17:24
Arrivederci und auf Wiedersehen!
Wir verabschieden uns von der zweiten Etappe des Giro d'Italia, die mit einer Machtdemonstration von Radstar Pogačar im Finish endet. Morgen geht es weiter mit einer flachen Etappe von Novara über 166 Kilometer bis ins südwestliche Fossano. Wir sind wieder live dabei und wünschen Ihnen noch einen schönen Sonntagabend!
17:18
Viele Wege führen nach Rom
Viele Wege führen zwar nach Rom, wo der Giro endet, viele Wege führen dabei aber wohl nicht an Superstar Pogačar vorbei, wenn es um den Sieger des Giro geht. Nachdem ihm gestern die Helfer vom Team UAE zwischenzeitlich abhanden gekommen sind, hat das Team heute deutlich besser funktioniert. So konnte er sich sogar einen zwischenzeitlichen Platten inklusive Sturz leisten. Schnell wieder auf dem Rad, zog der zweimalige Tour-de-France-Champion an und ließ am historischen Anstieg zum Santuario di Oropa keinerlei Zweifel aufkommen, wer der Chef im Ring ist.
161 km
17:10
Tadej Pogačar holt den Sieg
Tadej Pogačar fährt den Etappensieg ein. Dahinter laufen mit knapp 30 Sekunden Rückstand Daniel Felipe Martínez und als Dritter Geraint Thomas ein. Starke Leistung auch von Florian Lipowitz vom Team BORA-hansgrohe, der das Rennen als Viertplatzierter beendet und damit unter den "Best-of-the-Rest" ist. Tadej Pogačar war heute gefühlt nicht einmal am Anschlag, stürzte sogar und holte trotzdem problemlos den Etappensieg.
159 km
17:05
Il Pirata
Auf dem Weg zum Maglia Rosa wird Tadej Pogačar von etlichen Totenkopf-Flaggen und ikonischen gelben Bandanas seitens der Tifosi am Straßenrand begleitet. Dahinter rücken Florian Lipowitz und Cian Uijtdebroeks in die erste Verfolgergruppe nach.
158 km
17:02
Superstar allein auf weiter Flur
Ben O'Connor und Geraint Thomas bleiben halbwegs dran, während der Rest des Feldes bei diesem irren Tempo nicht standhalten kann. 30 Sekunden hat der Superstar mittlerweile an Vorsprung rausgefahren.
157 km
16:59
Anschnallen! Tadej Pogačar attackiert
Tadej Pogačar lässt sich von seinem Defekt nicht beirren und zieht am Feld vorbei. Er setzt sich an die Spitze und drückt ordentlich in die Pedale. Wackelt hier sogar der Rekord von Legende Marco Pantani von 1999?
156 km
16:55
Wie sieht das Peloton aus?
UAE stellt mit fünf Fahrern die Spitze. Hinten fallen einige Fahrer ab, dazu zählt Daniel Felipe Martínez von BORA-hansgrohe. Aus dem Peloton komplett ausgeschieden sind Quintana und Schachmann.
155 km
16:53
Andrea Piccolo verliert die Spitze
Das Kapitel von Andrea Piccolo an der Spitze ist gleich geschlossen. Das Peloton wird ihn jeden Moment schlucken. Hochachtung vor dieser Leistung, die mit reichlich Punkten in der Gesamtwertung vergütet wird, vergolden kann er sie allerdings nicht mit einem möglichen Etappensieg.
153 km
16:48
Santuario di Oropa
In dieser historischen Bergankunft müssen die Fahrer insgesamt 11,8 Kilometer bei durchschnittlich 6,1 Prozent klettern. Dieser Abschnitt ist in allen Belangen wirklich heftig. Große Freude kommt da selbst bei den Bergziegen nicht auf.
150 km
16:42
Unfassbar! Tadej Pogačar mit einem Platten
Favorit Tadej Pogačar fährt mit einem platten Vorderrad in die Kurve rein, verliert die Straßenhaftung und stürzt leicht. Der Superstar winkt ärgerlich ab, während der Teamwagen ihm direkt ein neues Rad hinstellt. Alle Augen sind jetzt auch auf Geraint Thomas gerichtet. Im Hintergrund des Geschehens holt Andrea Piccolo den Biella-Sprint.
148 km
16:38
Italienische Ausreißergruppe
Aus der italienischen Ausreißergruppe, die sich zu Beginn des Rennens formiert hat, bleibt nur noch Andrea Piccolo an der Spitze über. Die anderen vier Italiener hat das Peloton 15 Kilometer vor dem Ende geschluckt.
144 km
16:35
Zwischensprint in Biella
Knapp zehn Kilometer vor dem Zwischensprint in Biella schiebt sich das Peloton auf zehn Sekunden an die Verfolgergruppe ran, der Abstand zum führenden Andrea Piccolo beträgt gut anderthalb Minuten.
138 km
16:30
Dritte Kategorie von Nelva
Andrea Piccolo vom Team EF Education-EasyPost gewinnt die dritte Kategorie von Nelva und sammelt weiter fleißig Punkte für die Gesamtwertung. Sein Vorsprung zu den Verfolgern liegt bei 1:10 Minuten.
137 km
16:27
Technische Probleme
Bei Domenico Pozzovivo, dem ältesten Teilnehmer bei diesem Giro, geht bei einem seichten Zusammenstoß mit Simone Velasco und Georg Steinhauser die Kette flöten. Das technische Problem schmeißt den Bergfahrer natürlich erstmal ordentlich zurück.
135 km
16:20
Blick auf Tadej Pogačar
Das ganze Team von UAE ist hinter den Fahrern von INEOS positioniert und fühlen sich dort möglicherweise ganz wohl. Die Fans des Radsports warten also weiterhin auf die Rennmaschine Tadej Pogačar, der bisher noch keine Anstalten macht, den Rückstand von gut zwei Minuten zuzufahren.
130 km
16:12
Am Fuße des Nelva
Vorne setzt sich Andrea Piccolo auf anderthalb Minuten vom Verfolgerfeld ab, das Peloton liegt gut zwei Minuten dahinter. Gleich sind wir am Fuße des Nelva. Dort müssen die Fahrer fünf Kilometer bei durchschnittlich 5,4 Prozent klettern.
123 km
16:07
Dritte Kategorie von Oasi Zegna
Andrea Piccolo vom Team EF Education-EasyPost gewinnt die dritte Kategorie von Oasi Zegna und sammelt Punkte für die Gesamtwertung.
122 km
16:01
Erste Attacken aus dem Peloton
Harrison Wood von Team Cofidis hat sich im Peloton abgesetzt und versucht die Verfolgergruppe, die mittlerweile eine Minute Rückstand auf Andrea Piccolo hat, zu attackieren. Im Radsport spricht man an dieser Stelle von Chasse Patate. Eine zum Scheitern verurteilte Flucht.
118 km
15:57
Nächster Sturz im Feld
In einer Abzweigung erwischt es Kevin Vermaerke und Attila Valter. Beide können weitermachen. Während die beiden Fahrer hingefallen sind, fallen indes einige Sprinter zurück. Wir gehen rein in die Höhenmeter.
117 km
15:53
Insights von Jens Voigt
Der frühere Radprofi begleitet das Rennen standesgemäß als Mitfahrer eines Motorrads aus und versorgt uns regelmäßig mit Eindrücken aus dem Peloton. Max Walscheid ist im Hauptfeld kurzzeitig abgefallen, konnte sich aber wieder rankämpfen ins Peloton.
111 km
15:47
50 Kilometer bis zum Finish
Vorne setzt sich Andrea Piccolo eine halbe Minute vom Verfolgerfeld ab, das Peloton liegt gut zwei Minuten dahinter. Gleich sind wir am Fuße des Oasi Zegna. Dort müssen die Fahrer 5.5 Kilometer bei durchschnittlich 5,2 Prozent klettern.
107 km
15:43
Zwischensprint geht erneut an Fiorelli
Filippo Fiorelli bekommt bei diesem Zwischensprint in Crocemosso mehr Gegenwind, bleibt jedoch der Schnellste, gefolgt von Piccolo, Bais, Scaroni und Marcellusi.
104 km
15:33
Olav Kooij wird versorgt
Olav Kooij bekommt nach seinem Sturz nochmal medizinische Versorgung in der Abfahrt. Vorerst geht es weiter für den Niederländer. Wir drücken die Daumen, dass es dabei bleibt. Gestern musste mit Robert Gesink bereits ein Niederländer den Giro vorzeitig verlassen.
100 km
15:28
Erster Sturz im Peloton
Nach einem Sturz humpeln Olav Kooij, Nicola Conci, Filippo Zana und Eddie Dunbar sichtlich angefressen zurück zu ihren Rädern. Passiert ist der kleine Crash in einer Rechtskurve. Alle Fahrer können weitermachen.
98 km
15:23
Situation im Peloton
Die Teams von Alpecin-Deceuninck, Lidl-Trek und BORA-hansgrohe ziehen im Peloton an und lassen den Rückstand zur Spitzengruppe auf mittlerweile 02:26 Minuten schrumpfen. Knapp neun Kilometer verbleiben bis zum nächsten Zwischensprint in Crocemosso.
94 km
15:19
Zwischensprint geht an Fiorelli
Filippo Fiorelli holt sich ohne große Anstrengung die 18 Punkte im Zwischensprint, nachdem sich die Spitzengruppe einig ist, Körner zu sparen und nicht mit voller Power in den Sprint zu gehen. Im Peloton-Sprint geht es etwas wilder zur Sache. Kaden Groves von Alpecin-Deceuninck grüßt von der Spitze.
91 km
15:12
INEOS bringt sich in Position
Team INEOS schiebt sich im Peloton nach vorne. Die Straßen werden enger, die Strecke leicht hügelig. So langsam verlassen wir den tellerflachen Abschnitt, bevor es in die anspruchsvollen Berge geht. Der Spitzengruppe verbleiben zwei Kilometer bis zum Zwischensprint. Der Abstand zum Peloton bleibt vorerst konstant bei knapp 03:30 Minuten.
86 km
15:02
Halbzeit
Zur Halbzeit des Rennens beträgt der Vorsprung der fünfköpfigen Spitzengruppe weiterhin knapp 3:30 Minuten. Rui Oliveira vom Team UAE zieht im Peloton an. Allzu lange dürfte es nicht mehr dauern, bis die Führungsgruppe vom Hauptfeld geschluckt wird.
81 km
14:57
Das Peloton zieht an
Das Peloton beschleunigt, der Abstand zu den Ausreißern ist auf 03:30 Minuten geschrumpft. Gemessen in Kilometern beträgt der Rückstand knapp drei Kilometer. Es verbleiben 25 Kilometer bis zum Zwischensprint und anschließendem Anstieg in Valdengo.
77 km
14:45
Legendärer Anstieg
Kurz vor dem Anstieg am 30. Mai 1999 zum Santuario di Oropa erlitt Marco Pantani eine Panne und musste während des Geschehens an der Spitze auf das Begleitfahrzeug warten. Es schien, als müsste er den Etappensieg abschreiben und sich um seine Gesamtwertung sorgen. Doch Marco Pantani gelang ein bemerkenswertes Comeback. Er kämpfte sich während des Anstiegs von hinten durch das Feld und sicherte sich schließlich den Etappensieg. Die Fans waren außer sich.
68 km
14:38
Gruppe des Tages
In der italienischen Führungsgruppe befindet sich mit Andrea Piccolo nur ein starker Zeitfahrer, seine vier italienischen Kontrahenten haben an dem flachen Abschnitt möglicherweise nicht allzu viel Freude. Die Gruppe des Tages zieht bei vier Minuten Vorsprung durch und wird ihre Stärken in den Bergen ausspielen wollen.
63 km
14:29
Zwischensprint in Valdengo
Noch 32 Kilometer bis zum Zwischensprint in Valdengo. Die Teams von INEOS und UAE kümmern sich um die Führungsarbeit im Peloton. Dahinter hat sich das Team Decathlon mit Kapitän O'Connor möglicherweise einiges vorgenommen für die heutige Etappe.
56 km
14:22
Beeindruckende Zahlen
Seit 18 Jahren nimmt Geraint Thomas bereits an professionellen Straßenrennen teil. Auch in diesem Jahr soll es die Double-Teilnahme aus Giro und Tour werden. Nur ein guter Wein wird mit den Jahren besser.
51 km
14:19
46,8
Die durchschnittliche Geschwindigkeit des Rennen steht bis jetzt bei flotten 46,8 km/h. Mit dem Belgier Wijnants ist soeben der erste Fahrer ausgestiegen.
47 km
14:11
Statistiken zur Führungsgruppe
In der persönlichen Giro-Geschichte konnte sich bisher nur Bais eine Etappe holen. Fiorelli schaffte es zumindest mal unter die besten drei, Scaroni unter die besten zehn. Die Fahrer werfen sich komplett rein, ein richtiger Motor fehlt der Führungsgruppe aber. Nach knapp 50 Kilometer beträgt der Vorsprung immerhin vier Minuten.
40 km
14:02
Caluso grüßt den Giro
In der kleinen Gemeinden geht es für das Hauptfeld jetzt über unangenehme Straßen-Hoppel-Pisten durch schmale Gassen. Vorsicht ist geboten in diesem technisch anspruchsvollen Abschnitt.
36 km
13:56
Maglia Rosa
Bei den Kollegen der Gazzetta stehen standesgemäß die italienischen Fahrer im Fokus. "Was für ein wunderschönes rosafarbenes Trikot, es bräuchte nur einen starken Italiener, um es zu repräsentieren". Im Moment trägt Andrea Piccolo zumindest praktisch das rosafarbene Trikot.
32 km
13:49
Stadt, Land, Fluss
Das Fahrerfeld befindet sich an einem Nebenfluss des Po, eine prominente Wahl im bekannten Gesellschaftsspiel. Tadej Pogačar macht es sich im Hauptfeld bequem, der Abstand zur italienischen Ausreißergruppe schrumpft indes auf 3:23 Minuten.
26 km
13:44
Harmonische Führungsgruppe
Die fünf Ausreißer harmonieren gut. Die Fahrer arbeiten einvernehmlich zusammen, wechseln sich in der Tempoarbeit ab, halten so die Geschwindigkeit hoch und fahren weiterhin mit knapp vier Minuten Vorsprung auf das Peloton.
22 km
13:39
Am Fuße des Berges
Piemont heißt sinngemäß "am Fuße des Berges". Noch müssen sich die Bergziegen unter den Fahrern allerdings etwas gedulden. Die Höhenmeter der heutigen Etappe werden erst im zweiten Abschnitt gesammelt.
18 km
13:36
143 Kilometer bis zum Ziel
143 km vor dem Ziel liegt das Peloton knapp vier Minuten hinter den italienischen Ausreißern.
14 km
13:31
Golfstaaten mit Kontrolle
Die Teams von UAE und Bahrain Victorious setzen sich an die Spitze des Pelotons und sorgen dafür, dass etwas der Schwung rausgenommen wird. Die Ausreißer haben dadurch bereits einen Vorsprung von knapp drei Minuten.
9 km
13:22
Italienische Gruppe
Die vordere Gruppe steht und das Hauptfeld macht keinerlei Anstalten mehr aufzuschließen. Mit von der Partie sind Scaroni, Piccolo, Bais, Fiorelli und Marcellusi.
5 km
13:19
Attacken im Feld
Schon in den ersten Kilometern geht es heiß her, die Fahrer halten das Tempo hoch. Eine kleine Gruppe von sieben Fahrern setzt sich ab.
2 km
13:17
Blick auf den Start
Die ersten knapp hundert Kilometer über die Gebiete Canavese und Vercelli im Piemont verlaufen weitgehend flach und schließen ab mit dem ersten Zwischensprint des Tages bei Kilometer 93,9 in Valdengo. Im Anschluss werden die Fahrer die Berge nicht mehr los.
1 km
13:14
Andiamo! Die 2. Etappe geht los!
Die Flagge ist geschwenkt. Mit etwas Verzögerung beginnt die zweite Etappe der Italienrundfahrt nun endlich.
13:08
Die Sonne setzt sich durch
Geraint Thomas versorgt sich nochmal mit Sonnenspray, im Feld wird noch der ein oder andere Plausch gehalten, die müden Beine vom gestrigen Tag kommen so langsam in Tritt. In gut einem Kilometer geht es dann richtig los.
13:01
Das Feld bleibt neutral
Das Fahrerfeld befindet sich noch immer in der neutralen Phase. Den Fahrern bleibt noch drei Kilometer, bevor es in die Vollen geht.
12:39
Das Feld rollt
Der neutrale Start erfolgt in der Radrennbahn "Velodromo Francone". Das Feld setzt sich vor prall gefüllten Tribünen und toller Kulisse bei Sonnenschein und leichter Bewölkung in Bewegung. In gut fünf Kilometern erfolgt der scharfe Start.
12:35
Die 12 deutschen Vertreter beim Giro d'Italia
Im Fahrerfeld befinden sich Maximilian Schachmann, Jonas Koch und Florian Lipowitz, die für das Team Bora-Hansgrohe antreten. Das Schweizer ProTeam Tudor wird ebenfalls mit drei Deutschen im Aufgebot sein, darunter Routinier Alexander Krieger sowie Marius Mayrhofer und Florian Stork. Die Mannschaft Bahrain Victorious wird von Phil Bauhaus und Jasha Sütterlin repräsentiert. Simon Geschke vom Team Cofidis bestreitet seine letzte Italien-Rundfahrt, während Max Kanter bei Astana Qazaqstan nominiert ist. Georg Steinhauser wird für EF Education – EasyPost an den Start gehen.
12:33
"Solo il fato li vinse" ("Nur das Schicksal hat sie besiegt")
Das Rosa Trikot wird dieses Jahr eine besondere Inschrift tragen, die an eine Tragödie der Geschichte erinnert: Am 4. Mai 1949 befanden sich 18 Spieler von "Il Grande Torino" auf dem Rückflug von einem Freundschaftsspiel gegen Benfica Lissabon. Bei schlechtem Wetter steuerte der Pilot das Flugzeug zu niedrig über den Turiner Stadthügel, kollidierte dabei mit einem Teil der Superga-Wallfahrtskirche und zerschellte schließlich am Berg. Über 500.000 Menschen begleiteten die Särge der Opfer beim Trauerzug durch die Stadt. Die Ultras des Fußballvereins äußern jedoch lautstark ihre Unzufriedenheit darüber, dass die Straßen zum Superga aufgrund des Giro für den Verkehr gesperrt sind, was den Anhängern der "Granata" den Zugang zur Basilika und zur traditionellen Gedenkfeier erschwert.
12:29
Blick auf den Superstar
Tadej Pogačar wird sich nach dem dritten Platz der gestrigen Auftaktetappe sicherlich angriffslustig zeigen, um das begehrte Maglia Rosa spätestens nach diesem Rennen überzustreifen und im besten Fall im Laufe des Giro nicht mehr abzugeben. Dass dritte Plätze nicht seinen Ansprüchen genügen, bewies er Anfang März nachdrücklich mit seinem 81-Kilometer-Solo zum Sieg bei den Strade Bianche. An seinem Favoritenstatus werden insbesondere Fahrer wie Cian Uijtdebroeks, Ben O’Connor oder Romain Bardet kratzen wollen. Ein weiterer Blick lohnt sich natürlich auf den gestern sehr stark performenden Maximilian Schachmann und den Träger des Rosa Trikot, Jhonatan Narváez.
12:27
Worauf dürfen wir uns noch freuen?
In diesem Jahr erstreckt sich der Giro d'Italia über 21 Etappen, auf denen insgesamt 3.400,8 Kilometer zurückgelegt werden müssen, wobei die Fahrer auch insgesamt 44.650 Höhenmeter bewältigen müssen. Die Rundfahrt findet ausschließlich in Italien statt und umfasst sechs flache, fünf hügelige und acht Bergetappen, von denen sechs mit einer Bergankunft enden, die erste Etappe davon bereits heute. Des Weiteren sind zwei Etappen als Einzelzeitfahren geplant. Der höchste Punkt der Rundfahrt wird auf der 16. Etappe mit dem 2758 Meter hohen Stilfser Joch erreicht. Weitere Highlights sind die Schotter- und Kopfsteinpflasterstraßen der Strada Bianche, die auf der 6. Etappe zu bewältigen sind.
12:25
Marco Pantani: il Parata
In der zweiten Etappe ehrt der Giro in diesem Jahr einen seiner größten Helden. Die Strecke führt über 161 Kilometer von San Francesco al Campo bis zum Santuario di Oropa, als Hommage an den vor 20 Jahren verstorbenen Marco Pantani. Der Aufstieg zur Wallfahrtskirche von Oropa, die auf 1142 Höhenmetern liegt, stellt einen heftigen Schlussanstieg der Kategorie eins dar, wo Marco Pantani 1999 einen legendären Etappensieg im Rosa Trikot erzielte. An dieser Stelle wird erwartet, dass Superstar Pogačar heute seine Stärken bei der ersten Bergankunft der Rundfahrt demonstrieren wird.
12:23
Rückblick auf die gestrige Etappe
Zum Start verpasste der deutsche Radprofi Maximilian Schachmann knapp den Tagessieg auf der ersten Etappe und belegte den zweiten Platz. Der in Berlin geborene Fahrer lieferte sich gestern ein spannendes Sprintduell mit dem Favoriten Tadej Pogačar, das er für sich entschied. Jedoch musste er sich dem Ecuadorianer Jhonatan Narváez geschlagen geben, der den Sieg in Turin zum Auftakt der dreiwöchigen Rundfahrt durch Italien errang. Pogačar, der in diesem Jahr das Double aus Giro- und Tour-de-France-Sieg anstrebt, belegte den dritten Platz.
10:28
Buongiorno e benvenuto
Hallo und herzlich willkommen zur zweiten Etappe der Giro d'Italia, welche in diesem Jahr in ihre 107. Ausgabe geht. Um 12:45 Uhr erfolgt der neutrale Start, bevor es dann nach gut fünfminütigem Einrollen in die Vollen geht!