Liveticker | Live-Ticker Vuelta a España 16. Etappe ➤ Zum Liveticker | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Damit verabschieden wir uns für heute und freuen uns auf die morgige Etappe, die vor allem für die Sprinter interessant werden wird. 141 Kilometer geht es nach Santander. Der Start soll um 14:10 Uhr sein. Wir sind natürlich wieder live dabei. Bis dahin einen schönen Abend!

Damit geht eine ereignisreiche 16. Etappe zu Ende. Neben vielen Ausreiß-Versuchen zu Beginn haben wir eine spannende Schlussphase des Rennens gesehen. Überschattet wurde das Rennen aber natürlich von der sturzbedingten Aufgabe von Woud van Aert, der bis heute die Punkt- und die Bergwertung angeführt hat.

Damit bleibt in der Gesamtwertung alles beim Alten. Fünf Sekunden führt Ben O'Connor vor Primoz Roglic. Alle anderen Trikots wechseln heute allerdings ihren Besitzer. Da Florian Lipowitz (Red Bull - Bora - Hansgrohe) heute nicht so stark wie Carlos Rodriguez und Mattias Skjelmose war, muss er sich im Klassement der besten Nachwuchsfahrer auf dem dritten Platz einsortieren. Das Punktetrikot darf sich morgen Kaden Groves (Alpecin - Deceuninck) überziehen, das Bergtrikot geht an Jay Vine. Beide profitieren dabei aber vom Aus von Wout van Aert. Dementsprechend dürfte sich die Feier darüber wahrscheinlich in Grenzen halten.

Und dahinter? Da kommen Jay Vine, Ion Izagirre und Primoz Roglic als nächstes durchs Ziel. Ben O'Connor hatte vor kurzem noch über eine Minute Rückstand, hat dann aber scheinbar nochmal alles reingeworfen und bleibt ganz knapp im Roten Trikot!

Und da ist der Etappensieg für Marc Soler! Der Mann vom UAE Team Emirates gewinnt die Etappe vor Filippo Zana (Jayco Alula) und Max Poole (DSM-Firmenich PostNL).

Und vorne? Da hat sich Soler tatsächlich etwa zehn Sekunden heraus gefahren. Aber auch für ihn sind es noch zwei Kilometer, die er sich behaupten muss.

O'Connor hat wirklich Probleme und hat fast 40 Sekunden auf Roglic! Das könnte bedeuten, dass er das Rote Trikot heute abgeben müsste.

Es sind noch vier Kilometer und vorne wie weiter hinten passiert jede Minute etwas anderes. Im Kampf um den Etappensieg geht an der Spitze die Post ab, während die Klassementfahrer etwa fünf Minuten weiter hinten um die Sekunden kämpfen.

Landa vergrößerte zwischenzeitlich den Abstand auf die Konkurrenz, wurde dann aber gestellt. Auch Roglic arbeitet sich nach vorne. Und während Enic Mas das Tempo der Gruppe weiter anzieht, scheint Ben O'Connor nicht mehr ganz frisch zu sein.

Hinten hat Mikel Landa (R-Rex-Quick-Step) einen Angriff gesetzt und attackiert damit natürlich das Rote Trikot. Er kommt auch einige Sekunden weg.

Poole und Zana waren kurzzeitig zu zweit unterwegs, Marc Soler konnte sich aber zum wiederholten Male wieder herankämpfen. Dann musste Filippo Zana reißen lassen und damit sind die beiden Männer aus den Teams DSM - Firmenich und UAE allein und werden wahrscheinlich um den Etappensieg kämpfen.

Immer wieder werden in der Gruppe vorne weitere Angriffe gesetzt. Zuletzt war es Poole, der sich aber nicht wirklich loseisen konnte. Frigo und Zana können mitgehen.

Jetzt versucht sich Marco Frigo (Israel - Premier Tech) abzusetzen und verkleinert die Gruppe so noch weiter. Jay Vine konnte nicht mithalten. Überraschend, nach dem bisherigen Rennverlauf.

Es sind noch viele Fahrer in der Führungsgruppe dabei. Jay Vine dürfte hier gute Chancen haben, er versucht auch gerade, die Gruppe zu sprengen. Aber auch viele andere Fahrer können sich hier noch gute Hoffnungen machen.

Es geht bergauf! Noch 14 Kilometer stehen auf der Anzeige und ab jetzt geht es praktisch nur noch nach oben. Wir sind jetzt doch sehr gespannt, ob und wie sich die Führenden in der Gesamtwertung jetzt gleich verhalten werden.

Jetzt, da es noch 24 Kilometer bis zum Ziel sind, dürfte der Etappensieger auch aus dieser Ausreißergruppe kommt. Es sind jetzt noch etwas über sechs Minuten Rückstand. Das Rennen um die Gesamtwertung wird hier heute aber auch noch richtig Fahrt aufnehmen. Das wird dann erst im Schlussanstieg passieren. Mittlerweile ist auch offiziell bestätigt, dass van Aert das Rennen und damit natürlich die gesamte Vuelta beenden muss.

Die Fahrer befinden sich jetzt in einem letzten flachen, sogar etwas abschüssigen, Stück. Hier gibt es gleich auch noch einen kleinen Zwischensprint, ehe es dann in den Schlussanstieg geht.

Um zum sportlichen zurück zu kehren: Die Gruppe um das Rote Trikot konnte den Rückstand noch etwas aufholen, er liegt jetzt aber konstant bei etwa 6:30 Minuten.

Das ist wirklich bitter. Es ist leider sehr, sehr wahrscheinlich, dass die Vuelta für den Belgier damit gelaufen ist.

Und schon ist es passiert! Felix Engelhardt rutscht mit dem Hinterrad weg und kann sich nicht mehr fangen. Wout van Aert und Isaac Del Toro stürzen daraufhin ebenfalls. Alle drei müssen ordentlich in den Fels eingeschlagen sein. Denn es liegt viel Material auf der Straße.
Alle drei fahren zunächst weiter, van Aaert steigt aber nach wenigen Metern mit Schmerzen ab und lässt sich am Auto behandeln. Sein Knie ist total offen. Hoffentlich bedeutet das für ihn nicht das Aus.

Ob es Regen ist oder sehr hohe Luftfeuchtigkeit, ist gerade nicht gut zu erkennen. Jedenfalls müssen die Fahrer in der Abfahrt jetzt ernorm aufpassen, nicht auszurutschen.

Kurz vor dem Wertungsstrich hat sich Wout van Aert wieder etwas abgesetzt und kann wieder die volle Punktzahl einsammeln.

Enric Mas nutzt den Schwung seines Teams und tritt aus dem Feld heraus an! Wirklich absetzen kann er sich aber nicht.

Na? Hat Movistar da doch noch größeres vor? Der Abstand auf die Ausreißer beträgt jetzt nur noch knappe sieben Minuten, Tendenz sinkend. Es sind jetzt noch etwas über zwei Kilometer bis zur Punktevergabe.

Im Peloton gab es einen Wechsel an der Spitze. Das Team Movistar hat jetzt die Führung übernommen. 8:35 Minuten beträgt der Rückstand noch immer.

Langsam aber sicher bereitet man sich auf die nächste Bergwertung vor. Es könnte natürlich sein, dass einzelne Fahrer dort schon versuchen, anzugreifen oder sich zumindest eine starke Position für die Abfahrt zu erarbeiten. Es sind jetzt noch wenige Kilometer.

Die Verfolgergruppe hat sich jetzt doch harmonisch eingestellt und arbeitet zusammen daran, den flüchtigen Wout van Aert wieder einzufangen. Der hat eben aber auch von seinem sportlichen Leiter den Hinweis bekommen, doch besser rauszunehmen. Das macht er auch und lässt sich 75 Kilometer vor dem Ziel wieder einsammeln.

Im Feld kontrolliert weiter das Team Decathlon AG2R la Mondiale das Geschehen. 8:03 Minuten liegt das Peloton hinter der Gruppe um Vine herum. Van Aert liegt noch immer mit über einer Minute in Führung. Das ist doch etwas überraschend.

Die Fahrer haben die letzten 100 Kilometer geknackt und es liegt weiterhin Wout van Aert in Führung. 26 Sekunden liegt er vor der Gruppe, das Feld startet gerade in die Abfahrt.

Einige Hundert Meter vor der Bergwertung beginnen sich die Konkurrenten zu beackern. Vine und van Aert haben sich ein kleines bisschen abgesetzt. Die wollen hier beide die volle Punkte einfahren. Der Belgier hat aber deutlich die besseren Beine, zieht von Vine weg und kann sogar schon vor der Wertung wieder rausnehmen. Damit geht van Aert natürlich auch als erster in die Abfahrt.

Das Feld ist mittlerweile auch im Anstieg angekommen. Der Abstand beträgt mittlerweile deutlich über zehn Minuten.

Die Führungsgruppe hat fast neun Minuten Vorsprung und geht gerade in die erste Bergwertung am Mirador del Fito. Es wird jetzt also sehr spannend im Kampf um die Führung dieser Wertung.

Es deutet mittlerweile alles darauf hin, dass wir hier heute wieder zwei Rennen erleben. Das erste um den Etappensieg wird vermutlich in der Spitzengruppe ausgetragen. Dann aber natürlich auch noch den Kampf um wichtige Sekunden in der Gesamtwertung. Das wird dann weiter hinten stattfinden.

Der Vorsprung wird immer größer. 6:20 Minuten fährt die Gruppe jetzt schon vor dem Feld her. Es dauert jetzt nicht mehr allzu lange, bis die erste Bergwertung gewinnt.

Das sieht aus, also sollte diese Gruppe Erfolg haben. Mittlerweile ist der Vorsprung schon auf vier Minuten angewachsen und die Teams im Feld erwecken nicht den Eindruck, als dass man das so schnell wieder ändern will. Währenddessen hat Ben O'Connor ein technisches Problem mit seinem Rad und muss absteigen und sich helfen lassen.

Nächster Versuch einer Gruppe. 17 Fahrer sind es jetzt, die sich vom Feld gelöst haben. Unter anderem sind Wout van Aert und Jay Vine dabei. Das Peloton scheint etwas rausgenommen zu haben. Der Rückstand beträgt gerade zweieinhalb Minuten

Und schon sind sie wieder eingefangen. Die ersten 28 Kilometer sind absolviert und es hat sich noch nicht wirklich etwas getan. Auf jeden Fall wollen hier einige Teams aktiv bleiben.

Marc Soler (UAE Team Emirates) führt jetzt eine Führungsgruppe von etwa 15 Fahrern an.

Aber jetzt! Acht Fahrer haben sich zumindest einmal lösen können und sind jetzt etwa fünfzehn Sekunden vor dem Feld. Dahinter passieren jetzt auch immer mehr Attacken.

Noch hat sich aus dem Feld keiner wirklich lösen können. Alle sind gemeinsam unterwegs, das Tempo wird aber zwischenzeitlich immer wieder etwas angezogen. Wout van Aert ist jetzt wieder am Peloton dran. Das hat aber deutlich länger gedauert, als zu erwarten gewesen war.

Und so schnell werden die Bemühungen unterbrochen! Der Belgier kommt zu Fall und verliert einige Zeit, bis er wieder auf dem Rad sitzt und die Verfolgung aufnimmt.

Ein Mitinitiator war dabei Wout van Aert, der hier offensichtlich keine Zeit verlieren will und sich gleich einen Platz an der Spitze sichern möchte.

Die rote Flagge wurde geschwenkt und damit ist das Rennen scharf! Die ersten Fahrer treten gleich ordentlich in die Pedale und ziehen das Feld direkt etwas auseinander. Das dürfte allerdings nicht nachhaltig sein.

Luanco ist übrigens ein Küstenort, der früher eine große Rolle im Fisch- und Walfang gespielt hat. Etwa 5700 Einwohner leben in der Stadt, die auch für ihre historischen Bauten und natürlich schöne Strände bekannt ist.

Und los gehts! Das Feld rollt und macht sich jetzt neutralisiert auf in Richtung scharfen Starts.

Das Rote Trikot trägt auch heute Ben O'Connor (Decathlon AG2R la Mondiale). Primož Roglič (Red Bull - Bora - Hansgrohe) hatte seinen Rückstand auf deutlich unter eine Minute verkürzt, bekam nach der Etappe am Sonntag allerdings eine 20 sekündige Zeitstrafe. Er hatte sich nach dem Radwechsel zu lange im Windschatten seines Teamfahrzeugs aufgehalten.
Wout van Aert (Visma / Lease a Bike) führt die Punktewertung weiterhin deutlich an, muss sich im Kampf um das Bergtrikot jetzt aber gegen Jay Vine (UAE Team Emirates) erwehren. Beide haben 46 Zähler auf dem Konto. Im Trikot des besten Nachwuchsfahrers ist heute Florian Lipowitz (Red Bull - Bora - Hansgrohe) unterwegs.

Die ersten 70 Kilometer verlaufen noch verhältnismäßig flach und liegen in großen Teilen an der Atlantikküste. Danach allerdings geht es gleich in die erste Bergwertung der Kategorie Eins auf den Mirador del Fito. Bei Kilometer 117 beginnt dann zum zweiten Mal der Kampf um die Bergpunkte, diesmal werden diese auf knapp über 1000 Meter auf dem Callada Llomena vergeben. Der letzte Berg endet dann im Ziel.

Herzlich willkommen zur 16. Etappe der Vuelta a España. Nach dem Ruhetag gestern geht es für die Fahrer heute über 181,3 Kilometer und drei Bergwertungen ins Ziel in Lagos de Covadonga. Start ist um 12:50 Uhr.