Liveticker | Live-Ticker Giro d'Italia 19. Etappe ➤ Zum Liveticker | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Die Fahrer für das Gesamt-Klassement erreichen das Ziel und begeben sich somit in die Vorbereitung auf die morgige Etappe. Die ist nochmal ein echtes Highlight mit zwei Anstiegen der ersten Kategorie.

Ben O'Connor unterhält sich nach der Rückkehr von Geraint Thomas kurz mit seinem Podiums-Konkurrenten. Die beiden Gesamt-Klassement-Fahrer tauschen ein Lächeln aus und zeigen ihren Sportsgeist.

Die GC-Fahrer entscheiden sich gegen einen Kampf auf den letzten 5 Kilometern, die ohnehin Flach verlaufen und trudeln nun gemächlich in Richtung Ziellinie.

Die Top-Fahrer zeigen Größe, nehmen das Tempo raus und lassen Geraint Thomas wieder aufschließen. Der übersteht einen Tag vor seinem 38. Geburtstag einen echten Schreck-Moment.

Geraint Thomas stürzt in dieser kniffligen Phase, weil er bei einem Schulterblick ein Vorderrad streift. Er kann zwar schnell wieder aufstehen, muss aber mehrere Sekunden auf ein neues Fahrrad von seinem Team warten.

Pogacar hat kein Problem mit dem erhöhten Tempo, doch Lorenzo Fortunate, der drittbeste Italiener im Gesamt-Klassement muss abreißen lassen.

Das Hauptfeld wird heute mit dem größten Rückstand der diesjährigen Giro-Ausgabe ins Ziel eintrudeln. Zwischenzeitlich betrug das Zeitpolster des Führenden mehr als 16 Minuten. Trotzdem finden im Peleton jetzt die Tempoverschärfungen statt.

Komplettiert wird das Podium von Pelayo Sanchez Mayo auf Position zwei, gefolgt von Georg Steinhauser an dritter Stelle.

Als Solist überquert Andrea Vendrame vor allen Anderen die Ziellinie, gewinnt die 19. Etappe des Giro d'Italia 2024 und holt den zweiten Etappensieg für sein Team Decathlon AG2R.

Georg Steinhauser schleppt sich als dritter Fahrer über die Kuppe und steht dadurch bei 183 Punkten in der Bergwertung, in der er sich nun an zweiter Stelle befindet. 47 Punkte fehlen dem 22-Jährigen bis zum Führenden, Tadej Pogacar. Als Stellvertreter wird Steinhauser die 20. Etappe mit dem Blauen Trikot beginnen. Eine große Ehre. Zusätzlich hat er heute die Chance auf den insgesamt dritten Podiumsplatz in diesem Giro.

Andrea Vendrame trennen noch 1,2 Kilometer bis zur Bergkuppe. Von dort sind es nur noch 6,3 Kilometer bis ins Ziel. Sein Vorsprung auf Steinhauser und Sanchez beträgt konstant 01:15 Minuten.

Aus dem Hauptfeld gibt es keinerlei Bewegung zu vermelden und die Streckenführung macht es für die GC-Fahrer schwer, einen entscheidenen Angriff so spät im Rennen zu starten.

Der nächste Angriff des Deutschen sitzt. Steinhauser sprengt die Verfolgergruppe und nimmt alleine die Fährte auf. Sein Onkel Jan Ullrich wird diese Leidenschaft sicher mit einem Lächeln im Gesicht verfolgen.

Georg Steinhauser zerreißt sich auf der heutigen Etappe, arbeitet am Limit und attackiert aus der Verfolgergruppe heraus. Der Deutsche hat seine Träume von einem zweiten Tagessieg bei dieser Giro-Ausgabe noch nicht begraben.

Andrea Vendrame hat sich einen Vorsprung von einer Minute auf die ersten Verfolger erarbeitet und schnuppert somit an seinem zweiten Karriere-Sieg beim Giro d'Italia. Im Jahr 2021 feierte der Italiener seinen einzigen Grand-Tours-Sieg auf der zwölften Etappe des Giros. Noch fehlen ihm 13,8 Kilometer bis ins Ziel.

Nahe der slowenischen Grenze stecken noch drei slowenische Fahrer im Hauptfeld. Zu ihnen zählt der Träger des Rosa Trikots, Tadej Pogacar, dessen Mannschaft das Tempo im Peleton kontrolliert und noch keine Angriffe befürchten muss.

Andrea Vendrame führt mit 25 Sekunden Vorsprung als Solist die Etappe an. Sein Team, Decathlon-AG2R wird darüber höchst erfreut sein. Sie führen aktuell die Teamwertung mit 16:46 Minuten Vorsprung auf Ineos-Greandiers an.

Im Hauptfeld wollen sich die ambitionierten Fahrer die besten Plätze erarbeiten. Durch diese Positionskämpfe zieht sich das Peleton wieder etwas auseinander und formiert sich neu.

An den schwierigeren Abschnitten der Anstiege ließ Andrea Vendrame bisher immer wieder zur Spitzengruppe abreißen, arbeitete sich dann aber stets zurück. Jetzt sucht der Italiener die Flucht, schafft einen kurzen Vorsprung auf Julian Alaphilippe und Narvaez Prado. Etwas dahinter befinden sich Steinhauser, Sanchez Mayo, Plapp und Hermans.

Georg Steinhauser hat seinem Konto neun weitere Punkte für die Bergwertung hinzugefügt. Nur noch ein Punkt trennt den Deutschen Radprofi vom zweiten Platz im Klassement der besten Kletterer.

Für die Fahrer der Ausreißer-Gruppe sind die letzten 33 Kilometer angebrochen, dem Hauptfeld bleiben noch 12 Minuten bis zu dieser Marke. Noch bahnt sich im Peleton kein Groß-Angriff der Favoriten an.

An der Spitze des Sella Valcalda hat leichter Regen eingesetzt. Damit einher sinkt die Temperatur ebenfalls deutlich. Nicht alle Fahrer mögen diese Bedingungen, die ein zusätzliches Element in der ohnehin schwierigen Gleichung für diese Etappe darstellen.

Julian Alaphilippe ist ein Entertainer und bietet den Zuschauern mit seinen wiederkehrenden Angriffen eine großartige Show. Unwiderstehlich tritt der Franzose beim nächsten Anstieg erneut an und bringt seine Mitstreiter zum Schwitzen. Noch können sich Narvaez, Steinhauser Sanchez Mayo mit großer Mühe an sein Hinterrad klemmen.

Tadej Pogacar muss sich bei einem Vorsprung von 07:42 Minuten auf Daniel Martinez keine Sorgen um das Maglia Rosa machen. Interesse an einer Attacke aus dem Hauptfeld könnte dagegen Geraint Thomas haben, dem nur 22 Sekunden auf Daniel Martinez fehlen.

Die Spitzengruppe besteht nach der Abfahrt aus sechs Fahrern, nachdem Hermans und Vendrame wieder aufgeschlossen haben. Ihr Vorsprung auf die ersten Verfolger beträgt 40 Sekunden. Mehr als 10 Minuten Rückstand hat das Hauptfeld, wo im späteren Abschnitt vermutlich ein zusätzliches Rennen zwischen den GC-Fahrern ausgefochten wird.

Julian Alaphilippe hat die besten Beine an der Spitze. Die Trittfrequenz des Franzosen ist flüssig und reicht, um ihn als ersten Fahrer über den Passo Duron zu hieven. Steinhauser schnappt sich immerhin den zweiten Rang und somit 12 Zähler.

Gewinnt Steinhauser die Wertung am Passo Duron, stehen ihm 18 Punkte zu, mit denen er auf Position zwei der Bergwertung springen würde.

Alaphilippe forciert erneut das Tempo und bringt seine direkten Begleiter in Bredouille. Steinhauser beißt sich noch an seinem Hinterrad fest, ebenso wie Narvaez. Tarozzi hat nicht den Motor um mitzuhalten, dagegen konnte Sanchez Mayo aufschließen.

Julian Alaphilippe nutzt die ersten Steigungen und versucht die Zahl seiner Mitstreiter zu verringern. Tarozzi, Narvaez und Steinhauser folgen dem 31-Jährigen. Der Rest lässt eine erste Lücke entstehen.

Die Spitzengruppe hat gerade die Zwischenwertung für den Intergiro-Sprint passiert. Um seinem Teamkollegen den Rücken freizuhalten, hat sich Manuele Tarozzi kurz abgesetzt und und die Linie als Erster überquert. Sofort danach geht es in den ersten richtigen Anstieg des Tages.

Obwohl der schwierige Teil dieser Etappe noch bevor steht, hat sich Lucas Plapp bereits aus der Spitzengruppe verabschiedet und den Anschluss verloren. Noch ist unklar, warum.

Die durchschnittliche Geschwindigkeit dieser ersten Hälfte liegt aktuell bei 47,3 km/h und hat das Rennen nicht gerade einfacher gemacht, denn jetzt beginnt der eigentlich spannende Abschnitt dieser 19. Etappe. Im Angebot sind noch drei Anstiege - zwei der zweiten Kategorie und mittendrin ein Berg der dritten Kategorie.

Zwischen der Führungs-Gruppe und dem Peleton radelt Allesandro Verre ohne Gesellschaft und Hoffnung als einsamer Verfolger über die italienischen Straßen. Eine Chance, das Feld heute nochmal anzuführen, hat er nicht mehr.

Die Hälfte dieser Etappe hat das Hauptfeld hinter sich gebracht und endlich ist Ruhe eingekehrt. UAE Team Emirates kontrolliert für den Gesamtführenden Tadej Pogacar das Feld. Etwas mehr als sechs Minuten vor ihnen rasen 19 Fahrer aus 13 verschiedenen Teams gemeinsam über die Straße. EF Education Easy Post ist am stärksten vertreten (3) - Lidl-Trek (2), Jayco-AlUla (2) und Visma (2) jeweils doppelt.

19 Fahrer haben auf der 19. Etappe jetzt passenderweise ein Bündnis geschlossen und werden bei optimalem Rennverlauf den Etappensieger unter sich ausmachen.

Georg Steinhauser, Gewinner der 17. Etappe, hatte zu Beginn des heutigen Tages große Probleme, überhaupt den Anschluss an das Peleton zu halten. Jetzt befindet sich der 22-Jährige plötzlich in der Verfolgergruppe, gemeinsam mit zwei Teamkollegen und sechs weiteren Profis.

Während das Hauptfeld seinen Frieden mit der Führungsgruppe geschlossen hat (03:00 Minuten Rückstand), gibt es eine letzte Fraktion, die voraussichtlich noch aufschließen wird (00:18 Sekunden Rückstand).

Zeit für eine kleine Übersicht nach diesem wilden Auftakt. Zehn Fahrer aus neun verschiedenen Teams führen das Feld an. Lidle-Trek ist das einzige Team, das mit Jasper Stuyven und Edward Theuns doppelt vertreten ist. Die weiteren Fahrer aus der ersten Gruppe sind: Jhonatan Manue Narvez Prado, Quinten Hermans, Andrea Vendrame, Enzo Paleni, Pelayo Sanchez Mayo, Julian Alaphilippe, Lucas Plapp und Mattia Bais.

Die Verfolgung der Vierer-Gruppe war erfolgreich, sodass die Führung nun aus einer zehnköpfigen Fahrer-Schar besteht, die aktuell einen Vorsprung von 31 Sekunden hat. Immer noch versuchen vereinzelte Fahrer aus dem Hauptfeld nach vorne aufzuschließen.

Aus dem Hauptfeld haben sich vier weitere Fahrer abgesetzt und die Verfolgung auf die Spitzgengruppe aufgenommen. Zur Verfolger-Gruppe gehören Enzo Paleni, Jasper Stuyven Edward Theuns und Mattia Bais.

Das Rennen ist weit offen und das Hauptfeld splittert sich fortwährend in einzelne Grüppchen, die nur unter höchstem Einsatz der Fahrer wieder zu einem Peleton verbunden werden. Das gigantische Tempo hält die sechs geflüchteten Profis an der engen Leine und lässt einen maximalen Abstand von 15 Sekunden zu.

Die Qualität an der Spitze kann sich sehen lassen. Neben Julian Alaphilippe sind mit J. Narváez und P. Sanchez Mayo zwei weitere Etappensieger des diesjährigen Giros vertreten. Zudem halten sich Lucas Plapp, Quinten Hermanns und Andrea Vendrame vorne auf.

Das Tempo ist weiterhin am Anschlag und die sechsköpfiger Spitzengruppe arbeitet noch am Vorsprung, der nicht mehr als 12 Sekunden beträgt. Das Hauptfeld wurde durch die ständigen Tempo-Verschärfungen extrem in die Länge gezogen und fordert womöglich bald die ersten Opfer.

Explosiv tritt Julian Alaphilippe an einer ersten kleinen Welle an und eröffnet den Kampf um eine erneute Spitzengruppe. Begleitet von vier Mitstreitern versucht der Franzose nun dem Feld zu enteilen.

Der Start in diese 19. Etappe ist unglaublich rasant und obwohl bereits 29 Kilometer absolviert wurden, hat sich noch kein klares Bild über die Renn-Konstellation ergeben. Weiterhin gibt es Teams im Peleton, die mit der Ausreißer-Gruppe unzufrieden sind und den Abstand bei maximal 15 Sekunden halten. An der Spitze des Feldes taucht Julian Alaphilippe mit mehreren Teamkollegen auf und übernimmt die Arbeit.

Sekunde für Sekunde knabbert das Peleton am Vorsprung der Ausreißer-Gruppe und rückt wieder heran. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, ehe die nächsten Attacken folgen.

Nick Schultz ist heute nicht mehr zum Start der Etappe angetreten. Damit sind seinem Team, Israel-PremierTech, nur noch drei Fahrer im Feld übrig geblieben.

Zur Zeit hat die Spitzengruppe einen Vorsprung knapp 30 Sekunden herausgefahren. Es scheint, als arbeiten die zehn Fahrer vorerst an einem Ziel.

Mittlerweile gibt es eine erste kleinere Gruppe, die sich auf eine gemeinsame Aktion geeinigt hat. Im Peleton sind jedoch nicht alle Fahrer mit dieser Konstellation zufrieden und versuch den Anschluss erneut herzustellen.

Vor dem 19. Tag warten noch 13 Mannschaften beim Giro auf ihren ersten Etappensieg. Dementsprechend vielfältig sehen die Trikots der attackierenden Fahrer aus. Noch hat sich keine erste ernsthafte Gruppe gefunden.

Die neutralisierten Meter sind zu Ende und die Etappe wird direkt mit einigen Attacken eröffnet. Wie erwartet versuchen mehrere Fahrer den Sprung in die Ausreißer-Gruppe.

Die Fahrer bringen ihre bereits extrem strapazierten Beine in Bewegung und rollen los.

Der Giro neigt sich dem Ende zu und auch die Chancen auf einen Etappensieg sind extrem limitiert. Wer kein klassischer Sprinter, Bergfahrer oder Klassement-Fahrer ist, sieht in dieser Etappe womöglich seine letzte Option auf einen Tagessieg. Die erste Hälfte dieser Etappe verläuft ziemlich flach und bietet eine verlockende Gelegenheit für den Sprung in die Ausreißer-Gruppe.

Im Finale dieser 19. Etappe stellt sich das Peleton dem Cima Sappada, der sich über 8,3 Kilometer erstreckt und im Mittel eine Steigung von 4,8 Prozent anbieten kann. Insbesondere der zweite Abschnitt des Schlussansteigs hat es mit durchschnittlich 8,6 Prozent Steigung und einer maximalen Herausforderung von 15 Prozent in sich.

Der gestrige Tag war ein kurzes Angebot für die Sprinter, bevor es heute wieder in die Alpen geht. Auf dem ersten Blick sieht das Profil der 157 km nach einem klassischen Tag für eine Ausreißer-Gruppe aus, doch täuschen lassen sollte man sich nicht. Besonders die letzten 50 Kilometer bieten den GC-Fahrern mit drei kategorisierten Anstiegen genügend Möglichkeiten für gezielte Attacken.