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Für den Augenblick verabschieden wir uns von der Formel 1 in Suzuka. Weiter geht es in wenigen Stunden, um 8:00 Uhr, mit dem 2. Training. Bis dann!

Lando Norris steht zwar am Ende der Session ganz oben auf der Zeitenliste, doch ein rundum perfektes Training war es für den McLaren-Piloten nicht. Seine Bestzeit setzte er erst spät, davor war er meist im Mittelfeld unterwegs. Auch lief nicht alles reibungslos: Norris kam einmal weit von der Strecke ab und klagte bei den längeren Runs über starkes Graining an der Vorderachse. Hinter ihm sortieren sich wie gewohnt Mercedes, Ferrari und Red Bull ein. Besonders positiv fällt dabei Yuki Tsunoda auf, der bei seinem Einstand im Red Bull überzeugte und nur knapp hinter Teamkollege Verstappen lag. Nicht viel drin war bei Nico Hülkenberg, der das erste Training als 17. abschloss.

Das 1. Training auf dem Suzuka International Racing Course ist beendet und nach den Probestarts geht es zurück an die Boxengasse. Lewis Hamilton folgt auf dem vierten Platz mit gut einer Zehntel Rückstand zu seinem Teamkollegen. Max Verstappen und Yuki Tsunoda liegen auf den Positionen fünf und sechs. Fernando Alonso, Isack Hadjar, Kimi Antonelli und Carlos Sainz komplettieren die Top Ten. Nico Hülkenberg beendet das Training als 17.

Die Zeit ist abgelaufen. Die Bestzeit im ersten Training geht an Lando Norris, der 1:28.549 Minuten für seine Runde gebraucht hatte. George Russell war im Mercedes 0,163 Sekunden zurück. Charles Leclerc hat im Ferrari vier Zehntel Abstand.

Antonelli ist in der Haarnadel neben der Strecke. "Ich hab mich verbremst", bestätigt er am Funk, während er sich holprig zurück auf die Strecke kämpft. Mit einem Satz dreckiger Reifen geht es für ihn weiter.

Im ersten Training drehen derzeit die Mercedes-Piloten die meisten Runden. Auch die Racing Bulls sind viel unterwegs und sammeln fleißig Kilometer. Russell hat inzwischen 18 Runden auf seinem Mediumsatz gefahren. Antonelli 17 Runden.

Lando Norris meldet sich via Funk und erklärt, dass er bereits Graining hat und fragt, ob das normal sei. Die Antwort vom Team: Auch bei Russell zeigen sich erste Anzeichen von Graining. Doch Norris kontert sofort, bei ihm sei es nicht nur der Anfang, sondern bereits deutlich spürbares Graining. Seine Medium-Reifen elf Runden alt, die von Russell immerhin schon 15. Scheint also, als könnte McLaren auch hier wieder Schwierigkeiten mit dem Graining bekommen.

Zum Ende des Trainings nutzen die Teams die verbleibende Zeit für einen kurzen Longrun, um erste Erkenntnisse zur Reifenhaltbarkeit zu sammeln. Bei Mercedes und McLaren greift man dafür wieder auf die Medium-Mischung zurück.

Lawson liegt nach seinen Runs auf den weichen Reifen aktuell auf Platz 13. Zwar fehlt ihm weniger als eine Sekunde auf die Bestzeit, doch er hat rund drei Zehntel Rückstand auf seinen neuen Teamkollegen, der sich auf Rang acht einsortiert hat.

Bei Sauber hat sich auch nach dem Wechsel auf die weichen Reifen nicht viel geändert und das Team liegt mit seinen Fahrern weiter im hinten Feld zurück. Auch Haas konnte noch nicht überzeugen.

McLaren zeigt sich zum ersten Mal und Lando Norris kann mit einer Zeit von 1:28.549 Minuten die Spitzenposition übernehmen. Knapp eine Zehntel hat er Russell abnehmen können. Leclerc und Hamilton liegen auf den Plätzen drei und vier.

Albon verbremst sich in der Haarnadelkurve und rutscht mit starkem Untersteuern ins Kiesbett. Dabei gibt’s einen ordentlichen Schlag, doch er schafft es immerhin, sich zurück auf die Strecke zu kämpfen. Die Reifen dürften den Ausflug allerdings nicht unbeschadet überstanden haben.

Beim ersten Mal konnte Norris den Quersteher noch abfangen, doch diesmal rutscht er ausgangs der letzten Schikane von der Strecke. Der McLaren wirkt in den langsamen Kurven erneut schwer zu kontrollieren, eine altbekannte Schwäche des Boliden. Aktuell reicht es für Norris nur zu Platz 13. Auch bei Teamkollege Piastri läuft es noch nicht rund, er liegt auf Rang zehn. Allerdings ist das Team dafür bekannt, oft verhalten in ein Wochenende zu starten.

In den zweiten Runs haben nun die meisten Fahrer auf die weichste Reifenmischung des Wochenendes gewechselt. Damit dürfte sich allmählich ein klareres Bild über das Kräfteverhältnis im Feld abzeichnen.

Aktuell läuft es gut für Yuki Tsunoda und der Japaner kann sich mit seinem neuen Boliden auf den zweiten Platz setzen. Drei Zehntel hatten zur Russell-Zeit gefehlt.

George Russell hat wie viele andere Piloten auf den Soft gewechselt und kann damit seine bisherige Zeit noch einmal nach unten drücken. 1:28.809 Minuten sehen nun als Bestzeit für ihn zu Buche.

Auf der Strecke ist eine ruhigere Phase eingebrochen und viele der 20 Piloten befinden sich derzeit in der Boxengasse. In Führung liegt George Russell vor Max Verstappen und Isack Hadjar. Alex Albon ist Dritter. Yuki Tsunoda ist nach seinen ersten Red Bull-Runden Siebter.

Sainz wird zum Boxenstopp gerufen. Doch statt wie geplant anzuhalten, rauscht er geradewegs an den Williams-Mechanikern vorbei. Am Funk meldet er sich lachend: Er habe schlicht vergessen, dass die Crew am Anfang der Boxengasse steht und nicht am Ende. Als Reaktion bekommt er die Anweisung, am Ende der nächsten Runde erneut zu stoppen. Ein kleiner Fauxpas, den Sainz selbst mit Humor nimmt.

George Russell hat die Bestzeit noch einmal nach unten geschraubt. Er liegt nun eine halbe Sekunde vor Verstappen. Dahinter hat sich Albon auf Platz drei verbessern können.

Nico Hülkenberg hat inzwischen auch die ersten fliegenden Runden hingebracht. Weit nach vorne ging es aber nicht. Hülkenberg liegt nur auf dem 18. Platz. Gabriel Bortoleto ist im zweiten Sauber eine Position davor zu finden und hat eine Zehntel Vorsprung.

George Russell sorgt für den Wechsel an der Spitze. Mit einer Rundenzeit von 1:29.616 Minuten geht er knapp an Verstappen vorbei. Der befindet sich derzeit an der Box.

In Lauerstellung gebracht hat sich George Russell. Der Mercedes-Pilot liegt nur 0,016 Sekunden hinter Verstappen auf dem zweiten Platz. Lando Norris hat als Dritter schon eine halbe Sekunde Rückstand.

Yuki Tsunoda bekommt die erste Runde mit dem Red Bull gut zusammen und kann sich aus dem hinteren Feld auf den vierten Platz verbessern. Knapp eine Sekunde fehlt ihm nach den ersten Runden zu seinem neuen Teamkollegen.

Max Verstappen kann allerdings nachlegen und lässt eine Rundenzeit von 1:29.690 Minuten folgen, womit er sich dann gleich wieder um zwei Sekunden absetzen kann. Wieder rausgefahren ist Nico Hülkenberg.

Der Abstand von Max Verstappen nach den ersten schnellen Runden war groß. Inzwischen ist der deutlich geschrumpft und die Konkurrenz ist nah am Red Bull-Fahrer heran. Fernando Alonso kam um neun Tausendstel heran.

Nico Hülkenberg ist derzeit nicht auf der Strecke. Der Deutsche hat auf dem Medium nur Installationsrunden gedreht und ist nun in der Box. Auch Oliver Bearman fährt momentan nicht.

Die ersten Rundenzeiten sind hingestellt. Max Verstappen führt mit einer 1:30.738 der Führende. Yuki Tsunoda fehlen noch 1,8 Sekunden zu seinem Teamkollegen. Allerdings hat er den Red Bull natürlich auch noch nicht gefahren und vor dem Wochenende lediglich Fahrten im Simulator gemacht.

In den ersten Trainingsminuten kommen unterschiedlichste Reifentypen zum Einsatz. Der Großteil ist auf dem Medium. Red Bull setzt auf die weichste Reifenmischung. Während die Rainings Bulls, Aston Martin und Bortoleto auf dem Hard fahren.

Im ersten Training kommt es bei Alpine zu einem Fahrertausch: Rookie Jack Doohan, der laut Medienberichten ohnehin keinen leichten Stand im Team hat, muss sein Cockpit an den japanischen Testfahrer Ryo Hirakawa abgeben.

Die Ampeln stehen auf grün, der Start des 1. Trainings in Suzuka ist erfolgt. Die ersten Fahrer sind bereits auf der Strecke.

Schon seit 1987 werden auf dem 5,807 Kilometer langen Kurs südlich von Suzuka Formel-1-Rennen ausgetragen. Die Rennstrecke zählt zu den anspruchsvollsten Kursen im Motorsport, denn sie beinhaltet nahezu alle Kurventypen und bedeutet für die Fahrer aufgrund der raschen Richtungswechsel eine Herausforderung.

Nach dem fulminanten Saisonstart in Australien, wo es direkt Punkte für Nico Hülkenberg gab, folgte in China die Ernüchterung und der Deutsche blieb sowohl im Sprint als auch im Rennen ohne Punkte.

Zwischen dem Rennen in China und dem Grand Prix in Japan hat es bei Red Bull ordentlich gerappelt. Liam Lawson musste nach nur zwei Einsätzen wieder zurück zu Toro Rosso und sein Platz wurde frei für Yuki Tsunoda. Der darf nun ausgerechnet beim Heimrennen erstmals an der Seite von Max Verstappen im Red Bull Platz nehmen und sich beweisen. Passend zur Japan-Feier tritt das Team zudem in einer besonderen, komplett weißen Honda-Retro-Lackierung an. Jetzt stellt sich die Frage: Wie gut kommt Tsunoda mit dem anspruchsvollen Auto zurecht? Nutzt er seine große Chance oder erwartet ihn ein ähnliches Schicksal wie zuvor Perez und Lawson?

Bei den Rennen in Australien und China siegte McLaren, auch wenn es dabei enger zuging, als man vor der Saison erwartet hatte. Entsprechend sind auch in Suzuka Oscar Piastri und Lando Norris wieder die ganz großen Favoriten auf den Sieg. Auch Ferrari und Mercedes können sicherlich mitmischen. Bei Red Bull kommt es darauf an, ob man seit China die richtigen Antworten gefunden hat.

Für die Fans der Formel 1 heißt es auch am dritten Rennwochenende früh aufstehen. Um 4:30 Uhr MESZ steht in Suzuka das erste Training auf dem Programm.