Liveticker | Ski Alpin Kvitfjell Frauen: Liveticker - Abfahrt | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Wir verabschieden uns von der zweiten Abfahrt der Frauen in Kvitfjell. Weiter geht es am morgigen Sonntag dann mit dem abschließenden Super-G. Wir sind auch dann wieder live dabei und wünschen Ihnen noch einen schönen Samstag!

Der Kampf um die Kristallkugel in der Abfahrt spitzt sich weiter zu. Federica Brignone bleibt mit ihrem vierten Platz in Kvitfjell zwar an der Spitze der Abfahrts-Weltcup-Wertung, doch ihr Vorsprung schmilzt rapide. Dank 160 Punkten aus den beiden Rennen am Freitag und Samstag rückt ihr Cornelia Hütter bedrohlich nahe und nur noch 16 Punkte trennen die beiden zwei Rennen vor Saisonende. Auch Sofia Goggia, die als Sechste ins Ziel kam, bleibt im Rennen um die Kugel. Sie liegt mit 34 Zählern Rückstand auf Brignone weiterhin auf Platz drei.

Nach der herben Enttäuschung am Vortag konnte die Schweizer Mannschaft heute immerhin etwas Schadensbegrenzung betreiben. Mit Lara Gut-Behrami und Corinne Suter auf den Rängen acht und neun heute immerhin zwei Schweizerinnen in den Top Ten klassieren. Priska Ming-Nufer nahm den 15. Platz mit und auch Delia Durrer, Janine Schmitt und Michelle Gisin nahmen auf den Positionen 22, 23 und 25 noch Punkte mit.

Aus dem Team der Österreicherinnen konnte sich auch Magdalena Egger hervortun. Mit einer hohen Nummer erreichte sie den soliden 18. Platz, den sie sich mit Mirjam Puchner teilte. Christina Ager wurde am Ende 21. und auch für Nadine Fest und Ariane Rädler gab es mit den Plätzen 23 und 26 immerhin ein paar Punkte.

Emma Aicher setzt noch einen drauf! Nach ihrem sensationellen zweiten Platz am Freitag krönt die deutsche Skirennfahrerin ihre starke Form mit ihrem ersten Weltcupsieg in der zweiten Abfahrt von Kvitfjell. Aicher hielt sich in den ersten Abschnitten dicht an der Bestzeit, doch im heute entscheidenden Schlussteil drehte sie das Rennen zu ihren Gunsten und landete mit einem hauchdünnen Vorsprung von drei Hundertsteln vor der US-Amerikanerin Lauren Macuga. Mit diesem Sieg beweist Aicher, dass sie nun endgültig zur Weltspitze gehört! Für die deutschen Frauen war es der erste Abfahrtssieg nach einer langen Durststrecke von fünf Jahren. Das Podium komplettiert die gestrige Siegerin, Cornelia Hütter aus Österreich. Neben Aicher war keine DSV-Athletin in den Top 30. Kira Weidle-Winkelmann war gestürzt, während Fabiana Dorigo nach einem groben Fehler schon früh weit zurücklag und keine Punkte holte.

Haley Cutler jubelt im Ziel. Mit einer hohen Startnummer hat sie alles rausgeholt und landet auf dem 30. Platz noch knapp in den Punkten.

Wir sind bei den letzten Startnummern angekommen und mit Livia Rossi geht die letzte Schweizerin ins Rennen. Sie beginnt fulminant mit einer guten Zeit, dann geht es aber nach dem Sprung am Tor vorbei und sie ist raus.

Fabiana Dorigo schmeißt sich als letzte DSV-Starterin aus dem Starthaus. Gibt es heute Punkte für sie? Leider nicht. Sie übersieht die Welle und schon ist der Rückstand da und der Speed weg. Sie kann wieder nicht ihr Maximum rausholen und landet nur auf dem 40. Platz.

Janine Schmitt geht als nächste Schweizerin ins Rennen. Sie macht ihre Sache besser als am Freitag, wirkt etwas selbstbewusster und darf sich am Ende über den guten 23. Platz freuen.

Carmen Spielberger bestreitet erst ihr zweites Weltcup-Rennen, sodass ihre Priorität vor allem darauf liegt, Erfahrungen zu sammeln. Erwartungsgemäß kann sie noch nicht ganz mit den etablierten Fahrerinnen mithalten. Im oberen Abschnitt hat sie mit einigen größeren Problemen zu kämpfen, was sich auf ihre gesamte Fahrt auswirkt. Am Ende bleibt sie ohne Weltcuppunkte, aber die gesammelte Rennpraxis wird ihr für die Zukunft sicher weiterhelfen.

Michelle Niederwieser ist die nächste Athletin aus dem ÖSV-Block, die auf die Piste geht. Aber auch sie hat oben raus schon viel zu viel Rückstand, um dann noch was rauszuholen. Mit 1,91 Sekunden Rückstand geht es ins Ziel, was derzeit Platz 31 bedeutet. Es wird wieder keine Punkte für Niederwieser geben.

Weniger passt es anschließend für Nadine Fest zusammen. Sie hat durch Rutschphasen schon im oberen Teil den Rückstand und kann dann schließlich nicht viel mehr als den 23. Rang rausholen.

Magdalena Egger aus Österreich startet stark und beweist, dass auch mit einer hohen Startnummer noch ein gutes Ergebnis möglich ist. Besonders im oberen Streckenabschnitt scheint sich die Piste sogar etwas schneller zu präsentieren. Doch im unteren Teil verliert sie deutlich an Zeit und kann das hohe Tempo nicht bis ins Ziel halten. Am Ende summiert sich der Rückstand auf etwas mehr als eine Sekunde, was für sie Platz 18 bedeutet.

Marte Monsen sorgt vor heimischer Kulisse mit einer hohen Startnummer für ein Highlight. Die Norwegerin ist schon im oberen Teil richtig gut dabei und zeigt insbesondere im zweiten Abschnitt eine tolle Leistung. Aber auch der Schlussabschnitt gelingt Monsen gut. Sie zeigt einen Toplauf und landet mit Platz sieben das beste Ergebnis der Karriere.

Sturz von Isabella Wright! Die US-Amerikanerin kommt im Zielhang zu Fall. Sie kann aber schnell Entwarnung geben und steht schon wieder.

Da Joana Hählen ihren Start zurückgezogen hat, ist der Block der ersten 30 Athletinnen abgeschlossen. Momentan sieht alles danach aus, als könnte Emma Aicher nach einer hervorragenden Leistung ihren ersten Sieg im Weltcup feiern! Mit Startnummer 16 brannte Aicher wieder einen bärenstarken Lauf hinunter und führt derzeit mit 0,03 Sekunden hauchdünn vor Lauren Macuga. Cornelia Hütter ist Dritte.

Laura Gauche kämpft derzeit mit Knieproblemen, und das macht sich auch in ihrem Lauf bemerkbar. Sie kann nicht ihr volles Potenzial abrufen, wirkt in einigen Passagen zurückhaltend und fährt nicht so aggressiv wie gewohnt. Am Ende reicht es nur für wenige Weltcuppunkte.

Romane Miradoli zuckt im Zielraum fragend mit den Schultern und scheint sich da auch nicht sicher zu sein, wo sie die Zeit verloren hat. Mit derzeit Platz 23 wird es nach einem enttäuschenden Freitag auch heute kaum Punkte holen.

Es ist heute nicht der Tag der Schweizerinnen und einzig Gut-Behrami und Suter lieferten einen soliden Lauf ab. Michelle Gisin hingegen findet nicht die ideale Linie, kämpft durch den gesamten Lauf mit der Strecke und kommt nicht richtig in den Flow. Am Ende steht für sie nur Platz 21.

Auch für Malorie Blanc verläuft das Rennen enttäuschend. Sie findet von Beginn an nie richtig in den Rhythmus, kämpft mit der Linie und verliert kontinuierlich Zeit. Am Ende reicht es nur für den vorletzten Platz im Zwischenklassement.

Auch Christina Ager kann heute nicht mehr viel herausholen. Bereits im Gleitabschnitt verliert sie überraschend viel Zeit und findet anschließend nicht in ihren Rhythmus. Die Fehler summieren sich und sie kommt nie wirklich ins Rennen um die vorderen Plätze. Am Ende steht für sie nur Platz 19.

Gibt es noch mal den Angriff auf die vorderen Plätze durch Nadia Delago? Die Italienerin greift oben mit einer starken Leistung an, ist richtig gut dabei und greift sogar die Bestzeit an. Im unteren Teil geht es ihr dann aber wie viele Athletinnen und sie lässt richtig an Zeit liegen. 0,66 Sekunden Rückstand bedeuten aber trotzdem ein gutes Ergebnis in den Top Ten.

Die nächste Schweizerin ist mit Priska Ming-Nufer schon unterwegs. Was kann sie noch rausholen? Auch nicht viel. Mit 87 Hundertsteln geht es ins Mittelfeld.

Für die Schweizerin lief es bisher nicht nach Wunsch und auch Delia Durrer kann daran nichts ändern. Sie reiht sich mit einem großen Rückstand auf Platz 17 ein.

Auch bei Lindsey Vonn läuft es im Anschluss nicht nach Wunsch. Die US-Amerikanerin hat am zweiten Sprung einen gröberen Fehler und verliert dadurch immer mehr Zeit. Mit 95 Hundertsteln Rückstand landet sie auf dem 13. Platz.

Bei Jacqueline Wiles geht es mit einer richtig starken Zeit in den Lauf hinein. Sorgt sie noch mal für die große Überraschung? Nicht ganz. Im weiteren Verlauf des Runs schleichen sich immer mehr Fehler ein und sie findet sich mit 0,81 Sekunden Rückstand auf Platz zwölf ein.

Ariane Rädler aus Österreich macht sich als nächste Athletin im Hang. Aber schon am Start passt es nicht richtig zusammen und sie verliert im ersten Teil direkt vier Zehntel. Auch danach passt es nicht ganz und es geht nicht mehr als der 15. Platz.

Kajsa Vickhoff Lie war auf ihrer Heimstrecke gestern auch mehr als enttäuscht und konnte keine Leistung zeigen, mit der sie zufrieden war. Heute geht es auch nicht viel besser und sie geht sehr zögerlich über die Sprünge und Wellen. Mit einer Sekunde Rückstand findet sie sich nur auf Platz 14 wieder.

Während Emma Aicher auf diesem Hang über sich hinauswächst, tut sich Marta Bassino in Kvitfjell weiterhin schwer. Die Italienerin findet einfach nicht ihren Rhythmus – von oben bis unten wirkt ihr Lauf verkrampft und unsauber. Sie kommt nie richtig ins Fließen und verliert kontinuierlich Zeit. Am Ende reicht es nur für Platz 15.

Da Stephanie Venier ihren Start krankheitsbedingt kurzfristig absagen musste, ist nun bereits Emma Aicher an der Reihe. Kann sie heute erneut glänzen? Im oberen Abschnitt hält sie gut mit und liegt nur minimal zurück. Auch in den Schlüsselpassagen bleibt sie sauber auf Linie und verliert kaum Zeit. Doch die entscheidende Frage: Wie meistert sie den schwierigen Schlussteil? Während viele Athletinnen hier wertvolle Geschwindigkeit einbüßten, wird Aicher immer schneller. Sie fährt den bislang besten letzten Abschnitt und übernimmt knapp die Führung! Wird es heute tatsächlich ihr erster Sieg? Die Chancen stehen gut. Was für ein Lauf!

Ester Ledecká startet richtig stark in ihren Lauf, leistet sich dann aber den Fehler und kommt in Rückstand. Kann sie unten raus noch mal was rausholen? Nein. Sie liegt deutlich hinter dem Topspeed und rutscht mit 0,72 Sekunden Rückstand auf Platz neun zurück.

Gestern schlug sich Mirjam Puchner mit ihrem elften Platz unter Wert. Geht es heute besser für sie? Im oberen Abschnitt hält sie gut mit, doch dann passiert der entscheidende Fehler: Sie verpasst eine Kurve leicht, verliert dadurch wertvolle Geschwindigkeit und kann anschließend nicht mehr ins Rennen um die Spitzenplätze eingreifen. Am Ende reicht es erneut nicht für die Top Ten.

Die nächste Eidgenossin folgt mit Corinne Suter direkt. Sie beginnt vielversprechend, positioniert sich mit einer technisch sauberen Fahrt im oberen Abschnitt gut und liegt zunächst im relevanten Zeitbereich. Allerdings unterläuft ihr im Mittelteil eine leichte Übersteuerung, wodurch sie wertvolle vier Zehntelsekunden einbüßt. Trotz einer starken Performance im finalen Abschnitt kann sie diesen Rückstand nicht mehr vollständig kompensieren und landet auf Platz sieben.

Lara Gut-Behrami war gestern alles andere als glücklich mit ihrer Leistung. Kann sie es heute besser machen? Sie wirkt feinfühliger als am gestrigen Tag, scheint nicht alles mit der Brechstange zu wollen und lässt den Skier laufen. Doch auch bei ihr fehlt unten raus nach einem großen Fehler der Speed und es geht gnadenlos zurück! Gut-Behrami verliert 57 Hundertstel unten raus und kommt als Sechste durch.

Das nächste heiße Eisen der Italienerin geht mit Sofia Goggia auf die Piste. Schafft sie es die bärenstarke Zeit von Macuga zu knacken? Goggia startet ordentlich und es fühlt sich an, als wäre sie nie weggewesen. Mit einer sauberen Linie bleibt sie bis kurz vor dem Schlussteil auf Bestzeit-Kurs. Doch genau dort entscheidet sich das Rennen: Wie schon bei einigen zuvor kostet ihr der letzte Abschnitt wertvolle Zeit. Am Ende muss sich Goggia mit 0,33 Sekunden Rückstand und Platz fünf zufriedengeben.

Federica Brignone hat Glück und es kommt gerade ein bisschen die Sonne raus. Kann sie die bessere Sicht jetzt nutzen, um einen Toplauf abzuliefern? Im oberen Abschnitt liegt sie zurück, doch danach dreht die Italienerin auf und das Blatt dreht sich zu ihren Gunsten. Wie läuft der letzte Abschnitt für sie? Hier war die Führende richtig schnell und auch Brignone kommt knapp nicht ran. Brignone ist Dritte.

Nun könnte sich zeigen, was die bisherigen Zeiten wert waren. Die Siegerin von gestern ist mit Cornelia Hütter an der Reihe! Sie wählt im oberen Abschnitt eine leicht andere Linie, doch ihr Flow stimmt, und mit ihrem Feingefühl bleibt sie zunächst knapp an der Spitze. Doch im unteren Streckenteil verliert sie an Tempo und das kostet sie die Führung! 16 Hundertstel fehlen am Ende auf Macuga, deren Lauf immer mehr an Wert genimmt.

Laura Pirovano war gestern auf dem guten sechsten Platz gelandet. Der Hang in Norwegen liegt ihr also. Sie startet gut und übernimmt im oberen Abschnitt die Führung. Doch wie schlägt sie sich im technischen Mittelteil? Sie bleibt ordentlich dabei, verliert aber ein wenig an Zeit. Es wird eine knappe Entscheidung. Im Schlussteil fehlt ihr schließlich der letzte Speed und das kostet sie die mögliche Führung. Am Ende reicht es nicht ganz, 31 Hundertstel fehlen auf Macuga.

Breezy Johnson nutzt die Unterbrechung, um sich noch ein paar Tipps von ihrer führenden Teamkollegin zu holen. Kann sie das direkt umsetzen? Sie startet stark, meistert den ersten Streckenabschnitt deutlich besser als noch gestern und fährt mit viel Selbstbewusstsein. Früh übernimmt sie die knappe Führung vor ihrer Teamkollegin. Doch beim Jansrud-Sprung verliert sie die Kontrolle und die Führung ist sofort dahin. Danach läuft es nicht mehr ganz rund, sie findet nicht mehr optimal in ihren Rhythmus. Am Ende reicht es mit 0,59 Sekunden Rückstand für den zweiten Platz.

Während das Rennen derzeit unterbrochen ist, steht Kira Weidle-Winkelmann zum Glück inzwischen auch wieder. Es sieht so aus, als sei sie mit dem Schrecken und ein paar blauen Flecken davongekommen.

Nun ist die erste deutsche Athletin an der Reihe: Kira Weidle-Winkelmann. Sie startet stark, findet eine gute Linie im oberen Abschnitt und liegt knapp vor der bisherigen Bestzeit. Doch dann folgt der Schockmoment:  Im Mittelteil rutscht sie weg und kracht in den Fangzaun! Zum Glück gibt sie schnell ein Handzeichen zur ersten Entwarnung.

Nicol Delago hat deutlich mehr zu kämpfen als Macuga. Sie wirkt verkrampft und scheint sich regelrecht dazu zwingen zu müssen, in der Hocke zu bleiben, um das Tempo hochzuhalten. Doch der Speed reicht nicht aus. Sie verliert kontinuierlich Zeit und kommt mit 0,95 Sekunden Rückstand ins Ziel. Damit reiht sie sich vorerst auf dem dritten Platz ein.

Lauren Macuga präsentiert sich heute mit deutlich mehr Selbstvertrauen und wir sehen eine ganz andere Athletin als noch gestern. Sie trifft die Linie perfekt, nimmt die erste Welle optimal mit und erarbeitet sich früh einen soliden Vorsprung. Mit einem kraftvollen und kontrollierten Lauf unterbietet sie die bisherige Bestzeit deutlich und kommt als erste Athletin den Topzeiten vom Vortag gefährlich nahe. Im Zielraum zeigt sich ihre Freude entsprechend groß. Ausgelassen feiert sie ihren Lauf und spielt mit den Kameras.

Ilka Štuhec ist die nächste Läuferin am Start und geht mit viel Energie ins Rennen. Schon auf den ersten Metern zeigt sie sich deutlich aktiver und technisch sauberer als Curtoni. Im oberen Streckenabschnitt baut sie früh einen soliden Vorsprung auf. Zwar schleichen sich im technisch anspruchsvollen Mittelteil kleine Fehler ein, doch sie bleibt selbstbewusst und aggressiv. Mit über einer Sekunde Vorsprung übernimmt sie erst einmal die Führung. Mal sehen, wozu das am Ende des Tages reichen wird. Es gehen noch einige starke Frauen oben.

Elena Curtoni aus Italien eröffnet heute das Rennen. Die 34-Jährige, die ihre Stärken eher im Super-G hat, konnte gestern mit Platz 22 nicht überzeugen. Heute versucht sie von Beginn an, Druck zu machen, kommt jedoch an einigen Passagen weit raus und verliert dadurch wertvolle Zeit. Dennoch wirkt ihr Lauf insgesamt selbstbewusster als am Vortag. Mit einer Zeit von 1:33,47 Minuten setzt sie die erste Richtmarke.

Der Olympiabakken liegt im Wintersportgebiet Kvitfjell und liegt in der Gemeinde Ringebu in Norwegen. Der Start befindet sich auf 890 Metern, das Ziel auf 182 Metern, womit ein Höhenunterschied von 708 Metern zu überwinden ist. In der Abfahrt der Frauen beträgt die Streckenlänge 2.542 Meter. Im Vergleich zu Freitag ist es heute bewölkter, weshalb die Lichtverhältnisse ein wenig schlechter sind, doch die Piste präsentiert sich erneut in einem guten Zustand.

In der Abfahrt muss man zwangsläufig immer die Italienerinnen beachten. Sofia Goggia und Federica Brignone sind immer stark unterwegs. Am Freitag wusste auch Laura Pirovano zu überzeugen. Nach ihrem WM-Titel ist auch Breezy Johnson aus den USA befreit unterwegs und eine ernstzunehmende Kandidatin auf den Sieg.

Wenn es um Podestplätze geht, muss man auch die Schweizerinnen immer im Blick behalten, auch wenn sie am Freitag nicht ihren besten Tag erwischten. Angeführt wird die Mannschaft durch  Lara Gut-Behrami (11) und Corinne Suter (12). Delia Durrer (22), Priska Ming-Nufer (23), Malorie Blanc (26),  Michelle Gisin (27) und Joana Hählen (30) haben ebenfalls gute Ausgangslagen. Bei Janine Schmitt (41) gilt es, einen Platz in den Top 30 anzustreben. Livra Rossi (47) soll bei ihrem vierten Start im Weltcup weitere Erfahrung sammeln.

Eine der größten Konkurrentinnen von Aicher wird die gestrige Siegerin Cornelia Hütter sein, die am Freitag ihren zweiten Saisonsieg in der Abfahrt verbuchen konnte. Sie geht heute als achte Starterin auf die Strecke. Neben ihr ruhen die Chancen der Österreicherinnen auf vordere Platzierungen auf Mirjam Puchner (13) und Stephanie Venier (15). Ariane Rädler (19), Christina Ager (25) sowie Magdalena Egger, Nadine Fest, Michelle Niederwieser und Carmen Spielberger, die kurz hintereinander auf die Strecke gehen, vervollständigen das große Team des ÖSV.

Emma Aicher sorgte gestern mit Startnummer 30 für eine Überraschung und fuhr mit einem starken Lauf auf den zweiten Platz, womit sie ihr erstes Podium sicherte. Nur 0,15 Sekunden trennten sie von einem möglichen Sieg. Heute geht Aicher mit Startnummer 16 ins Rennen und zählt erneut zu den Favoritinnen auf den Sieg. Auch Kira Weidle-Winkelmann (6) hat gute Chancen auf eine starke Platzierung. Das deutsche Team wird durch Fabiana Dorigo (45) komplettiert, für die es vor allem darum geht, sich im Klassement nach vorn zu arbeiten.

Hallo und herzlich willkommen zum zweiten Tag der Speedfahrerinnen in Kvitfjell. Ab 10:30 Uhr beginnt der Durchgang.