21:30
Fazit
Justin Murisier ist ein wohl unerwartetes Kunststück zum Saisonauftakt gelungen. Zweiter in Beaver Creek wurde Marco Odermatt (+0.20) vor Miha Hrobat (+0.35). Auch Kriechmayr (AUT(+0.65) kann als Fünfter zufrieden sein. Enttäuscht hat hingegen Sarrazin (FRA/+1.03) als Neunter und vor allem Paris (FRA/+1.69) als 19. Positiv überrascht haben unter anderem der Kanadier Seger (+1.10), der als 49. noch Zehnter wurde, sowie der Tscheche Zabystran, der mit Startnummer 54 starker Elfter wurde. Zwischenzeitlich wurde der Wettbewerb leider von einem schweren Sturz des Schweizers Arnaud Boisset überschattet. Das Rennen war für rund eine halbe Stunde aufgrund von Erstversorgungsleistungen und dem Abtransport per Helikopter unterbrochen worden. Durch die extreme Verzögerungen hatten einige Athleten natürlich einen Nachteil, aber die Hauptsache ist natürlich, dass sich Boisset schnell erholen kann.
21:30
Murisier gewinnt
Der 32-jährige Schweizer Justin Murisier sichert sich mit einer Zeit von 1:40.04 den Sieg zum Abfahrt-Auftakt in Beaver Creek. Murisier war als Dritter gestartet und legte einen scheinbar unspektakulären, aber eben vor allem fehlerfreien Run hin. Spätestens als weder Sarrazin noch Odermatt seine Zeit schlagen konnten, durfte sich Murisier mental auf den tagessieg einstellen.
21:28
Jacob Schramm (GER)
Auch der vierte DSV-Fahrer kann nichts ausrichten. Schramm fällt sofort weit zurück und die Piste diktiert seinen Weg zu stark. Er kann nicht frei fahren und so passt allein schon das Tempo nicht. Schramm ist als 46. schwächster Deutscher im Feld.
21:20
Stefan Eichberger (AUT)
Als abschließender ÖSV-Athlet nimmt Stefan Eichberger als 20. definitiv Weltcuppunkte mit. Gute Leistung von ihm.
21:16
Jan Zabystran (CZE)
Rang elf für den Tschechen! Zabystran wird für seinen Mut belohnt und schafft es, trotz der suboptimalen Piste, einen respektablen elften Platz herauszufahren. Kurz zur Einordnung: Dominik Paris ist gerade einmal 19. - das hätte vor dem Wettbewerb niemand gedacht.
21:16
Raphael Haaser (AUT)
Wie es besser geht, zeigt Österreichs Raphael Haaser. Mit einer Zeit von 1:42.04 fährt er in die Top 25 und wird sicher Punkte sammeln. Respekt!
21:15
Luis Vogt (GER)
DSV-Fahrer Luis Vogt erwischt einen gebrauchten Tag. Da geht nicht viel zusammen und als 51. fährt er auf Platz 38. Punkte gibt es also nicht.
21:14
Brodie Seger (CAN)
Wahnsinn! Mit der Startnummer 49 fährt der Kanadier tatsächlich noch unter die ersten zehn Athleten! Zur Spitze fehlen Seger mit 1,1 Sekunden natürlich Welten, aber nur einen Platz hinter Sarrazin zu liegen, dürfte Belohnung genug sein. Sehr, sehr guter Lauf des Kanadiers, der keine Riesenfehler eingebaut und den Speed gut gehalten hat!
21:12
Simon Jocher (GER)
Eieiei! Dicker Fahrfehler des Deutschen, der darüber hinaus auch noch kleinere Unsicherheiten einstreut. Nach drei Sektoren stehen schon über zwei Sekunden Rückstand auf der Uhr. Ausfahrt Steilhang ist ok, aber unten geht nicht mehr viel. Mit drei Hundertstel setzt er sich vor Teamkollege Baumann auf Platz 28.
21:11
Wiley Maple (USA)
Nein. Das war leider nichts. Der US-Amerikaner agiert viel zu vorsichtig. Ohne Tempo und mit einigen Fehlern ist nichts zu holen.
21:11
Daniel Hemetsberger (AUT)
Guter Ritt des Österreichers. Von kleinen Stauchungen lässt er sich nicht aus der Ruhe bringen und wird als aktuell 21. Sicher Punkte mit nach Hause nehmen. Für Baumann darf nun indes nichts mehr passieren.
21:11
Erik Arvidsson (USA)
Durch einen wackligen dritten Sektor schafft er es nicht weiter vorne rein. Als 26. muss auch er noch um Punkte zittern. Baumann ist damit nur noch auf Platz 27.
21:11
Manuel Traninger (AUT)
Weltcuppremiere für ihn und dann direkt in Beaver Creek. Traninger wird zwar recht sicher noch aus den Top 30 fliegen, aber der Arbeitsnachweis konnte sich sehen lassen.
21:11
Lars Rösti (SUI)
Er fährt nun deutlich schneller als die Kollegen zuvor. Mit einer mutigen Linie macht Rösti einige Meter gut und liegt sehr ordentlich auf der Piste. Die Sprünge steht er gut und kann den Rückstand niedrig halten. Letztlich geht ihm ein klein wenig die Puste aus, aber mit der Startnummer 36 fährt er auf Platz 16 vor. Hut ab.
21:10
Josua Mettler (SUI)
Über dreieinhalb Sekunden bekommt er aufgebrummt. Kein allzu starker Lauf des Schweizers.
21:10
Kyle Negomir (USA)
Rang 28 – wie zu erwarten platzieren sich die nun fahrenden Athleten allesamt weit hinten.
21:10
Romed Baumann (GER)
Jetzt also der erste DSV-Athlet. Gleich zu Beginn fehlt fast eine halbe Sekunde und Routinier Baumann rudert stark mit den Armen, um die Unebenheiten ausgleichen zu können. Stück für Stück wächst der Rückstand und als 25 wird das mit den Top 30 und entsprechenden Weltcuppunkten knapp.
21:10
Jeffrey Read (CAN)
Inzwischen geht es im 85-Sekunden-Rhyhtmus runter Richtung Ziel. Die Veranstalter wollen die langen Unterbrechungen nun ein wenig ausgleichen. Read fährt vorerst auf die 24.
21:10
Nils Alphand (FRA)
Kurz nach der ersten Zeitmessung stellt sich ein Ski quer und es hebelt den Franzosen um ein Haar böse aus. Alphand kämpft sich durch. Mehr als Position 22 ist auch für ihn nicht drin. Die Top 15 sollten zu diesem Zeitpunkt mal mindestens feststehen. Für alles andere ist auch die Piste zu schlecht.
21:10
Christof Innerhofer (ITA)
Von Anfang bis Ende fehlen dem Italiener Schwung und Spritzigkeit. Früh hebt es ihn aus und nur durch fleißigen Armeinsatz kann er sich halten. Die Fahrer der letzten Minuten sind alle sehr weit von den vorderen Plätzen entfernt,
21:09
Adrien Théaux (FRA)
Adrien Théaux bringt eine eher fehlerbehaftete Abfahrt zu Ende. Auch er hat mit der Musik natürlich nichts zu tun.
21:09
Elian Lehto (FIN)
Leider ist die Luft nach dem schlimmen Sturz von Boisset raus. Auch der Finne ist weit von einer guten Leistung entfernt und reiht sich mit fast drei Sekunden Rückstand auf die Spitze als Vorletzter ein.
21:09
Daniel Danklmaier (AUT)
Es geht weiter. Aber die lange Pause war natürlich nicht gerade zuträglich. Daniel Danklmaier rumpelt irgendwie die Strecke runter und hat natürlich im Kopf, dass auf der Piste etwas Schlimmeres passiert sein muss. Sonst wäre die Unterbrechung nicht derart lang gewesen.
21:09
Noch kein Update
Boisset wird schon sehr, sehr lange auf der Strecke behandelt. Die TV-Bilder sind natürlich nicht auf die Arbeit der Rettungskräfte gerichtet. Nach ersten Informationen soll gleich ein Hubschrauber zum Transport des verletzten Athleten landen.
21:09
Arnaud Boisset (SUI)
Dynamisch drückt er sich oben raus und läuft energisch an. Sein Speed oben ist sogar besser als der des Führenden Murisier. Technisch kann er mit seinem Landsmann jedoch nicht mithalten. Und dann kommt es zum nächsten Schreckmoment! Arnaud Boisset staucht es bei der Landung böse zusammen. Das Kinn schlägt auf die Knie durch und dann stürzt er kopfüber nach vorne den Hang runter. Hoffentlich geht es ihm gut und da ist nichts Schlimmeres passiert. Das hat ganz übel ausgesehen und ist ein schlimmer Sturz gewesen.
21:08
Jared Goldberg (USA)
Abhaken und weitermachen. Goldberg bringt die Fahrt ohne Sturz runter, ist mit der Zeit aber überhaupt nicht zufrieden. Da liegen schon Welten zwischen ihm und den Top 20.
21:08
Sam Morse (USA)
Dem US-Amerikaner ist die Verunsicherung anzumerken. Seine wilden Armkorrekturen machen die Fahrt sehr unrund und die Zehntelsekunden an Rückstand wandern nur so auf die Uhr.
21:08
Vorne brennt nichts mehr an
Längst darf sich Justin Murisier über den unerwarteten Sieg in Colorado freuen! Seine Zeit von 1:40.04 wird nicht mehr zu schlagen sein. Die ersten drei Fahrer liegen innerhalb von dreieinhalb Zehntelsekunden und die ersten Acht liegen innerhalb einer Sekunde. Danach werden die Abstände größer.
21:07
Marco Kohler (SUI)
In seinem erst neunten Weltcup zeigt er eine ordentliche Leistung. Natürlich gibt die Piste jetzt nicht mehr so viel her wie noch zu Beginn. Auf der anderen Seite müssen hier auch noch 37 Fahrer runter. Kohler zieht seinen Stiefel durch und sticht stark in die Top 15 rein und wird 13. Das ist eine wirklich gute Leistung.
21:07
Otmar Striedinger (AUT)
Kein guter zweiter Sektor des Österreichers. Mehrere frühe Fehler bringen ihn raus. Otmar Striedinger verschneidet zu oft und findet sich mit über zwei Sekunden zur Spitze auf dem letzten Rang wieder.
21:07
Adrian Smiseth Sejersted (NOR)
Die Stimmung an der Anlage ist gut und das Publikum feiert den Norweger ab. Der war gut gestartet, hatte dann aber sukzessive Zeit verloren. Platz 16 für ihn.
21:06
Stefan Rogentin (SUI)
Die Strecke ist wieder gefixt und es geht weiter. Früh ist der Rückstand groß und der Schweizer kommt quasi nicht mehr hinterher. Die Fahrt wirkt unruhig und nicht flüssig. Rogentin beißt sich bis unten durch und reiht sich erstmal auf Position elf ein.
21:06
Die Top Five
Bleibt kurz Zeit, einen Blick auf die ersten fünf Fahrer zu werfen. Überraschend wird wohl der Schweizer Murisier den Sieg mit nach Hause nehmen, der mit 1:40.04 eine starke Zeit in den Schnee gebrannt hat. Es folgen Odermatt, Hrobat, Crawford und Kriechmayr. Sarrazin ist enttäuschender Neunter und auch Paris ist als 14. Unerwartet schwach gewesen. Letztlich haben nicht die spektakulärsten, sondern die fehlerfreiesten, Fahrten zum Erfolg geführt.
21:03
Matthieu Bailet (FRA)
Schrecksekunde in Beaver Creek! Der Franzose stürzt quasi mit Ansage, weil er zu direkt reinfährt. Die Zwischenzeit hatte nach Top 5 ausgesehen. Doch leider stürzt Matthieu Bailet einmal mehr in seiner Karriere. Das Gute ist, dass nichts passiert zu sein scheint. Das ist das Wichtigste. Der Wettbewerb wird jedoch kurz unterbrochen, weil das Fangnetz erneuert werden muss.
21:03
Stefan Babinsky (AUT)
Der Österreicher versucht es auf einer ganz anderen Linie und fährt super eng. Entsprechend hart muss er die Ski hinhalten und rumpelt über die Unebenheiten. Die Sprünge steht er gut, spielt für die vorderen Platzierungen erwartungsgemäß aber keine Rolle.
21:03
Maxence Muzaton (FRA)
Vorne geht es eng zu. Die ersten Acht liegen binnen einer Sekunde. Da kann der Franzose nicht reinstechen. Maxence Muzaton fährt eine zu harte Linie und ist zwischendurch fast 5 km/h langsamer als die Konkurrenz. Platz zwölf für ihn. Der Rückstand zu Sarrazin beträgt über eine halbe Sekunde. Dass er zeitgleich dennoch mehr als eine Zehntel schneller ist als Paris, zeigt die verrückten Umstände dieser Abfahrt.
21:02
James Crawford (CAN)
Gute Fahrt des Kanadiers. Er sichert sich vorerst einen vierten Rang und konnte vor allem im zweiten Sektor überzeugen. Stark!
21:02
Überraschungen in Beaver Creek
Justin Murisier (SUI) ist nach wie vor an der Spitze und hat im Nachhinein einen Höllenritt abgeliefert. Dass die Fahrt gut war, hatte man gesehen. Allerdings war nicht damit zu rechnen, dass diese wenigen Fehler zu so einem Vorsprung führen. Odermatt ist nach wie vor an zwei, hat aber eben auch zwei Zehntel Rückstand. Bei Sarrazin dürfte die Enttäuschung als Achter groß sein.
21:01
Vincent Kriechmayr (AUT)
"Volle Attacke", brüllt ihn sein Coach oben an. Vincent Kriechmayr schiebt extrem lange oben raus – ähnlich wie Odermatt. Der Österreicher, der Schnellster im Abschlusstraining war, geht mit über zwei Zehnteln Rückstand auf die weitere Reise. Der Rückstand wird zumindest nicht größer. Weil die Skispitzen lange in der Luft gewesen sind, ist er einen Tick zu spät gewesen. Unten geht ihm die Puste aus und es wird „nur“ Rang vier. Wahnsinn! Was ein Husarenritt von Murisier.
21:01
Mattia Casse (ITA)
Vorletzter Platz für den Italiener, die in Summe zu viele Fehler gemacht hat. Die Piste ist jetzt sehr selektiv.
21:01
Dominik Paris (ITA)
Nur Platz zehn. Dominik Paris kann keine saubere Fahrt zusammenbringen. Das Kraftpaket hat sich teilweise mit aller Macht gegen den Hang gestemmt und zumindest größere Ausflüge verhindert. Doch am Ende haben die Korrekturen zu viel Zeit gekostet.
21:00
Cameron Alexander (CAN)
Die unspektakuläre Fahrt ist nach einem Ausheber vorzeitig beendet. Die Zeit des Kanadiers war bis dato gar nicht schlecht. Da wird er sich ärgern.
21:00
Florian Schieder (ITA)
Zu viele Fehler, zu wenig Tempo. Der Italiener kann seine Leistung auf der schwieriger werden Strecke nicht abrufen
19:23
Nils Allegre (FRA)
Von Beginn an fehlen da einige Meter. Nils Allegre findet nicht sonderlich gut in seinen Rhythmus und wird während einer wilden Fahrt einige Male ausgehoben. Nur Rang sechs, aber auch noch vor Landsmann Sarrazin.
19:22
Ryan Cochran-Siegle (USA)
Geschmeidige Fahrt des US-Amerikaners, der zwischenzeitlich die ein oder andere Welle übersehen hat und sonst wohl noch schneller unterwegs gewesen wäre. Rund zehn Sekunden vor der Zieleinfahrt hätte es beinahe einen Sturz gegeben, doch Cochran-Siegle hat sich noch fangen können. Nach einem Sprung hatte es ihm die Ski einmal quergestellt.
19:19
Marco Odermatt (SUI)
Gibt es die nächste Überraschung? Ja! Der Schweizer Marco Odermatt schiebt extrem weit an und macht fast fünf Schlittschuhschritte mehr als z.B. der vor ihm gefahrene US-Amerikaner. Odermatt verliert dennoch im ersten Sektor und muss sich früh weit nach innen lehnen, um das Ding noch zu retten. Nach zwei Sektoren beträgt der Rückstand eine halbe Sekunde. Jetzt packt er Druck auf die Ski und lässt einfach laufen. Tolle Bestzeit im dritten Abschnitt! Die Schlussphase sieht nicht so geschmeidig aus und dann fehlen zwei Zehntel auf die Spitzenposition!
19:16
Bryce Bennett (USA)
Er macht fast zwei Schritte weniger als die Kollegen zuvor. Der großgewachsene US-Amerikaner lässt es erstmal gemächlich angehen und tastet sich vorsichtig an die Piste heran. Im Vergleich zu Sarrazin fährt er stabiler und überhaupt nicht so wild. In den langgezogenen Kurven laufen die Ski gut, aber das Tempo könnte größer sein. Immerhin wird er Dritter und stellt sich somit auch noch vor Sarrazin.
19:14
Cyprien Sarrazin (FRA)
Kurz zuvor hat es noch eine kleine Unterbrechung gegeben, da eine Torstange gefixt werden musste. Ob ihn das stört? Mit Cyprien Sarrazin fährt nun nämlich einer der Favoriten auf den Tagessieg die Birds of Prey hinunter. Sarrazin fehlt bei der ersten Messung knapp 1 km/h Geschwindigkeit. Den kleinen Rückstand egalisiert der Franzose ein klein wenig durch starke Technik. Teilweise stemmt er sich mit aller Macht gegen den Berg und fährt im Steilhang einen verrückten Weg. Weiter unten überdreht er leicht und verliert nochmal einige Meter. Die Fahrt kann er unten nicht mehr korrigieren und das ist mit Platz vier eine dicke Überraschung!!!
19:09
Alexis Monney (SUI)
Im Training ist er eigentlich immer schnell. Jetzt im Rennen fehlt ihm ein wenig der Speed. Das macht gleich zu Beginn mal fast zwei Zehntel aus. Doch dann wird die Linie zu eng und Monney verliert den Druckpunkt. Die Fahrt wird unruhiger und am Ende ist es nur Platz vier.
19:08
Blaise Giezendanner (FRA)
Der Franzose kann nicht so richtig Tempo aufbauen und ist bei einer langen Kurve dann doch deutlich zu tief. Die etwas engere Linie trägt hier keine Früchte und der Rückstand wächst und wächst. Schade.
19:06
Justin Murisier (SUI)
Auch der nächste Schweizer ist im ersten Abschnitt schneller als der Slowene. Er rutscht leicht an und versucht, durch einen größeren Radius mehr Tempo aufzubauen. Das gelingt auch erstmal und die Zwischenzeiten sind allesamt grün. Der Zielsprung ist solide und die Fahrt war insgesamt wirklich sehr gut, es gab eigentlich kaum Fehler und das könnte am Ende noch wichtig werden. Das ist natürlich die Führung.
19:04
Franjo von Allmen (SUI)
16. Weltcup für den 23-jährigen Schweizer. Franjo von Allmen macht gleich im ersten Sektor Boden gut und findet schnell seine Linie. Das Umsetzen funktioniert ganz gut und so kann er mit ein wenig mehr Tempo raus. Doch auch ihn hebt es mehrfach aus. Die Wege werden weiter und mit zunehmender Dauer häufen sich die Unkonzentriertheiten. Dadurch rennt die Uhr erbarmungslos gegen ihn. Unten legt es den Schweizer fast hin, aber auf der letzten Rille bringt er noch eine Zeit zustande.
19:02
Miha Hrobat (SLO)
Und damit rein in den Wettbewerb. Der Slowene kommt als Erster in den Genuss der exzellenten Strecke. Bei strahlendem Sonnenschein versucht er, direkt oben Druck zu machen. Der kalte, trockene Schnee knistert richtig und Miha Hrobat hat in der Mitte Probleme. Wird da zwei, drei Mal ausgehoben und fährt an einigen Stellen zu tief gegen das Gelände. Das hat er hier schon besser gemacht, wobei die Zeit im Vergleich zu Training sogar besser sein wird. Mal sehen, was die Zeit am Ende wert ist.
18:50
Gleich geht es los
In rund zehn Minuten düsen die ersten Athleten die Piste hinunter. Der Slowene Miha Hrobat, der das 1. Training dominierte, eröffnet den Wettbewerb. Unter den ersten acht Fahrern sind gleich vier Schweizer, wobei Odermatt als Achter fährt. Sarrazin (FRA) ist der sechste Abfahrer. Romed Baumann geht für den DSV als 33. Fahrer ins Rennen.
18:42
Das 3. Training
Vincent Kriechmayr setzte dem 3. Abfahrtstraining in beeindruckender Art und Weise seinen Stempel auf. Der Österreicher verbuchte die Bestzeit von 1:40.18 Minuten. Hinter ihm reihten sich der Schweizer Marco Odermatt (+0.23) und der Franzose Cyprien Sarrazin (+0.31) ein. US-Amerikaner Ryan Cochran-Siegle (+0.47) nutzte durchaus seinen Heimvorteil und zeigte eine konstant gute Fahrt. Der 23-jährige Schweizer Franjo von Allmen (+0.71) ließ einmal mehr sein Potenzial aufblitzen und ist auf gutem Wege, sich in die Weltspitze hochzuschieben.
18:34
Weitere Topplatzierungen
Mehr als nur in Lauerstellung steht Österreichs Vincent Kriechmayr, der im Abschlusstraining die Tagesbestzeit erzielte. Dahinter könnten auch Dominik Paris (ITA), Nils Allegre (FRA) und Bryce Bennett (USA) mitmischen. Cameron Alexander (CAN) sowie die beiden Italiener Florian Schieder und Mattia Casse reisen mit Außenseiterchancen an.
18:27
Die Favoriten
Zweifelsfrei ist die Abfahrt auf der Birds of Prey ein großes Highlight der nun erst startenden Saison bei den Herren. 2023/2024 fielen dem Wetter etliche Abfahrten und Super-G-Wettbewerbe zum Opfer. Umso erfreulicher, dass es jetzt klappt. Im Prinzip sind die Augen erneut auf die beiden zu richten, die schon in der vergangenen Saison die Abfahrtsdisziplinen dominiert haben. Das waren der Schweizer Marco Odermatt und der Franzose Cyprien Sarrazin. Beide fahren technisch herausragend und dürften sich ein entsprechend enges Rennen auf höchstem Niveau liefern.
18:19
Das deutsche Team
Neben dem früheren WM-Zweiten Baumann (Startposition 33), sind für den DSV Jacob Schramm, Luis Vogt und Simon Jocher dabei. Im Training konnte Jocher bereits ein gutes Gefühl für die Strecke bekommen, mutmaßte aber auch direkt über mögliche Änderungen: "Die Sprünge gehen recht weit, da bin ich gespannt, ob die Rennleitung vielleicht noch die eine oder andere Anpassung vornimmt. Denn im Steilhang bekommt man hier und da etwas Luft unter die Ski, und man muss deshalb etwas taktischer fahren, um die Schwünge optimal ansetzen zu können".
18:11
Vorfreude bei Baumann
"Gut, dass die Saison wieder losgeht", freute sich Romed Baumann, der mit inzwischen 38 Jahren die Führungsrolle im kleinen deutschen Speedteam besitzt. Thomas Dreßen und Josef Ferstl sind zurückgetreten und Andreas Sander könnte aufgrund einer Zellerkrankung womöglich die komplette Weltcup-Saison verpassen. Dennoch blickt Baumann optimistisch auf das erste Abfahrtswochenende der neuen Saison: "Die Voraussetzungen hier in Beaver Creek sind perfekt". Die Birds of Prey sei "im Vergleich zu den vergangenen Jahren anders präpariert und sehr cool zu fahren". Allerdings müsse man viele Passagen "taktisch angehen und dabei trotzdem voll attackieren. Es ist wie immer eine schwere Abfahrt."
18:06
Saisonauftakt in Beaver Creek
Guten Abend und ein ganz herzliches Willkommen zum Saisonauftakt der Speedfahrer im Beaver Creek Resort in Colorado, dem größten US-amerikanischen Wintersportgebiet. Ab 19:00 Uhr geht es auf der Piste Birds of Prey rein in die Abfahrt. Am nächsten Tag steht dann hier der Super-G an.