Liveticker | Olympia: Liveticker - Olympia | Live und Ergebnisse

Damit ist der zweite Wettkampftag der Olympischen Spiele in Paris beendet. Das "Team D" muss weiter auf die zweite Medaille warten. Am dritten Tag der Spiele stehen 19 Entscheidungen an. Unter anderem greift Michael Jung mit Chipmunk im Vielseitigkeitsreiten nach dem Edelmetall (11.00/15.00). Timo Barthel/Jaden Eikermann springen synchron vom Turm um Medaillen (11.00). Sideris Tasiadis gehört im Canadier-Einer zu den Favoriten (17.20). Im Schwimmen gehört über die 200 m Freistil Deutschlands bislang einziger Paris-Olympiasieger Lukas Märtens ab 20.40 Uhr wieder zu den Medaillenkandidaten. Weitere Entscheidungen stehen im Bogenschießen, Fechten, Judo, Turnen und mit dem Skateboard an. Außerdem sind die deutschen Teams im Basketball, Hockey und Handball gefordert. Wir melden uns an dieser Stelle um 8.15 Uhr wieder. Bis morgen!

Medaillenspiegel nach 26 von 329 Wettbewerben: 1. Japan (4 Gold - 2 Silber - 1 Bronze), 2. Australien (4-2-0), 3. USA (3-6-3), ... 10. Deutschland (1-0-0)

Und auch das letzte Fußballspiel für diesen zweiten Olympia-Tag ist vorbei. Kanada gewinnt durch ein Tor in der Nachspielzeit mit 2:1 gegen Frankreich. Die mit sechs Minuspunkten aufgrund des Drohnen-Skandals bestraften Kanadierinnen haben dadurch noch immer die Chance, sich für das Viertelfinale zu qualifizieren.

Die deutschen Fußballerinnen unterliegen den USA deutlich mit 1:4. Giulia Gwinn (22.) schießt das einzige deutsche Tor an diesem Abend zum zwischenzeitlichen 1:1. Insgesamt entspricht dies auch dem Spielverlauf. Smith (10./44.), Swanson (26.) und Williams (89.) treffen für die US-Girls. Deutschland rutscht damit auf den zweiten Platz in der Gruppe B. Am Mittwoch geht es für die Fußballerinnen nach Saint-Étienne, wo sie um 19 Uhr ihr finales Gruppenspiel gegen Sambia bestreiten.

Auch Sarah Voss schafft es in das Mehrkampf-Finale. Nachdem alle fünf Qualifikationsgruppen ihre Übungen beendet haben, ist Voss genau so wie ihre Teamkollegin Helen Kevric unter den 24 Turnerinnen, die sich für den Endkampf qualifizieren. Kevric erreicht zudem den achten Platz am Stufenbarren, der ebenfalls für den Finaleinzug reicht.

In der Gruppe des deutschen Beachvolleyball-Duos Svenja Müller und Cinja Tillmann hat sich das Weltmeister-Team von 2023 Hughes/Cheng (USA) mit 2:0 gegen die Tschechinnen Hermannova/Stochlova durchgesetzt. Das Team aus Tschechien ist am Mittwoch (11 Uhr) der nächste Gegner der Deutschen, die am heutigen Vormittag ihr Auftaktmatch gegen das französische Duo Vieira/Chamereau mit 2:0 gewannen.

Dritter Satz, dritter Tiebreak. Am Ende hat Dominik Koepfer das bessere Ende auf seiner Seite. Der Deutsche besiegt den Kanadier Milos Raonic mit 6:7 (2:7), 7:6 (7:5), 7:6 (7:1) und schafft damit als Vierter von vier deutschen Männern den Einzug in die nächste Runde. In Runde zwei der Einzelkonkurrenz wartet nun Matteo Arnaldi aus Italien.

Und in der 89. Minute klingelt es zum vierten Mal im deutschen Tor. Lynn Williams erzielt aus einem Konter heraus das 4:1 für die US-Girls.

Dang Qiu gewinnt eindeutig mit 4:1 gegen Tiago Apolonia und zieht in die nächste Runde des Tischtennisturniers ein. Der Portugiese ist nach dem gewonnenen ersten Satz in den nächsten drei Sätzen chancenlos gegen den 27-jährigen deutschen. Im fünften Satz wird es nochmal eng, doch Dang Qiu setzt sich mit 12:10 durch und beendet damit die Partie.

Gold: Koki Kano (Japan), Silber: Yannick Borel (Frankreich), Bronze: Mohamed Elsayed (Ägypten). - ohne deutsche Beteiligung

Koki Kano gewinnt das Degen-Finale der Männer und krönt sich zum Olympiasieger 2024. Der Franzose Yannick Borel hat bei seinem Heimspiel im Grand Palais das Nachsehen und verliert mit 9:15 gegen den Japaner. Kano holt damit seinen ersten Olympiasieg im Einzel - in Tokio gewann er schon mit der Mannschaft Gold.

Eine Viertelstunde vor Schluss steht es in Marseille noch immer 3:1 für die US-Girls. Die Deutschen mühen sich und kommen offensiv immer wieder nach vorne, ohne aber der amerikanischen Defensive wirklich gefährlich zu werden. Mittlerweile ist Sydney Lohmann für Sjoeke Nüsken im Spiel.

Die französischen Handballerinnen feiern einen wichtigen Sieg auf der Gold-Mission im eigenen Land. Gegen den wohl stärksten Gruppengegner Niederlande gibt es zum Abschluss des olympischen Handball-Tages einen 32:28-Sieg.

Nach dem Fehlstart in Satz eins bringt Dang Qiu Tempo ins Spiel. Er gewinnt die Sätze zwei und drei, Apolonia erlaubt er in den beiden Sätzen zusammen nur fünf Punkte.

Kevin Krawietz und Tim Pütz stehen in Runde zwei. Daniil Medwedew und Roman Safiullin bereiten dem deutschen Doppel auch im zweiten Satz keine Probleme. Am Ende steht es 2:0 (6:4, 6:4).

Gold: Lee Kiefer (USA), Silber: Lauren Scruggs (USA), Bronze: Eleanor Harvey (Kanada). - ausgeschieden im Viertelfinale: Anne Sauer (Düsseldorf)

Die Florett-Olympiasiegerin von Tokio wird auch Olympiasiegerin von Paris. Im rein US-amerikanischen Finale besiegt Lee Kiefer Lauren Scruggs im Grand Palais deutlich mit 15:6. Kiefer untersteicht ihre Klasse, nachdem sie den ganzen Tag nicht zu schlagen war.

Die beiden Australierinnen Ariarne Titmus, Olympiasiegerin über die 400 m Freistil, und Mollie O'Callaghan, Olympiasiegerin mit der Freistil-Staffel, sparen sich zum Abschluss der Abendsession einen packenden Zweikampf für das Finale auf. Beide schwimmen ihr Rennen im zweitem Halbfinale locker zu Ende. Titmus erzielt in 1:54,64 Min mit sechs Hundertstelsekunden Vorsprung die schnellere Zeit. Gold dürfte am Montagabend so oder so nur über "Down Under" gehen.

In der Arena Paris Süd 4 startet der an sieben gesetzte deutsche Tischtennisspieler Dang Qiu gegen den Portugiesen Tiago Apolonia in das Turnier. Der Europameister aus dem Jahr 2022 geht als Favorit ins Spiel, der erste Satz geht mit 11:2 allerdings deutlich an den portugiesischen Außenseiter.

Weiter gehts es in Marseille, wo die deutschen Fußballerinnen einem 1:3-Rückstand gegen die USA hinterherlaufen. Wechsel gibt es keine.

Nun sind auch die späten Spiele im 7er-Rugby der Frauen zu Ende. In der Gruppe C sind Gastgeberland Frankreich und die USA vorzeitig für das Viertelfinale qualifiziert. Die Französinnen setzen beim 49:0 gegen Japan ein Ausrufezeichen und auch die Amerikanerinnen siegen souverän mit 24:5 gegen Brasilien. In Gruppe A und B stehen noch keine Entscheidungen fest.

Deutschland rangiert in Gruppe A des Hockey-Turniers nur noch auf dem dritten Tabellenplatz. Nach der Niederlage am Nachmittag gegen Spanien ziehen die Teams aus den Niederlanden und Großbritannien an den Honamas vorbei. Die Niederlande schlagen Gastgeber Frankreich locker mit 4:0. Für die Briten heißt es am Ende gegen Südafrika 2:2-Unentschieden.

Gold: Nicolo Martinenghi (Italien) 59,03, Silber: Adam Peaty (Großbritannien) und Nic Fink (USA) 59,05, 4. Melvin Imoudu (Potsdam) 59,11, 5. Lucas Matzerath (Frankfurt) 59,30

Melvin Imoudu und Lucas Matzerath schwimmen ein starkes Rennen und verpassen das Podest als Vierter und Fünfter nur denkbar knapp. Imoudu fehlen in 59,11 Sek nur sechs Hundertstelsekunden bis auf eine Medaille, mit seiner persönlichen Bestzeit wäre der 25-Jährige in einem vergleichsweise langsamen Rennen heute Abend sogar Olympiasieger geworden. Matzerath schwimmt eine ebenfalls respektable 59,30. Der hochgewettete Chinese Qin Haiyang geht in 59,50 Sek als Siebter komplett leer aus.

Kein dritter Olympiasieg nacheinander für Adam Peaty! Der Brite liegt etwa 25 Meter vor dem Ziel noch in Führung, doch dann zieht der Italiener Nicolo Martinenghi vorbei und krönt sich völlig überraschend in 59,03 Sek zum Paris-Champion. Peaty und Weltmeister Nic Fink aus den USA teilen sich in 59,05 Sek Silber.

Die Bronzemedaille im Degenfechten der Männer geht an den Ägypter Mohamed Elsayed. Elsayed setzt sich im Gefecht um Platz drei gegen Tibor Andrasfi aus Ungarn mit 8:7 durch. Es ist die erste Medaille für einen ägyptischen Athleten bei diesen Olympischen Spielen.

Alexander Zverev lässt zum Auftakt der Männer-Einzelkonkurrenz nichts anbrennen und zieht mit einem 2:0 (6:2, 6:2) problemlos in 1:21 Stunden in die zweite Runde ein. Dort wartet der Tscheche Tomas Machac auf den Olympiasieger. Kurios: Vorher treffen Zverev und Machac bereits am Montag aufeinander - im Mixed-Doppel. Zverev steht gemeinsam mit Laura Siegemund an Platz eins der Mixed-Setzliste.

Mit 3:1 für die USA geht es in Marseille auch in die Pause. Die Amerikanerinnen machen es den deutschen Fußballerinnen schwer und sind gnadenlos effizient. Im Parallelspiel liegt Frankreich gegen Kanada mit 1:0 vorne. Marie-Antoinette Katoto ist die Torschützin (42.) für die Gastgeberinnen.

Der Gold-Hattrick über die 100 m Brust schien für den britischen Ausnahmeschwimmer Adam Peaty in großer Gefahr, nachdem er sich wegen mentaler Probleme im vergangenen Jahr vorläufig aus dem Schwimmsport zurückzog. Doch nun ist Peaty wieder da und rechtzeitig zu den Spielen in Form. Konkurrenz kommt vor allem vom Chinesen Qin Haiyang. Mit Europameister Melvin Imoudu sowie Lucas Matzerath ist der DSV gleich in doppelte Mannschaftsstärke im Finale vertreten, beide wollen sich möglichst teuer verkaufen.

Im zweiten Halbfinalrennen bricht der Chinese Xu Jiayu dann doch aus der Phalanx seiner Konkurrenten heraus. In 52,02 Sek darf er sich das Schild des Favoriten für das Finale am Montagabend umhängen. Während Ryan Murphy der Sprung ins Finale gelingt, scheitert sein US-amerikanischer Landsmann Hunter Armstrong, immerhin Weltmeister, in 53,11 Sek als Gesamt-Elfter völlig unerwartet.

Der vierte Matchball sitzt! Maximilian Marterer besiegt den Serben Lajovic mit 2:1 (6:3, 6:7, 6:3) und steht damit bei seiner Olympia-Premiere in Runde zwei. Dort bekommt er es mit dem Kanadier Felix Auger-Aliassime zu tun.

Das nächste Tor für die US-Amerikanerinnen. Sophia Smith versenkt in der 45. Minute einen abgefälschten Schuss zum 3:1 ins deutsche Gehäuse.

Über die 100 m Rücken trennten im bisherigen Saisonverlauf nur Nuancen die Spitzenathleten. Dies setzt sich auch im olympischen Halbfinale fort. Im ersten der beiden Rennen trennen nur 14 Hundertstelsekunden die ersten vier Athleten. Während sich der italienische Weltrekordhalter Thomas Ceccon in 52,58 Sek zurücklehnen kann, muss der Jahresbeste Ryan Murphy aus den USA als Vierter in 52,72 Sek sorgenvoll auf das andere Rennen schauen. Die beiden deutschen Athleten Marek Ulrich und Ole Braunschweig waren nicht über die Vorläufe hinausgekommen.

Die an zwei gesetzten Kevin Krawietz und Tim Pütz gewinnen den ersten Satz gegen Medwedew/Safiullin mit 6:4. Auf Court neun kämpft Maximilian Marterer weiter um den Einzug in die nächste Runde. Im dritten Satz führt er gegen den Serben Lajovic mit 5:3. Der Nürnberger schlägt nun nach drei Matchbällen im zweiten Satz erneut zum Matchgewinn auf.

Im Halbfinale über 100 m Brust haben die Favoritinnen die Nase vorn. Im ersten Rennen behält Weltmeisterin Tang Qianting aus China in 1:05,83 Min die Oberhand. Doch wie schon in den Vorläufen erzielt die Südafrikanerin Tatjana Smith im zweiten Rennen in 1:05,00 Min die schnellste Zeit und dürfte mit der Favoritenrolle in den Endlauf gehen. Während Rio-Olympiasiegerin Lilly King aus den USA als Dritte in 1:05,64 Min weiter um die Medaillen schwimmen darf, scheidet London-Olympiasiegerin Ruta Meilutyte aus Litauen als Siebte ihres Rennens in 1:06,89 Min aus. Anna Elendt hatte den Einzug in das Halbfinale verpasst.

Eleanor Harvey gewinnt die Bronzemedaille im Damen-Florettfechten. Die Kanadierin bezwingt Alice Volpi aus Italien mit 15:12 im Kampf um den dritten Platz. Die zweimalige Weltmeisterin Volpi hatte im Viertelfinale die deutsche Vertreterin Anne Sauer aus dem Wettbewerb geworfen.

Deutschland gleicht aus. Sjoeke Nüsken bedient in der 22. Minute Giulia Gwinn kurz vor dem Strafraum, von wo aus die Münchnerin abzieht und ins linke untere Toreck trifft. Fast im Gegenzug trifft die USA aber wieder: Mallory Swanson (26.) versenkt den Rebound aus wenigen Metern. Kurz gibt es auch Bedenken um Kapitänin Alexandra Popp, die während des deutschen Angriffs verletzt zu Boden geht. Auch Torhüterin Berger muss nach dem Gegentreffer behandelt werden.

Während Olympiasieger Alexander Zverev auf dem Court Philippe-Chatrier den ersten Satz souverän gewinnt (6:2), läuft Dominik Koepfer auf Court 7 von Roland Garros im Duell mit dem Kanadier Raonic nun einem 0:1-Satzrückstand hinterher. Zeitgleich steigt auch das deutsche Männer-Doppel Krawietz/Pütz ins Turnier ein. Gegen den Einzel-Weltranglistenfünften Daniil Medwedew und seinen Doppelpartner Roman Safiullin steht im ersten Satz 3:2 für die Deutschen.

Die US-Girls führen früh gegen die deutschen Fußballerinnen mit 1:0. Sophia Smith vollendet eine scharfe Hereingabe von Rodman in den Strafraum und lässt Berger im Tor keine Abwehrchance (10.). Lea Schüller hatte zuvor eine gute Chance zur deutschen Führung.

Alexander Zverev ist auf dem Weg zum ersten Satzgewinn - 5:1 für den Olympiasieger von Tokio. Maximilian Marterer geht gegen den Serben Lajovic im zweiten Satz in den Tiebreak, verpasst zwei weitere Matchbälle und muss nun in den Entscheidungssatz.

Rafael Miroslaw wendet nach seiner ersten Bahn als Zweiter hinter dem großen Favoriten David Popovici, im Laufe des Rennens verliert der Hamburger jedoch erwartungsgemäß an Boden und schlägt am Ende in 1:47,34 Min als Achter an. Der Rumäne zieht auf der Schlussbahn vermutlich nicht völlig durch und siegt dennoch in 1:44,53 Min. Lukas Märtens ist der einzige DSV-Athlet im Finale, schwimmt in der Addition beider Läufe die viertbeste Zeit.

Die nächsten beiden Fußball-Partien des Tages sind zu Ende - und primär eines hatte reichlich Unterhaltungspotential: Australien dreht in einem verrückten Spiel gegen Sambia einen 2:5-Rückstand noch in ein 6:5-Sieg. Barbra Banda schießt erst Sambia mit drei Treffern in eine scheinbar komfortable Ausgangsposition, doch die Doppelpackerinnen Michelle Heyman und Stephanie Catley machen mit ihren Toren das Comeback perfekt. Zudem holt Spanien mit einem 1:0-Erfolg über Nigeria den zweiten Sieg im zweiten Spiel.

Lukas Märtens ist bereits im ersten der beiden Läufe dran. Der Magdeburger legt auf der zweiten Hälfte an Tempo zu und dürfte als Zweiter in einem engen Rennen in 1:45,36 Min seinen Startplatz im Endlauf am Montagabend sicher haben. Die Nase vorne hat aber in 1:45,19 Min der US-Amerikaner Luke Hobson.

In der Vorrundengruppe der deutschen Männer deutet sich ein Favoritensieg an. Die Niederlande führen nach 40 Minuten gegen den Gastgeber mit 3:0. Mit einem Sieg würde Oranje in der Tabelle an der deutschen Mannschaft vorbeiziehen. Im Parallelspiel der Gruppe A führt Südafrika gegen Großbritannien kurz vor der Pause mit 1:0.

Keine Ruhepause für Olympiasieger Lukas Märtens: 24 Stunden nach seinem Triumph über 400 m Freistil peilt der Magdeburger im Halbfinale über die 200 m Freistil seinen nächsten Finaleinzug an. Auch auf der kürzeren Strecke gilt Märtens mit der zweitschnellsten Meldezeit als Medaillenkandidat, im Vorlauf hielt er sich allerdings noch zurück. Aus deutscher Sicht ebenfalls dabei ist Rafael Miroslaw. Als Favorit gilt der rumänische Europameister David Popovici.

Gold: Torri Huske (USA) 55,59, Silber: Gretchen Walsh (USA) 55,63, Bronze: Zhang Yufei (China) 56,21, 4. Angelina Köhler (Berlin) 56,42

Angelina Köhler ist nach ihrer ersten Bahn schon zu weit zurück und kann nicht mehr ins Rennen um die Medaillen eingreifen - hintenraus fehlen noch gut zwei Zehntelsekunden zu Edelmetall. Dank eines starken Schlussspurts belegt die Berlinerin am Ende in 56,42 Sek den vierten Platz. Etwas überraschend muss Gretchen Walsh (55,63) mit vier Hundertstel Rückstand ihrer Landsfrau Torri Huske (55,59) den Vortritt lassen. Doppelsieg für die USA!

Maximilian Marterer schlägt zum 2:0-Sieg auf. Es geht in den Einstand, der Nürnberger verpasst es jedoch seinen ersten Matchball zu verwandeln. Damit steht es im zweiten Satz nun 5:5. Auch Dominik Koepfer startet ins olympische Tennis-Einzel. Gegen den Kanadier Milos Raonic steht es im ersten Satz 2:3. Alexander Zverev holt sich auf dem Court Philippe Chatrier im ersten Spiel direkt das erste Break - 2:0.

Nun heißt es Daumen drücken für Angelina Köhler im Finale über die 100 m Schmetterling. Erst im Februar krönte sich 23-Jährige zur ersten deutschen Schwimmweltmeisterin seit 15 Jahren, bei ihrem Olympiadebüt geht sie mit der viertbesten Zeit aus dem Halbfinale ins Rennen um die Medaillen. Aber die Konkurrenz mit der frischgebackenen Weltrekordhalterin Gretchen Walsh aus den USA, ihrer Landsfrau Torri Huske sowie der Chinesin Zhang Yufei ist stark.

Gold: Leon Marchand (Frankreich) 4:02,95, Silber: Tomoyuki Matsushita (Japan) 4:08,62, Bronze: Carson Foster (USA) 4:08,66, ... 8. Cedric Büssing (Essen) 4:17,16

Um 21 Uhr treten die deutschen Fußballerinnen gegen den viermaligen Olympiasieger aus den USA an. Nach dem souveränen Auftaktsieg gegen Australien (3:0) hat die Mannschaft von Trainer Horst Hrubesch die Möglichkeit, einen großen Schritt Richtung Viertelfinale zu machen. Hrubesch verändert seine Startelf nur auf einer Position: Die nachnominierte Felicitas Rauch ersetzt die erkrankte Sarai Linder auf der Linksverteidigerposition. Kapitänin Alexandra Popp wird wieder im zentralen Mittelfeld auflaufen.

Leon Marchand greift seinen eigenen Weltrekord an - vergeblich. Aber dennoch schwimmt der Franzose in seiner eigenen Liga und mit fast sechs Sekunden Vorsprung in der neuen olympischen Rekordzeit 4:02,95 Min zu Gold. Der Japaner Tomoyuki Matsushita holt überraschend Silber. Cedric Büssing hat am Vormittag wohl zu viele Körner gelassen und kann nicht an seine starke Vorstellung aus den Vorläufen anknüpfen. In 4:17,16 Min wird der Essener abgeschlagen Achter.

Unter dem lauten Getöse seinen Landsleute schwimmt sich Lokalmatador Leon Marchand nach den ersten beiden Lagen bereits einen Vorsprung von fast drei Sekunden heraus - das ist eine Demonstration. Cedric Büssing kämpft als Achter um den Anschluss an den Rest des Feldes.

Nun greift auch der aktuelle Olympiasieger im Herren-Einzel Alexander Zverev auf dem Court Philippe Chatrier ins Turnier ein. An Ort und Stelle verlor Zverev Anfang Juni das Finale der French Open gegen den Spanier Carlos Alcaraz. Heute trifft er auf Alcaraz Landsmann Jaume Munar (85. der Weltrangliste).

Nach langer Wartezeit kann sich Helen Kevric auf das Mehrkampf-Finale am Donnerstag freuen. Mit ihren 53,865 Punkten wird sie definitiv unter den besten 24 Turnerinnen der Qualifikation landen. Dies steht bereits vor den abschließenden Qualifikationsrunden fest. Neben der 17-Jährigen hofft auch Sarah Voss noch auf den Einzug ins Mehrkampf-Finale. Kevric könnte außerdem noch in das Finale der besten Acht am Stufenbarren einziehen. Dort liegt sie aktuell auf Rang sieben - einen Platz vor Weltstar Simone Biles.

Der Auftakt in die Abendsession in der La Defense Arena könnte aus Gastgebersicht stimmungsvoll werden. Über die Lagenstrecken soll der fünfmalige Weltchampion und Weltrekordhalter Leon Marchand der große Schwimmstar des französischen Heimspiels werden. Der Auftakt des 22-Jährigen aus Toulouse in den Vorläufen über die 400 m Lagen verlief schon einmal vielversprechend. Die beste Zeit des Jahres bot allerdings bislang der US-Amerikaner Carson Foster an. Für den DSV löste völlig überraschend Cedric Büssing mit einem neuen Deutschen Rekord sein Ticket für das Finale und darf nun im Konzert der Großen mitwirken.

Surferin Camilla Kemp hat auch ihren zweiten Heat verloren und somit das Achtelfinale bei den Olympischen Spielen verpasst. In den Wellen vor Tahiti sammelt sie 4,94 Punkte und führt zwischendurch. Doch die Südafrikanerin Sarah Baum setzt sich schließlich mit 10,50 Punkten durch und reitet die Wellen auch in der nächste Runde. In der Nacht auf Montag kämpft die zweite deutsche Surf-Hoffnung Tim Elter um den Einzug in die nächste Runde.

Schachidov kommt auch in Runde zwei nicht aus der Defensive, zündet zu Beginn der letzten Runde aber nochmal ein Feuerwerk. Ohne K.o. entscheidet am Ende die Wertung der Punktrichter über den Ausgang des Kampfes - allerdings gegen Schachidov. Mit gesenktem Kopf verlässt der gebürtige Tschetschene den Ring. Für Tiago Muxanga geht es im Achtelfinale weiter.

Souveräner Erstrundensieg für Coco Gauff. Die auf zwei gesetzte US-Tennisspielerin gewinnt gegen Ajla Tomljanovic (Australien) glatt mit 2:0 (6:3, 6:0). In Runde zwei geht es für Gauff gegen Maria Lourdes Carle (Argentinien), die in der ersten Runde Tatjana Maria ausschalten konnte.

Für Magomed Schachidov beginnt in der Paris Arena Nord das Abenteuer Olympia. Der Halbmittelgewichtler kämpft in der ersten Runde gegen Tiago Muxanga aus Mosambik. In der ersten Runde liegt der Deutsche bei den Kampfrichtern aber zurück.

Es gibt ein rein amerikanisches Finale im Grand Palais. Die Olympiasiegerin Lee Kiefer und ihre Landsfrau Lauren Scruggs gewinnen ihre Halbfinals beide deutlich und fechten um 21.45 Uhr um die Goldmedaille. Alice Volpi (Italien), die das Halbfinale durch den Sieg gegen Anne Sauer erreicht hat, trifft im Gefecht um Bronze auf die Kanadierin Eleanor Harvey (20.50 Uhr).

Maximilian Marterer gewinnt Satz eins nach 42 Minuten mit 6:3 und macht auch im zweiten Satz genau da weiter. Das erste Break gehört ihm, 1:0. Parallel spielt Coco Gauff, im Damen-Einzel an zwei gesetzt, auf dem Court Philippe-Chatrier. Auch sie gewinnt den ersten Satz gegen die Australierin Tomljanovic mit 6:3.

Halbzeit in der Mittelschicht des Frauen-Fußballturniers: In der deutschen Gruppe führt Sambia bereits mit 4:2 gegen Australien. Top-Stürmerin Barbra Banda hat alleine schon drei Tore geschossen. Parallel lassen es Weltmeister Spanien und Nigeria etwas langsamer angehen. Torlos gehen beide Teams in die Kabine.

In diesen Minuten startet Maximilian Marterer in die olympische Einzelkonkurrenz. Der Nürnberger trifft bei seiner Olympia-Premiere auf den Serben Dusan Lajovic. Im ersten Satz führt der Deutsche bereits mit 3:1. Am Abend spielt neben Dominik Koepfer (gegen 19.45 Uhr) und dem Doppel Krawietz/Pütz (gegen 22.00 Uhr) auch noch Deutschlands Nummer eins Alexander Zverev (gegen 20.30 Uhr) in Roland Garros.

Die USA starten mit einem überzeugenden Sieg in das olympische Basketballturnier. Im Spitzenspiel der Gruppe C gegen den Vize-Weltmeister Serbien gewinnt das Team um den Superstar und viermaligen NBA-Champion LeBron James mit 110:84. Das vom Coach der Golden State Warriors Steve Kerr betreute Starensemble untermauert mit dem deutlichen Auftaktsieg seine Ambitionen auf die Goldmedaille.

Die ersten Partien des 2. Spieltags des olympischen Frauen-Fußballturniers sind beendet. Kolumbien feiert einen 2:0-Erfolg über Neuseeland. Die Tore erzielen Restrepo (26. Minute) und Santos (72.). Die Japanerinnen drehen die Partie gegen Brasilien hochdramatisch in der Nachspielzeit noch in ein 2:1. Saki Kumagai (90.+1) verwandelt erst einen Elfmeter, ehe Momoko Tanikawa (90.+6) zum japanischen Sieg netzt. Zuvor hatte Jheniffer zur brasilianischen Führung getroffen. Seit 19 Uhr spielen auch die deutschen Gruppengegner Australien und Sambia gegeneinander. Sambia führt bereits mit 1:0.

Gold: Coco Yoshizawa (Japan) 272,75 Punkte, Silber: Liz Akama (Japan) 265,95, Bronze: Rayssa Leal (Brasilien) 253,37. - ohne deutsche Beteiligung

Die Entscheidung im Street-Skateboard der Frauen ist gefallen. Im Pariser Herzen, auf dem Place de la Concorde, feiert die 14-Jährige Coco Yoshizawa aus Japan die Goldmedaille mit 272,75 Punkten. Silber geht an die nur ein Jahr ältere Liz Akama, ebenfalls aus Japan, mit 265,95 Punkten. Bronze holt die Brasilianerin Rayssa Leal (253,37 Punkte), die bei der ersten Ausgabe des Wettbewerbs bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio schon als 13-Jährige Silber gewann. Aus Deutschland ist keine Athletin an den Start gegangen.

Gold: Dijora Keldijorowa (Usbekistan), Silber: Distria Krasniqi (Kosovo), Bronze: Larissa Pimenta (Brasilien) und Amandine Buchard (Frankreich). - in der Hoffnungsrunde ausgeschieden: Mascha Ballhaus (Hamburg)

In der Klasse bis 52 kg kämpfen Dijora Keldijorowa aus Usbekistan und Distria Krasaniqi aus dem Kosovo aufeinander. Keldijorowa wirft nach zwei Minuten die erste Waza-Ari-Wertung und geht in Führung. Krasaniqi versucht alles, bringt die Usbekin aber nicht mehr zu Fall. Dijora Keldijorowa gewinnt die Goldmedaille für Usbekistan.

Das mit Stars gespickte US-Team liegt gegen den Zweitplatzierten der letzten WM Serbien im dritten Drittel gerade mit 15 Punkten vorne und ist auf Siegkurs. Beste Werfer in Lille sind aktuell der viermalige NBA-MVP LeBron James und der dreimalige MVP Nikola Jokic.

Gold: Jessica Fox (Australien) 96,08 Sekunden, Silber: Klaudia Zwolinska (Polen) 97,53, Bronze: Kimberley Woods (Großbritannien) 98,94, ... 11. Ricarda Funk (Bad Kreuznach) 149,08

Im ersten Kampf um Bronze setzt sich die Brasilianerin Larissa Pimenta gegen die amtierende Weltmeisterin Odette Giuffrida aus Italien in der vierten Minute im Golden Score durch. Die zweite Bronzemedaille geht an die Französin Amandine Buchard. Die Ungarin Reka Pupp geht nach dem Golden Score leer aus.

Ricarda Funk startet stark durch die ersten Tore und hat zwischenzeitlich sogar die Bestzeit inne. Dann aber der Schockmoment an Tor 20. Die Olympiasiegerin von Tokio verpasst das Tor und bekommt 50 Strafsekunden aufgebrummt. Im Ziel ist es damit nur Rang elf für die Deutsche. Gold geht an die Australierin Jessica Fox, die mit einem fehlerfreien Lauf ihren zweiten Olympiasieg erringt. Silber feiert Klaudia Zwolinska aus Polen. Kimberley Woods (Großbritannien) gewinnt Bronze.

Schluss im Stade Yves-du-Manoir: Die deutschen Hockey-Männer müssen sich im zweiten Gruppenspiel gegen Spanien mit 0:2 verdient geben. Basterra (32. Minute) und Cunill (53.) treffen für die Iberer. Deutschland bleibt damit vorerst Gruppenerster, heute spielen allerdings noch die Niederländer gegen Frankreich (19.45 Uhr) und Südafrika gegen Großbritannien (20.15 Uhr) und können an den Honamas in der Tabelle vorbeiziehen. Am Dienstag trifft Deutschland im dritten Gruppenspiel um 10.30 Uhr auf Südafrika.

Klaudia Zwolinski (Polen) setzt die zweitbeste Zeit und hat damit ebenfalls eine Medaille sicher. Fox kann sich mindestens über Silber freuen. Als letzte Starterin kommt nun Ricarda Funk.

Gold: Hifumi Abe (Japan), Silber: Willian Lima (Brasilien), Bronze: Gusman Kyrgysbajew (Kasachstan) und Denis Vieru (Moldau), ohne deutsche Beteiligung

Nun haben alle Teams im 7er-Rugby der Frauen ihr erstes Spiel gespielt. Fidschi unterliegt Kanada mit 14:17 und Olympiasieger Neuseeland schlägt China mit 43:5. Ab 19 Uhr beginnt das zweite Intervall der heutigen Gruppenspiele. Den Anfang macht Irland gegen Südafrika, die beide ihre frühen Partien verloren haben.

Als Drittletzte geht die britische Mitfavoritin Kimberley Woods ins Wasser. Auch sie schafft es ohne Torberührung durch den Kurs, jedoch langsamer als die Führende. Im Ziel hat die Australierin Fox mit ihrer Fabelzeit von 96,08 Sekunden bereits ihre fünfte Olympia-Medaille sicher. Ricarda Funk und Klaudia Zwolinski (Polen) stehen noch oben.

Auch im Spiel zwischen Brasilien und Japan ist das erste Tor gefallen. Jheniffer trifft in der 56. Minute zur Führung für Brasilien. Parallel führt Kolumbien weiterhin mit 1:0 gegen Neuseeland.

Vier Kanutinnen stehen noch oben, unter anderem Ricarda Funk. Nach acht Starterinnen führt nach wie vor Jessica Fox (Australien). Ana Satila aus Brasilien, die den Kurs 4,61 Sekunden langsamer absolviert als Fox, folgt auf Platz zwei.

Knappe acht Minuten vor Ende trifft Spanien zum 2:0. Die Deutschen nehmen den Videobeweis und fordern Foul, bekommen aber nicht Recht.

Nach seinem Sieg im Doppel mit Carlos Alcaraz startet Rafael Nadal auch erfolgreich in das Einzelturnier beim Tennis. Der 22-fache Grand-Slam-Sieger verwandelt seinen dritten Matchball und setzt sich mit 2:1 (6:1, 4:6, 6:4) gegen den Ungarn Marton Fucsovics durch. Damit kommt es in der nächsten Runde zum Aufeinandertreffen der Tennis-Giganten. Nadal trifft auf den an eins gesetzten Novak Djokovic, der seinerseits 24 Grand-Slams gewonnen hat und zuletzt im Wimbledon-Finale Nadals Doppel-Partner Alcaraz unterlag. Während Nadal bereits im Einzel 2008 in Peking und im Doppel 2016 in Rio Olympiasieger geworden ist, fehlt dem Serben eine Goldmedaille bei den Olympischen Spielen noch in der Titelsammlung.

Die Honamas mühen sich weiter gegen die Spanier und liegen nach dem dritten Viertel mit 0:1 in Rückstand. Basterra traf in der 32. Minute nach Strafecke.

Weltmeisterin Jessica Fox paddelt los. Als Fünfte von zwölf Starterinnen gelingt der Australierin ein fehlerfreier, temporeicher Lauf. Im Ziel steht eine Zeit von 96,08 Sekunden, das ist die deutliche Führung vor der Slowenin Eva Tercelj. Bei der als Topfavoritin gehandelten Fox fällt einiges an Anspannung ab. Sieben Starterinnen warten noch oben. Olympiasiegerin Ricarda Funk aus Bad Kreuznach startet als Letzte.

Der Japaner Hifumi Abe gewinnt das Finale gegen den Brasilianer Willian Liam im Halbleichtgewicht (-66kg). Schon nach zwei Minuten geht der Japaner in Führung. Nach dreißig Sekunden dann der zweite Ippon.

Im olympischen Fußballturnier der Frauen hat der 2. Spieltag begonnen. Zwischen Brasilien und Japan steht es zur Halbzeit noch 0:0, auch weil Mina Tanaka in der Nachspielzeit einen Elfmeter verschließt. Kolumbien führt nach den ersten 45 Minuten mit 1:0 gegen Neuseeland. Das Tor erzielte in der 27. Minute Marcela Restrepo.

Kurz nach der Pause werden die deutschen Hockey-Männer geschockt: Spanien führt durch den Treffer von Basterra nach Strafecke mit 1:0.

Die Duelle im Kampf um Bronze bei den Herren in der Halbleichtgewichtsklasse sind durch. In dem ersten Duell zwischen dem Serben Strahinja Buncic und dem Judoka Gusman Kyrgysbajew aus Kasachstan konnte sich der Kasache durchsetzen. Den zweiten Kampf um Bronze gewinnt der Moldauer Denis Vieru gegen den Franzosen Walide Khyar.

Die erste Medaillenentscheidung im Wildwasserkanal steht an. Olympiasiegerin Ricarda Funk geht als Halbfinalbeste mit Startnummer 12 als Letzte ins Wasser. Vor ihr startet schon als Fünfte die Kanu-Slalom-Allrounderin und Weltmeisterin Jessica Fox (Australien). Mitfavoritin Kimberley Woods geht als Drittletzte ins Wasser.

Gold: Südkorea (Hunyoung, Sihyeon, Suhyeon), Silber: China (Qixuan, Jiaman, Xiaolei), Bronze: Mexiko (Ruiz, Valencia, Vazquez). - im Viertelfinale ausgeschieden: Deutschland (Michelle Kroppen (Berlin), Katharina Bauer (Raubling), Charline Schwarz (Feucht)

Nach der Überprüfung zweier Pfeile im Shootout steht fest, dass Südkorea die Goldmedaille gewinnt. Durch ein 29:27 sichert sich das Team um die Weltrekordlerin Lim Sihyeon den Platz oben auf den Treppchen. China liefert ein großes Comeback und freut sich am Ende über Silber.

China gelingt das Comeback. Ein 55:53 in vierten Satz bedeutet den Ausgleich nach Sätzen - 4:4. Es geht ins Shootout um die Goldmedaille.

Die amerikanische Basketballballmannschaft ist ins Turnier gestartet. Für die Favoriten auf Gold geht es in der Gruppe C im ersten Spiel gegen das serbische Team. Kurz vor Ablauf des ersten Viertels steht es 20:20.

Die Südkoreanerinnen leisten sich mit 51 Punkten einen schwächeren Satz, wodurch China den Anschluss schafft. 4:2 führt Südkorea nun, weiterhin reicht ein Punkt zum zehnten Gewinn der Team-Goldmedaille in Folge.

Zur Halbzeit steht es im Männer-Hockey zwischen Deutschland und Spanien noch 0:0. Die Honamas sind etwas überlegen, haben aber ihre Schwierigkeiten mit der spanischen Defensive.

Die norwegischen Handballerinnen feiern bei den Olympischen Spielen in Paris ihren ersten Sieg. Dabei gewannen die WM-Zweiten mit 27:18 gegen die WM-Dritten aus Dänemark. Zuvor hatten die Norwegerinnen ihr Auftakt-Match gegen die Schwedinnen mit 28:32 verloren. Somit ist das DHB-Team in Gruppe A nun das einzige Team, das in der Gruppenphase noch ohne Sieg ist und belegt den sechsten Rang. Schweden führt als bisher einziges, ungeschlagenes Team die deutsche Gruppe mit vier Zählern an.

Die favorisierten Südkoreanerinnen starten mit dem ersten Satzgewinn ins Finale. Lim Sihyeon, die in der Einzel-Qualifikation einen Weltrekord schoss, führt ihr Team im zweiten Satz mit einem Treffer in die 10 zur 4:0-Führung. Südkorea reicht jetzt ein Unentschieden zur Goldmedaille. Oder kann China hier noch zurückkommen?

Fabian Roth unterliegt im zweiten Satz gegen Haseena Sunil Prannoy aus Indien mit 12:21. Nach dem 18:21 im ersten Satz verliert er somit sein Auftaktmatch mit 0:2. Roth spielt als nächstes am Dienstag um ca. 20.20 Uhr im zweiten Gruppenspiel gegen den Vietnamesen Duc Phat Le.

Den Niederländerinnen kommen nicht mehr dran - 2:6. Mexiko gewinnt auch den vierten Satz und damit auch die Bronzemedaille im Teamwettbewerb der Frauen. Das Finale folgt in wenigen Minuten zwischen China und Südkorea.

Badminton-Spieler Fabian Roth verliert den ersten Satz bei seinem Olympia-Debüt gegen Favorit Prannoy mit 18:21. Der Refrather schlägt sich bis hierhin aber richtig gut und lag zwischenzeitlich sogar mit zwei Punkten in Führung.

Für Rafael Nadal geht es in den dritten und entscheidenden Satz. Der Spanier musste früh im zweiten Satz sein Aufschlagspiel abgeben. Zwar konnte der 14-fache French-Open-Sieger den Ungarn Marton Fucsovics noch einmal rebreaken, doch anschließend kassierte der Spanier das direkte Rebreak und verlor den zweiten Satz mit 4:6.

Kopf an Kopf Rennen auf der Esplanade des Invalides. Nach dem 2:2-Satzausgleich für die Niederlande gelingt den Mexikanerinnen ein herausragender Durchgang mit 57 Punkten. Ein Unentschieden im vierten Satz würden Mexiko nun reichen, um sich die Bronzemedaille zu sichern.

Für Mascha Ballhaus sind die Medaillenträume ausgeträumt! Nachdem die Deutsche und die Brasilianerin nach den ersten vier Minuten keine Wertung erzwingen konnten, ging es in den Golden Score. Dort passte dann die deutsche Judoka vom TH Einbeck für eine Sekunde nicht auf und wurde von Larissa Pimenta mit einem Kata-juji-jime ausgekontert. Damit zieht die Pan-Amerika-Meisterin von 2019 in den Kampf um Bronze ein. Ihre Gegnerin steht noch nicht fest.

Um 17 Uhr steht für die Hockey-Männer das nächste Spiel der Gold-Mission auf dem Programm. Im Stade Yves-du-Manoir trifft der amtierende Weltmeister auf Spanien, die gestern den Briten mit 0:4 unterlagen. Die Honamas besiegten gestern im ersten Spiel den Gastgeber aus Frankreich mit 8:2 und führen nach dem ersten Spieltag ihre Gruppe an.

In der deutschen Frauenhandballgruppe A ist das Spiel Dänemark gegen Norwegen im vollen Gang. Die favorisierten Norwegerinnen führen zur Halbzeit mit 14:8. Die Auswahl aus Norwegen braucht dringend einen Sieg, um in die nächste Runde zu kommen. In ihrem ersten Spiel unterlag Norwegen den Schwedinnen 28:32.

Nach dem Ausscheiden der deutschen Weltmeisterinnen geht es bei den Bogenschützinnen nun um die Medaillen. Die gegen Deutschland erfolgreichen Mexikanerinnen verpassen gegen China den Finaleinzug. Gegen die Niederlande besteht nun aber noch die Chance auf Bronze. China und Südkorea liefern sich das Finale um Gold (17.11 Uhr).

In wenigen Minuten bestreitet Mascha Ballhaus ihren Kampf in der Hoffnungsrunde. Dabei gilt die deutsche WM-Dritte von 2024 gegen die Brasilianerin Larissa Pimenta als Favoritin. Mit einem Sieg würde die deutsche Judoka in den Kampf um Bronze einziehen. Der größte Erfolg der Südamerikanerin ist der Titel im Halbleichtgewicht bei den Panamerikanischen Spielen 2019.

Anne Sauer verliert im Viertelfinale gegen die Italienerin Alice Volpi im Grand Palais mit 15:12. Zunächst konnte die Deutsche sich gut behaupten und lag zwischenzeitlich sogar in Führung. In der entscheidenden Phase setzte die Italienerin allerdings die besseren Treffer und zieht damit ins Halbfinale ein.

In wenigen Minuten steigt auch Fabian Roth in das olympische Badminton-Turnier im Einzel der Männer ein. Der 28-Jährige trifft in seinem ersten Spiel in der Gruppe K auf den Inder Haseena Sunil Prannoy. Roth (Weltranglistenplatz 82) geht als Außenseiter in die Partie. Prannoy rangiert derzeit auf dem 12. Platz der Weltrangliste.

Ricarda Funk startet in den Wildwasserkanal von Vaires-sur-Marne. Die Olympiasiegerin von Tokio durchfährt die 23 Tore der Anlage mit einer Berührung an Tor 17, belegt im Ziel aktuell aber trotzdem den ersten Platz. Das reicht locker für den Finaldurchgang, der ab 17.45 Uhr stattfindet. Kimberley Woods aus Großbritannien ist aktuell Zweite, die Weltmeisterin Jessica Fox (Australien) startet als letzte in das Halbfinale.

Auch der Sandplatz-Spezialist und Norweger Casper Ruud zieht nach 7:5 und 6:1 gegen den Japaner Daniel in die zweite Runde ein. Der spanische und 14-fache French Open-Sieger Rafael Nadal ist bereits in Paris im Einsatz und gewann den ersten Satz mit 6:1 souverän gegen den Ungarn Fucsovics.

Jan-Lennard Struff steht in der zweiten Runde der Olympischen Spiele in Paris. Auch im zweiten Satz lässt der Warsteiner nichts anbrennen und breakt den Portugiesen Francisco Cabral erneut gleich im ersten Aufschlagspiel zum 2:0. Auch danach ist der 34-jährige Deutsche der spielbestimmende Spieler und holt sich das Doppelbreak zum 5:1. Den ersten Matchball kann der portugiesische Doppelspezialist noch abwehren, doch seinen zweiten Matchball verwandelt er dann mit einem Vorhand-Winner zum 6:2 im zweiten Satz. Damit meistert die deutsche Nummer zwei sein Erstrunden-Match souverän mit 6:2 und 6:2 gegen Cabral und steht in der zweiten Runde des olympischen Tennis-Turniers.

Die Fechterin Anne Sauer betritt in wenigen Minuten die Planche im Grand Palais zu ihrem Viertelfinalgefecht im Florett. Ihre Gegnerin auf der Planche ist Alice Volpi aus Italien. Die Italienerin geht als Favoritin in das Gefecht.

Im dritten und entscheidenden Satz hat die deutsche Badminton-Spielerin dann aber wenig zu zusetzen gegen die Weltranglisten-Zweite. Yvonne Li unterliegt am Ende klar im dritten Satz gegen die Olympiasiegerin von Tokio mit 9:21. Am Ende verpasst die 26-jährige Hamburgerin die Sensation gegen Chen Yu Fei und verliert ihr erstes Spiel in der Gruppe P mit 14:21, 21:17 und 9:21.

Gold: Pauline Ferrand Prevot (Frankreich) 1:26:02 Stunden, Silber: Haley Batten (USA), 2:57 Minuten zurück, Bronze: Jenny Rissveds (Schweden) 3:02, ... 16. Nina Benz (Freiburg) 7:41

Die deutsche Mountainbikerin Nina Benz kommt als Sechzehnte ins Ziel. Mit 7:41 Rückstand zur Spitze war heute kein Top Ten Platz drin. Immerhin behauptet sie sich im Zielsprint gegen Isabella Holmgren aus Kanada.

Jan-Lennard Struff holt sich den ersten Satz mit 6:2 gegen Francisco Cabral. Dabei startete der Warsteiner perfekt in sein Match und holte sich gleich im ersten Aufschlagspiel des Portugiesen das Break. Auch danach behielt der 34-Jährige alles Griff und breakte Francisco Cabral ein zweites Mal zum 5:1. Gleich seinen ersten Satzball verwandelte die deutsche Nummer zwei zum Satzgewinn.

Gold gewinnt die Französin Pauline Ferrand Prevot in 1:26,02 Stunde. Von Anfang an war an der 32-Jährigen kein vorbeikommen und ihr Sieg mit 2:57 Minuten Vorsprung mehr als souverän. Der Kampf um Platz zwei und drei war schon deutlich spannender. Am Ende setzt sich die Amerikanerin Haley Batten (1:28,59) vor der Schwedin Jenny Rissveds (1:29,04) durch.

Das ist beachtlich! Yvonne Li kam perfekt in den zweiten Satz und führte lange mit einem Punkt Vorsprung. Zum Ende setze sich die Hamburgerin dann etwas ab und nutzte ihren ersten Satzballl zum 21:17. Damit geht es für die deutsche Badminton-Spielerin in den dritten und entscheidenden Satz gegen die Olympiasiegerin von Tokio, Chen Yu Fei.

Am Ende wurde es für das DHB-Team doch noch einmal spannend, doch zum Schluss reichte es für die Mannschaft von Bundestrainer Markus Gaugisch nicht zum Sieg. Die Schwedinnen setzten sich in einer spannenden Schlussphase mit 31:28 gegen Deutschland durch. Damit kassierten die WM-Fünften ihre zweite Niederlage im Turnierverlauf und bleiben ohne Zähler auf Platz fünf. Die Schwedinnen führen die Gruppe A mit vier Punkten an.

Die deutschen Bogenschützinnen Katharina Bauer, Michelle Kroppen und Charline Schwarz sind bei den Olympischen Spielen im Viertelfinale an Mexiko gescheitert. Angela Ruiz, Alejandra Valencia und Ana Vazquez siegen mit 5:1 (50:50, 55:49, 56:55) und begraben damit die leisen Medaillenhoffnungen des deutschen Teams.

Im Badminton gibt Yvonne Li den ersten Satz mit 14:21 gegen die Olympiasiegerin von Tokio, Chen Yu Fei, ab. Lange konnte die Deutsche mithalten, doch dann erhöhte die Chinesin das Tempo und die Weltranglisten-Zweite nutzte gleich ihren ersten Satzball zum 21:14. Gibt es ein Aufbäumen bei der Hamburgerin?

Olympiasiegerin Ricarda Funk startet in wenigen Minuten zum Halbfinale im Kanu-Slalom. Die zwölf schnellsten der 22 Starterinnen erreichen das Finale auf der Wildwasseranlage in Vaires-sur-Marne. Die Deutsche hat also gute Chancen, sich für das Finale zu qualifizieren.

Anne Sauer besiegt Chan Nok aus Hongkong und zieht souverän ins Viertelfinale der Olympischen Spiele ein. Gegen Chan, die zu Beginn gut mithält, hat die Düsseldorferin wenig Probleme und setzt sich früh ab. Am Ende steht ein 15:8 Sieg und der Einzug ins Viertelfinale. Im Viertelfinale trifft Sauer auf die an Position Drei gesetzte Alice Volpi aus Italien.

Deutschland erwischt nach der Halbzeitpause den besseren Start und kommt durch einen 3-0-Lauf wieder auf vier Zähler an die Skandinavierinnen heran. Schwedens Cheftrainer Tomas Axner nimmt daraufhin die Auszeit. Noch rund eine Viertelstunde bleibt der DHB-Auswahl, um das Spiel noch zu drehen.

Auch in Gruppe B sind nun die Hockeyspiele des ersten Spieltages bei den Frauen zu Ende gegangen. Dabei setzte sich Spanien knapp mit 2:1 gegen Großbritannien durch und auch Australien gewann mit 2:1 gegen Südafrika. Damit führt Argentinien, die am gestrigen Samstag mit 4.1 gegen die USA bezwangen, die Gruppe B an. Dahinter folgen Australien und Spanien mit ebenfalls drei Zählern. Keine Punkte auf dem Konto haben bisher Großbritannien, Südafrika und die USA.

Das deutsche Bogenteam mit Katharina Bauer, Michelle Kroppen und Charline Schwarz startet in wenigen Minuten in das Viertelfinalduell gegen Mexiko. Zuvor hatten sich bereits die Niederlande und Südkorea für das Halbfinale qualifiziert. Die Niederländerinnen setzten sich mit 6:0 gegen Indien durch, Südkorea besiegte Chinese Taipei mit 6:2.

Die Vielseitigkeitsreiter haben für heute Feierabend. Aus deutscher Sicht liegt vor allem Michael Jung auf einem aussichtsreichen Platz. Der 41-Jährige geht mit Chipmunk als Führender in den morgigen Finaltag. Auch Julia Krajewski und Nickel können mit dem heutigen Tag zufrieden sein. Die Deutsche liegt aktuell auf dem 14. Rang und wird morgen sicherlich versuchen, noch in die Top Ten zu kommen. Christoph Wahler wird hingegen enttäuscht sein. Er fiel in seinem Durchgang von seinem Pferd Carjatan und ist somit aus dem Wettbewerb ausgeschieden. Das deutsche Team wirft dieses Malheur auf den 14. Rang zurück.

Die Frauen im 7er-Rugby starten in rund einer halben Stunde im Stade de France in ihr Olympia-Turnier. Deutschland hat sich leider nicht für das Turnier qualifiziert. Zu den Favoritinnen zählen erneut die Neuseeländerinnen und die Australierinnen. Die Black Ferns Seven belegten in Rio noch den zweiten Platz und holten in Tokio die Goldmedaille. Die Frauen aus Australien sind die aktuellen Weltmeisterinnen im 7er-Rugby. Auch Fidschi, Frankreich und die USA zählen zu den Mitfavoritinnen.

Die Mountainbikerinnen sind jetzt schon seit mehr als einer halben Stunde auf der anspruchsvollen Strecke unterwegs. Nach drei von sieben gefahrenen Runden scheinen die Medaillen schon fast verteilt. Die Französin Pauline Ferrand Prevot, die fünfmalige Weltmeisterin, liegt mit 61 Sekunden in Führung. Hinter ihr liegt die Niederländerin Puck Pieterse. Auf dem dritten Rang liegt derzeit Loana Lecomte, ebenfalls aus Frankreich. Die deutsche Fahrerin liegt aktuell auf dem 19. Platz mit 3:51 Minuten Rückstand.

In rund fünf Minuten spielt auch die deutsche Badminton-Spielerin Yvonne Li ihr erstes Spiel bei den Olympischen Spielen in Paris. Die 26-Jährige trifft in ihrem ersten Gruppenspiel in der Gruppe P auf die Chinesin Chen Yu Fei. In diesem Match ist die Hamburgerin klare Außenseiterin. Die Asiatin ist aktuell in der Weltrangliste auf Platz zwei und holte 2021 in Tokio die Goldmedaille im Einzel.

Die DHB-Auswahl liegt zur Pause mit 12:19 gegen die WM-Vierten aus Schweden zurück. Vor allem die zehn Paraden der schwedischen Torhüterin Bundsen sind für den Spielverlauf ausschlaggebend. Fällt dem Team von Bundestrainer Gaugisch in der zweiten Hälfte noch etwas gegen das starke Umschaltspiel der Skandinavierinnen ein?

Das ist bitter! Laura Siegemund gibt nach 3:6 und 0:2 im zweiten Satz verletzungsbedingt auf. Die Doppelspezialistin nimmt nach dem Break gegen sich das medical timeout und entscheidet sich dann verletzungsbedingt das Match zu beenden. Damit ist nur noch Angelique Kerber bei den Frauen im Turnier. Sie gewann am gestrigen Samstag mit 7:5 und 6:3 gegen die ehemalige Weltranglisten-Erste Naomi Osaka.

Anne Sauer betritt in wenigen Minuten die Planche im Grand Palais zu ihrem Achtelfinalgefecht. Ihre Gegnerin auf der grünen Planche ist Chan Nok aus Hongkong. Die an Nummer sechs gesetzte Sauer geht als Favoritin in das Gefecht mit dem Florett.

Auch beim Tennis läuft es für die deutsche Vertreterin nicht. Siegemund gibt den ersten Satz am Ende mit 3:6 ab und kassiert auch im zweiten Satz gleich das Break gegen sich zum 0:1. Kommt die 36-jährige Deutsche noch einmal zurück?

Deutschland erwischt keinen guten Start in das Spiel. Nach rund zehn Minuten reißen die Schwedinnen nun das Match an sich und nutzen eine Zwei-Minuten-Strafe gegen Emily Bölk aus und ziehen auf 7:4 weg. Deutschland bleibt aber nach einer Zwei-Minuten-Strafe gegen die WM-Vierten dran und verkürzt nach rund einer Viertelstunde auf 7:10 durch Jenny Behrend.

Jakob Meggendorfer und Andreas Spranger gewinnen das erste Rennen der 49er-Klasse. Sie bringen ihr Boot als erstes der 20 Teams über die Ziellinie und legten damit einen guten Grundstein für das Erreichen des Medaillenrennens.

Laura Siegemund kassiert im ersten Satz gegen Danielle Collins vor wenigen Augenblicken das Break gegen sich. Die deutsche Doppel-Spezialistin kommt schon schlecht mit 0:15 in ihr Aufschlagspiel und hat dann zwei Breakbälle gegen sich. Mit einem Doppelfehler schenkt die 36-Jährige ihr Servicegame ab und liegt nun mit 2:4 ein Break im ersten Satz zurück. Anschließend ist sie dann im Aufschlagspiel der US-Amerikanerin aber wieder da, lässt aber zwei Breakchancen ungenutzt und die Weltranglisten-Neunte bestätigt nach einem umkämpften Aufschlagspiel ihr Break zum 5:2.

Um 14.10 Uhr starten die Mountainbikerinnen auf dem Élancourt-Hügel in den Cross-Country-Wettbewerb. Mit Nina Benz vom Lexware Mountainbike Team geht eine deutsche Teilnehmerin auf die 30,8 Kilometer lange Strecke. Weltjahresbeste ist die Schweizerin Alessandra Keller. Auch die Niederländerin Puck Pieterse und die beiden Französinnen Pauline Ferrand Prevot und Loana Lecomte gehören zum Favoritenkreis. Weitere starke Fahrerinnen sind die Amerikanerin Savilia Blunk, die Italienerin Martina Berta und die Österreicherin Mona Mitterwallner.

Michael Jung und sein Pferd Chipmunk setzten eine neue Bestzeit im Geländeritt. Der 41-Jährige reitet mit Leichtigkeit und Perfektion durch den Parcours. Chipmunk teilt sich die Galoppsprünge gut ein und kommt so ohne Fehler über die Hindernisse. Damit setzt sich das Duo vorerst an die Spitze (17.8 Strafpunkte) und hat sehr gute Voraussetzungen, eine Medaille im Einzel zu gewinnen. Morgen geht es im Finale der Vielseitigkeit mit dem Springreiten weiter.

Simone Biles wurde in der Bercy-Arena in Paris frenetisch gefeiert. Nach starken Leistungen hat sie beste Aussichten auf die Einzelfinals am Sprung, Boden und Schwebebalken, obwohl sie sich beim Einturnen verletzt, zunächst einen Tapeverband am linken Fuß getragen und leicht gehumpelt hat.

Die Wettbewerbe im Windsurfen wurden vorerst verschoben. Im Hafen von Marseille gehen aber die Frauen in der Klasse 49er FX an den Start. Im ersten Rennen segeln die Kielerinnen Marla Bergmann und Hanna Wille auf einen guten dritten Platz.

In rund 20 Minuten bestreiten auch die deutschen Handballerinnen ihr zweites Spiel bei den Olympischen Spielen in Paris. Die DHB-Auswahl verlor den Olympia-Auftakt am Ende knapp mit 22.23 gegen Südkorea. Nun steht für das Team von Bundestrainer Markus Gaugisch das zweite Spiel gegen die WM-Vierten aus Schweden an. Die Schwedinnen gewannen ihr erstes Match gegen Norwegen mit 32:28. Deutschland steht vor dem Spiel mit noch null Zählern auf Rang fünf. Nur die besten vier Teams einer Gruppe qualifizieren sich für das Viertelfinale.

Die Finalchancen der deutschen Turnerinnen bei den Olympischen Spielen in Paris sind gering. Die beste Ausgangsposition hat noch die Stuttgarterin Helen Kevric, die auf das Mehrkampffinale schielt. Im Zwischenklassement liegt die 16-Jährige derzeit auf Rang zehn. Sarah Voss hat als 14. kaum noch Chancen, denn nur die Top 24 erreichen das Finale und es folgen im Laufe des Tages noch drei weitere Quali-Durchgänge. Die Chemnitzerin Pauline Schäfer-Betz, Weltmeisterin von 2017 am Schwebebalken, musste ihren Traum vom olympischen Finale an ihrem Paradegerät bereits aufgeben. Schäfer-Betz leistete sich bei ihrer Darbietung mehrere Wackler und verpasste damit die Top Acht der Einzelwertung. Im Team hatten sich die Frauen des Deutschen Turner-Bundes ohnehin nicht für Olympia qualifiziert.

Das Wasserballturnier der Männer hat begonnen. In den ersten beiden Spielen der Gruppe B setzte sich Medaillenkandidat Spanien gegen Australien mit 9:5 durch. Serbien besiegte Japan knapp mit 16:15. Eine deutsche Mannschaft hat sich nicht für das Turnier qualifiziert. Die deutschen Männer verpassten bei der EM im Januar in Kroatien als Zwölfte deutlich das Ticket für die WM in Katar, wo die letzten Olympiaplätze vergeben wurden.

Für die beiden deutschen Tennisspielerinnen Tatjana Maria und Tamara Korpatsch ist die Olympia-Reise schon nach dem ersten Match wieder zu Ende. Tatjana Maria unterlag der Argentinierin Maria Loudes Carle mit 0:6 und 0:6. Tamara Korpatsch verlor gegen die favorisierte Chinesin Wang Xinyu mit 2:6 und 1:6. In wenigen Minuten bestreitet dann auch Laura Siegemund ihr erstes Match bei den Olympischen Spielen in Paris. Die 36-Jährige trifft auf dem Simonne Mathieu auf die Weltranglisten-Neunte, Danielle Collins.

Die Korbjäger aus dem Südsudan sind erfolgreich in das olympische Basketballturnier gestartet. Gegen Puerto Rico setzen sich die Afrikaner im Stade Pierre-Mauroy mit 90:79 durch. Ab 17.15 Uhr duellieren sich an gleicher Stelle das Dream-Team der USA und die Serbien mit Superstar Nikola Jokic von den Denver Nuggets..

Auch Jan-Lennard Struff ist heute in seinem Erstrunden-Match gefordert. Eigentlich sollte es zum Re-Match zwischen dem Deutschen und dem Australier Alex de Minaur kommen. Die beiden waren bereits bei den French Open in diesem Jahr aufeinander getroffen, wo sich der Australier in vier Sätzen durchsetze. Doch nun zog der Weltranglisten-Sechste kurzfristig wegen einer Hüftverletzung zurück und der Warsteiner trifft nun auf den Doppelspezialisten aus Portugal, Francisco Cabral. Sein Match ist das zweite Match auf Court sieben und kann nach dem Match zwischen dem Franzosen Corentin Moutet und dem Inder Sumit Nagal beginnen.

Das Duo Müller/Tillmann gewinnt auch den zweiten Satz mit 21:12 und holt somit den ersten deutschen Auftaktsieg (21:14 21:12). In nur 39 Minuten schlagen sie die beiden Französinnen mit 2:0 souverän. Als nächstes geht es für das deutsche Team am Mittwoch gegen Barbora Hermannova und Marie-Sara Stochlova aus Tschechien.

In der Gruppe B des olympischen Frauenhockeyturniers stehen sich derzeit Südafrika und Australien gegenüber. Im Stade Yves-du-Manoir 1 steht es im zweiten Drittel 1:1.

Für Maxi Klötzer sind die Olympischen Spiele nach ihrem ersten Kampf bereits wieder zu Ende. Die 23-Jährige unterlag in der Runde der besten 32 nach drei Runden in der Gewichtsklasse bis 50 Kilogramm der indischen Weltmeisterin Zareen Nikhat mit 0:5.

Für die beiden deutschen Tennisspielerinnen im Einsatz läuft es in ihren Auftaktmatches bislang alles andere als nach Plan. Tatjana Maria sieht gegen die unbekannte Argentinierin Maria Lourdes Carle, die in der Weltrangliste um 30 Positionen schwächer platziert ist, bisher keinen Stich und wartet beim Stand von 0:6, 0:3 weiter auf ihren ersten Spielgewinn. Auch Tamara Korpatsch hat gegen die Chinesin Wang Xinyu den ersten Satz mit 2:6 verloren.

Momentan verzögern sich die Wettbewerbe der Segler und Seglerinnen im Hafen von Marseille. Das Wetter macht den Organistaoren einen Strich durch den ursprünglichen Zeitplan.

Der erste Satz geht mühelos an das favorisierte Team Tillmann/Müller (21:14). Nach einer umkämpften Anfangsphase zeigt das deutsche Duo seine Stärken und vor allem die Abwehrspielerin Tillmann macht wichtige Punkte.

Maximilian Ulbrich verpasst am Ende als 14. und mit 628,9 Ringe dann doch klarer das Finale, als zwischendurch angenommen. Dem Starnberger fehlten am Ende 0,9 Ringe für den Finaleinzug. Die Qualifikation gewann am Ende der chinesische Olympia-Zweite von Tokio, Sheng Lihao mit 631,7 Ringen. Neben ihm haben sich auch der Weltmeister von 2023, Victor Lindgren, und der Kroate Miran Maricic für das Finale am morgigen Montag qualifiziert.

Die ungarischen Handballerinnen haben heute Vormittag das Vorrundenspiel der Gruppe B gewonnen. In der Paris Arena Süd 6 setzte sich Ungarn knapp mit 25:24 gegen Brasilien durch. Beide Mannschaften haben nach dem Spiel je einen Sieg und eine Niederlage auf dem Konto. Die Brasilianerinnen hatten im ersten Gruppenspiel die Spanierinnen überraschend deutlich mit 29:18 besiegt.

Das deutsche Duo Müller/ Tillmann kommt bisher gut ins Spiel. Mit etwas Verspätung startete die Partie am Eiffelturm. Nach ca. zehn Minuten führen die Deutschen 10:6 gegen die Französinnen.

Da ist das unglückliche Aus für Ballhaus! Wegen zu wenig Kampfbereitschaft scheidet die Hamburgerin im Viertelfinale gegen die Usbekin Keldijorowa aus. Sie hat allerdings noch über die Hoffnungsrunde die Chance auf eine Bronzemedaille. Beide Athletinnen versuchten zu Beginn wenig und wurden schnell durch den Schiedsrichter zweimal wegen Inaktivität verwarnt. Als noch 60 Sekunden auf der Uhr waren, bekam Ballhaus dann ihre dritte Strafe und verlor so das Viertelfinale gegen die Top-Favoritin mit 0:10. Ihre Gegnerin in der Hoffnungsrunde ist die Brasilianerin Pimenta.

Gold: Oh Ye Jin (Südkorea), Silber: Kim Yeji (Südkorea), Bronze: Manu Bhaker (Indien). - In der Qualifikation ausgeschieden: Doreen Vennekamp (Hüttengesäß), Josefin Eder (Frankfurt an der Oder)

Paukenschlag im Reitsport: Nach einem Sturz von Christoph Wahler und seinem Pferd Carjatan scheidet das deutsche Vielseitigkeitsteam aus dem Rennen um die Medaillen aus. Zu Beginn sah noch alles nach einem guten Geländeritt aus. Doch dann der Sturz: Das Duo verschätzt sich an einem Graben und der Schimmel stolpert. Wahler kommt aus dem Gleichgewicht und kann sich nicht mehr auf dem Sattel halten und muss absteigen. Beide sind glücklicherweise unverletzt. Wahler ist damit aus dem Einzel ausgeschieden und auch für die Teamwertung hat der Sturz negative Auswirkungen. 200 Strafpunkte gibt es für den Sturz und ist somit kaum zu kompensieren für das restliche Team. Die schon eingeplante Medaille ist somit in der Teamwertung nicht mehr erreichbar. Jetzt liegt die Hoffnung auf Michael Jung, der im Einzel noch eine Medaillenchance hat.

Die Südkoreanerin Oh Ye Jin gewinnt auf dem Schießstand von Chateauroux Gold im Luftpistolenschießen auf zehn Meter Distanz. Ihre Landsfrau Kim Yeji sichert sich ganz knapp Silber vor Manu Bhaker aus Indien, die sich über die Bronzemedaille freuen darf.

Julia Mrozinski schwimmt der Elite in ihrem Vorlauf deutlich hinterher. In 1:59,87 Min wird die 24-Jährige Rennsiebte - und verpasst das Halbfinale als Gesamt-17. lediglich um eine Position. 400-m-Olympiasiegerin Ariarne Titmus schlägt als Zweite in 1:56,23 Min zwei Hundertstelsekunden später als die Kanadierin Mary-Sophie Harvey (1:56,21) an. Die Finalentscheidungen in der La Defense Arena beginnen am Abend um 20.30 Uhr.

Übrigens auch die deutschen Tennisspielerinnen sind in Roland Garros in ihren Wettkampf gestartet. Unter anderem spielen nun Tatjana Maria und Tamara Korpatsch ihr Erstrunden-Match. Für die 36-jährige Maria läuft es bisher noch gar nicht. Sie musste im ersten Satz bereits ihre drei Aufschlagspiele abgeben. Auch Korpatsch liegt schon mit zwei Breaks im ersten Satz zurück.

150 Meter lang schwimmt die Australierin Mollie O'Callaghan auf Sparflamme, auf der Schlussbahn zeigt die Mitfavoritin im dritten Vorlauf, was in ihr steckt. In 1:55,79 Min schwimmt die Staffel-Olympiasiegerin vom Vortag bisher die beste Zeit vor der Chinesin Li Bingjie (1:56,28) und der Tokio-Zweiten Siobhan Haughey aus Hongkong (1:56,38) - jeweils aus dem zweiten von vier Rennen.

Anne Sauer macht kurzen Prozess mit ihrer Gegnerin aus Ägypten. Die Düsseldorferin gewinnt ihr Sechzehntelfinale klar mit 15:3 und steht damit im olympischen Achtelfinale. Ihre Achtelfinalgegnerin heißt Chan Nok aus Hongkong.

Maximilian Ulbrich verbessert sich weiter in der Qualifikation und liegt nach fünf Durchgängen mittlerweile auf Platz neun. Nur noch einen Schützen müsste der Starnberger hinter sich lassen, um in das Finale einzuziehen.

Einmal Gold hat Ariarne Titmus über die 400 m Freistil schon. Wie bereits in Tokio vor drei Jahren soll nun auch in Paris der Doppelschlag her - und die Chancen auf halber Strecke stehen gut. Konkurrenz gibt es aus dem eigenen Lager von Landsfrau Mollie O'Callaghan, die bereits mit Staffelgold dekoriert ist, oder der Chinesin Yang Junxuan. Aus deutscher Sicht heißt es Daumendrücken für Julia Mrozinski.

Die Achtelfinal-Duelle im Judoka im Halbleichtgewicht sind durch. Die Top-Favoritin auf den Olympiasieg ist nach dem Aus der Japanerin Abe nun die Usbekin Keldijorowa, die bei den letzten beiden Weltmeisterschaften zweimal die Silbermedaille holte und nun im Viertelfinale auf die Deutsche Mascha Ballhaus trifft. Auch die Französin und Olympiazweite von Tokio, Amadine Buchard, zählt weiter zu den Titelanwärterinnen.

Die letzten beiden Vorläufe sind teils deutlich schneller, damit ist auch für Ole Braunschweig der Wettbewerb über die 100 m Rücken beendet. Am Ende fehlen als Gesamt-18. zwei Hundertstelsekunden. Marek Ulrich belegt Platz 29. Die schnellste Zeit schwimmt überraschend der Ungar Hubert Kos (52,78), aber auch alle Favoriten bleiben weiter dabei.

Auch Ole Braunschweig wird in seinem Vorlauf nur Sechster, bleibt in 53,95 Sek aber immerhin unter der 54-Sekunden-Marke. Als Gesamtsechster verbleibt der Berliner weiterhin im Rennen um die Halbfinalplätze, aber die besten Athleten folgen in den abschließenden beiden Läufen.

Die Seglerin Theresa Marie Steilein startet im Hafen von Marseille in den Wettkampf im Windsurfen. Die Siegerin des ersten Rennens qualifiziert sich für das Finale. Die Boote auf den Plätzen Zwei und Drei qualifizieren sich für das Halbfinale. Die Boote auf den Plätzen Vier bis Zehn qualifizieren sich für das Viertelfinale.

Die Danas gewinnen ihr Auftaktmatch souverän mit 2:0 gegen die Japanerinnen und stehen durch den Sieg mit drei Punkten auf Platz zwei der Gruppe A hinter den Europameisterinnen aus den Niederlanden. Die Weltranglisten-Ersten gewannen bereits am gestrigen Samstag mit 6:2 gegen die Gastgeberinnen aus Frankreich. Auf Rang drei der Gruppe A folgt Belgien, ebenfalls mit drei Zählern auf dem Konto.

Eine Teilnahme am olympischen Halbfinale von Paris wird für Marek Ulrich aller Voraussicht nach utopisch bleiben. Als bisher Sechster in einer Zeit von 54,63 Sek, eine knappe Sekunde langsamer als seine Saisonbestzeit, müsste in den abschließenden drei Vorläufen schon eine ganze Reihe Athleten ebenfalls enttäuschen.

Auf dem Place de la Concorde beginnen in diesen Minuten die Skateboard-Wettkämpfe. Die Damen starten in der Disziplin Street. Deutsche Starter sind nicht dabei. Die Medaillenanwärter kommen vor allem aus Japan, Brasilien, Australien und den USA, wo die Skateboardkultur groß ist.

Wie schon die Frauen im Luftgewehr kommt auch Maximilian Ulbrich nicht besonders gut in die Qualifikation. Er liegt nach 30 Schuss im Mittelfeld und schießt durchschnittlich 10,4 Ringe. Aktuell führt der kroatische WM-Dritte von 2023, Miran Maricic, mit 476,3 Ringen die Qualifikation an.

Über die 100 m Rücken trennten im bisherigen Saisonverlauf nur Nuancen die Spitzenathleten. Somit könnte in Paris die Tagesform entscheidend sein. Als aussichtsreich gelten der Jahresbeste Ryan Murphy sowie Weltmeister Hunter Armstrong aus den USA, der griechische Europameister Apostolos Christou oder der Chinese Xu Jiayu. Mehr als eine Sekunde von der Weltspitze entfernt wollen sich in den Vorläufen Marek Ulrich und Ole Braunschweig behaupten.

Die Zeit von Anna Elendt ist nicht schnell genug für den Halbfinaleinzug, als 20. scheidet die Frankfurterin aus. Die Südafrikanerin Tatjana Smith schwimmt in 1:05,00 Min exakt zwei Sekunden schneller und stiehlt mit der besten Zeit der Konkurrenz im Vorlauf sogar der favorisierten Chinesin Tang Qianting (1:05,63) die Show.

Um 12 Uhr startet das deutsche Duo Svenja Müller und Cinja Tillmann in der Gruppe C in das Turnier. Die deutschen Meisterinnen treffen im Schatten des Eiffelturms auf Aline Chamerau und Clemence Vieira aus Frankreich. Müller und Tillmann spielen seit 2021 zusammen und haben schon bei der Weltmeisterschaft 2022 in Rom Bronze gewonnen.

Der Start für den abschließenden Vorlauf wird abgebrochen. Warum? Ein Mann mittleren Alters ohne Astralkörper in knapper knallbunter Badehose kommt zum Einsatz, springt ins Wasser und fischt unter großem Jubel eine Badekappe aus dem Schwimmbeckenboden, die eine US-Athletin im Rennen zuvor offensichtlich verloren hat. Schön, auch das ist Olympia!

Und da ist das 2:0 für die deutschen Hockey-Frauen! Nach einer Strafecke erhöht die deutsche Kapitänin Nike Lorenz auf 2:0. Noch rund vier Minuten sind auf der Uhr.

Die Düsseldorfer Florettfechterin Anne Sauer beginnt in wenigen Minuten ihr Gefecht gegen die Ägypterin Malak Hamza. Die an Nummer sechs gesetzte Sauer geht als Favoritin in das Gefecht auf der grünen Fechtbahn im Grand Palais. Ein Sieg würde den Einzug ins Achtelfinale bedeuten.

Anna Elendt wendet in ihrem Vorlauf als Führende, aber in der zweiten Rennhälfte fällt die Frankfurterin in 1:07,00 Min auf den sechsten Platz zurück. Die Nase vorn hat Rio-Olympiasiegerin Lilly King aus den USA in 1:06,10 Min. Nach zwei weiteren Rennen wissen wir, ob die Zeit für Elendt fürs Weiterkommen reicht.

Die Weltmeisterin gilt es über die 100 m Brust zu schlagen: Die Chinesin Tang Qianting hat die bisherige Saison meist mit deutlichem Vorsprung dominiert. Traditionell stark im Brustschwimmen ist Südafrika mit Hoffnungsträgerin Tatjana Smith, Italien wirft Benedetta Pilato ins Rennen. Für den DSV soll Anna Elendt im dritten von fünf Vorläufen die bisherige Erfolgweille der deutschen Schwimmerinnen und Schwimmer weiter reiten.

Cedric Büssing schwimmt in seinem Vorlauf am Leistungslimit - und so schnell wie noch nie ein deutscher Athlet zuvor. In 4:11,52 Min schafft der Essener als Vierter - zeitgleich mit Weltmeister Lewis Clareburt aus Australien - völlig überraschend den Sprung ins olympische Finale. Klasse! Von seinem Heimpublikum lautstark angefeuert fliegt Leon Marchand in einer Zeit von 4:08,30 Min zum Sieg und untermauert seine Goldambitionen.

Die Vize-Europameisterinnen aus Belgien starten mit einem Sieg in das Hockey-Turnier der Frauen. Am Ende gewinnen die Medaillenkandidatinnen gegen China mit 2:1 und setzen sich vorerst auf den zweiten Tabellenplatz in der Gruppe A, in der Deutschland weiterhin mit 1:0 gegen Japan führt.

Und Mascha Ballhaus kommt wieder gut in ihren Kampf und versucht es gleich mit einem Schulterwurf, kommt aber nicht durch. Bishrelt, die Weltranglisten-Elfte, bekommt dann wegen wenig Kampfbereitschaft die erste Strafe. Die deutsche WM-Dritte geht dann in den Bodenkampf und holt sich mit dem Tani-otoshi die erste Wertung. Noch 90 Sekunden muss die Hamburgerin überstehen. Auch die Weltranglisten-Achte bekommt nun eine Strafe. Sie setzt aber nach und erzwingt mit einer Würgetechnik den Ippon und beendet damit den Kampf vorzeitig und zieht ins Viertelfinale ein und trifft dort auf die Usbekin Keldiyorova, die überraschend die haushohe Favoritin und Olympiasiegerin Uta Abe im Achtelfinale besiegte.

Julius Christ und Sönke Kruse erwischen einen deutlich besseren Start als der deutsche Doppelzweier im Hoffnungslauf. Das deutsche Boot liegt zu Beginn des Rennens in Führung. Kurz vor der 1000-Meter-Marke kommen die favorisierten Briten heran und ziehen am deutschen Duo vorbei. Auch die Südafrikaner ziehen im Laufe des Rennens am deutschen Boot vorbei. Doch das australische Boot hält das deutsche Boot auf Distanz und macht den Einzug ins Halbfinale perfekt.

Licht und Schatten bei den US-Amerikanern im ersten der beiden Vorläufe: Während der Jahresbeste Carson Foster souverän in 4:11,07 Min in Richtung Finale schwimmt, muss Tokio-Olympiasieger Chase Kalisz in 4:13,36 Min als Fünfter völlig entkräftet überraschend um den Finaleinzug zittern.

Über die Lagenstrecken soll der fünfmalige Weltchampion Leon Marchand der große Schwimmstar des französischen Heimspiels werden. Seinen Auftakt feiert der 22-Jährige aus Toulouse in den Vorläufen über die 400 m Lagen. Die beste Zeit des Jahres bot allerdings bislang der US-Amerikaner Carson Foster an, 2024er-Weltmeister ist der Australier Lewis Clareburt. Für den DSV darf Cedric Büssing erste olympische Erfahrungen sammeln.

Der erst 19 Jahre alte David Popovici aus Rumänien wird in 1:45,65 Min seiner Favoritenrolle gerecht und schwimmt die bislang beste Zeit, ohne sich zu sehr zu verausgaben. Lukas Märtens und Rafael Miroslaw ordnen sich nach den Vorläufen auf den Plätzen 10 und 13 ein.

Gut 14 Stunden nach seinem Olympiasieg knüpft Lukas Märtens in seinem dritten Vorlauf an die starken Leistungen der Vortags an und zieht als Zweitplatzierter in 1:46,33 Min locker ins Halbfinale ein. Einen Schönheitspreis gibt es für Vorlaufsiege sowieso nicht zu gewinnen. Vor dem Magdeburger schlägt der WM-Zweite Danas Rapsys aus Litauen in 1:45,91 Min an. Und schon vor dem abschließenden Vorlauf steht fest: Auch Rafael Miroslaw steht sicher in der Vorschlussrunde.

Das Achtelfinale von Mascha Ballhaus steht an. Die Hamburgerin trifft nun auf Khorloodoi Bishrelt, die für die Vereinigten Arabischen Emirate antritt und bei der WM 2022 den fünften Platz erreichte. Es wird ein sehr ausgeglichener Kampf erwartet.

Von 28 Athleten schaffen es die besten 16 ins Halbfinale. Rafael Miroslaw, der in der Staffel schon überzeugt hatte, möchte sich nicht auf ein Zitterspiel einlassen und geht als Führender auf die Schlussbahn. Allerdings bricht der 22-Jährige auf der Schlussbahn ein und wird Fünfter in 1:46,81 Min. Das könnte möglicherweise knapp werden. Die bisher beste Zeit schwimmt der Australier Maximilian Giuliani (1:46,15).

Auf der Olympia-Regattastrecke startet in wenigen Minuten der deutsche Doppelzweier in seinen Vorlauf. Julius Christ und Sönke Kruse müssen in ihrem Rennen unter die ersten Drei kommen, um den Hoffnungslauf zu vermeiden. Gegner sind die Zweier aus Südafrika, Großbritannien und Australien.

Das zweite Viertel ist durch und die Danas sind weiter die überlegende Mannschaft und führen seit der zwölften Minute mit 1:0 gegen die Japanerinnen. Die EM-Dritten hatten kurz vor der Pause sogar zweimal durch eine Strafecke auf 2:0 zu erhöhen, doch beide Male vergab Sonja Zimmermann aus aussichtsreicher Position.

Auch Maximilian Ulbrich wird nach dem Verpassen der Bronze-Medaille im Mixed-Wettbewerb heute in seinen Einzel-Wettbewerb im Luftgewehr über zehn Meter starten. Der 23-Jährige ist erstmals bei Olympia sda und wurde 2023 in dieser Disziplin Europameister. Wenn der Starnberger in das morgige Finale einziehen will, muss er unter die besten acht Athleten kommen. Insgesamt nehmen 54 Schützen an der Qualifikation teil.

Die Volleyballerinnen aus Italien sind ihrer Favoritenrolle gerecht geworden und haben das Auftaktspiel des olympischen Volleyballturniers der Frauen gegen die Dominikanische Republik mit 3:1 gewonnen.

Die deutschen Bogenschützinnen ziehen souverän ins Viertelfinale des Mannschaftswettbewerbs ein. Alle drei Sätze gehen an das deutsche Team, so dass am Ende ein ungefährdeter 6:0-Sieg (56:48, 56:54 53:51) zu Buche steht. Im Viertelfinale trifft das Trio um 15.01 Uhr auf Mexiko.

Weiter geht's in der La Defense Arena. Der Freudentaumel über den Olympiasieg von Lukas Märtens über 400 m Freistil ist noch gar nicht richtig abgeebbt und schon steigt der Magdeburger wieder für die Vorläufe über 200 m Freistil ins Becken. Auch auf der kürzeren Strecke gilt Märtens mit der zweitschnellsten Meldezeit als Medaillenkandidat, bei der WM im Februar belegte er den vierten Rang - einen Platz vor Rafael Miroslaw, dem zweiten deutschen Starter. Als Favorit gilt der rumänische Europameister David Popovici.

Inzwischen steht das deutsche Bogenteam mit Katharina Bauer, Michelle Kroppen und Charline Schwarz im Mannschafts-Achtelfinale gegen Großbritannien auf dem Invalidenplatz. Das deutsche Team geht als klarer Favorit in das Duell.

Da ist die Führung für die Danas! Nach einer starken Hereingabe von der rechten Seite setzt Stapenhorst gegen die Torhüterin Omoto im Fünfer nach und drückt den Ball in der zwölften Minute mittig zur 1:0-Führung über die Linie.

Julia Krajewski und der Fuchswallach Nickel starten als erstes Duo zum Geländeritt am Schloss von Versailles. Vor einer wahrhaft malerischen Kulisse haben sich zahlreiche Zuschauer zum Geländeritt der Vielseitigkeitsreiter und -reiterinnen eingefunden. Nickel und auch Julia Krajewski scheinen sich von der Kulisse inspirieren zu lassen und zeigen einen fehlerfreien Geländeritt. Nickel überwindet die aufwendig gestalteten Wasser- und Sprunghindernisse ohne Probleme und meistert auch den Tiefsprung. Am Ende reiten die beiden wie an der Schnur gezogen mit einer Traumvorstellung ins Ziel. 4,8 Strafpunkte stehen am Ende einer herausragenden Leistung zu Buche. Insgesamt kommen Krajewski und Nickel damit auf 31,70 Strafpunkte.

Die beiden deutschen Schützinnen verpassen im Luftgewehr über die zehn Meter das morgige Finale. Anna Janßen belegt am Ende mit 627,5 Ringen den 19. Platz. Lisa Müller wird bei ihren ersten Olympischen Spielen 25. mit 626,5 Ringen. Die Qualifikation gewinnt etwas überraschend die Südkoreanerin Hyojin Ban mit 634,5 Ringen vor der Olympiasiegerin Duestad (633,2) und der Schweizerin Gogniat (632,6).

Der Doppelzweier von Jonas Gelsen und Marc Weber erwischt keinen guten Start. Bereits nach 250 Metern liegt das Boot der beiden Deutschen eine halbe Länge hinter den drittplatzierten Italienern zurück. Nach der 500-Meter-Marke blasen die beiden zum Angriff auf die Italiener. Sie ziehen vorbei und können in der zweiten Rennhälfte sogar China überholen. Die Attacke auf die erstplatzierten Serben kommt zu spät. Dennoch können Gelsen und Weber mit drei Vierteln des Rennens vollauf zufrieden sein. Damit ist der deutsche Doppelzweier für das Halbfinale der olympischen Regatta qualifiziert.

In wenigen Minuten bestreiten die deutschen Hockey-Frauen ihr erstes Match bei Olympia in Paris. Die Danas treffen ab 10.30 Uhr auf Japan. Das Team von Bundestrainer Valentin Altenburg bekommt es in Gruppe A zudem mit den Europameisterinnen aus den Niederlanden, sowie den Vizeeuropameisterinnen aus Belgien, den Weltranglisten-Achten aus China und den Gastgeberinnen aus Frankreich zutun. Deutschland, die bei den Olympischen Spielen in Rio das Turnier auf dem dritten Platz beendeten, gelten im Duell gegen die Japanerin als Favoritinnen.

Gleich starten Jonas Gelsen und Marc Weber in den Hoffnungslauf im Doppelzweier. Gegner sind die Ruderer aus China, Italien und Serbien. Das deutsche Team darf nicht Letzter werden, denn die ersten drei Teams erreichen das Halbfinale.

Nun ist Mascha Ballhaus auf der Matte gefordert. Die Weltranglisten-Achte und die Mexikanerin belauern sich in der ersten Minute erst einmal und kassieren beide eine Strafe wegen Inaktivität. Dann probiert es Martinez mit einem Haltegriff, kommt aber nicht durch und Ballhaus kontert und holt sich mit einem Schulterwurf die erste Wertung. Noch rund 90 Sekunden sind auf der Uhr und die WM-Dritte von 2024 bekommt eine zweite Strafe. Eine dritte Strafe würde die Disqualifikation der Deutschen bedeuten, doch die Hamburgerin probiert es mit einer Würgetechnik und gewinnt mit einem Ippon ihren Wettkampf. Damit zieht die deutsche Judoka ins Achtelfinale ein. Ihre Gegnerin steht noch nicht fest.

Nach der gestrigen Dressur geht es heute für die Vielseitigkeitsreiter weiter. Als erste Reiterin des Feldes geht Julia Krajewski mit ihrem Pferd Nickel als erste in die Geländestrecke am Schloss von Versailles. Um 12.06 Uhr geht Christoph Wahler mit seinem Schimmel Carjatan an den Start. Letzter deutscher Starter ist Michael Jung mit Chipmunk um 13.42 Uhr.

Gleich startet auch die deutsche Judoka Mascha Ballhaus in ihren Olympia-Wettkampf. Sie tritt gleich im Halbleichtgewicht gegen die Mexikanerin Paulina Martinez an. Die Hamburgerin und WM-Dritte gilt als Favoritin in diesem Kampf.

Gold: Xie Yu (China), Silber: Federico Nico Maldini (Italien), Bronze: Paolo Monna (Italien), 5. Christian Reitz (Regensburg), 6. Robin Walter (Reichenbach)

Das Finale auf dem Schießstand in Chateauroux ist durch und die Medaillien haben nach 24 Schüssen ihre Besitzer gefunden. Gold geht an Xie Yu aus China. Silber sichert sich Federico Nilo Maldini aus Italien . Sein Landsmann Paolo Monna gewinnt die Bronzemedaille.

Deutschland geht leer aus. Auch Christian Reitz scheidet im Finale aus. 9,2 und 9,4 Ringe reichen nicht, um im Wettbewerb zu bleiben. Am Ende wird Reitz Fünfter.

In der Qualifikation beim Luftgewehr über zehn Meter läuft es für die beiden deutschen Athletinnen noch nicht so wirklich. Nach der Hälfte der Qualifikation liegt Lisa Müller mit 313 Ringe und 30 Schuss auf Rang 30. Anna Janßen, die gestern im Mixed-Wettbewerb mit Maximilian Ulbrich knapp die Bronze-Medaille verpasste, liegt nach 20 Schuss und 207 Ringe auf dem 36. Platz. Die norwegische Olympiasiegerin von 2021, Jeanette Hegg Duestad, ist derzeit Zweite der Qualifikation. Nur die besten Acht der 43 Schützinnen qualifizieren sich für das morgige Finale.

Der Vorrundenerste Damir Mikec aus Serbien scheidet als Siebter aus dem Finale aus. Robin Walter scheidet zwei Schüsse später als Sechster aus dem Finale aus. Christian Reitz ist als Vierter noch im Rennen, hat aber nur noch geringe Medaillenchancen.

Nach zwölf Schüssen scheidet der Mongole Enkhataivan Davaakhuu aus dem Finale aus. Robin Walter ist Sechster, Christian Reitz bleibt Fünfter. Ab jetzt scheidet nach jedem zweiten Schießen ein Teilnehmer aus.

Nach den ersten fünf Schüssen liegt Christian Reitz auf Rang sechs. Robin Walter auf Platz sieben. Auf Platz eins liegt der Italiener Paolo Monna.

Im Finale werden die Ringzahlen addiert. Nach zehn Schüssen scheidet zunächst der Letztplatzierte aus. Nach zwei weiteren Schüssen scheidet der Nächstplatzierte aus. So wird fortgefahren, bis nur noch ein Schütze übrig ist.

Auch Robin Walter und Christian Reitz haben den Schießstand erreicht. Die beiden deutschen Starter beginnen gleich mit dem Luftgewehr-Finale auf der Zehn-Meter-Distanz.Die Konkurrenz ist groß. Vor allem der Qualifikationsbeste Damir Mikec aus Serbien gilt als Medaillenkandidat.

Am Sonntagmorgen ist das angesetzte Schwimmtraining der Triathleten abgesagt worden. Grund dafür sind die Regenfälle der vergangenen zwei Tage, die die Seine zu stark verschmutzt haben. Hinsichtlich der Wettkämpfe am Dienstag und Mittwoch herrsche aber Zuversicht bei den Organisatoren.

Lisa Müller vom SV Berg und Anna Janßen von der SSG Kevelaer betreten den Schießstand in Chateauroux. Gleich beginnt die Qualifikation über zehn Meter mit dem Luftgewehr.

Auf der roten Asche von Roland Garros spielen aus deutscher Sicht heute: Laura Siegemund (Metzingen) - Collins (USA), Medvedev/Safiullin (AIN) - Krawietz/Pütz (Coburg/Frankfurt), Alex de Minaur (Australien) - Jan-Lennard Struff (Warstein), Raonic (Kanada) - Dominik Koepfer (Furtwangen), Lajovic (Serbien) - Maximilian Marterer (Nürnberg), Maria Carle (Argentinien), Tatjana Maria (Bad Saulgau), Wang (China) - Tamara Korpatsch (Hamburg), Alexander Zverev (Hamburg) - Munar (Spanien)

Das Wetter in Paris hat sich nach dem gestrigen regnerischen ersten Wettkampftag gebessert, so dass sich die Tennisspielerinnen und Tennisspieler vorraussichtlich auch auf auf einen Wettkampftag auf den Außenplätzen des Stade Roland Garros freuen können.

Doch zunächst starten die Turniere im Beachvolleyball, Handball und Volleyball in den nächsten Wettkampftag. Ab 9.00 Uhr treffen im Sandkasten vor dem Eiffelturm die Frauenteams Gottardi/Menegatti aus Italien und Liliana/Paula aus Spanien aufeinander. Im Handball duellieren sich die Frauenmannschaften aus Brasilien und Ungarn und im Volleyball trifft die Dominikanische Republik auf Italien. Vor allem die italienischen Volleyballerinnen gelten in ihrer Disziplin als Medaillenkandidatinnen.

Eine Viertelstunde später, ab 9.30 Uhr, starten Christian Reitz und Robin Walter im Finale mit der Luftpistole über zehn Meter. Hier besteht die nächste aussichtsreiche Medaillenchance für das deutsche Schützenteam.

Ab 9.15 Uhr geht es für Anna Janssen, die gestern im Mixed-Wettbewerb knapp die Bronzemedaille verpasste, und Lisa Müller auf dem Schießstand in Chateauroux um die Qualifikation für das Finale mit dem Luftgewehr über 10 Meter. Nur die besten Acht des 52-köpfigen Teilnehmerfeldes qualifizieren sich für das Finale.

In wenigen Augenblicken werden die Badmintonspieler den Tag in der La Chapelle Arena eröffnen. Aus deutscher Sicht spielen heute Yvonne Li (nicht vor 14.50 Uhr) gegen die Chinesin Chen Yu Fei und Fabian Roth (nicht vor 16.30 Uhr) gegen den Inder Prannoy.

Surferin Camilla Kemp hat bei den Olympischen Spielen wie Tim Elter den direkten Einzug ins Achtelfinale verpasst. In den Wellen vor Tahiti belegte die 28-Jährige in der Nacht zum Montag in ihrem Heat den dritten Platz. Wie Elter, mit dem sie die deutschen Farben bei den Wellenreitern vertritt, muss Kemp nun ihren zweiten Heat erfolgreich gestalten, um die Chance auf eine überraschende Medaille zu wahren. Kemp trifft heute Abend ab 19.36 Uhr auf die Südafrikanerin Sarah Baum. Elters zweiter Heat folgt in der Nacht. Dort trifft er auf Connor O'Leary aus Japan.

Im Schwimmbecken der La Defense Arena gibt es ab 11.00 Uhr bei den Vorläufen über 200 m Freistil ein schnelles Wiedersehen mit Olympiasieger Lukas Märtens sowie mit Rafael Miroslaw. Ebenfalls deutsche Beteiligung gibt es über die 400 m Lagen der Männer mit Cedric Büssing, die 100 m Brust mit Anna Elendt, die 100 m Rücken mit Marek Ulrich und Ole Braunschweig sowie die 200 m Freistil mit Julia Mrozinski. Am Abend werden Medaillen über die 400 m Lagen der Männer (ab 20.30 Uhr), die 100 m Schmetterling mit leisen Medaillenhoffnungen für Angelina Köhler (20.40 Uhr) sowie die 100 m Brust (ab 21.44 Uhr) mit Melvin Imoudu und Lucas Matzerath vergeben.

13 Medaillenentscheidungen stehen an. Mit der Luftpistole jagen Robin Walter und Christian Reitz nach Edelmetall (09.30). Die deutschen Bogenschützinnen gehören im Teamwettbewerb zu den Medaillenkandidatinnen (17.11 Uhr). Ricarda Funk startet die Mission Titelverteidigung im Kajak-Einer (17.45 Uhr). Weitere Entscheidungen stehen im Fechten, Judo, Mountainbike und Skateboard auf dem Programm. Die deutschen Hockey-Frauen starten gegen Japan ins Turnier (10.30 Uhr). Für die Vielseitigkeitsreiter steht der Geländeritt an (10.30 Uhr). Im Handball wollen die deutschen Frauen gegen Schweden den ersten Sieg holen (14.00 Uhr). Nach erfolgreichem Auftakt bestreiten die Hockey-Männer ihr zweites Gruppenspiel gegen Spanien (17.00 Uhr). Am Abend können die DFB-Frauen gegen die USA den Viertelfinaleinzug perfekt machen (21.00 Uhr).

Herzlich willkommen zum zweiten Wettkampftag der Olympischen Spiele 2024 in Paris! Nach der ersten Goldmedaille von Lukas Märtens am Vorabend sollen heute weiter Erfolgserlebnisse für Team D folgen.