Liveticker | Live-Ticker Tour de France Femmes 6. Etappe ➤ Zum Liveticker | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Damit verabschieden wir uns von der 6. Etappe der Tour de France Femmes. Am Samstag steht für die Athletinnen die erste von zwei anspruchsvollen Bergetappen an, bei der sich das Klassement noch einmal grundlegend verändern könnte. Seien Sie wieder live dabei! Wir wünschen Ihnen einen schönen Freitagabend!

Cédrine Kerbaol kann bei ihrer Zieleinfahrt zurecht jubeln. Der Französin gelingt heute das, wovon viele ihrer Landsfrauen ebenfalls geträumt haben. Mit ihrem Antritt zwölf Kilometer vor dem Ziel und einer beherzten Schlussphase gewinnt sie als erste französische Radrennfahrerin eine Etappe bei der Tour de France Femmes! Das Gelbe Trikot wird Kerbaol aber nicht übernehmen können. Das bleibt bei Katarzyna Niewiadoma, die 16 Sekunden Vorsprung retten kann. In der Sprintwertung übernimmt Vos die Spitze. Justine Ghekiere schnappt sich das Bergtrikot, Puck Pieterse bleibt beste Nachwuchsfahrerin.

Cédrine Kerbaol hat ein breites Lächeln auf den Lippen und angefeuert von dem Publikum schafft sie es als erste Französin eine Etappe der Tour de France Femmes zu sichern. Dahinter kommt es zum Sprint um Platz zwei! Marianne Vos setzt sich schließlich im engen Duell mit Liane Lippert aus Deutschland durch, die wieder auf eine starke Etappe blicken kann.

Es geht in den letzten Kilometer für Cédrine Kerbaol. Kann sie den Vorsprung bis ins Ziel durchbringen? Aktuell spricht alles dafür. Sie zeigt absolut keine Schwäche.

Cédrine Kerbaol hat noch zwei Kilometer vor sich und es sieht weiterhin alles richtig gut aus für die Französin. Sie hat weiterhin eine halbe Minute Vorsprung zum Peloton.

Kerbaol sitzt richtig gut auf ihrer Rennmaschine und kann ihren Vorsprung zum Peloton bei über 30 Sekunden halten. Noch vier Kilometer muss sie überleben, um ihren bisher größten Karriereerfolg zu feiern und vielleicht sogar ins Gelbe Trikot zu schlüpfen.

Cédrine Kerbaol legt jetzt alles rein und zeigt, dass sie heute den Etappensieg unbedingt möchte! Sie hat eine halbe Minute zum Peloton rausgeholt. Kann sie das tatsächlich durchbringen?

Die Etappe befindet sich in der spannenden Schlussphase und es sind nur noch 9,5 Kilometer zu fahren. 25 Sekunden hat Kerbaol an Vorsprung.

Pauliena Rooijakkers kann nicht mithalten und verliert den Anschluss zur Französin Cédrine Kerbaol. Die liegt 23 Sekunden vor dem Peloton.

Cédrine Kerbaol (CERATIZIT-WNT Pro Cycling Team) und Pauliena Rooijakkers (Fenix-Deceuninck) bleiben drauf und verschaffen sich die Lücke in Richtung Peloton.

Puck Pieterse tritt an und holt sich die letzte Bergwertung des Tages. Mit drei Punkten, die auf ihr Konto kommen, kommt sie um drei Zähler an Ghekiere heran.

Marianne Vos leidet jetzt richtig und die Niederländerin muss auf den finalen Metern rauf zum Gipfel mächtig kämpfen, um den Anschluss nicht zu verlieren.

Juliette Labous von dsm-firmenich PostNL ist die erste Starterin, die aufschließt, danach dauert es dann nicht lange, bis die Lücke endgültig geschlossen ist. Jetzt ist wieder alles auf Null gestellt.

Es geht in den letzten kategorisierten Anstieg des heutigen Tages und der könnte noch mal für Spannung sorgen. Das Peloton hat durch den Antritt von Movistar weiterhin verkleinert und geht mit nur wenigen Sekunden Rückstand in den Berg.

Movistar arbeitet sehr hart für Liane Lippert und macht im Hauptfeld weiterhin Druck auf die Spitzengruppe. Nur noch 24 Sekunden sind es, die zuzufahren sind. 18 Kilometer liegen noch vor den Athletinnen.

Ohne dass es wirklich zum Sprint kommt, geht Grace Brown als Erste durch den Bonussprint, dahinter folgen dann Ghekiere und Fisher-Black. Der Abstand zum Peloton ist derweil weiter geschrumpft.

Ghekiere hat es noch einmal geschafft und ist zur Fisher-Black und Brown herangefahren. Franziska Koch hat sich, ebenso wie Vos, ihrerseits wieder im Peloton eingeordnet. Das hat knapp eine Minute Rückstand.

Bei Charlotte Kool hat der letzte Anstieg so richtig reingehauen. Die Starterin vom Team dsm-firmenich PostNL hat einen Rückstand von über fünf Minuten zum Spitzenduo.

Ghekiere muss nach der Bergwertung abreißen lassen, Grace Brown kann aber mitgehen und bleibt am Hinterrade von Fisher-Black. Vos liegt gut 50 Sekunden hinter dem Führungsduo. Das Peloton hat knapp eine Minute Rückstand.

Justine Ghekiere gibt noch einmal alles im Hinblick auf die Bergwertung. Sie kommt zwar ran an Fisher-Black, kann sie aber nicht mehr überholen. Damit gehen für Platz zwei drei Punkte an sie. Fisher-Black nimmt fünf Punkte mit. Auch Grace Brown ist wieder herangefahren.

Niamh Fisher-Black macht vorne weiter Druck und hat sich eine kleine Lücke zu den anderen Sportlerinnen verschafft. Auch im Peloton geht es derzeit drunter und drüber. Viele Athletinnen haben rausnehmen müssen und es haben sich viele kleine Gruppen gebildet.

Viele Athletinnen haben Federn lassen müssen und 2,3 Kilometer vor Abnahme der Bergwertung sind noch fünf Athletinnen in der Spitzengruppe dabei. Fisher-Black, Paladin, Ghekiere, Brown und Gutierrez sind noch vorne vertreten. Vos musste zurückstecken.

Auch Franziska Koch kommt inzwischen nicht mehr mit der Spitzengruppe mit und muss rausnehmen. Niamh Fisher-Black vom Team SD Worx - Protime macht dort ordentlich Dampf und möchte ihre Stärken an steilen Anstiegen nutzen, um die Spitzengruppe zu sprengen.

Kaum hatte sich Kool zurück ins Peloton gekämpft, musste sie erneut abreißen lassen, und die Lücke nach vorne öffnet sich wieder. Auch andere Fahrerinnen sind inzwischen zurückgefallen und haben den Anschluss verloren. Auch in der Spitzengruppe müssen einige Athletinnen rausnehmen.

Der nächste Anstieg steht bevor: Der La Roche du Prêtre ist sieben Kilometer lang und hat eine durchschnittliche Steigung von 4,6 Prozent. Besonders das Ende des Anstiegs stellt mit einer Steigung von zwölf Prozent noch einmal eine echte Herausforderung dar.

Charlotte Kool hat es mit Hilfe ihrer Teamkollegin zurück ins Peloton geschafft. Doch auf die Niederländerin warten noch einmal zwei Anstiege und genau dort liegen ihre Problemstellen.

Noch 35 Kilometer liegen vor den Athletinnen, und diese haben es in sich, mit zwei bevorstehenden Bergwertungen – einer der zweiten und einer der dritten Kategorie. Das Peloton liegt etwa 1:30 Minuten hinter der Spitzengruppe. Kool versucht dahinter, die Lücke zu schließen, es fehlen ihr nur noch 15 Sekunden.

Auch das Team Movistar zeigt sich jetzt im Peloton und sorgt dafür, dass der Abstand nach vorne weiterhin bei knapp einer Minute bleibt.

Das Peloton macht in der Abfahrt jetzt mächtig Dampf und sorgt dafür, dass der Abstand sich wieder auf gut eine Minute verkleinert. Noch ist die Spitzengruppe hier also nicht durch!

Im Peloton hat sich auch Lidl-Trek vorne positioniert und hilft dabei, dass das Tempo hochgehalten wird. Knapp zwei Minuten liegen zwischen der Spitzengruppe und dem Hauptfeld. Kool ist weiterhin abgeschlagen. Sie hat 43 Sekunden Rückstand zum Peloton.

Justine Ghekiere spannt sich vor die Gruppe und holt sich auch jetzt wieder die Bergpunkte. Damit übernimmt sie jetzt die Führung in der Bergwertung.

Schon in der ersten Bergwertung hatte Charlotte Kool Probleme und auch jetzt tut sich die Niederländerin schwer. Sie verliert den Anschluss zum Peloton und muss jetzt hoffen, dass sie mit der Hilfe ihrer Teamkolleginnen wieder herankommen kann.

Jetzt bleibt den Athletinnen keine Zeit zum Verschnaufen. Direkt nach dem Sprint geht es wieder bergauf, denn am Côte de Laviron steht die nächste Bergwertung bevor. Auf sechs Kilometern klettern die Fahrerinnen bei einer durchschnittlichen Steigung von 4,1 Prozent nach oben. Diese Bergwertung gehört zur dritten Kategorie.

Marianne Vos zieht beim Sprint in Sancey an und sichert sich 25 wichtige Punkte für das Grüne Trikot. In der Wertung liegt sie nun gleichauf mit Charlotte Kool. Beide haben in der bisherigen Tour 120 Punkte geholt.

Nach der Abnahme der Bergwertung hat sich die Spitzengruppe wieder absetzen können und der Abstand zwischen den Ausreißerinnen und dem Peloton liegt bei 2:23 Minuten. Abgehängt ist Fauve Bastiaenssen von Lotto-Dstny Ladies. Knapp zwei Minuten liegt die Belgierin hinter dem Peloton.

Justine Ghekiere hat sich bereits die erste Bergwertung gesichert und holt sich auch diesmal wieder die Höchstpunktzahl. Marianne Vos sichert sich einen Punkt, während Franziska Koch, die ebenfalls um die Bergwertung mitsprintete, als Dritte leer ausgeht.

Am Anstieg zum Col de Ferrière konnte das Peloton den Rückstand wieder etwas verkleinern. Die hochkarätige Spitzengruppe hat nun noch einen Vorsprung von gut zwei Minuten. Canyon//SRAM Racing leistet im Hauptfeld die meiste Arbeit, um nach vorne zu kommen, denn sie haben die Athletin in Gelb in ihren Reihen.

Es sind nur noch wenige Kilometer, dann nimmt die erste Gruppe den Col de Ferrière in Angriff. 2,8 Kilometer mit einer Steigung von 4,5 Prozent warten dann auf die Starterinnen in Richtung der nächsten Bergwertung. Die Fahrerin, die als Erste oben ankommt, bekommt zwei Punkte. Für die Zweite gibt es noch einen Zähler.

Das Rennen bleibt schnell und in den letzten zwei Stunden lag die durchschnittliche Geschwindigkeit bei 42,1 km/h. Die Spitzengruppe besteht nach 86 Kilometern aus 18 Sportlerinnen. Auch Franziska Koch aus Deutschland mischt weiterhin mit.

Mit einem inzwischen beträchtlichen Vorsprung von über 2:30 Minuten hat sich Marianne Vos im virtuellen Klassement an die Spitze geschoben. Doch dieser Erfolg ist zu diesem Zeitpunkt natürlich noch rein theoretisch. Entscheidend ist letztlich, was am Ende der Etappe auf dem Papier steht.

Die große Spitzengruppe hat ihren Vorsprung weiter ausgebaut, und das Peloton liegt nun über zwei Minuten zurück. An der Spitze des Hauptfeldes führt Canyon//SRAM, das Team der Gesamtführenden Kasia Niewiadoma, die Gruppe an. Sie haben die größten Interessen, dass der Abstand sich nicht noch weiter erhöht.

Der Vorsprung der Tagesgruppe ist erstmals deutlich angewachsen und beträgt nun 1:53 Minuten zum Peloton. Besonders Marianne Vos könnte ein großes Interesse daran haben, dass die Gruppe erfolgreich bleibt, da sie so in der Gesamtwertung wieder aufholen könnte.

Marianne Vos (Team Visma | Lease a Bike) hat es neben Niam Fisher-Balack (SD Worx-Protime), Soraya Paladin (Canyon//SRAM Racing) und Grace Brown (FDJ-Suez) in die Spitzengruppe geschafft. Im Peloton dürfte damit jetzt vor allem  EF-Oatly-Cannondale gefordert sein. Das Team von Kristen Faulkner, der Nummer zwei in der Gesamtwertung, hat keine Sportlerin in der Spitzengruppe.

Noch geht es für die Athletinnen durch hügeliges Terrain, in gut 24 Kilometern wird es dann allerdings wieder steiler und rauf zum Col de Ferrière steht die nächste Bergwertung an. Da es sich um eine Bergwertung der vierten Kategorie handelt, gibt es dann zwei Punkte für die Fahrerinnen zu holen.

Der Vorsprung der 14-köpfigen Spitzengruppe bleibt weiterhin stabil bei knapp 30 Sekunden. Keine der Athletinnen kann in der Gruppe auf eine Teamkollegin zählen, da keine Mannschaft zwei Fahrerinnen in die Ausreißergruppe geschickt hat.

Die Gruppe aus 14 Athletinnen wird an der kurzen Leine gelassen. Mehr als 30 Sekunden haben sie in den letzten acht Kilometern nicht herausfahren können.

Die beiden Ausreißerinnen sind inzwischen eingefangen und eine Gruppe aus 14 Athletinnen bildet jetzt die Spitzengruppe. Mittendrin ist mit Franziska Koch auch eine deutsche Fahrerin. Für Unruhe könnte Fem van Empel von Visma | Lease a Bike sorgen, die in der Gesamtwertung 4:45 Minuten Rückstand hat. Sie dürften die anderen Teams jetzt im Blick behalten wollen. 30 Sekunden beträgt der Abstand zum Hauptfeld.

Es bleibt eine sehr dynamische Phase und eine Gruppe aus gut 25 Athletinnen schließt aktuell die Lücke in Richtung des Führungsduos. Die Führenden der jeweiligen Wertungen sind aber weiterhin alle im Peloton zu finden. Ihr Abstand nach vorne liegt bei gut 25 Sekunden.

Noch ist keine Ruhe eingekehrt. Eine größere Gruppe von Fahrerinnen bläst zur Gegenattacke und setzt sich jetzt ebenfalls vom Peloton ab. Sie werden nun versuchen, zu den zwei Ausreißerinnen an der Spitze des Rennens aufzuschließen.

Die erste Rennstunde ist gelaufen. In den ersten 60 Minuten haben die Fahrerinnen gut 43 Kilometer zurückgelegt. Die Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei 42 km/h.

Audrey Cordon-Ragot (Human Powered Health) und Iurani Blanco (Laboral Kutxa - Fundación Euskadi) sind die nächsten Fahrerinnen, die versuchen, sich abzusetzen. Da sie jeweils etwa 20 Minuten Rückstand in der Gesamtwertung haben, könnten die Teams der Spitzenfahrerinnen geneigt sein, sie ziehen zu lassen, da die Bedrohung für die Gesamtwertung derzeit gering erscheint.

Die Attacken im Feld reißen nicht ab, doch seit der ersten Bergwertung hat keine Gruppe mehr den entscheidenden Vorsprung herausgefahren. Die Teams im Peloton bleiben wachsam und scheinen derzeit entschlossen, keine Ausreißversuche durchgehen zu lassen.

Geschlossen geht es für das Peloton durch Mélisey, einem Dorf in der Region Bourgogne-Franche-Comté im Osten Frankreichs. Die Gemeinde besticht durch ihre charmante ländliche Atmosphäre und historische Architektur. Besonders hervorzuheben ist die Kirche Saint-Pierre-et-Saint-Paul, mit ihrem markanten Glockenturm. Hier ist der ehemalige Radrennfahrer Thibaut Pinot zuhause. Sein Vater Régis Pinot, ist seit 2008 Bürgermeister der Gemeinde.

Im Peloton bleibt es unruhig und immer wieder gibt es Attacken durch einzelne Sportlerinnen. Absetzen konnte sich aber noch niemand.

Bevor es zum nächsten kleinen und nicht kategorisierten Anstieg geht, hat das Peloton den Abstand zu den zehn Ausreißerinnen bereits wieder geschlossen. Auch die Fahrerinnen, die bei der ersten Bergwertung zurückgefallen waren, sind wieder im Hauptfeld.

Das Team Visma | Lease a Bike hat sich an die Spitze des Pelotons gesetzt und sorgt jetzt dafür, dass der Rückstand zu den Ausreißerinnen sich stetig verkleinert. Nur noch zwölf Sekunden sind diese voran.

In der Bergwertung hat nach dem ersten Anstieg des Tages die Italienerin Silvia Persico von UAE die Führung übernommen. Nachdem sie sich zwei Punkte sicherte, liegt sie mit 13 Punkten vor Pieterse, die zwölf Punkte auf dem Konto hat.  Ghekiere hat sich mit dem Sieg der Bergwertung auf Platz drei verbessert.

Liane Lippert aus Deutschland fährt derzeit weiter vorne im Hauptfeld, welches mit 20 Sekunden nur einen kleinen Rückstand zu der Fluchtgruppe hat. Auch sonst hat Movistar keine Fahrerin in der ersten Gruppe dabei. Gleich drei Athletinnen nach vorne gebracht hat indes FDJ-Suez. Ludwig, Kraak und Brown fahren in der Spitzengruppe mit. Die bewegt sich weiterhin stabil mit 20 Sekunden vor dem Peloton.

In der Ausreißergruppe befinden sich derzeit zehn Athletinnen. Darunter sind neben Ghekiere weitere Sportlerinnen, die in der Gesamtwertung einen eher geringen Rückstand haben, so dass das Peloton sie sicherlich nicht einfach so ziehen lassen dürfte.

Die Belgierin ist es auch, die die ersten Bergpunkte der heutigen Etappe mitnehmen kann. Für die Bergwertung der dritten Kategorie gibt es drei Zähler auf das Konto von Justine Ghekiere.

Schon in den letzten Etappen haben uns immer wieder Stürze begleitet und auch heute gibt es leider schon früh einen Sturz im Peloton zu vermelden. Ganz vorne können sich derweil einige Athletinnen gemeinsam mit  Justine Ghekiere (AG Insurance-Soudal Team) absetzen.

Zu denen, die am Anstieg bereits zu kämpfen haben, gehört auch Charlotte Kool, die in den ersten Etappen der Tour de France Femmes mit tollen Etappen überzeugen konnte und aktuell das Trikot der besten Sprinterin trägt. Noch hält sich die Niederländerin aber im Peloton.

Der erste Anstieg fordert bereits seine Opfer. Einige Fahrerinnen kommen am Ende des Pelotons nicht mehr mit.

Die Radsportlerinnen haben mittlerweile den ersten Anstieg des Tages erreicht. Auf dem Weg zum Col du Mont de Fourche erwartet sie auf den kommenden 3,5 Kilometern eine durchschnittliche Steigung von 5,6 Prozent.

Es ist noch ruhig und so bleibt Zeit genug auf das Wetter zu schauen. Die Fahrerinnen werden aktuell von strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um die 26 Grad begleitet. Dazu kommt ein leichter Wind von 7 km/h.

Der Col du Mont de Fourche ist bei den internationalen Toprennen ein seltener Gast. Zum letzten Mal wurde der Pass vor zwölf Jahren bei der Tour de France auf der siebten Etappe überfahren. Sieger der Etappe war damals Chris Froome.

Die ersten Attacken haben keine Früchte getragen und nach ein paar Kilometern ist das Feld wieder kompakt zusammen. In gut vier Kilometern erreichen die Fahrerinnen den ersten Anstieg.

Die polnische Radfahrerin Marta Lach ist vor dem heutigen Rennen ausgestiegen. Die Athletin vom Ceratizit-WNT Pro Cycling Team hatte in den letzten Tagen über Magenprobleme geklagt und entschied sich gemeinsam mit den Ärzten des Teams, die Tour de France Femmes vorzeitig zu beenden, um sich zu erholen.

Jetzt kann es dann endlich losgehen! Die ersten Attacken aus dem Peloton lassen nicht lange auf sich warten, immerhin dauert es nicht lange, bis am Col du Mont de Fourche die erste Bergwertung des heutigen Tages abgenommen wird. Auf der heutigen hügeligen Etappe gibt es insgesamt 32 Bergpunkte zu gewinnen, wobei eine Fahrerin maximal 16 Punkte sammeln kann.

Das Rennen ist weiterhin neutralisiert. Es wird noch auf eine Athletin gewartet, die während der neutralisierten Phase einen Sturz hatte.

Während das Feld sich in der neutralen Phase befindet, blicken wir auf die übrigen Wertungen der Tour de Femmes. Das grüne Trikot der sprintstärksten Fahrerin hat Charlotte Kool vom Team dsm-firmenich PostNL inne. Sie kommt auf 120 Punkte. Marianne Vos vom Team Visma | Lease a Bike kommt auf 95 Punkte. Platz drei wird durch Lorena Wiebes (SD Worx - Protime / 79 Pkt.) ebenfalls durch eine Niederländerin gestellt. Die Bergwertung führt Puck Pieterse mit zwölf Punkten vor Silvia Persico (UAE Team ADQ), die elf Punkte auf ihrem Konto hat, an. Auch in der Nachwuchswertung liegt Pieterse an der Spitze der Tabelle. Führende Mannschaft in der Teamwertung ist Lidl - Trek.

Die Radfahrerinnen setzen sich hinter dem Auto in Bewegung und die neutrale Startphase beginnt. In etwa zehn Minuten erfolgt nach 5,1 Kilometern die offizielle Startfreigabe.

In der Gesamtwertung liegt Katarzyna Niewiadoma vor der sechsten Etappe 19 Sekunden vor Kristen Faulkner. Puck Pieterse von Fenix-Deceuninck ist mit 22 Sekunden als Dritte ebenfalls dicht dran an der Trägerin des Gelben Trikots.     Cedrine Kerbaol (Ceratizit-WNT Pro Cycling) und Juliette Labous (Team dsm-firmenich PostNL), liegen ebenfalls innerhalb einer Minute. Liane Lippert ist mit 1:20 Minuten Rückstand Zehnte der Gesamtwertung.

Liane Lippert und Emma Norsgaard von Movistar haben bereits ihre Form unter Beweis gestellt und könnten auf dieser anspruchsvollen Etappe erneut glänzen. Kristen Faulkner (EF Education-Oatly-Cannondale) hat sich als starke Fahrerin präsentiert und könnte versuchen, ihren Platz im Gesamtklassement weiter zu verbessern. Auch Puck Pieterse von Fenix-Deceuninck wird sicherlich aktiv sein, um ihr Bergtrikot zu verteidigen. Fem Van Empel (Visma-Lease a Bike) und Lucinda Brand (Lidl-Trek) könnten ebenfalls um den Etappensieg kämpfen. Schließlich könnte die Führende im Gelben Trikot, Kasia Niewiadoma, versuchen, ihren Vorsprung auf Demi Vollering auszubauen, während Vollering möglicherweise versuchen wird, sich nach ihrem Sturz in Etappe fünf zurück ins Rennen zu bringen.

Nach dem dramatischen Wendepunkt in der 5. Etappe, der Demi Vollering (SD Worx-Protime) das Gelbe Trikot kostete und Kasia Niewiadoma (Canyon//SRAM) erstmals die Führung übernahm, verspricht die 6. Etappe besondere Spannung.  Die sechste Etappe der Tour de France Femmes stellt das Peloton vor erhebliche Herausforderungen, denn sie führt über die ersten ernsthaften Bergwertungen dieser Rundfahrt. Die 160 Kilometer lange Strecke von Remiremont nach Morteau beginnt in den Ausläufern der Vogesen und führt weiter in das Jura-Gebirge. Obwohl die Etappe insgesamt als hügelig eingestuft wird, warten insbesondere die letzten beiden Anstiege mit anspruchsvollen Steigungen auf.

Hallo und herzlich willkommen zur sechsten Etappe der Tour de France Femmes. Für die Rennradfahrerinnen geht es heute von Remiremont über 159 Kilometer nach Morteau. Der neutrale Start erfolgt um 11:30 Uhr. Gut zehn Minuten später soll es in en scharfen Start gehen.