16:39
Bis bald!
Das soll es aus der Wallonie gewesen sein. Unter der Woche startet die Tour de Romandie, außerdem läuft seit heute die Türkei-Rundfahrt. Der Giro d’Italia startet dann am 4. Mai. Bis dahin, noch einen schönen Sonntag!
16:36
Zwei Favoriten auf dem Podium
Tatsächlich stehen am Ende die beiden Favoriten Tadej Pogacar und Mathieu van der Poel auf dem Podium. Pogacar sicherte sich den Tagessieg mit einer Attacke am Côte de La Redoute 34 Kilometer vor dem Zielstrich und zeigte sich auch in Hinblick auf den Giro d'Italia in blendender Form. Später am Côte des Forges fuhr auch Romain Bardet eine Attacke und konnte den zweiten Platz trotz zwischenzeitlicher Schwierigkeiten behaupten. Im Schlusssprint um den Bronzerang setzte sich schließlich der zwischenzeitlich schon abgeschlagene Mathieu van der Poel durch.
16:33
Van der Poel sichert sich den dritten Podiumsplatz!
Überraschend entscheidet Mathieu van der Poel, der nach einem Massensturz gegen Mitte des Rennens zwischenzeitlich kräftig aufholen musste, den Schlusssprint für sich und wird Dritter!
16:32
Bardet wird Zweiter
Anderthalb Minuten später kehrt Romain Bardet als Zweiter ein. Nun wird es im Schlusssprint um den dritten Platz spannend.
16:30
Pogacar gewinnt den Klassiker zum zweiten Mal!
Nach 6 Stunden, 13 Minuten und 48 Sekunden überquert Tadej Pogacar die Ziellinie!
16:28
Noch zwei Kilometer
Pogacar und Bardet scheinen von den Plätzen Eins und Zwei nicht mehr zu verdrängen sein.
16:24
Noch fünf Kilometer
Im Abhang kann sich Romain Bardet wieder einen Vorsprung von fünfzehn Sekunden herausfahren. Sollte er nicht mehr eingeholt werden, kann man sich auf einen heißen Showdown um den Bronzeplatz einstellen.
16:20
Bardet spürt seine Kontrahenten im Nacken
Es ist kein offizieller Berg mehr, doch ein wenig geht es noch nach oben. Romain Bardet hat angesichts des Kantenwinds Schwierigkeiten, den zweiten Platz zu halten.
16:18
Noch zehn Kilometer
Wenn Tadej Pogacar noch gestoppt wird, dann höchstens durch die Zuschauer. An einigen Stellen wird ihm doch sehr wenig Platz gelassen.
16:14
Bardet auf Silberkurs
Healy wird eingefangen, doch Bardet hat sich bei der Bergankunft einen kleinen Vorsprung erarbeitet. Für den Sieg wird es definitiv nicht reichen, Pogacar ist mittlerweile anderthalb Minuten vorne.
16:12
Healy und Bardet attackieren das Podium
Allerdings schaltet am steilen Anstieg des Côte de la Roche-aux-Faucons auch Egan Bernal noch einen Gang hoch.
16:08
70 km/h in der Abfahrt
Mit 70 km/h huscht Pogacar die steilen Abhänge herunter. Das ist auf der feuchten Strecke natürlich nicht ungefährlich. Immerhin kommt nun die Sonne wieder heraus.
16:06
Es geht in die Endphase
Die Rollen haben sich verteilt, Tadej Pogacar fliegt dem Feld davon. Um die 15 Kilometer sind noch zu gehen. Der Côte de la Roche-aux-Faucons verfügt nochmal über eine durchschnittliche Steigung von elf Prozent.
16:02
Wieder Regen
Nun müssen sich die Fahrer richtig quälen, am Anstieg schlägt ihnen ein kalter Regen entgegen.
16:01
Pogacar setzt sich weiter ab
Neben Healy und Cosnefroy sind auch Grégoire und Bardet in der Vierer-Verfolgergruppe dabei. Allerdings muss das Quartett gegenüber Pogacar am Côte des Forges noch mehr abreißen lassen. Van der Poel liegt bereits anderthalb Minuten zurück.
15:57
Noch 25 Kilometer
Ben Healy und Benoît Cosnefroy versuchen die Lücke zu Pogacar zu schließen. Der nächste Berg ist der Côte des Forges.
15:52
Pogacar mit einer Minute Vorsprung
Es wirkt fast so, als würde sich der Slowene die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen. Zwei Anstiege stehen allerdings noch an.
15:49
Van der Poel lässt abreißen
Mathieu van der Poel befindet sich nicht mal mehr in der ärgsten Verfolgergruppe, hat bereits 40 Sekunden Rückstand auf Pogacar.
15:48
Verfolger kommen nicht hinterher
Der Antritt von Pogacar sprengt natürlich das Verfolgerfeld. Es scheint sich keine Gruppe bilden zu können, die den Tour de France-Sieger 2020 und 2021 ernsthaft gefährdet.
15:46
Noch 33 Kilometer und zwei Berge
Man darf gespannt sein, ob sich der Slowene vorne halten kann. Einen Vorsprung von 16 Sekunden hat er sich herausgefahren.
15:45
Pogacar kann sich vorne behaupten!
Carapaz kann nicht Schritt halten, Pogacar kommt alleine auf der Bergspitze an!
15:44
Pogacar fährt die Attacke!
Richard Carapaz und Egan Bernal folgen ihm.
15:43
Steiler Anstieg
Erneut übernimmt UAE die Tempoarbeit. Von Tadej Pogacar ist aber noch nichts zu sehen. Stephen Williams, der Sieger des Flèche Wallonne, muss abreißen lassen.
15:39
Côte de la Redoute
In den vergangenen beiden Jahren hat Remco Evenepoel jeweils an der Côte de la Redoute seinen entscheidenden Angriff lanciert. Der Lokalmatador ist aufgrund des Massensturzes bei der Baskenland-Rundfahrt nicht am Start. Mal sehen, ob in seiner Abwesenheit eine Attacke gefahren wird.
15:35
Alle Favoriten vorne dabei
So langsam spaltet sich das Feld wieder auf. Die Favoriten sind aber weiter vorne dabei. Im hinteren Teil des Peloton sind vor allem ausgelaugte Helfer und die neun zwischenzeitlichen Ausreißer zu finden.
15:32
Keine Verschnaufpause
In knapp zehn Kilometern durchquert man Remouchamps, das bereits Bestandteil der Hintour war. Von dort geht es diesmal allerdings den Côte de La Redoute mit durchschnittlich 9,4 Prozent Steigung hoch.
15:25
Côte de Desnié
Alpecin, Decathlon und UAE führen das Feld Richtung Côte de Desnié. Das Wetter hat sich in diesem Abschnitt wieder ein bisschen gebessert, bei weiterhin niedrigen Temperaturen scheint die Sonne. 8,1 Prozent beträgt über anderthalb Kilometer die durchschnittliche Steigung.
15:20
200 Kilometer sind absolviert
Mit den Côte de Desnié, Côte de La Redoute, Côte des Forges und the Côte de la Roche-aux-Faucons stehen noch vier Anstiege an.
15:12
Vereintes Peloton
Ohne Zwischenfälle hat das Feld den Col du Rosier absolviert. Die vereinhalb Kilometer Steigung stecken nun natürlich in den Knochen, doch bis zum Côte de Desnié ist es ebenfalls nicht weit.
15:06
Die Favoriten fahren vorne
Tadej Pogacar ist natürlich in der Frontreihe zu sehen. Doch auch Tom Pidcock hat sich zum Beispiel kontinuierlich nach vorne gearbeitet und befindet sich in einer guten Ausgangsposition für die Endphase des Rennens. Rund 60 Kilometer sind insgesamt noch zu gehen.
15:02
Der Anstieg beginnt
5,9 Prozent beträgt die Steigung im Durchschnitt, zehn Prozent beträgt die steilste Passage. Im dichten Wald und aufgrund der Höhenmeter dürfte es hier wieder etwas kälter sein, aber die Athleten sind ja in Bewegung.
14:58
Übler Sturz bei Carlos Canal
Der Spanier vom Movistar-Team hat die Trinkflasche in der Hand, ist daher abgelenkt und sieht den Straßenpfeiler nicht. Er überschlägt sich beim Sturz, scheint aber nicht ernsthaft verletzt zu sein.
14:56
Anstieg Nummer Sieben
Mit dem Col du Rosier steht demnächst der längste Anstieg an. 4,4 Kilometer geht es in Serpentinen den Rosengarten hoch.
14:54
Alle wieder zusammen
Die Fünfergruppe um Tom Pidcock hat den Anschluss geschafft. Und auch der Rest um Mathieu van der Poel befindet sich in unmittelbarer Nähe des Peloton. Damit steht 70 Kilometer vor Lüttich wieder alles auf Anfang.
14:52
Mekka des Motorsports
Es geht am Circuit de Spa-Francorchamps vorbei, der vor allem Formel 1-Fans bekannt sein dürfte. Am letzten Juliwochenende wird hier der Große Preis von Belgien stattfinden.
14:47
Pidcock nähert sich an
Es geht Schlag auf Schlag, mit dem Côte de la Haute-Levée steht der nächste über zwei Kilometer lange Anstieg an. Tom Pidcock hat es mit Hilfe fünf anderer Fahrer tatsächlich geschafft, den Rückstand auf das Peloton auf 35 Sekunden zu verkürzen. Van der Poel und Co. liegen eine Minute zurück.
14:41
Pidcock wagt den Vorstoß
Van der Poel hat sichtlich Probleme und kann am Berg keine Attacke setzen. Tom Pidcock versucht es hingegen, den Rückstand auf das Peloton mit einem schnellen Antritt wieder zu verkürzen. Gleich im Dorf kommt eine Kopfsteinpflaster-Passage - ein Gelände, das Pidcock durchaus liegt.
14:38
Côte de Stockeu
Es geht auf den Côte de Stockeu zu. Einen Kilometer lang ist der Anstieg, oben befindet sich ein Denkmal zu Ehren von Eddy Merckx.
14:36
UAE gibt das Tempo vor
Mit über 60 km/h prescht die Spitzengruppe angeführt von UAE gerade voran. 80 Kilometer sind auf dem Weg nach Lüttich noch zu gehen.
14:33
War es das schon für van der Poel?
Die Gruppe des Top-Favoriten befindet sich nun schon anderthalb Minuten hinter dem Peloton. Kevin Vermaerke versucht, die Lücke alleine zuzufahren. Doch das ist natürlich aussichtslos, auf der langen Bergabfahrt schlägt ihm der Wind entgegen.
14:29
Taktischer Anstieg auf den Côte de Wanne
An der Spitze ist man sich überhaupt nicht einig. Pidcocks Teamkollegen wollen das Tempo natürlich langsam halten, damit der Brite den Anschluss findet. Andere Fahrer versuchen, der Gruppe zu enteilen. Um eine schlagfertige Ausreißergruppe zusammenzustellen, fehlt es jedoch an Einigkeit.
14:26
Pidcock am Ende des Feldes
Tom Pidcock hat es gerade überhaupt nicht leicht. Auch der Brite war nach dem Massencrash zurückgefallen. Auch in der Verfolgergruppe muss er sich nun wieder neu rankämpfen, denn sein Bike macht schlapp und muss gewechselt werden.
14:24
Die Ausreißer werden geschnappt
Die Ausreißer werden eingeholt und fallen nun peu à peu zurück. Die Gruppe um Mathieu van der Poel hat weiter Probleme, den Anschluss zu finden. Der Kraftakt, den die vom Unfall beeinträchtigte Gruppe nun hinlegen muss, kann hinten raus noch richtig Körner kosten.
14:20
Ein Hügel folgt dem nächsten
Im Örtchen Tigonville kehrt das Feld von der Provinz Luxemburg wieder in die Provinz Lüttich zurück. Gleich nach Grenzüberquerung geht es den 500 Meter-Anstieg Côte de Wanne hoch.
14:19
Das Feld kommt enger zusammen
Der Côte de Mont-le-Soie ist schon einmal geschafft und bringt die drei Gruppen näher zueinander. Die Neunergruppe an der Spitze liegt nur noch 15 Sekunden vorne, van der Poel und Co. haben eine Minute Rückstand.
14:15
Drei Gruppen
Durch den Sturz haben sich nun drei Gruppen gebildet. Das Peloton, wie man es vorher kannte, besteht nur noch aus rund 30 Fahrern. Van der Poel und Co. liegen anderthalb Minuten zurück. Das ist insofern heikel, dass gerade jetzt die vielen Anstiege bevorstehen.
14:13
Ein Motorrad als Auslöser
Ein Motorrad auf der rechten Straßenseite hatte einige Fahrer wohl irritiert, dann nahm das Unheil seinen Lauf und wie beim Domino kamen einige Bikes dann zu Fall. Mathieu van der Poel ging nicht zu Boden, musste aber natürlich erstmal warten.
14:10
Massensturz mitten im Feld
Gleich noch ein Sturz hinterher, und diesmal wird das Feld richtig aufgehalten! Auch hier scheint es keine ernsthaft Verletzten zu geben, allerdings sind mit Mathieu van der Poel und Rigoberto Uran mindestens zwei prominente Namen vertreten. Die Beteiligten verlieren dadurch natürlich erst einmal eine Menge Zeit.
14:08
Dreifachsturz im Peloton
Auf gerader Strecke kommt es zu einem Zusammenprall, da wird es einfach ein wenig zu eng. Drei Fahrer hat es dabei erwischt, die erst einmal durchschnaufen müssen, das Rennen aber wieder aufnehmen.
14:03
Die Ausreißer werden eingeholt
Die Ausreißer haben ihre Aufgabe erfüllt und lassen nun immer mehr nach. Anderthalb Minuten beträgt der Vorsprung nur noch. Aufgrund des immer höher werdenden Tempos des Peloton ist es fraglich, ob die neun Mutigen es überhaupt ins Ziel schaffen werden.
14:01
Seeblick
Bei leichtem Sonnenschein bietet sich ein schönes Panorama. Am Rande des Ortes Vielsalm befindet sich der Lac des Doyards, ein pittoresker See. Hier bietet sich für die Athleten wohl die letzte Chance, noch einmal die Aussicht zu genießen, ehe das Rennen in die entscheidende Phase geht.
13:56
Starker Gegenwind
Die Spitzengruppe hat vermehrt mit dem Gegenwind zu kämpfen. Zweieinhalb Minuten beträgt der Vorsprung nur noch.
13:46
Noch 20 Kilometer bis zum nächsten Anstieg
Mit dem Côte de Mont-le-Soie wird das Rennen demnächst richtig lanciert, dann folgen innerhalb kürzester Zeit vier Anstiege hintereinander. Momentan liegen die neun Ausreißer mit gut drei Minuten in Front.
13:38
Pommesgeruch am Straßenrand
Das Feld befindet sich im kleinen Örtchen Limerlé. Von hier sind es nicht mal vier Kilometer bis zur luxemburgischen Grenze. Die Fahrer kommen an einem kleinen Lokal namens Friterie vorbei, in dem es die lokalen Spezialitäten Pommes und Frikandellen gibt. Hoffentlich ist der Geruch für die Athleten nicht zu verlockend.
13:33
Weitere Aufgaben
Kamiel Bonneu, Siebe Deweirdt und Vincent Van Hemelen vom Team Flanders-Baloise geben das Rennen auf. Auch hier sind die Gründe nicht bekannt.
13:28
Es wird wärmer
Die Temperaturen sind in diesem Streckenabschnitt auf über fünf Grad Celsius gestiegen. Das bewegt auch prominente Fahrer wie Tadej Pogacar, das Teamauto aufzusuchen und sich einer Kleidungsschicht zu entledigen.
13:27
Der Ardennenwald wird durchquert
Highlights am Streckenrand sind in diesem Abschnitt rar. Vielmehr kommen Naturliebhaber auf ihre Kosten, denn es geht durch einen schönen Wald. Buchen und Eichen sind hier die dominante Gattung.
13:19
Vorsprung der Ausreißer schmilzt
Die Ausreißer haben am Côte de Saint-Roch Körner gelassen, führen mittlerweile nur noch mit knapp dreieinhalb Minuten.
13:13
Die Ruhe vor dem Sturm
Nun haben die Fahrer erst einmal ein wenig Ruhe. Auf relativ flachem Wege geht es nahe der luxemburgischen Grenze entlang, ehe die restlichen neun Anstiege Schlag auf Schlag für die richtige Action sorgen werden.
13:09
Vier Minuten später kommt das Hauptfeld an
Auch das Hauptfeld befindet sich nun in den engen Gassen den Berg hoch. UAE und Bahrain leisten die Führungsarbeit und halten sich damit weitgehend aus dem Getümmel heraus.
13:05
Côte de Saint-Roch
Die Ausreißer befinden sich bereits am zweiten Anstieg, dem Côte de Saint-Roch. Hier geht es durch das Dorf Houffalize auf die Spitze, die Zuschauer feuern bei leichtem Nieselregen lautstark an. Der Anstieg ist steil, aber nur einen Kilometer lang.
13:03
Bekannte Gesichter in der Ausreißergruppe
Lokalmatador Loïc Vliegen ist bereits zum dritten Mal bei einem Liège-Bastogne-Liège in der Außreißergruppe dabei. 2018 war er noch für das BMC-Team am Start, 2021 für Intermarché. Der Franzose Lilian Calmejane hat erst am Mittwoch beim Flèche Wallonne den Ausritt gewagt. Umso erstaunlicher, dass seine Kraftreserven heute schon wieder aufgetankt sind.
12:55
Pidcock als lachender Dritter?
Neben den Top-Favoriten van der Poel und Pogacar ist auch Thomas Pidcock als einer der Kandidaten auf den Tagessieg zu nennen. Am vergangenen Wochenende zeigte er sich beim Amstel Gold Race in blendender Form und entschied den Massensprint für sich. Allerdings ist die heutige Route natürlich noch deutlich anspruchsvoller.
12:47
Noch 150 Kilometer
Um die 100 Kilometer sind absolviert, 150 Kilometer stehen noch auf dem Programm. Schon daran merkt man, dass der Rückweg nach Lüttich deutlich anspruchsvoller sein wird. Die Neunergruppe an der Spitze liegt mittlerweile mit viereinhalb Minuten in Front.
12:41
Leichte Tropfen auf der Linse
Noch hält das Wetter. Nun, auf der Rücktour nach Lüttich, könnten die Bedingungen in den Ardennen aber noch deutlich widriger werden. Auch mit Gegenwind wird gerechnet.
12:38
Mittlerweile vier Minuten Abstand
Die Ausreißer haben Bastogne bereits passiert. Das Hauptfeld befindet sich noch im Vorort Longchamps.
12:30
Erste Aufgabe
Mit dem Italiener Giacomo Villa vom Bingoal WB-Team hat der erste Fahrer das Rennen aufgegeben. Die Gründe sind nicht klar, vielleicht ist es ihm einfach zu kalt.
12:25
Anfahrt auf Bastogne
In wenigen Kilometern wird die historische 15.000-Einwohner-Stadt erreicht. Bastogne war ein wichtiger Schauplatz der Ardennenoffensive, Weihnachten 1944 war hier die deutsche Wehrmacht stationiert. Mit Beginn der amerikanischen Gegenoffensive kam es hier zu schweren Kämpfen - das Mardasson-Denkmal, das Bastogne War Museum sowie ein deutscher Soldatenfriedhof mit fast 7.000 begrabenen Wehrmachtsoldaten erinnern an diese dunkle Zeit.
12:16
Erster Anstieg ist geschafft
So anspruchsvoll war der Anstieg für das Feld mit noch relativ frischen Beinen nicht. Die Ausreißer halten weiterhin einen Vorsprung von dreieinhalb Minuten. Doch wie bereits angesprochen, kommen die zehn weiteren Anstiege erst auf der Rücktour von Bastogne.
12:07
Erste Bonnerue-Bewältigung seit sechs Jahren
Seit 2018 stand der Côte de Bonnerue bei der Rundfahrt nicht mehr auf dem Programm. Die durchschnittliche Steigung beträgt 5,9 Prozent. In den Wäldern liegt ein wenig Schnee.
12:05
Erster Anstieg
Die Fahrer bewegen sich langsam auf den Côte de Bonnerue zu. Über Serpentinen geht es auf den 447 Meter hohen Hügel, der Anstieg ist zweieinhalb Kilometer lang. Oben liegt das kleine Dorf Bonnerue, das außer ein paar Scheunen allerdings nicht viel zu bieten hat.
11:54
Ausreißer setzen sich wieder ab
Nach 60 Kilometern haben sich die neun Ausreißer einen Vorsprung von dreieinhalb Minuten herausgefahren. Allerdings ging es zuletzt auch ein wenig bergab.
11:48
Zwei Deutsche am Start
Mit Georg Zimmermann und Jonas Koch sind nur zwei Deutsche heute am Start. Aus Schweizer Sicht sind die Augen natürlich auf Marc Hirschi gerichtet, der in diesem Jahr bereits La Drôme Classic gewann.
11:40
Die Temperaturen sinken
Die Athleten absolvieren bereits die ersten Höhenmeter, auch wenn die Anstiege nicht steil sind. Mittlerweile misst das Thermometer nur noch 1,8 Grad Celsius.
11:34
20-Jähriger unter den Ausreißern
Mit dem 20-jährigen Spanier Iván Romeo vom Movistar-Team befindet sich ein Debütant in der Ausreißergruppe. Beim Flèche Wallonne vor wenigen Tagen war er noch der jüngste Starter, schaffte es aber nicht ins Ziel. Der Norweger Johannes Kulsett vom Uno-X Mobility-Team ist heute der jüngste Fahrer im Feld, er wurde erst vor einer Woche 20 Jahre alt.
11:25
Vorsprung schmilzt leicht
Momentan schaffen es die Ausreißer nicht, sich weiter abzusetzen. Der zwischenzeitliche Vorsprung von drei Minuten ist mittlerweile schon wieder um zehn Sekunden geschmolzen.
11:19
Elf Anstiege stehen auf dem Programm
Noch können sich die Athleten weitestgehend zurücklehnen. Der erste Anstieg steht erst bei Kilometer 90 mit dem Côte de Bonnerue an. Insgesamt elf klassifizierte Hügel stehen heute auf dem Programm, die meisten aber auf der Rücktour von Bastogne nach Lüttich. Gut möglich, dass das Rennen am letzten Anstieg dreizehn Kilometer vor der Zieleinfahrt entschieden wird.
11:14
Die neun Ausreißer
Fabien Doubey (TotalEnergies), Enzo Leijnse (Team dsm-firmenich PostNL), Christian Scaroni (Astana Qazaqstan Team), Iván Romeo (Movistar Team), Loïc Vliegen (Bingoal WB), Gil Gelders (Soudal Quick-Step), Rémy Rochas (Groupama - FDJ), Lilian Calmejane (Intermarché - Wanty), Paul Ourselin (TotalEnergies) und Danny van der Tuuk (Equipo Kern Pharma) haben sich nach 30 Kilometern einen Vorsprung von drei Minuten herausgefahren.
11:05
Von Lüttich nach Luxemburg
In Champ-de-Harre verlassen die Radsportler die Provinz Lüttich und kehren in die Provinz Luxemburg ein. Hier befindet man sich im südlichsten Teil Belgiens. Mit 4,459 Quadratkilometern ist Luxemburg die größte belgische Provinz, zugleich aber die am dünnsten besiedelte. Nicht zu verwechseln ist die Provinz Luxemburg natürlich mit dem anliegenden Großherzogtum Luxemburg.
10:55
UAE führt das Peloton an
Im Team von Tadej Pogacar behält man die Ruhe, auch wenn der Rückstand auf die neun Ausreißer mittlerweile drei Minuten beträgt. UAE leistet die Führungsarbeit, wenn auch in einem erträglichen Tempo.
10:54
Durchfahrt Harzé
Die Athleten kommen am Schloss von Harzé vorbei, wo sich die US-Streitkräfte während des zweiten Weltkrieges verschanzt haben.
10:49
Schnee in Bastogne
Noch befindet sich das Feld im trockenen Lütticher Vorland, in Bastogne fällt derzeit allerdings leichter Schnee. Nach 20 Kilometern hat sich die Ausreißergruppe einen Vorsprung von zweieinhalb Minuten erfahren.
10:41
Eine Neunergruppe setzt sich ab
Das Rennen hat bereits begonnen, eine Gruppe von neun Fahrern hat sich schnell einen Vorsprung von anderthalb Minuten herausgefahren. Die Ausreißergruppe ist französisch geprägt, mit Doubey und Ourselin stellt nur TotalEnergies zwei Fahrer. Angesichts der langen Renndistanz ist der Ausreißversuch aber natürlich relativ aussichtslos.
10:35
O-Ton Tadej Pogacar
"Ich war sehr froh, zu Hause in der Sonne und bei 20 Grad trainieren zu können. Ich kann es kaum erwarten, gegen Mathieu van der Poel anzutreten. Er ist ein Fahrer für die großen Rennen und so stark, dass es kein Spaß ist, gegen ihn zu fahren." Der Hintergrund: Pogacar verbrachte die Trainingswoche in Spanien, während in Belgien klirrende Temperaturen um die vier Grad Celsius herrschen. Immerhin regnet es momentan nicht.
10:31
O-Ton Georg Zimmermann
Der wohl bekannteste deutsche Starter meldete im Vorfeld im Interview: "Es gibt schon einen Unterschied zwischen heute und Mittwoch (Flèche Wallonne). Mittwoch war ein Rundkurs. Jeder dem kalt ist, kann zum Bus fahren. Wenn du heute irgendwo in Bastogne stehst und dir kalt ist…wo willst du hin? Heute ist es also schwieriger, weil es keine Exit-Strategie gibt, wenn du in den Ardennen stehst. Ich habe die Woche richtig gut trainiert. Heute das Rennen ist nach der Tour de France das mit größten Startliste. Hier ist wirklich jeder da, egal ob Giro-Vorbereitung oder Tour-Team. Jedes Team bringt die komplette A-Mannschaft, was Berge und Hügel angeht hierher."
10:22
Das Streckenprofil
254,5 Kilometer werden heute insgesamt zurückgelegt. Die Hinfahrt nach Bastogne ist dabei noch deutlich entspannter als die Rücktour durch die Ardennen. Der Côte de Mont-le-Soie sowie der Col du Rosier in unmittelbarer Nähe zur Formel 1-Rennstrecke von Spa-Francorchamps stellen mit über 500 Höhenmetern die höchsten Anstiege dar. Am Côte de Stockeu wird es mit einer Steigung von 12.5% aber am steilsten.
10:16
Pogacar hat den perfekten Körperbau für LBL
Auf dem bergigen Kurs mit insgesamt mehr als 4.000 Höhenmetern scheint der kleinere und leichtere Tadej Pogacar aufgrund seiner Statur jedoch Vorteile zu haben. 2021 hatte der Slowene das Rennen bereits gewonnen, im Vorjahr machte ihm ein Sturz einen Strich durch die Rechnung. Im März siegte Pogacar auf der Schotterpiste Strade Bianche mit einem Jahrhundert-Solo, ansonsten ließ er es in diesem Frühjahr ruhiger angehen und kommt ausgeruht nach Lüttich.
10:11
Van der Poel mit der Triple-Chance
In Abwesenheit von Evenepoel kristallieren sich heute mit Mathieu van der Poel und Tadej Pogacar zwei klare Favoriten heraus. Weltmeister van der Poel hat in diesem Frühjahr bereits die Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix mit Leichtigkeit gewonnen, könnte damit als erster Radprofi überhaupt das Triple Flandres-Roubaix-Liège perfekt machen.
10:02
Geschichtsträchtiges Rennen
"La Doyenne", die alte Dame, stellt das älteste der fünf Monumente im Radsportkalender dar. Schon in 1892 wurde die erste Edition ausgetragen. Rekordsieger ist der legendäre Eddy Merckx, der das Tagesrennen zwischen 1969 und 1975 fünfmal gewinnen konnte. Auch in den beiden letzten Jahren hatte mit Remco Evenepoel jeweils ein Lokalmatador die Nase vorn. Zu einem dritten Sieg in Folge wird es allerdings nicht kommen, Evenepoel fehlt nach dem Massensturz bei der Baskenland-Rundfahrt verletzt.
09:55
Herzlich willkommen in Belgien!
Einen wunderschönen Sonntagmorgen und herzlich willkommen zum letzten der Frühlingsklassiker! In den Ardennen geht es heute einmal von Lüttich nach Bastogne und wieder zurück. Um 10:15 Uhr wird das Rennen lanciert!