Liveticker | Ski Alpin Kranjska Gora: Liveticker - Slalom | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Wir verabschieden uns vom Weltcup in Slowenien. Weiter geht es am kommenden Wochenende in Kvitfjell mit dem Speed-Rennen. Wir sind auch dann wieder live dabei und wünschen Ihnen noch einen schönen Sonntag!

Im Kampf um die kleine Kristallkugel hat sich Henrik Kristoffersen nach seinem Sieg weiter abgesetzt und liegt zwei Rennen vor Ende der Saison nun 77 Punkte vor Clément Noël, der heute Zehnter war. Loïc Meillard liegt als Dritter 108 Punkte zurück.

Neben dem dritten Platz von Manuel Feller konnte im ÖSV-Team auch Fabio Gstrein mit Rang sieben ein sehr gutes Ergebnis abliefern. Michael Matt belegte den zwölften Platz, während Dominik Raschner 15. war. Adrian Pertl beendet den Tag auf dem 20. Platz.

Für Loïc Meillard, der zur Halbzeit noch in Führung lag, endete der Tag auf dem unglücklichen vierten Platz mit einem knappen Rückstand zum Podest. Direkt hinter ihm fand sich Tanguy Nef ein. Marc Rochat wurde 16. Zwölf Positionen aufholen konnte im Finaldurchgang Luca Aerni, während es bei Ramon Zenhäusern zu Rang 20 reichte. Daniel Yule schied im Finale aus.

Nachdem Henrik Kristoffersen im Frühlingsschnee von Kranskja Gora schon am Samstag im Riesenslalom nicht zu schlagen war, legte der Norweger heute nach. Kristoffersen hatte zur Halbzeit noch auf Platz sechs gelegen, drehte im Finale dann aber richtig auf und sicherte sich mit 0,17 Sekunden Vorsprung vor seinem Teamkollegen Timon Haugan den Sieg. Dritter war Manuel Feller aus Österreich, der sich knapp gegenüber Meillard durchsetzen konnte.

Die beiden Norweger stehen im Zielraum und blicken jetzt gespannt darauf, was Loïc Meillard zum Abschluss in den Hang stellen kann. Meillard startet feinfühlig und kontrolliert, verliert zunächst kaum von seinem Vorsprung. Doch im Steilhang gerät er ins Straucheln, gibt wertvolle Zeit ab und gerät plötzlich unter Druck. Kann er sich noch an der Spitze halten? Nein! Am Ende fällt Meillard sogar mit nur einer Hundertstel Rückstand auf Manuel Feller noch vom Podest und wird Vierter.

Timon Haugan ist der nächste Starter, der den Angriff auf den Tagessieg startet. Er findet oben raus nicht die optimale Linie und das kostet Zeit, doch er kann sich knapp vor seinen Teamkollegen halten und bleibt auf Tuchfühlung. Reicht es, um Kristoffersen abzufangen? Knapp nicht! Er fällt knappe 0,17 Sekunden dahinter zurück, wird als derzeit Zweiter aber auf jeden Fall auf dem Podest stehen.

Jetzt geht es um das Podium! Was kann Tanguy Nef der starken Fahrt von Kristoffersen entgegensetzen? Er leistet sich auch schon früh einen gröberen Fehler, der ihm viel von seinem Vorsprung kostet und schließlich nimmt Nef nur noch fünf Hundertstel mit in die letzten Meter. Kann er die Spitze halten? Knapp nicht. Er sortiert sich auf Platz drei ein.

Atle Lie McGrath kämpft beim Übergang vom steilen in den flachen Abschnitt mit Schwierigkeiten und verliert dabei erheblich an Geschwindigkeit. Er findet nicht in den richtigen Rhythmus und hat somit keine Chance, die Spitze anzugreifen. Am Ende reicht es nur für Platz fünf und im Zielraum zeigt er seine Enttäuschung mit einem kopfschüttelnden Blick.

Clément Noël startet mit einem Vorsprung von 22 Hundertsteln aus dem ersten Durchgang, doch schon früh hat er zu kämpfen. Ihm fehlt die Lockerheit, die zuvor Kristoffersen und Feller gezeigt haben. Nach einigen kleinen Fehlern summiert sich der Zeitverlust und am Ende reicht es nur für Platz sechs.

Nach dem ersten Durchgang war Manuel Feller zeitgleich mit Kristoffersen Sechster. Er kann mit dem Norweger zunächst mithalten und liegt nur wenige Hundertstel dahinter, dann aber wirkt er etwas vorsichtiger als Kristoffersen und lässt ein bisschen liegen. Er landet knapp hinter Kristoffersen auf dem zweiten Platz.

Im Riesenslalom konnte Henrik Kristoffersen im weichen Schnee gestern im zweiten Durchgang eine Topleistung abliefern. Wie passt es heute im Slalom für den Norweger zusammen? Er verliert auch Zeit, doch es bleibt mit einer guten Fahrt etwas mehr als eine Sekunde übrig, als er in den letzten Teil geht. Dort bleibt er konzentriert, bringt eine stabile Linie ins Ziel und übernimmt mit 0,47 Sekunden Vorsprung die Führung. Jetzt wird es spannend, was die Konkurrenten noch abliefern.

Albert Popov bevorzugt eigentlich harte, eisige Pisten, doch auf dem weichen Schnee kann er sich immerhin solide präsentieren. Bis zum finalen Abschnitt hält er sich noch gut im Rennen, doch es bleibt einfach zu wenig übrig, um an Victor Muffat-Jeandet vorbeizuziehen. Besonders im Zielhang verliert er nochmals acht Zehntel, was ihn letztlich auf Platz sieben zurückfallen lässt.

1,25 Sekunden Vorsprung stehen bei Fabio Gstrein vor seinem Start zu Buche. Er liefert eine runde und flüssige Fahrt ab, wodurch er nicht so viel an Zeit verliert. Er geht mit fünf Zehnteln in den letzten Abschnitt hinein. Reicht das, um die Spitze einzunehmen? Auch nicht. Er fällt 0,11 Sekunden hinter Victor Muffat-Jeandet zurück.

Es ist ein hartes Startnummern-Rennen was wir derzeit erleben und auch Steven Amiez kann seinen großen Vorsprung nicht nutzen, um die Führung zu übernehmen. Bis zum Mittelteil hält er noch halbwegs mit, doch dann verliert er deutlich an Zeit und kann den Rhythmus nicht mehr halten. Am Ende reicht es nicht einmal für die Top Ten.

Für Samuel Kolega gibt es heute kein Ergebnis. Er fädelt in einer engen Kombination ein.

Stefano Gross startet mit einem komfortablen Vorsprung von fast neun Zehnteln, doch auch er kann Victor Muffat-Jeandet an der Spitze nicht wirklich unter Druck setzen. Wie viele vor ihm hat auch Gross im zweiten Streckenteil Probleme mit den Spuren, verliert dort deutlich an Zeit und kann keinen echten Angriff starten. Sein Vorsprung schmilzt dahin und am Ende reicht es nicht, um den führenden Franzosen zu gefährden.

Ramon Zenhäusern hatte sich nach schwierigen Wochen im ersten Durchgang mit einer starken Leistung zurückgemeldet. Doch nun wirkt der Schweizer verkrampfter. Anstatt volles Risiko zu gehen, scheint sein Hauptziel vor allem darin zu bestehen, sicher ins Ziel zu kommen. Diese vorsichtige Fahrweise kostet ihn wertvolle Zeit und der Rückstand wächst schnell an. Am Ende kommt er mit über einer Sekunde Rückstand auf Platz zehn ins Ziel.

Die letzten Läufer haben sich allesamt die Zähne an den Bestzeiten ausgebissen und es durch die Schläge extrem schwer, noch einen Toplauf rauszuholen. Armand Marchant landet auf dem fünften Platz, nachdem ihm im Ziel acht Zehntel fehlen.

Der nächste Schweizer geht auf die Strecke, doch sein Lauf verläuft nicht optimal. Nicht jeder Schwung sitzt perfekt, und so beginnt sich bereits früh ein Rückstand aufzubauen. Im finalen Abschnitt kommt es dann darauf an, doch hier trifft er die Linie durch die Spurrillen nicht optimal, was ihn weiter zurückwirft. Am Ende reicht es nur für den sechsten Zwischenrang.

Alex Vinatzer startet mit 0,64 Sekunden Vorsprung, doch kann er diesen bis ins Ziel retten? Schon früh schmilzt sein Polster um drei Zehntel, doch im Mittelteil stabilisiert er sich und findet besser in seinen Rhythmus. Als es in den Schlusshang geht, ist von seinem Vorsprung allerdings kaum noch etwas übrig und genau hier war Victor Muffat-Jeandet besonders schnell. Vinatzer kann nicht ganz mithalten und muss sich geschlagen geben, rettet aber immerhin einen soliden zweiten Platz ins Ziel.

Dominik Raschner erwischt einen vielversprechenden Start und kann seinen Vorsprung zunächst sogar leicht ausbauen. Doch im steilen Abschnitt fährt er zu vorsichtig und passiv, wodurch er wertvolle Zeit liegen lässt. Der Schlussteil sorgt dann dafür, dass er richtig verliert und sich auf dem vierten Platz im Zwischenergebnis einfinden muss.

Victor Muffat-Jeandet bleibt weiterhin auf der Überholspur, denn Dave Ryding kann seine Bestzeit nicht gefährden. Damit ist der Franzose nun schon acht Plätze nach vorne gerückt. Ryding gerät im Mittelteil zu sehr in Rücklage, wodurch sich seine Ski querstellen und er wertvollen Schwung verliert. Auch der Zielhang läuft nicht nach Plan: Hier sammelt er noch einmal ordentlich Rückstand und verliert viele Zehntel.

Es war nur ein kurzes Vergnügen für Alexander Steen Olsen. Er fährt viel zu direkt auf die Stange zu und fädelt dann brutal ein, so dass er sogar den Ski verliert.

Billy Major, der sich mit einer hohen Startnummer noch in den zweiten Durchgang gekämpft hatte, kann seinen Vorsprung nicht lange halten. Schon früh verliert er wertvolle Zeit, und besonders im unteren Streckenteil büßt er nochmals deutlich ein. Am Ende reicht es nur für den siebten Zwischenrang.

Frust bei Daniel Yule! Nachdem es schon im ersten Durchgang für ihn nicht nach Wunsch lief, kommt er auch jetzt nicht rein in seinen Lauf. Wenig später kommt es zum Einfädler und er scheidet aus.

Adrian Pertl scheint seinerseits nicht alles reinzulegen und dann läuft es auch bei ihm nicht wirklich. Er verliert schon oben an Zeit, lässt aber besonders im letzten Abschnitt richtig liegen. Mit über einer Sekunde Rückstand wirft es ihn deutlich zurück.

Marco Schwarz startet als nächster Österreicher den Angriff auf die Zwischenführung. Für ihn läuft es schon früh nicht ganz und als es ihn im Mittelteil aushebt, ist er raus.

Der erste Österreicher steht mit Michael Matt am Anlauf. Mit nur 0,16 Sekunden Vorsprung muss auch er jetzt alles reinlegen, damit er sich vor dem aktuell Führenden schieben kann. Er kann auf dem vom Trainer gesetzten Kurs zunächst leicht ausbauen, dann wird der Abstand nach dem Mittelteil aber richtig klein und es geht nur mit 0,01 Sekunden in den Schlussteil hinein. Kann er sich vor Muffat-Jeandet halten? Nein! Unten läuft es nicht und es geht sieben Zehntel hinter den Franzosen zurück.

Muffat-Jeandet hat richtig gut vorgelegt, kann da von den nächsten Läufer einer mitgehen? Istok Rodes staubt es kurz nach dem Starthaus bereits auf und er verliert an Tempo. Auch danach hat er ab und an kleinere Probleme. Er kann die Topzeit nicht angreifen und reiht sich auf dem zweiten Rang ein.

Victor Muffat-Jeandet hat hier in seiner langen Karriere schon einmal auf dem Podest gestanden. Das wird ihm heute verwehrt bleiben, aber zumindest gibt es im Finaldurchgang noch einmal einen richtig guten Lauf von ihm. Er kann den Ski besser freigeben, wirkt dynamischer als noch im ersten Durchgang und übernimmt mit 0,94 Sekunden die Führung!

Kristoffer Jakobsen startet in seinen zweiten Durchgang mit einem kleinen Polster, doch ausgerechnet an einer kritischen Stelle unterläuft ihm ein gröberer Fehler und damit ist sein Vorsprung sofort dahin. Der Zeitverlust ist spürbar, doch danach findet der Schwede besser in seinen Rhythmus. Er setzt seine Schwünge sauberer und kann zumindest noch an Luca Aerni vorbeiziehen. Dennoch dürfte er mit seinem Lauf nicht ganz zufrieden sein.

Filip Zubcic kam im ersten Durchgang mit der Kurssetzung seines Trainers nicht wirklich zurecht. Kommt er jetzt besser zurecht? Oben raus stimmt noch alles, dann geht ihm aber die Geschwindigkeit flöten nach einigen unsauberen Schwüngen. Er verliert die Linie und mit einem Schlag fällt auch er hinter Aerni zurück.

Sam Maes war einer der wenigen, der sich mit einer hohen Startnummer noch für das Finale qualifizieren konnte. Er nimmt 0,16 Sekunden Rückstand mit in den Lauf hinein, doch der ist schon in den ersten Toren schnell aufgebraucht. Er kommt nicht ganz so gut wie Aernie rein und fällt mit 0,35 Sekunden hinter den Schweizer zurück.

Der zweite Durchgang ist eröffnet! Luca Aerni aus der Schweiz geht als erster Fahrer an den Start. Da sein Rückstand aus dem ersten Lauf bereits groß ist, geht es für ihn vor allem darum, einen sauberen Abschluss zu zeigen. Der Kurs im Finale präsentiert sich rhythmischer, und das scheint Aerni entgegenzukommen. Im Vergleich zum ersten Lauf tut er sich deutlich leichter, fährt stabil und ohne größere Probleme. Mit einer Laufzeit von 49,92 Sekunden bringt er eine solide Zeit ins Ziel.

In Führung liegt nach dem ersten Durchgang Weltmeister Loïc Meillard. Absetzen konnte sich der Schweizer aber nicht und es dürfte ein spannendes Finale werden. Nur 0,05 Sekunden trennen ihm vom Norweger Timon Haugan. Platz drei belegt der Schweizer Tanguy Nef (+0,21 Sek.). Dicht dahinter folgt Vize-Weltmeister Atle Lie McGrath, Clément Noël aus Frankreich sowie Manuel Feller und Henrik Kristoffersen, die sich den sechsten Platz teilen. Ein deutscher Starter ist im zweiten Durchgang nicht am Start.

Willkommen zurück zum Slalom-Finale der Männer in Kranjska Gora. Um 12:30 Uhr geht der erste Athlet in den Stangenwald.

Auf die Athleten wartet jetzt eine kurze Pause von eineinhalb Stunden, bevor dann um 12:30 Uhr das Finale der besten 30 Athleten ansteht. Wir melden uns pünktlich zurück!

Aus dem deutschen Team wird hingegen kein Starter im Finaldurchgang vertreten sein. Linus Straßer schied mit Startnummer eins früh aus, und auch Anton Tremmel kam nach einem Einfädler nicht ins Ziel. Marinus Sennhofer, der sein Weltcup-Debüt gab, konnte den Lauf zwar beenden, hatte aber auf der bereits durchgefahrenen Piste keine Chance, in die Top 30 vorzustoßen.

Auch Ramon Zenhäusern und Marc Rochat zeigen im Swiss-Team gute Leistungen. Ramon Zenhäusern beeindruckt mit der hohen Startnummer 31 und fährt auf den 13. Zwischenrang. Direkt dahinter reiht sich Marc Rochat auf Platz 14 ein. Daniel Yule schafft es als 21. ebenfalls in den zweiten Durchgang, während Luca Aerni als 30. gerade noch den Cut schafft.

Bei den Österreichern ist neben Manuel Feller auf Platz sechs auch Fabio Gstrein zur Halbzeit in den Top Ten dabei. Er liegt derzeit auf dem neunten Rang. Dominik Raschner belegt derzeit den 17. Platz. Früh im zweiten Durchgang wieder an der Reihe sein werden Adrian Pertl, Marco Schwarz und Michael Matt auf den Plätzen 22 bis 24. Strolz und Sturm schieden aus.

Loïc Meillard geht als Führender in den zweiten Durchgang des Slaloms in Kranjska Gora. Der Schweizer liegt nach einem starken Lauf an der Spitze, dicht gefolgt von Timon Haugan, der nur fünf Hundertstel zurückliegt. Auf Rang drei reiht sich Tanguy Nef ein. Besonders spannend: Die Top Sieben sind gerade einmal durch 62 Hundertstel getrennt, wodurch uns ein enges Finale erwartet.

Kann Marinus Sennhofer bei seinem Weltcup-Debüt zumindest dafür sorgen, dass es ein deutscher Starter heute bis ins Ziel schafft? Es sind inzwischen richtig tiefe Spuren im Hang und die Ausfälle häuften sich zuletzt. Sennhofer hat so auch schon früh einen großen Rückstand, ist aber gut dabei und am Ende geht es zumindest über die Linie, wenn er auch keine Chance auf das Finale hat.

Matthias Iten aus der Schweiz ist der nächste Fahrer, der hier nicht mehr in die Top 30 vorfahren kann. Er scheidet im Mittelteil aus.

Zuletzt konnte keiner der Fahrer mit einer hohen Startnummer für eine Überraschung sorgen und in die Top 30 vorfahren. Noch 15 Athleten stehen oben am Anlauf.

Anton Tremmel ist als nächster DSV-Starter an der Reihe und auch für ihn gibt es kein Ergebnis! Tremmel fädelt schon nach wenigen Toren ein.

Billy Major beweist erneut sein Können und liefert einen starken Lauf ab. Der Brite zeigt saubere Schwünge und bringt eine solide Leistung auf die Piste. Mit Platz 20 sichert er sich eine gute Ausgangsposition und dürfte sicher im Finale dabei sein.

Victor Muffat-Jeandet ist auch mit seinen 35 Jahren noch nicht müde und der Franzose hat zumindest noch die Möglichkeit, es heute in das Finale zu schaffen. Er ist momentan 25.

Ärger für Joshua Sturm. Er ist eigentlich ganz solide unterwegs, scheidet dann aber im Schlusshang aus und wird heute kein Ergebnis mitnehmen können.

Zur Halbzeit des ersten Durchgangs liegt der Schweizer Loïc Meillard an der Spitze. Nach einem starken Lauf führt er allerdings nur hauchdünn vor seinem ersten Verfolger: Timon Haugan aus Norwegen fehlen lediglich fünf Hundertstel auf die Bestzeit. Auch Meillards Teamkollege Tanguy Nef hält sich mit 0,21 Sekunden Rückstand in Schlagdistanz. Bester Österreicher ist Manuel Feller als Sechster. Linus Straßer schied aus.

Ramon Zenhäusern kann mit einer guten Leistung überzeugen und zeigt, dass die Schweizer heute wieder gut drauf sind. Er findet eine gute Linie und zeigt, dass auch mit hohen Nummern mit einer fehlerfreien Fahrt noch was möglich ist. Zenhäusern setzt sich auf Platz zwölf.

Eduard Hallberg aus Finnland schließt den Block der ersten 30 Athleten mit einem wilden Lauf ab. Schon im Flachen rutscht er weg und verpasst ein Tor. Er steigt noch einmal zurück, setzt den Lauf fort, ehe dann wenige Tore später endgültig Schluss ist.

Mit Adrian Pertl ist bereits der vorletzte Österreicher am heutigen Tag unterwegs. Im ersten Teil findet er nur schwer zu seiner Linie. Ab dem Steilhang läuft der Run flüssiger für ihn und er kann noch Zeit gutmachen, so dass es immerhin der gute 19. Platz wird.

Luca Aerni zeigt sich im Zielraum mächtig frustriert. Ein großer Fehler im Flachen hat ihm schon früh das Tempo gekostet und dann ist kaum noch etwas möglich gewesen. Er kommt nur als 23. durch und muss jetzt abwarten, ob es überhaupt für das Finale der besten 30 reicht.

Michael Matt wird mit seinem Lauf wohl nicht zufrieden sein. Im oberen Abschnitt fehlt ihm die Sicherheit, er findet nicht in den richtigen Rhythmus und kämpft mit der Linie. Zwar läuft es im unteren Teil etwas besser, doch insgesamt bleibt seine Leistung hinter den Erwartungen zurück. Das Finale dürfte er aber sicher erreichen.

Alexander Steen Olsen wirkt im Ziel sichtlich ratlos über seine Leistung – sicherlich hatte er sich mehr erhofft. Er versucht aktiv zu fahren, doch besonders im Steilhang verliert er wertvolle Zeit, die er anschließend nicht mehr wettmachen kann. Am Ende reicht es nur für Platz 17.

Armand Marchant kann kleinere Fehler auch nicht vermeiden, bleibt aber aktiv auf den Skiern, steckt nicht zurück und landet schließlich zeitgleich mit Rochat auf dem zwölften Platz.

Marc Rochat zeigt eine solide Leistung und sichert sich trotz einiger kleiner Fehler eine respektable Ausgangsposition für das Finale. Mit seiner Startnummer war das keine einfache Aufgabe.

Der nächste Österreicher wirft sich mit Marco Schwarz in den Stangenwald. Doch seine aktuellen Rückenprobleme scheinen ihn auszubremsen. Schon früh sammelt er Rückstand, und auch im flachen Abschnitt fehlt ihm die letzte Überzeugung, um ganz vorne mitzufahren. Im Ziel steht ein Rückstand von 2,21 Sekunden. Der Frust ist ihm ins Gesicht geschrieben.

Was ist denn jetzt los? Auch Benjamin Ritchie aus den USA kann seinen Lauf nicht beenden, nachdem er wegrutscht.

Der nächste Ausfall lässt nicht lange auf sich warten. Paco Rassat kommt zwar ein paar Tore weiter als zuvor Strolz, dann ist aber auch bei ihm nach einem Einfädler Schluss.

Wütend wirft Johannes Strolz seinen Stock in den Schnee! Der Österreicher war bereits nach wenigen Toren im Flachen weggerutscht und ausgeschieden.

Auch für Filip Zubcic bringt der Kurs seines Trainers kein Glück. Er findet nicht richtig in seinen Lauf, und ein grober Fehler wirft ihn früh weit zurück. Im Schlusshang verliert er zusätzlich wertvolle Zeit und kann den Rückstand nicht mehr begrenzen. Am Ende bleibt ihm nur der letzte Platz.

Dominik Raschner schüttelt bei der Einfahrt in den Zielraum den Kopf und zeigt sich nicht komplett zufrieden mit seiner Leistung. Er kam eigentlich ganz gut hinein, doch das letzte Tempo fehlte ihm und so summierte sich der Rückstand bis ins Ziel. Es wird wohl wieder nur um ein Ergebnis in den Top Ten gehen.

Alex Vinatzer erwischt einen guten Start, doch ein Fehler im flachen Abschnitt kostet ihn wertvolle Zeit. Danach findet er nicht mehr richtig in seinen Rhythmus und kann im unteren Streckenteil nichts mehr aufholen. Am Ende bleibt ein Rückstand, der ihn weit zurückwirft.

Ein Lauf zum Vergessen für Kristoffer Jakobsen! Der Schwede wirkt verkrampft, hadert sichtbar mit seinen Schwüngen und verliert durch mehrere Rutschphasen früh wertvolle Zeit. Er scheint mit den weichen Schneeverhältnissen nicht richtig zurechtzukommen und vor allem darauf zu setzen, nicht auszuscheiden. Am Ende summiert sich sein Rückstand auf 2,39 Sekunden.

Lucas Pinheiro Braathen erwischt einen starken Start und bringt sich in eine vielversprechende Position. Doch dann der bittere Moment: Ein Fehler im Zielhang wird ihm zum Verhängnis. Er verliert die Kontrolle, hebt kurz ab und scheidet aus.

Fabio Gstrein macht sich als nächster Österreicher auf. Was kann er heute rausholen? Schon früh summiert sich sein Rückstand, da er nicht richtig in seinen Rhythmus findet. Im Steilhang läuft es zwar besser, doch der Zeitverlust ist bereits zu groß. Mit einem Rückstand von 1,14 Sekunden bleibt er hinter den Erwartungen zurück.

Dave Ryding erlebt ein ähnliches Schicksal. Ein grober Schnitzer zu Beginn kostet ihn früh wertvolle Zeit und bremst sein Tempo spürbar ein. Trotz aller Anstrengungen findet er danach nicht mehr richtig in den Rhythmus. Am Ende summiert sich sein Rückstand auf 1,91 Sekunden, was ihm Platz elf einbringt. Die Enttäuschung steht ihm ins Gesicht geschrieben und er fährt kopfschüttelnd aus dem Zielraum.

Steven Amiez wird auch nicht mit seiner gezeigten Leistung zufrieden sein. Er hat schnell zu tun und ein kleiner Fehler im oberen Teil sorgt früh dafür, dass er die Geschwindigkeit verliert. Auch er kann sich im Ziel nicht innerhalb er kritischen Sekunde halten.

Große Enttäuschung für Daniel Yule! Der Schweizer startet solide, doch schnell fehlt ihm die nötige Sicherheit. Er fährt zu verhalten, beinahe mit angezogener Handbremse. An der kritischen Stelle, an der Straßer zuvor ausgeschieden ist, gerät auch er ins Straucheln, kann sich aber gerade noch im Rennen halten. Dennoch ist der Rückstand enorm. Über zwei Sekunden fehlen nach vorne.

Albert Popov startet mit voller Power und findet schnell einen guten Rhythmus. Doch im unteren Streckenabschnitt verliert er zu viel Zeit, um sich in eine Spitzenposition für das Finale zu bringen. Am Ende summiert sich sein Rückstand auf 0,88 Sekunden, was ihm vorerst den vorletzten Platz im aktuellen Klassement einbringt.

Ganz anders ist die Laune im Ziel bei Tanguy Nef! Der zweite Schweizer im Feld kann sich ebenfalls in eine glänzende Position für den zweiten Durchgang bringen und hätte sogar fast die Führung übernommen, wäre da nicht ein kleinerer Fehler im letzten Abschnitt gewesen. Trotzdem: Mit 0,21 Sekunden Rückstand ist er dabei.

Sein Trainer hat den Kurs gesetzt, doch Samuel Kolega kann daraus keinen Vorteil ziehen. Er wirkt verkrampft, denkt vielleicht zu viel nach und findet nie richtig in seinen Rhythmus. Die fehlende Lockerheit macht sich bemerkbar und am Ende bleibt ein enttäuschender Lauf. Im Zielraum ist ihm der Frust deutlich anzusehen. Mit 1,31 Sekunden Rückstand ist er Letzter.

Timon Haugan setzt ein starkes Ausrufezeichen! Der Norweger zeigt eine beeindruckende Fahrt, insbesondere im Mittelteil und im unteren Abschnitt kann er voll überzeugen. Am Ende fehlen ihm lediglich fünf Hundertstel auf die Bestzeit und er hat eine vielversprechende Position für den zweiten Durchgang.

Der erste von acht Österreichern gibt von Beginn an Vollgas, kann die Zeit von Meillard jedoch nicht ernsthaft gefährden. Nach der Ausfahrt aus dem ersten Steilhang muss Manuel Feller stark querstellen, was ihn wertvolle Zeit kostet. Auch der Mittelteil gelingt nicht optimal, was weitere Zeit kostet.

Clément Noël geht kontrolliert in seinen Lauf hinein, wirkt etwas passiver, als man es eigentlich von dem Franzosen gewohnt ist. Spielt da die Gesamtwertung im Hinterkopf eine Rolle und bremst ihn in seiner Angriffslust ein? Im Schlusshang kann er noch ein wenig gutmachen und am Ende setzt sich Noël auf den vierten Platz vor Kristoffersen.

Henrik Kristoffersen konnte gestern im Riesenslalom triumphieren und auch heute bringt sich der Norweger durchaus in Position. Er ist lange nah an der Zeit von Meillard heran, muss aber im letzten Abschnitt ein paar Federn lassen. Mit 0,62 Sekunden ist im Finale aber noch einiges möglich für den Norweger.

Loïc Meillard zeigt einmal mehr seine Klasse! Der frischgebackene Weltmeister fährt technisch sauber, setzt seine Schwünge präzise in den Hang und bleibt fehlerfrei. Mit einer starken Leistung übernimmt er im Ziel mit 0,26 Sekunden Vorsprung die Führung.

Damit setzt der Norweger Atle Lie McGrath die erste Richtzeit des Tages. Der Silbermedaillengewinner von Saalbach startet stark, bleibt zunächst gut auf Zug, nimmt aber vorsichtshalber etwas Tempo raus, genau an der Stelle, an der Straßer zuvor ausgeschieden ist. Am Ende bringt er eine Zeit von 48,03 Sekunden ins Ziel. Jetzt bleibt abzuwarten, was diese Marke wert ist.

Was für ein Pech! Linus Straßer startet voller Energie in seinen Lauf, findet schnell einen guten Rhythmus und zeigt eine starke Leistung. Doch dann der Rückschlag: Im Übergang zum Zielhang fädelt er ein und scheidet aus!

Bereits neun von zwölf Slaloms der Saison sind absolviert. In der Disziplinenwertung führt der Norweger Henrik Kristoffersen mit 467 Punkten. Dicht dahinter folgt Clément Noël mit nur drei Punkten Rückstand. Auch Loïc Meillard (415 Pkt.), Timon Haugan (379 Pkt.) und Atle Lie McGrath (362 Pkt.) haben noch realistische Chancen auf die kleine Kristallkugel.

Das österreichische Team ist in den Technikdisziplinen traditionell stark vertreten. Angeführt wird die Mannschaft von Manuel Feller, der im ersten Durchgang mit Startnummer sechs ins Rennen geht. Auch Fabio Gstrein (14), Dominik Raschner (18), Johannes Strolz (20), Marco Schwarz (23), Michael Matt (27) und Adrian Pertl (29) starten innerhalb der ersten 30 Läufer. Als letzter ÖSV-Athlet wird Joshua Sturm mit der Nummer 36 auf die Strecke gehen.

Linus Straßer, der bei der WM stark zu Bronze fuhr, ist heute direkt als erster Athlet im ersten Durchgang gefragt und wird die erste Richtzeit für die Konkurrenz vorgeben. Neben ihm mischen für den DSV heute Anton Tremmel (47) und Marinus Sennhofer (66) mit, der seinen ersten Weltcup bestreiten wird.

Auch die Schweizer wollen ein Wörtchen mitreden. Besonders im Fokus steht Loïc Meillard, der sich kürzlich in Saalbach-Hinterglemm zum Slalom-Weltmeister krönte. Er startet heute mit der Nummer drei. Tanguy Nef und Daniel Yule haben mit den Startnummern neun und elf ebenfalls eine vielversprechende Ausgangslage. Marc Rochat geht als 24. Fahrer ins Rennen, gefolgt von Luca Aerni mit der Nummer 28. Ramon Zenhäusern startet als 31., während Matthias Iten, der seinen vierten Weltcup bestreitet, mit der Nummer 58 zu den letzten Fahrern des ersten Durchgangs zählt.

Der Slalom-Weltcup ist in diesem Jahr wieder von viel Abwechslung durchzogen und es gab im bisherigen Verlauf der Saison in neun Rennen fünf unterschiedliche Sieger. Auf dem Zettel haben muss man neben dem Franzosen Clément Noël vor allem die Norweger, die mit Atle Lie McGrath, Timon Haugan und Henrik Kristoffersen gleich drei starke Athleten in ihren Reihen haben.

Hallo und herzlich willkommen zum abschließenden Tag der Weltcups in Kranjska Gora. Heute geht es für die Männer im Slalom um den Sieg. um 9:30 Uhr beginnt der erste Durchgang, ehe es um 12:30 Uhr in das Finale gehen wird.