Liveticker | Ski Alpin Beaver Creek Frauen: Liveticker - Super G | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

In den USA ist jetzt Zeit, zum Mittagessen. Wir verabschieden uns aber für heute und wünschen einen schönen Abend und eine gute Nacht. Für die Frauen geht es am kommenden Samstag in St. Moritz weiter. Dann gleich wieder mit einem Super G. Bis dahin!

Damit ist natürlich auch klar, dass die Führung im Super-G-Weltcup an Sofia Goggia geht. In den kommenden Wochen wird sich dann zeigen, ob sie das auch halten kann. Es wäre ihr zu wünschen.

Und auch die Schweiz kann feiern. Denn mit Lara Gut-Behrami haben sie eine Athletin auf dem zweiten Platz. Michelle Gisin (9.) zeigte ebenfalls eine sehr ordentliche Leistung. Corinne Suter, Joana Hählen und Jasmina Suter kommen auf die Plätze 19, 22 und 25. Und auch Delia Durrer, Stephanie Jenal und Priska Ming-Nufer haben es ins Ziel geschafft, auch wenn es keine Punkte mehr gibt.

Die Österreicherinnen können sich über zwei sehr gute Ergebnisse freuen. Ariane Rädler macht ein tolles Rennen und wird dritte, fünf Hundertstel hinter ihr landet Cornelia Hütter auf Rang vier. Mit Stephanie Venier, Christina Ager und Mirjam Puchner haben es noch drei weitere Fahrerinnen in die Top 15 geschafft. Magdalena Egger (23.) und Lisa Grill (30.) sammeln gerade noch Punkte, Michelle NIederwieser wird 31. Nina Ortlieb und Ricarda Haaser sind leider ausgeschieden.

Nachdem Kira Weidle-Winkelmann schon früh ausgeschieden ist, hat es Emma Aicher mit Platz 28 zumindest in die Punkte geschafft. Zugutehalten muss man ihr aber auch, dass es zum Zeitpunkt ihres Starts wirklich sehr windig war.

Während die Pistenarbeiter die Tore für die noch kommenden Fahrerinnen wieder aufbauen, können wir schonmal einen Blick auf das Podest werfen. Wenn hier jetzt nicht noch eine Sensation passiert, gewinnt Sofia Goggia diesen Super G vor Lara Gut-Behrami und Ariane Rädler. Vor allem Rädler dürfte nicht damit gerechnet haben, denn immerhin hat sie erst ein einziges Podest im Weltcup feiern können. Das war 2022 beim Super G in Zauchensee.

Jetzt ist das Rennen fast zu Ende und wir müssen doch noch einen ziemlichen Sturz sehen. Nadia Delago hat es nach dem Golden Eagle Sprung die Ski verrissen und die Italienerin stürzt. Das sah absolut nicht gut aus, nach einigen Minuten steht sie jetzt aber wieder und fährt selbstständig nach unten. Das ist sehr gut!

Macht es Haaser nochmal so wie gestern? Es geht auf jeden Fall schnell los. Sie hat das Messer zwischen den Zähnen und gibt alles, um möglichst schnell unten zu sein. Dann hat sie aber einen Fehler und fährt am Tor vorbei. Damit war es das dann leider für sie.

Für Niederwieser geht es den gesamten Lauf relativ gleichmäßig weiter. Am Ende sammelt sie mit Platz 28 vielleicht noch Punkte. Das kommt darauf an, wie die nächsten Fahrerinnen jetzt noch fahren.

Egger verliert oben einmal kurz die Linie, kommt dann aber wieder rein und macht das ganz ordentlich. Ob sie mit Platz 22 jetzt zufrieden ist oder nicht, kann man nicht so genau deuten.

Auch Jenal verliert schon oben extrem viel Zeit. Auch, wenn sie offensiv fährt, hat sie schon früh zwei Sekunden Rückstand. Kann das auch ein bisschen am Wind liegen? Jedenfalls wird es für sie Rang 28.

Grill verliert auch vor allem in einem Abschnitt ihre Zeit und kann im letzten Teilstück nichts mehr gutmachen. Das war zwar alles in allem ein ordentlicher Lauf, bringt sie aber nur auf den 26. Platz.

Es wird langsam wieder heller auf dem Hang und das scheint Ager nutzen zu können. Zwar ist der Rückstand zu groß für vordere Plätze, am Ende ist es aber der 14. Rang. Das war auf jeden Fall ein ordentlicher Lauf.

Los geht es für Emma Aicher. Die erste Zeit ist noch in Ordnung, dann geht sie aber nicht auf volles Risiko und das schlägt sich in der Zeit nieder. Drei Tore lang ist sie dann auch noch zu spät und so wird es der 24. Rang. Vielleicht reicht es noch für Punkte, zufrieden mit ihrem Lauf ist Aicher aber absolut nicht.

Es ist immer wieder die gleiche Stelle, an der die Sportlerinnen Probleme bekommen. insgesamt kommt sie schon flüssig durch, es fehlt aber der Rhythmus. Unten passt dann noch weniger zusammen und so geht es weit nach hinten.

Hui, da hat sie mächtig Probleme eine gute Position über dem Ski zu behalten und so wird es natürlich auch schwierig, auf der Linie zu bleiben. Man hört auch, dass sie da schwer am Arbeiten ist. Schnell wird sie so natürlich nicht und so sind es über drei Sekunden Rückstand, die sie auf den 24. Platz bringen.

Wieder die gleiche Stelle. Muzaferija fährt den langen Schwung zu direkt an, bekommt dann zu viel Druck und kann nicht mehr durch das nächste Tor fahren. Damit ist die dritte Athletin für heute ausgeschieden.

Und da ist schon die nächste Schweizerin. Sie trifft entscheidende Stellen gut und bleibt auf einer guten Linie. Aber wirklich schnell wird sie nicht, da sie den Ski nicht richtig laufen lassen kann. Also geht es auch für Suter bis auf den 21. Platz.

Zwar beginnt sie oben gut, baut im Steilhang dann aber zu viele Fehler ein. Die kann sie nicht mehr gutmachen und so geht es für sie ebenfalls mit fast zwei Sekunden Rückstand weit nach hinten.

Es reicht auch nicht für die Slowenin. Auch, wenn sie keine größeren Fehler einbaut, kommt sie zu oft nicht gut an die Tore und muss von der Ideallinie wegfahren. So wird es nur der 19. Platz für sie.

Für sie past es zumindest oben noch nicht perfekt. Zwar ist ihr letzter Abschnitt schön gefahren, es reicht aber trotz allem nur für den 16. Platz.

Nina Ortlieb scheidet an der Stelle aus, an der auch vor ihr schon einige Fahrerinnen Probleme hatten. Sie kommt zu weit nach außen, kann das Tor nicht mehr erreichen und muss den Hang neben den Toren nach unten fahren. Schade.

Wow! Oben sah das noch gar nicht so aus, denn sie war weit hinten und hatte Probleme mit der Linie. Dann aber hat sie wohl Zug in ihren Lauf bekommen, die richtigen Entscheidungen getroffen und sich auf den dritten Platz geschoben. Das war definitiv ein Ausrufezeichen.

Den wichtigen Übergang ins Steile hat Melesi gut gemeistert, allerdings hat ihr vorher schon einiges an Tempo gefehlt. Die letzten Schwünge über kann sie sogar nochmal etwas aufholen und kommt auf dem zehnten Platz an.

Gisin verliert kontinuierlich Zeit und muss einmal richtig Tempo rausnehmen, um ein Tor noch zu erreichen. Auch unten fehlen die letzten Fünkchen, um noch weiter nach vorne zu kommen. Mit Rang acht scheint sie so mittelmäßig zufrieden zu sein.

Robinson kommt einmal viel zu tief und verliert im weichen Schnee viel Zeit. Zwar ist sie unten nochmal rodentlich schnell, kommt aber nicht über einen 15. Platz hinaus. Da hat sie versucht, die mutige Variante zu fahren. Hat aber leider nicht funktioniert.

Kann jetzt noch jemand die drei an der Spitze von ihren Plätzen schieben? Miradoli beginnt auf jeden Fall ordentlich, sie ist aber bei weitem nicht schnell genug, um den vorderen Plätzen gefährlich zu werden. Große Fehler hat sie nicht gemacht, daher reicht es noch für den siebten Platz.

Vom relativ großen Rückstand kurz nach dem Start kann sie sich zunächst befreien und etwas näher rankommen. Die entscheidenden Stellen nimmt die Norwegerinnen ordentlich, kann sich aber nicht weiter als Platz sechs verbessern. Damit steht sie zwischen Bassino und Curtoni.

Puchner kommt jetzt nicht mehr so gut klar wie Goggia eben. Schon in den ersten Kurven hat sie ein paar Probleme und kassiert so sehr viel Rückstand. Den gesamten Lauf muss sie viel korrigieren und so schüttelt sie den Kopf über den aktuell neunten Platz.

Es zeichnet sich immer mehr ab, das der letzte Übergang hier entscheidend ist. Goggia rutscht noch ganz weit oben schon einmal weg, fängt sich aber in gewohnter Manier. Sie ist zwar schnell, aber auch sie muss im letzten Schwung extrem um die Linie kämpfen. Aber sie war schnell genug, damit sie jetzt im Ziel die Führung feiern kann.

Auch, wenn technisch nicht alles einwandfrei läuft, ist Bassino richtig schnell. Sie baut immer mehr Geschwindigkeit auf und kann so den ein oder anderen Umweg gutmachen. Dann reicht es aber nicht mehr für ganz vorne und sie muss sich auf dem vierten Platz einsortieren.

Hütter wählt einen etwas anderen Weg, so richtig auszahlen tut sich das aber nicht. Zwischenzeitlich geht sie zwar in Führung, unten reicht es aber knapp nicht und sie kommt mit 12 Hundertsteln Rückstand an.

Auch das ist eine feine Fahrt, die Brignone auch noch auf ordentlich Geschwindigkeit bringt. Zwischenzeitlich liegt sie in Führung, dann bleibt sie aber einmal an einem Tor hängen und verliert dort den Platz ganz vorne. Rang zwei ist es jetzt geworden. Und da lächelt sie auch zufrieden in die Kamera.

Gut-Behrami wählt an der ersten Welle eine andere Linie als die Fahrerinnen vor ihr und das macht sich bezahlt. Denn sie kommt gut durch die Stelle. Und sie ist schnell genug, um in Führung zu gehen.

Ledecka beginnt schnell, wird aber einmal leicht ausgehoben. Das stört abernicht weiter, denn sie kann weiter auf Zug bleiben. Im unteren Teil ist sie richtig schnell unterwegs, fliegt über die letzte Kuppe und kommt trotzdem nur auf dem vierten Rang im Ziel an. Das passt ihr augenscheinlich überhaupt nicht.

Linienprobleme für Venier! Das kostet natürlich Zeit, die sie jetzt wieder rausholen muss. Nach unten hin funktioniert das auch, denn ihr Tempo ist sehr hoch. Bis ganz nach vorne reicht es aber nicht, denn sie wird nur dritte. 0,34 Sekunden fehlen ihr. Ziemlich genau die Zeit, die sie oben verloren hat.

Curtoni kommt ebenfalls gut in den Flow und beschleunigt sich auf Bestzeit. Den Übergang, der jetzt schon ein paar Mal der Knackpunkt war, nimmt sie ordentlich und kommt dementsprechend mit Vorsprung unten an. Es zeichnet sich also schon ab, worauf es heute ankommt.

Kommt Gauche besser klar? Die Linie kriegt sie auf jeden Fall besser und bringt sogar Zug mit in die Schwünge. Einen kleinen zusätzlichen Schwung muss sie einbauen, das tut ihrer Zeit aber keinen Abbruch. Im letzten Teilstück aber verliert die Französin zu viel Zeit und wird für den Moment vierte.

Da hat sie schon früh richtig Probleme, die korrekte Linie zu treffen. Viel zu spät kommt sie an mehreren Toren an und bleibt nur knapp im Lauf. Wenig später ist es dann ein Tor nach einer Kuppe, das sie nicht mehr erreichen kann. Sie fährt vorbei und scheidet leider schon aus.

Gestern konnte sie überzeugen. Und heute? Gleich nach dem Start wird sie weit von der Ideallinie weggetragen, fängt sich aber schnell wieder und ist gut dabei. Da sie einen entscheidenden Übergang nicht trifft, verliert sie Tempo, rettet den Vorsprung aber noch ins Ziel!

Suter ist im oberen Teil ähnlich unterwegs und, holt dann etwas Vorsprung raus. Da sie in den unteren Toren aber etwas spät ist, reicht es nicht mehr für die Führung. Drei Hundertstel Rückstand hat sie sich da eingefangen.

Und los gehts! Gemeinsam mit Pirovano schauen wir uns mal die Gegebenheiten der Strecke an. Im Laufe der Strecke wird die Geschwindigkeit höher und die ein oder andere technisch anspruchsvollere Stelle hat der Kurs zu bieten. Eine Minute und fünf Sekunden hat die Italienerin für den Lauf gebraucht. Mal schauen, was die Konkurrenz so macht.

In Beaver Creek ist es jetzt kurz vor elf Uhr am Vormittag und das Wetter könnte nicht schöner sein. Es ist also alles gerichtet für ein schönes Rennen. Eben fährt Lindsey Vonn als Vorläuferin die Birds of Prey herunter, die erste offizielle Starterin geht in fünf Minuten auf die Piste.

Und auch die Schweiz hat einiges zu bieten. Corinne Suter wird den Anfang machen, dann folgt auch schon Lara Gut-Behrami mit der Startnummer neun. Natürlich zählt sie zu den großen Favoritinnen. Michelle Gisin Joana Hählen, Jasmina Suter, Delia Durrer und Priska Nufer-Ming starten auch noch unter der ersten 30. Für Stephanie Jenal geht es knapp dahinter los.

Das Aufgebot der Österreicherinnen ist bekanntermaßen deutlich größer. Neben Stephanie Venier, Cornelia Hütter und Mirjam Puchner in den ersten 15 Starterinnen, folgen Ariane Rädler und Nina Ortlieb. Mit Christina Ager, Lisa Grill, Magdalena Egger, Michelle Niederwieser und Ricarda Haaser sind auch im hinteren Teil der Startliste viele Österreicherinnen zu finden. Egger hat bisher einen Weltcup-Einsatz im Super G zu verzeichnen. Im März 2022 ging es inn Courchevel für sie auf einen 21. Rang. Geliches gilt auch für Lisa Grill, die 2021 in Crans Montana auf den 18. Platz fuhr.

Mit Startnummer vier wird Kira Weidle-Winkelmann ihren Weltcup-Start angehen. Nachdem sie gestern krank absagen musste, beginnt die Saison für sie also heute. Emma Aicher, gestern leider weit abgeschlagen, folgt mit Startnummer 29. Sie wird heute alles daran setzen, besser durchzukommen und eine bessere Platzierung zu erreichen.

Es ist der erste Super G der Saison, dementsprechend können wir noch nicht allzu sehr auf die bisherige Form schauen. Nach der Abfahrt gestern ist aber klar, dass sich Cornelia Hütter, Sofia Goggia und Lara Gut-Behrami sehr wohl fühlen auf ihren Ski. Aber auch viele weitere Fahrerinnen wollen sich gleich zu Beginn der Saison zeigen und erste, wichtige Punkte sammeln. Wir sind gespannt, wer das Rennen heute machen wird.

Guten Abend und herzlich willkommen zum Super G der Frauen in Beaver Creek. Um 19 Uhr wird Laura Pirovano das Rennen eröffnen. Insgesamt sind 49 Athletinnen die erste Saison-Auflage dieser Disziplin gemeldet.