehr. Kecmanovic, der seine Bauchmuskeln bereits vor dem Match, getappt hat, wird über den Aufschlag immer ungefährlicher. Dennoch schafft er es mit cleveren und platzierten Bällen im Satz zu bleiben.

Dreht sich das Blatt sofort wieder? Mit 153 km/h zimmert sich Rune zur 0:30-Führung. Kecmanovic kommt aber nochmal ran, auch weil der Passierball cross gut gespielt ist. Es folgt ein gescheiterter Sliceversuch von Rune, bei welchem der Ball im Netz hängen bleibt, 30:30.

Kecmanovic kann das aber auch! Der Return fliegt außen am Netz vorbei und zurück ins Feld. Es gibt den nächsten Breakball und dieser sitzt! Nach 18 Schlägen pfeffert Rune seine Vorhand longline ins Aus und Kecmanovic schafft das Rebreak. Er gibt sich nun auch kurz die Faust und das ist der größte Emotionsausbruch, den wir von ihm heute gesehen haben.

Ein Doppelfehler von Rune bringt dem Serben zwei Breakchancen und der Doppelfehler war extrem weit im Aus. Die Chancen für den Serben halten jedoch nicht lange an, denn Rune macht beide Breakbälle mit seinem konsequenten Spiel, nah an die Linie heran, zunichte.

Rune wechselt im Ballwechsel die Richtung und geht über die Longlineseite. Der Serbe ist zur Stelle, kann seine Rückhand selber aber nicht mehr ins Feld bringen. Das Rune aber nicht nur noch Winner schlagen wird, zeigt die nächste Rallye. Die Rückhand wird immer länger, ehe der Ball hinter der Grundlinie landet, 15:15.

Den ersten Breakball wehrt Kecmanovic noch ab, ehe Rune erneut die Vorhand durchzieht. Er trifft wieder die Linie und Kecmanovic bleibt etwas ratlos zurück. Er hat nicht viel falsch gemacht, liegt nun aber dennoch mit einem Break hinten.

Rune spielt wieder alles oder nichts. Mit dem Return geht er jedes Mal auf den Winner und bislang funktioniert es. Er spielt zwei Mal den Ball auf die Linie. Es folgt eine Vorhand aus der Hüfte rausgeschossen, die dem Dänen die nächsten Breakmöglichkeiten bringt.

Mit dem Rückhand-Stopp geht Rune auf den schnellen Punkt. Anschließend bleibt Rune stark im Ballwechsel, bis die Rückhand cross zum Gewinnschlag wird. Zwischendurch dehnt er immer wieder den Oberschenkel.

Beim Spielstand von 40:15 aus Sicht von Rune muss der zweite Aufschlag herhalten. Kecmanovic legt alles in den Return hinein und zimmert seine Rückhand longline zum Punkt. Wieder muss Rune über den zweiten Aufschlag gehen und wird schnell bestraft. Der Däne ist zu passiv, Kecmanovic bedankt sich und gleicht zum Einstand aus. Bei Rune sieht es so aus als würden in nun auch noch Krämpfe plagen.

Der Return von Kecmanovic fällt zu kurz aus und schon wird er dafür bestraft. Rune hat alle Zeit zu schauen, in welche Richtung sich der Serbe bewegt und legt den Ball in die andere Seite ab.

Mit fünf Punkten in Folge meldet sich Miomir Kecmanovic eindrucksvoll zurück. Er wehrt drei Breakbälle ab, variiert gut und holt sich die Führung im letzten Satz.

Es ist aber noch nicht vorbei! Kecmanovic serviert zwei gute erste Aufschläge und bleibt dann in der Cross-Rallye der aktivere Spieler. So schnell können drei Breakchancen auch weniger weg sein, 40:40.

Der Return von Rune wird der dritte Winner in Folge. Damit hat er gleich zu Beginn des fünften Satzes drei Breakchancen auf seinem Schläger.

Das war nicht entschlossen genug! Kecmanovic verpasst den Moment nach vorne zu gehen, entscheidet sich zu spät für den Schritt ans Netz und kassiert den Passierball. Zuvor krachte bereits die Rückhand cross von Rune im freien Eck ein.

Was für ein Comeback von Holger Rune! Nach 2:4 und 0:30 im vierten Satz hat sich alles verändert. Seitdem agiert der Youngster mutig und nicht mehr wild. Er hat die Fehler beinahe komplett abgestellt und war hochfokussiert. Er hat an sein Niveau aus dem ersten Satz anknüpfen können. Die Karten werden für den Entscheidungsssatz noch einmal komplett neu gemischt.

Über den zweiten Aufschlag haut Rune ein Ass durch die Mitte heraus. Das Ass bringt ihm zwei Satzbälle. Was macht er nun? Das, was er am besten kann. Rune haut das nächste Ass heraus, dieses Mal über außen und es geht über die volle Distanz!

Im ersten Punkt überrolt Rune seinen Gegner beinahe, aber Kecmanovic ist noch nicht geschlagen. In seiner gewohnt ruhigen Art holt er sich den zweiten Punkt mit einer gut platzierten Rückhand, 15:15.

Holger Rune hat die letzten Minuten überaus beeindruckend gespielt. Kann er dieses Niveau aus höchstmöglichem Risiko und wenigen Fehler weiter durchhalten? Er schlägt zum Satzgewinn auf.

Und da ist das Ding! Miomir Kecmanovic verzieht seine Rückand ins Netz und liegt nun auf einmal hinten. Es ist eine stille, aber deutliche Reaktion auf das Hoch von Holger Rune.

Beide pfeiffen jetzt aus dem letzten Loch. Nach 22 Powerschlägen hat Holger Rune die Nase vorn. Er zimmert seine Vorhand in einem starken Winkel in die Ecke und Kecmanovic ist nicht mehr rechtzeitig zur Stelle. Es gibt die Breakchance für den 21-Jährigen.

Der zweite Aufschlag von Kecmanovic wird immer angreifbarer. Jetzt kann er zwar den Ball nach den Return noch unter Not zurückbringen, aber es ist der Ball danach, der Rune den Erfolg bringt. Der Serbe braucht zwingend seinen ersten Aufschlag.

Der erste Punkt geht an ihn, ehe Rune seinen Return im Feld annimt und die Vorhand longline zum Winner setzt, 15:15.

Wo es drauf ankommt, ist auch der erste Aufschlag wieder da. Rune zieht einen Service Winner nach dem anderen aus dem Hut und vollendet sein Aufschlagspiel mit einem Ass nach außen. Mit 4:4 ist alles drin und es bleibt spannend, wie die Antwort von Kecmanovic aussehen wird.

Was für ein Highlightball! Beide spielen spektakuläre Winkel, bis der Ball von Rune nicht mehr zu stoppen ist.

Etwas überraschend ist Rune nun wieder da. Das Momentan war auf der Seite des Serben, aber zwei Minuten können sofort alles verändern. Der 21-Jährige nutzt seinen einen Breakball sofort aus, macht vier druckvolle Punkte in Folge und meldet sich zurück. Wo kann das noch hinführen?

Nach zwei Punkten für den Serben wird Rune für sein hohes Risiko belohnt. Er legt alles in seine Vorhand cross, die auf der anderen Seite einschlägt. Im Anschluss umläuft Rune die Rückhand beim Return und zieht seine Vorhand longline durch. Er spielt jetzt um alles oder nichts! Kecmanovics Passierball fischt er vorne noch heraus und legt ihn ins Leere Feld ab. Es gibt die Chance auf das Rebreak.

Drei Möglichkeiten benötigt der Serbe überhaupt nicht. Rune wirkt angegriffen und pfeffert seine Rückhand wild ins Aus. Der erste Breakball bringt ihm direkt die Führung. Kann er das Break bestätigen?

Und erneut ist es Kecmanovic, der sich mehr zutraut! Er bleibt lange in der Vorhand-Cross-Rallye, bricht zur richtigen Zeit aus und schießt die Kugel longline zum Winner. Es gibt drei Breakchancen!

Starker Beginn des Serben. Erst sitzt der Return, dann wechselt Kecmanovic mit der Rückhand die Seite und erwischt Rune kalt, 0:30 aus Sicht des jungen Dänen.

Der Vorhandreturn von Rune fliegt ins Aus und Kecmanovic bringt das nächste souveräne Aufschlagspiel durch. Momentan gibt es für den 21-Jährigen dort kein Durchkommen.

Kecmanovic macht das richtig gut. Er verteilt die Bälle aus der Mitte und lässt den Dänen laufen. Nach fast 2 1/2h Spielzeit ist diese Idee sicherlich nicht die Schlechteste.

Holger Rune versucht immer mehr das Tempo gezielt herauszunehmen. Er merkt, dass er etwas verändern muss, wenn er noch eine Chance haben will. Und dann fängt er an zu zaubern. Er kommt an das Netz vor und legt den Rückhand cross so stark in den Winkel und kurz hinter das Netz ab, dass Kecmanovic machtlos ist. Ein leichter Fehler von Kecmanovic bringt Rune das Aufschlagspiel und den Anschluss zum 2:2.

Zu 15 bringt Kecmanovic sein Aufschlagspiel durch. Es serviert dabei zwei Asse, so viele wie bislang in der gesamten Partie. Ein Doppelfehler ist der einzige Makel dabei.

Mit zwei guten ersten Aufschlägen meldet sich Rune aber wieder zurück. Er braucht dieses mentale Ventil und sollte jetzt nicht zu unterschätzen sein. Die emotionalen Ausbrüche machen ihn meistens stärker.

Kecmanovic auf der anderen Seite ist optisch die Ruhe selbst. Er spielt seine Rückhand cross und lässt Rune weite Wege laufen. Der Däne kommt noch an den Ball, scheitert aber an dem kontrollierten Hineinspielen. Es geht über Einstand.

Jetzt brüllt er seine Anspannung heraus. Mit einem Service Winner bleibt er dran und auch nach dem Rückhandfehler von Kecmanovic legt er noch einmal lautstark los.

Holger Rune muss jetzt aufpassen! Über den zweiten Aufschlag kassiert er den Returnwinner seines Gegners und liegt mit 15:30 hinten.

Es dauert gerade einmal eine Minute und elf Sekunden, da ist das erste Aufschlagspiel schon durch. Kecmanovic lässt nicht einen Punkt gegen sich zu und startet perfekt.

Holger Rune ist zurück und weiter geht es. Miomir Kecmanoniv eröffnet den vierten Satz mit dem eigenen Service. Bislang hat er die Sätze, die er gewonnen hat, ebenfalls immer begonnen. Womöglich ist dies ein gutes Zeichen.

Holger Rune erlebt im Verlauf dieses Satzes mehrere Hochs und Tiefs. Er holte sich das frühe Break, erlebt dann aber neun Punkte in Folge gegen sich. Am Ende wurden die Punkte zu wild und so ist der Doppelfehler symbolisch dafür, wie der Satz geendet ist. Kecmanovic agiert dagegen sehr stabil und lässt kaum eigene Fehler zu. Auch negative Emotionen sind bei ihm nicht zu sehen. Aber auch Rune hat sich weitestgehend unter Kontolle. Der Däne hat die Arena nun kurz verlassen.

Und das gibt es nicht! Holger Rune schenkt diesen Satz mit einem Doppelfehler ab. Es ist die 2:1-Satzführung für die Nummer 51 der Welt.

Beim Spielstand von 30:30 schiebt der Däne seine Rückhand ohne Not ins Aus. Es gibt den Satzball für Miomir Kecmanovic!

Rune rückt vor und spielt den Volley mit Länge und gegen den Fuß seines Gegners. Aber Kecmanovic gibt sich nicht geschlagen. Er bleibt dran, auch weil die Bälle von Rune gerade zwischen genial und zu wild wechseln.

Miomir Kecmanovic kommt aber durch! Er erarbeitet sich den Vorteil. Im Anschluss trifft Holger Rune den Ball nur mit dem Rahmen. Der Druck wandert erneut mehr auf die Seite des Dänen, der zum zweiten Mal an diesem Tag gegen den Satzverlust aufschlägt.

Drei schnelle Punkte wandern auf das Konto des Serben, ehe Rune seine Vorhand cross durchlädt und den nächsten Winner verbucht. Im Anschluss bringt ein Doppelfehler Kecmanovic in Bedrängnis.

Beim Spielstand von 30:30 haut Rune einen Service Winner durch die Mitte raus. Es folgt ein Ass, insgesamt sein 12. Rune gibt sich die Faust und deutet an: "Ich bin noch da!"

Schlauer Aufschlag von Rune! Nachdem der erste Punkt an Kecmanovic geht, entscheidet er sich für den Kickaufschlag. Er nimmt bewusst das Tempo raus, überrascht damit seinen Gegner, der sich gar nicht von hinter der Grundlinie wegbewegt.

Kecmanovics Drive-Volley landet auf der Netzkante und tropft auf der eigenen Seite herunter. Soweit nicht weiter schlimm, denn die nächste Rückhand vom Serben fliegt longline zum Winner. Auch der Rest passt und so spielt der 25-Jährige den Satz von vorne.

Mit dem Ass durch die Mitte meldet sich Rune zurück. Im dritten Satz ist bei 3:3 für beide alles möglich.

Dem Serben gelingt auch noch der neunte Punkt in Folge, ehe sein Rückhandreturn ins Aus segelt. Das ist der Punkt, der für Rune nun die Wende bringen könnte.

Miomir Kecmanovic macht den insgesamt achten Punkten in Folge und bringt sein Aufschlagspiel zu Null durch. Jetzt ist es Rune, der nach dem Satzgewinn scheinbar noch nicht wieder zurück in den Fokus gefunden hat.

Jetzt geht es zu schnell. Rune kann dem nächsten Ball nur hinterherschauen und hat gleich drei Breakmöglichkeiten gegen sich. Kecmanovic muss nicht mal viel tun. Der Däne verlegt schnell seine Vorhand hinter die Grundlinie, es Fehler ohne Not, die ihm sofort das Aufschlagspiel kostet. Es ist wieder alles in der Reihe.

Die Nummer 13 der Welt eröffnet sein Aufschlagspiel mit einem Doppelfehler. Kecmanovic übernimmt anschließend mit dem Return die Offensive und mit dem Schlag nach dem Return zieht er voll durch. Die Rückhand fliegt cross zum Winner.

Der 21-Jährige zieht seine Vorhand aus der Mitte in den Winkel und erarbeitet sich den nächsten Breakball. Dieses Mal nutzt er seine Chance, bleibt konzentriert und belohnt sich für sein mutiges Spiel. Kecmanovic unterläuft ein wackeliger Fehler.

Es gibt den ersten Breakball im dritten Satz. Rune hat die Möglichkeit auf den Schläger, vergibt seine Chance aber schnell mit dem Return. Der Ball landet durch die Mitte im Aus.

Lange währt der Glücksmoment nicht, denn Rune pfeffert seinen Vorhandreturn cross zum Winner, 30:30.

Jetzt gibt es den ersten Punkt gegen den Aufschläger. Kecmanovic muss vorrücken, will den Ball kurz cross spielen als dieser immer weiter gleitet. Das beschäftigt ihn aber nicht sehr lang, denn mit dem Lob geht er wieder in Führung.

Nach einer Minute und 15 Sekunden ist das Service Game vom Dänen auch schon beendet. Ebenfalls zu Null lässt er nichts zu.

Aber auch Rune ist weiterhin voll da! Mit Ass Nummer acht hat er die Nase deutlich vorn. Dem Serben ist heute erst ein einziges Ass geglückt.

Wie im ersten Satz eröffnet nun Kecmanovic diesen dritten Satz. Zu Null und ohne große Not bringt er das Aufschlagspiel durch und startet damit besser als noch im zweiten Satz.

Miomir Kecmanovic hat sich zu Beginn des zweiten Satzes eine ganz kurze mentale Auszeit gegönnt, aber diese hat gereicht, um den Satz zu verlieren. Ansonsten ist vieles ähnlich geblieben. Beide machen verhältnismäßig wenig Unforced Errors. Was auffällig ist, dass Rune seine Quote über den ersten Aufschlag deutlich verbessert hat. Es ist ganz offen, wie der dritte Satz verlaufen wird.

Wieder muss der Zweite herhalten, wieder ist es der Aufschlag in den Körper. Kecmanovic stand sehr nah an der Grundlinie und bekommt seinen Körper nicht rechtzeitig weg vom Ball. Es gibt den Satzball! Passend dazu kommt der erste Aufschlag. Der Ball fliegt durch die Mitte. Der Return vom Serben landet im Seitenaus und es ist der erste Satzgewinn des Dänen!

Wackelt Holger Rune noch? Erst setzt er den Volley ins Netz, nachdem er sich den Punkt so gut vorbereitet hat. Dann ist es die Rückhand von der Grundlinie, die den Weg über das Netz nicht findet. Mit dem zweiten Aufschlag in den Körper kämpft sich Rune aber zum 30:30 zurück.

Rune profitiert zwar von einem Netzroller, aber Kecmanovic war zur Stelle. Er entscheidet sich zum ersten Mal falsch und könnte mit dem Gegenstopp womöglich den Punkt machen. Er wählt den Slice und der Ball fliegt immer weiter, bis er im Aus aufkommt.

Deutliches Zeichen von Kecmanovic! Er will sich das Ausservieren von Rune erstmal anschauen. Zu 15 bringt er sein Aufschlagspiel durch und jetzt sind alle Augen auf den 21-Jährigen gerichtet.

Holger Rune kommt durch! Die Rückhand des Serben fliegt über die Longlineseite zu weit und die Zeichen deuten auf einen schnelleren zweiten Satz hin.

Das war knapp! Runes Vorhand fliegt hauchdünn ins Doppelfeld und mit dem 20. leichten Vorhandfehler schenkt er Kecmanovic den Breakball. Der erste Aufschlag landet mit 193 km/h auf der Seite des Gegners und Kecmanocvic scheitert an der Kontrolle. Der Breakball ist weg!

Rune geht wieder auf denselben ersten Aufschlag. Er entscheidet sich wieder für die Vorhand von Kecmanovic. Dieses Mal ist der Winkel aber zu stark. Es folgt der Aufschlag auf die Rückhandseite, also wieder über außen. Auch hier setzt sich Rune direkt mit dem Ersten durch und gleicht zum 30:30 aus.

Es ist ein starker Return von Rune, aber ein perfekter Return von Kecmanovic. Er erahnt den Aufschlag auf seine Vorhand, läuft früh los und holt sich den ersten Punkt. Im Anschluss erarbeitet er sich den Punkt im Ballwechsel, bringt sich mit der Vorhand longline in Position und holt sich das 0:30 mit dem Überkopfball.

Kecmanovic profitiert von zwei guten ersten Aufschlägen in Folge und hält den Anschluss. Sollte Rune kurz schwächer werden, ist der Serbe definitiv zur Stelle.

Was jetzt folgt ist ein Ballwechsel wie aus dem Lehrbuch. Das Tempo ist extrem hoch, beide kommen in Bedrängnis, befreien sich wieder und es wird ein wahres Duell. Nach 20 Schlägen zimmert Rune den Passierball an seinem Gegner vorbei und lässt sich zurecht feiern.

Was für ein Return von Rune. Der Ball wird immer länger und fällt am Ende mit viel Spin auf die Linie. Der 25-Jährige muss weit nach hinten ausweichen. Mit der Rückhand spielt er den Ball, dieser bleibt aber auf der eigenen Seiten liegen.

Rune kann seine Breakführung weiterhin behaupten. Kecmanovics kurze Pause zu Beginn des zweiten Satzes hängt ihm noch nach.

Rune geht mit dem zweiten Aufschlag durch die Mitte. Mit 183 km/h nimmt er kaum Tempo raus, jedoch wird Kecmanovic überrascht. Er ist mit der Vorhand dran, schiebt den Ball aber nur noch ins Netz.

Beim Spielstand von 15:15 trifft Rune den Ball nicht im Sweet Spot. Die Kugel landet knapp hinter der Grundlinie und Kecmanovic wittert eine Chance.

Danach ist es aber Kecmanovic, der nichts mehr zulässt. Mit der Rückhand longline, genau auf die Grundlinie, holt er den vierten Punkt in Folge und bringt sich auf die Anzeigetafel. Es ist nur ein Break, welches er zurückholen muss.

Kann der Serbe den Anschluss halten? Der erste Punkt geht an Rune, der seine Vorhand im Feld ansetzt und zum nächsten Winner durchlädt.

Das könnte jetzt recht schnell gehen. Die Nummer 13 der Welt feuert gerade aus allen Löchern und bringt auch sein zweites Aufschlagspiel zu Null durch. Es ist die 3:0-Führung im zweiten Satz.

Aber dann ist es doch geschehen! Mit dem Drive-Volley gibt Kecmanovic die Kontrolle im Ballwechsel ab und Rune zieht seinen Passierball voll durch.

Kecmanovic fängt sich zur richtigen Zeit und hat für jede Breakchance die richtige Antwort. Rune wird etwas zu passiv und Kecmanovic zieht seine Rückhand cross zum Winner, 40:40.

Was macht der Serbe? Es scheint als würde er sich gerade eine kurze mentale Auszeit nehmen. Die ersten drei Punkte gehen an Rune, der damit früh drei Breakchancen bekommt.

Holger Rune eröffnet den zweiten Satz mit dem eigenem Service. Hat er den Satzverlust sofort abgehakt? Es scheint so! Zu Null marschiert er durch.

Was für ein Auftakt. Das Niveau ist bei beiden Spielern ganz oben. Gefühlt sind beide bei jedem Ballwechsel unter Druck. Kecmanovic hat dabei nur acht Unforced Error produziert. Bei Rune waren es mit 16 doppelt so viele. Dafür liegen bei Rune satte 22 Winner. Die Statistik ist also dennoch positiv. Die Frage ist eher, kann Miomir Kecmanovic dieses Niveau halten? Wenn ja, ist ihm erneut alles zuzutrauen.

Jetzt will es Kecmanovic aber wissen! Er findet zurück in sein mutiges, druckvolles Spiel und bleibt am Ball. Rune bringt zurück was geht, aber der Serbe beendet den ersten Satz, nimmt den Ball aus der Luft und zimmert die Vorhand cross zum Satzgewinn.

Kommt Rune noch einmal ran? Er geht beim zweiten Aufschlag volles Risiko, aber Kecmanovic ist zur Stelle. Dennoch ist es der 25-Jährige, der jetzt nervöser wird. Wieder landet seine Vorhand außerhalb des Feldes. Es folgt eine Vorhand gegen den Fuß. Kecmanovic bringt den Ball nochmal zurück, aber Rune ist mit dem Smash zur Stelle. Es ist nur noch ein Satzball übrig.

Wird der Arm nun schwer? Der Serbe startet mit einem Doppelfehler. Anschließend wird es ungewohnt wild. Im kurzen Ballwechsel zieht er seine Vorhand hinter die Grundlinie. Es ist ein leichter Fehler, aber erst der siebte in dem gesamten ersten Satz, 6:3.

Und Rune bringt auch den nächsten Aufschlag nicht durch. Kecmanovic zimmert seinen Rückhand-Return longline die Linie entlang und der Däne kann nur Zuschauen. Das ist ein ganz hohes Niveau. Kecmanovic hat fünf Satzbälle auf seiner Seite.

Flacher Return vom Serben! Seine Rückhand fliegt denkbar knapp über das Netz und kommt kaum auf der anderen Seite hoch. Rune muss die gelbe Kugel tief nehmen und verleiht dieser zu wenig Höhe mit. Mit 5:1 für den Serben geht es zum ersten Seitenwechsel.

Der Weltranglisten-51. bringt seine beiden Aufschläge unangefochten durch und geht mit 4:1 in Führung. Es ist dennoch nur ein Minibreak!

Mit dem Return setzt Kecmanovic Rune sofort unter Druck und dann passiert es. Rune kassiert den ersten Rahmentreffer der Partie und das Minibreak wandert auf das Konto des Serben, 2:1.

Miomir Kecmanovic eröffnet diesen Tiebreak mit einem Aufschlag. Er haut den Ball als Ass durch die Mitte. Besser kann man nicht in einen Tiebreak starten.

Und es geht in den Tiebreak! Kecmanovic geht auf den Rückhandwinner, verfehlt das Einzelfeld aber hauchdünn.

Das Ding ist noch nicht durch! Kecmanovic sieht genau, wohin Rune seinen Smash spielen will, steht bereit und zieht seine Rückhand durch die Mitte. Rune kann das Tempo nicht mitgehen und verzieht seinerseits die Rückhand ins Aus. Es geht in dieser wichtigen Phase über Einstand.

Clever gespielt! Beim Spielstand von 30:30 schlägt Rune nach außen auf. Kecmanovic bringt den Return zurück, macht sich auf den Weg auf die andere Seite und Rune sieht das. Er legt den Ball gegen die Laufrichtung und holt sich den Spielball.

Wahnsinn! Kecmanovic macht alles richtig. Rune schlägt in den Körper auf, aber Kecmanovic lässt sich nicht verdrängen. Er trifft immer die richtige Entscheidung und so läuft Rune dem Ball irgendwann hinterher. Das Spielniveau bleibt enorm hoch. Der Däne legt ein Ass zum 15:15 nach.

Rune will es nochmal wissen. Er zwingt Kecmanovic zum 30:30 und der nächste Ballwechsel wird entscheidend. Wird es den Breakball oder Spielball geben? Rune macht den Fehler und es gibt den Spielball für den Serben. Mit einem guten ersten Aufschlag bringt sich der 25-Jährige in Stellung. Rune vergibt die Chance mit seine Return und legt den Ball ins Seitenaus. Damit steht Miomir Kecmanovic schon mit einem Bein im Tiebreak. Rune muss nachziehen!

Dem 21-Jährigen unterläuft ein Doppelfehler, der bei diesem Spielstand aber noch nicht allzu weh tut. Im Anschluss nutzt er den gesamten Court aus, schickt Kecmanovic erst in seine Rückhandecke, um die Vorhand in die Vorhandecke seines Gegenübers zu vollenden. Die Zeichen deuten klar auf einen Tiebreak hin.

Holger Rune schlägt nun gegen den Satzverlust auf. Druck scheint er jedoch nicht zu spüren. Zwei Service Winner und ein starker zweiter Aufschlag später steht es 40:0 für den Dänen.

Keine gute Idee vom Dänen! Der Vorhandreturn war nicht aggressiv genug gespielt, dennoch wagt er den Weg ans Netz. Das ist eine leichte Aufgabe für Kecmanovic, der seine Vorhand longline zum Passierball durchzieht.

Aber auch Kecmanovic steht dem im Nichts nach. Seine Vorhand landet mitten auf der Linie, wo Rune nur anerkennden nickt. Es folgt ein perfekt gespielter Stopp, den Rune gar nicht mehr erläuft. Nach zwei überlegenen Punkten für den 25-Jährigen folgt ein Doppelfehler zum 30:15.

Nach einer weit hinter die Grundlinie verschlagenen Vorhand, meldet sich Rune eindrucksvoll zurück. Er trifft die Linien und bleibt dran.

Dennoch muss der Däne auch etwas aufpassen, dass ihm der erste Satz nicht entgleitet. Trotz der kontrollierten Power schleichten sich jetzt auch einige wilde Vorhände ein.

Kurioser Ball von Rune! Kecmanovic legt ihm den Vorhandreturn vor die Füße und Rune springt kurz zur Seite, hält nur den Schläger hin und der Ball wird zum Longlinewinner. Das Publikum in Melbourne feiert es!

Starkes Aufschlagspiel von Kecmanovic! Der Serbe lässt rein gar nichts zu und bringt sein Service Game zu Null durch. Das Niveau ist sehr hoch und beide spielen ein enormes Tempo. Ob beide diese Geschwindigkeit über die lange Distanz durchhalten können, bleibt noch abzuwarten.

Erneut kann Rune den Vorteil nicht für sich nutzen. Jetzt ist Kecmanovic zur Stelle und hofft auf das direkte Rebreak. Beim Dänen bricht der erste Aufschlag etwas weg. Dazu geht Kecmanovic mit dem Return sofort auf den Punkt und der Druck ist sofort beim Weltranglisten-13. Kecmanovic bringt das offensiv zu Ende und so ist es der nächste erzwungene Fehler, der alles wieder in die Reihe rückt.

Rune packt zur richtigen Zeit den Stoppball aus und holt Kecmanovic von weit hinter dem Feld nach vorne. Diesen Vorteil kann der 21-Jährige aber nicht nutzen. Der Serbe zimmert seinen Schmetterball zwar nicht weg, Rune legt die Rückhand longline aber ins eigene Netz ab. Es geht zurück in den Einstand.

Kecmanovic gibt sich aber noch nicht auf. Er hat das frühe Break scheinbar schnell abgehackt und spielt die Bälle nah an die Grundlinie. Rune unterlaufen dadurch zwei Unforced Erros in Folge, sodass es zum ersten Mal über Einstand geht.

Nun sitzt der Smash! Rune sieht, dass Kecmanovic auf dem Weg in seine Vorhandecke ist und zieht den Schmetterball in die leere Spielseite durch.

Kann der 21-Jährige das Break bestätigen? Beim ersten Ballwechsel hilft ihm die Netzkante, nachdem die Vorhand erneut über die Longlineseite gespielt wird. Dann liefern sich beide ein packendes Grundlinienduell. Rune nutzt seinen Schmetterball von der Grundlinie nicht und Kecmanovic wechselt sofort in den aggressiven Spielmodus. Es ist die Vorhand aus der Mitte heraus, die ihm den 15:15-Ausgleich bringt.

Und da ist es passiert! Kecmanovics Angriffsball ist nicht druckvoll genug, dennoch wagt er sich vor. Holger Rune sieht es und zieht seinerseits den Passierball voll durch. Der Serbe versucht noch in den Ball hineinzuspringen, kommt aber nicht mehr heran. Der erste Breakball reicht sofort aus.

Könnte es zum ersten Mal eng werden? Holger Rune spielt gerade vollkommen frei auf. Er zieht die Rückhand voll durch und holt sich die ersten Breakchancen.

Das erste Ass der Partie geht an Rune. Es folgt ein Aufschlag nach außen, nach welchem der Däne zügig ins Feld vorrückt. Er wartet auf den Return seines Gegners und zieht die Vorhand in die freie Ecke durch. Rune hat hier nichts anbrennen lassen.

Stark gespielt! Beide Spieler schenken sich nichts, aber die Platzabdeckung von Rune ist perfekt. Er verteidigt die Grundlinie mit allem was er hat und setzt im richtigen Moment zum Vorhand-Longline-Schuss an. Es folgt ein Service Winner durch die Mitte.

Mit einem Rückhand-Returnfehler beendet Rune das dritte Aufschlagspiel. Bislang sind beide Spieler souverän beim eigenen Service unterwegs.

Nach zwei schnellen Punkten für den 25-Jährigen ist das Glück auf der Seite von Rune. Er trifft die Netzkante und der Ball tropft auf der anderen Seite herunter.

Einen Breakball gibt es aber nicht. Rune hält dem Druck stand und holt sich das 1:1 im ersten Satz.

Beim Spielstand von 40:15 aus Sicht des Aufschlägers packt Kecmanovic einen bärenstarken Return aus. Die Vorhand fliegt in einem starken Winkel auf die andere Seite und Rune bekommt seine eigene Vorhand nicht unter Kontrolle.

Jetzt kommt endlich der erste Aufschlag und schon misslingt Kecmanovic der Return. Im Anschluss gelingt dem Dänen das erste Meisterstück. Die Rückhand fliegt longline die Linie entlang und wird unerreichbar.

Da wollte der Serbe zu viel. Über den zweiten Aufschlag geht er mit dem Return auf den Rückhand-Longline-Winner. Der Ball landet jedoch im Seitenaus. Wieder muss Rune über den zweiten gehen und hat dieses Mal nicht so viel Glück. In der Rallye bleibt Kecmanovic am Drücker und zwingt Rune zum Vorhandfehler durch die Mitte, 15:15.

Holger Rune holt sich noch einen zweiten Punkt, aber dann ist Miomor Kecmanovic mit seinem ersten Aufschlag zur Stelle. Er holt sich das Spiel mit einem Service Winner durch die Mitte.

Es ist angerichtet! Kecmanovic zaubert sofort und schiebt seine Rückhand longline hinten genau ins Eck. Auch die nächsten beiden Punkte wandern auf sein Konto, ehe Rune zwei Mal die Ecke früh erkennt. Damit entschärft er die schnellen Bälle vom Serben und bringt sich selbst in Stellung. Die Vorhand cross fliegt als Passierball zum 40:15.

Soeben sind die Spieler in der Arena angekommen. Holger Rune gewinnt den Münzwurf und entscheidet sich für Rückschlag. Damit wird Miomir Kecmanovic die Partie mit dem eigenen Service beginnen.

Und das ging jetzt schnell! Elina Svitolina haut die Weltranglistenvierte raus und schickt sie mit 2:6, 6:4 und 6:0 nach Hause. Damit ist der Platz in wenigen Augenblicken frei für das Herrenmatch.

Momentan ist der Court noch nicht frei. Im ersten Spiel der Night Session messen sich noch Elina Svitolina und Jasmine Paolini in der Margaret Court Arena. Der erste Satz ging an die Italienerin, ehe Svitolina richtig aufdrehte. Vor wenigen Augenblicken holte sich die Ukrainerin den zweiten Satz mit 6:4. Damit geht die Partie in den entscheidenen dritten Satz und Holger Rune sowie Miomir Kecmanovic müssen sich noch etwas gedulden. Wir melden uns, sobald es Neuigkeiten von diesem Platz gibt.

Auch am heutigen Tag geht Miomor Kecmanovic als Außenseiter in das Match. Er ist derzeit die Nummer 51 der Welt und liegt damit 38 Plätze hinter seinem Gegner. Im direkten Vergleich ist es jedoch ausgeglichen. Erst zwei Mal trafen beide auf der offiziellen Bühne aufeinander. Beide gingen jeweils einmal als Sieger vom Platz. Das letzte Aufeinandertreffen war beim ATP-Turnier in Basel. Im Oktober 2023 setzte sich Rune durch. Für heute ist alles offen. Schafft Kecmanovic die erneute Überraschung oder setzt sich der Favorit durch?

In der ersten Runde erlebte Miomor Kecmanovic, von der Intensität her,  eine ähnliche Auftakthürde wie sein Gegner. Gegen seinen Landsmann Lajovic zog er die Partie über die volle Distanz. Es ging immer wieder Hin und Her, ehe der 25-Jährige den entscheidenen fünften Satz für sich entschied. In der zweiten Runde traf der Serbe auf Hubert Hurkacz. Die Partie nahm er als Außenseiter an und drehte die Situation zu seinen Gunsten. Er überraschte den gesetzten Polen, spielte mutig auf und zog in lockeren drei Sätzen in die heutige dritte Runde ein.

Holger Rune, seinerseits als Nummer 13 in dieses Turnier gegangen, stand schon einige Minuten auf dem Platz. In der ersten Runde zog er gegen Zhizhen Zhang durchaus ein schweres Los. Nach fünf Sätzen krönte sich der Däne zum Sieger. Auch in Runde zwei wartete mit Matteo Berrettini keine leichte Aufgabe. Wieder musste sich der 21 Jährige mächtig strecken. Vier Sätze brauchte Rune zum Sieg, wohingegen er zwei Mal einen Tiebreak für sich entscheiden konnte. Gerade, wenn es an die sogenannten Pressure Points ging, bewies Holger Rune in den letzten Tagen Nervenstärke.

Guten Morgen und herzlich willkommen zur letzten Partie der dritten Runde. In Melbourne treffen in der Night Session Holger Runde und Miomir Kecmanovic aufeinander. Vor 10:30 Uhr werden die Spieler nicht in der Margaret Court Arena erwartet.