Liveticker | Ski Alpin Kvitfjell Frauen: Liveticker - Abfahrt | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Alle Abfahrtsliebhaber dürfen sich freuen, denn schon am morgigen Samstag geht es an selber Stelle weiter. Ab 10:30 Uhr beginnt der zweite Abfahrtswettbewerb von Kvitfjell. Wir danken herzlich für die Aufmerksamkeit und freuen uns, Sie auch morgen begrüßen zu dürfen.

Nun ist es offiziell, denn alle Fahrerinnen sind im Ziel. Die Österreicherin Cornelia Hütter siegt und Emma Aicher aus Deutschland fährt als Zweite aufs Podest - ein toller Erfolg für beide! Weltmeisterin Breezy Johnson aus den USA wird Dritte und komplettiert das Treppchen.

Der DSV darf diesen Tag als sehr erfolgreich abhaken. Neben dem grandiosen zweiten Platz von Emma Aicher darf man auch Kira Weidle-Winkelmann beglückwünschen, die letztlich Zehnte wird. Sie war anfangs nicht ganz zufrieden mit ihrer Leistung, doch am Ende des Rennens stellt sich heraus, dass die Zeit mehr als solide war. Die dritte Deutsche, Fabiana Dorigo, spielt keine Rolle im Kampf um die vorderen Plätze.

Keine Schweizer Fahrerin fährt in die Top 10 - durchaus eine Enttäuschung. Lara Gut-Behrami wird Zwölfte, Corinne Suter schafft es auf den 14. Platz und Delia Durrer landet auf dem geteilten 20. Rang. Die weiteren Starterinnen aus der Schweiz, inklusive Janine Schmitt und Livia Rossi, die erst soeben ihr Rennen beenden, fahren weit hinterher.

Nun darf auch die letzte Deutsche im Feld die Piste hinabfahren. Fabiana Dorigo liefert allerdings keine gute Leistung ab und landet weit hinten. Im Ziel ist die 26-jährige Münchenerin mit der schlechtesten Zeit nur auf dem 45. Rang. Dorigo lässt damit lediglich drei Fahrerinnen hinter sich, die das Rennen nicht beenden konnten.

Ein erfolgreicher Abfahrtstag von Kvitfjell endet für Rot-Weiß-Rot. Erwartungsgemäß schaffen es weder Magdalena Egger, noch Nadine Fest, Michelle Niederwieser oder Carmen Spielberger in die vorderen Ränge. Hinter der siegreichen Cornelia Hütter ist die beste Österreicherin Mirjam Puchner auf dem zwölften Platz.

Neben dem deutschen Team dürfen sich natürlich allen voran die Österreicher freuen: Cornelia Hütter fährt den Olympiabakken ohne Fehl und Tadel hinab und sichert sich den Weltcupsieg in Norwegen.

22 Fahrerinnen stehen noch oben, aber keine wird aller Voraussicht nach etwas mit dem Podium zu tun haben. Dies bedeutet, dass Emma Aicher sensationelle Zweite wird und die deutsche Beteiligung auf dem Treppchen sichert. Herzlichen Glückwunsch zu dieser Wahnsinnsleistung.

Eine weitere Schweizerin schließt die Top 30 ab. Priska Ming-Nufer kommt nicht vorne ran und kommt mit einer Zeit von 1:33,27 Minuten ins Ziel. Damit ist sie 21.

Die routinierte Michelle Gisin lässt sich im Mittelteil weit raustragen und verspielt dadurch ihre Chancen auf die Top 10. Ansonsten verläuft die Fahrt recht ordentlich und die Schweizerin erreicht Rang 22.

Joana Hählen wird die deutsche Podestplatzierung nicht streitig machen. Die Schweizerin hält sich gerade so im Rennen und fährt nur noch gegen die hinteren Plätze. Im Ziel ist es ein 26. Rang, es ist nicht der Tag der Schweizerinnen.

Sind die Bedingungen noch in Ordnung? Das hofft Emma Aicher auf ihrem Weg die Piste hinab. Mit einem schnellen Start und einer vernünftig engen Linie ist sie vorerst auf Podestkurs. Die Geschwindigkeit ist sehr gut! Emma Aicher schafft es beinahe noch nach ganz vorne und landet nur 0,15 Sekunden hinter Hütter auf dem zweiten Platz! Was für eine Fahrt der Deutschen, das wird ihre beste Platzierung in ihrer Abfahrtskarriere.

Die Skirennfahrerin aus Bosnien-Herzegowina hat in dieser Saison keine Chance auf die Top 10 und wird diese auch heute deutlich verpassen. Elvedina Muzaferija braucht ganze 3,86 Sekunden länger als die Führende und ist neue Letzte.

Keine Starterin kommt aktuell an die vorderen Plätze heran. Christina Ager startet für Rot-Weiß-Rot und fährt ihrer Landsfrau weit hinterher. Mit Platz 21 wird sie nicht zufrieden sein.

Bei Valérie Grenier geht gar nichts zusammen. Die Kanadierin fährt extrem weit raus und hat einen extrem großen Rückstand auf alle anderen Fahrerinnen. Als abgeschlagene Letzte kommt sie unten an.

Hui, das war knapp. Beinahe scheidet Blanc im Mittelteil nach einem schweren Fehler aus und rettet sich gerade noch so. Damit sind alle Chancen für die nächsten Schweizerin dahin und sie fährt als 21. (von 23 Starterinnen) ins Finish.

Kann Delia Durrer die Laune der Schweizer Verantwortlichen verbessern? Nein, wie erwartet schafft die Eidgenossin es nicht nach vorne und reiht sich als 18. hinten ein. Langsam aber sicher wird deutlich, dass Cornelia Hütter heute kaum zu schlagen ist. Auch die Leistung von Kira Weidle-Winkelmann wirkt recht ordentlich, nur wenige Fahrerinnen sind aktuell schneller.

Die Erfahrenste ist dran, Comebackerin Lindsey Vonn will es nochmal wissen, aber bleibt etwas unter den Erwartungen. Nach einer kleinen Unaufmerksamkeit vor dem Zielbereich wächst der Rückstand an und im Ziel sind es 1,15 Sekunden auf Hütter und Platz zwölf.

Lauren Macuga ist eine der bisherigen Saisonüberraschungen, schafft es heute jedoch nicht, erneut für Aufsehen zu Sorgen. Ihr Rückstand von Beginn an ist recht groß, am Ende ist es der 13. Platz mit 1,34 Sekunden Plus. Dennoch kann sie im Ziel bereits wieder Lachen.

Nun blicken alle gespannt auf Breezy Johnson, ihres Zeichens frischgebackene Weltmeisterin. Ihr Start ist etwas langsamer als der von Hütter, nach den oberen Wellen bleibt der Rückstand ähnlich groß und nach ganz vorne schafft es die US-Amerikanerin nicht. Im Finish macht Johnson es außerordentlich gut und reiht sich auf den zweiten Platz ein. Damit hat sie beste Chancen aufs Podest.

Auch die nächste Fahrerin fährt hinterher. Die Italienerin Delago ist langsamer als Kira Weidle-Winkelmann und fährt lediglich auf Rang 13.

Endlich ist es soweit, die erste Deutsche greift ins Geschehen ein! Kira Weidle-Winkelmann, die keine gute Saison fährt, erwischt einen soliden Start und bleibt an den vorderen Plätzen dran. Im Mittelteil kommt sie weit raus und muss etwas abreißen lassen. Anschließend läuft es etwas besser und sie hält den Abstand im unteren Bereich. Letztlich ist es genau eine Sekunde Rückstand auf Hütter und der aktuell achte Rang. Es ist keine gute Leistung, aber auch kein Patzer. Wie schon so oft in der Saison zeigt sie im Ziel an: Es ist ok, aber mehr auch nicht.

Curtoni trifft die Linie oben recht gut, doch der Italienerin fehlt es merklich an Geschwindigkeit. Sie vergrößert den italienischen Block in den Top 5 nicht und muss sich mit einem Rückstand von 1,52 Sekunden mit einem mäßigen 13. Platz begnügen.

Sofia Goggia fährt mit ordentlich Selbstvertrauen. Ihre riskante Strategie wird belohnt und sie wird zwischenzeitlich sogar der Führenden Cornelia Hütter gefährlich. Am Ende reicht es zum zweiten Platz vor den beiden Italienerinnen Brignone und Pirovano mit gut vier Zehnteln Rückstand auf die Österreicherin.

Mit Suter folgt direkt die nächste Schweizerin bei dieser Abfahrt. Die 30-Jährige beginnt flink, muss dann aber etwas abreißen lassen und ein paar extra Meter fahren. Dies wirkt sich auch auf die Zwischenzeit aus, welche auch im unteren Teil nicht mehr besser wird. Mit dem neunten Platz reiht sie sich noch hinter Gut-Behrami ein. Da haben sich die Schweizerinnen sicherlich mehr erhofft.

Nun wird es erneut spannend, Lara Gut-Behrami greift an. Im Kampf um den Abfahrtsweltcup blickt die Schweizerin vor allem auf Federica Brignone. An Hütter kommt die Eidgenossin bei weitem nicht ran, und auch der Speed spricht gegen die Topathletin aus der Schweiz. Im unteren Teil wird dies nochmal richtig teuer und mit 1,10 Sekunden Rückstand (und damit auch eine halbe Sekunde auf Brignone) verliert Gut-Behrami wichtige Punkte.

Was gelingt der WM-Zweiten von Saalbach? Jedenfalls keine weitere Überraschung. Mirjam Puchner verlässt die blaue Linie mehrfach und fährt von Beginn an deutlich hinterher. Die Österreicherin braucht 1,02 Sekunden länger als ihre Landsfrau Hütter und landet auf Platz sieben.

Die wenigen Fans, die den Weg nach Kvitfjell gefunden haben, jubeln ihrer Lokalmatadorin Kajsa Vickhoff Lie zu, die für Norwegen an den Start geht. Viel Grund zur Freude gibt es allerdings nicht. Nach kleinen Fehlern nach den oberen Wellen fährt sie deutlich hinterher und ist weit weg vom Topspeed der anderen Fahrerinnen. Mit 1,24 Sekunden Plus ist es der vorläufige siebte Platz.

Die Italienerin Pirovano macht es ausgesprochen gut, aber ist dennoch weit von Cornelia Hütter entfernt. Insbesondere der letzte Strecketeil der Österreicherin war so stark, dass Laura Pirovano dort nochmal einiges verliert und sich hinter Landsfrau Brignone auf Rang drei einordnet.

Jetzt gilt es für die Titelverteidigerin im Abfahrtsweltcup! Die Österreicherin beginnt nahezu zeitgleich und fährt anschließend nach vorne. Doch dann rutscht sie im Mittelteil weit raus und verliert etwas Zeit. Doch das kümmert Cornelia Hütter nicht! Sie wird unten immer schneller und haut richtig einen raus. Im Ziel sind es mehr als eine halbe Sekunde Vorsprung auf die Italienerin Brignone - eine richtig starke Leistung und ein Fingerzeig an die Konkurrenz.

Es ist nicht das Rennen der Stephanie Venier. Die Österreicherin musste das Training aufgrund einer Halsentzündung ausfallen lassen und ist auch heute weit entfernt von ihrer Bestleistung. Mit fast anderthalb Sekunden auf Brignone bleibt ein sechster Platz. Unter diesen Umständen ist es ein dennoch achtbares Resultat.

Ski- und Snowboardathletin Ledecká kommt deutlich langsamer als Brignone auf den Olympiabakken und beginnt ihr Rennen mit einer Hypothek von etwa zwei Zehnteln. Dieser wird im weiteren Verlauf nur noch größer und die Tschechin kann die Erwartungen nicht ganz erfüllen. Im Ziel ist es ein vierter Platz - bei bislang sieben Zeiten kein besonders gutes Resultat für Ester Ledecká.

Nun ist mit Federica Brignone die erste Mitfavoritin auf der Strecke. Mit einer schnelleren Linie als die Konkurrenz zuvor passiert sie den Mittelteil und liegt in Führung. Inklusive einer optimalen Schlusshocke fährt sie diesen ins Ziel und übernimmt den Platz an der Sonne mit zwei Zehntel auf Štuhec. Die anderen Fahrerinnen der Top-Gruppe kommen allerdings noch.

Die routinierte Slowenin Štuhec ist nach wie vor auf der Suche nach ihrer Form aus vergangenen Saisons. Im Mittelteil holt sie einiges auf und fährt mit hohem Tempo in den unteren Streckenbereich. Der Vorsprung wird kleiner, doch im Ziel leuchtet es noch grün auf, Ilka Štuhec ist 0,13 Sekunden schneller als Wiles und schiebt sich vorerst an die Spitze.

Marta Bassino erwischt keinen besonders guten Start und fährt von Anfang an hinterher. Im Mittelteil ergibt sich das bekannte Bild: Auch die Italienerin fährt weit raus und lässt ein paar Hundertstel liegen. Letztlich sind es 1,32 Sekunden auf die Führende, Bassino ist immerhin noch knapp vor Gauche.

Die erste Österreicherin ist auf der Strecke, Ariane Rädler will nach einer mäßigen Heim-WM wieder angreifen. Unten fehlt es allerdings etwas an Speed, sodass die Fahrerin der Alpenrepublik vier Zehntel hinter Wiles ins Finish kommt. Damit ist sie vorläufig Zweite.

Die oberen Wellen sind kein Problem für Wiles, die direkt mal eine Führung herausfährt. Doch auch wie bei der Starterin zuvor zeigt sich die US-Amerikanerin im Mittelteil unsicher. Nichtsdestotrotz fährt sie ihre Abfahrt sauber zu Ende und setzt sich mit einem Vorsprung von 1,4 Sekunden an den ersten Platz.

Nach einem guten Start erlaubt sich die Französin zwei Fehler im Mittelteil der Strecke und verlässt den eingezeichneten Bereich gleich zwei Mal. Unten läuft es wieder besser und Gauche kommt mit einer Zeit von 1:33,73 Minuten ins Ziel. Was dies wert sein wird, werden wir erst später erahnen können.

Die Spannung steigt, in wenigen Augenblicken beginnt die Abfahrt von Kvitfjell. Den Auftakt macht Laura Gauche aus Frankreich. Die Bedingungen sind bei -5 Grad und einem wolkenlosen Himmel optimal. Wir freuen uns auf ein spannendes Abfahrtsrennen der Frauen!

Neben Hütter und Gut-Behrami ist Breezy Johnson, die sich die Goldmedaille in Saalbach sicherte, als Favoritin zu nennen. Die US-Amerikanerin konnte das Abschlusstraining gewinnen und ist die 19. der Startliste. Im weiteren Kreis der Podiumskandidatinnen sind auch die beiden Italienerinnen Sofia Goggia und Federica Brignone sowie die Tschechin Ester Ledecká.

Allen voran ist bei den Athletinnen aus der Schweiz natürlich Lara Gut-Behrami zu nennen, die 13. Stelle ins Rennen geht und auch heute als Mitfavoritin gilt. Im Training lag allerdings Landsfrau Corinne Suter (14) als Fünfte einen Platz vor der aktuell Vierten im Abfahrtsweltcup. Delia Durrer und Malorie Blanc starten als 22. und 23. direkt hintereinander. Die Top 30 komplettieren auf den Plätzen 28-30 mit Joana Hählen, Michelle Gisin und Priska Ming-Nufer gleich drei Eidgenossinnen. Im hinteren Klassement befinden sich noch Janine Schmitt (43) und Livia Rossi (49).

Nach einer schwachen WM ohne Medaille auf heimischem Boden möchte Hütter (Startposition 9) nun wieder angreifen und zeigte im Abschlusstraining eine Top-Leistung (2. Platz). Eine Spitzenplatzierung ist für die 32-jährige Skirennfahrerin aus der Steiermark essenziell, sofern sie noch eine Rolle beim Gesamtsieg im Abfahrtsweltcup spielen möchte. Neben ihr hat Mirjam Puchner (12) als Dritte des Abschlusstrainings die besten Chancen für Rot-Weiß-Rot. Darüber hinaus sind Ariane Räder (3), Stephanie Venier (8), Christina Ager (25), Magdalena Egger (37), Nadine Fest (38), Michelle Niederwieser (39) und Carmen Spielberger (40) für die Alpenrepublik im Rennen.

Insgesamt sind heute drei deutsche Starterinnen bei der ersten Entscheidung nach der WM im österreichischen Saalbach-Hinterglemm dabei. Kira Weidle-Winkelmann (Startposition 17) und Emma Aicher (27) haben den Anspruch, eine vordere Platzierung zu erreichen und fuhren ein solides Abschlusstraining (Platzierungen 10 und 12). Insbesondere Aicher möchte ihre Form bestätigen und nach einem ordentlichen sechsten Platz bei der WM wieder nach vorne fahren. Das deutsche Aufgebot wird Fabiana Dorigo komplettiert, welche an 47. Stelle startet.

Hallo und herzlich willkommen zum ersten von zwei Abfahrtswettbewerben im norwegischen Skigebiet Kvitfjell! Um 10:30 Uhr steigt die Abfahrt der Frauen auf dem Olympiabakken, Strecke der Olympischen Winterspiele von 1994. 53 Fahrerinnen sind heute Vormittag am Start.