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Eine Handball-WM der besonderen Art neigt sich ihrem Ende. Von großen Sensationen bis hin zu überraschenden Enttäuschungen: Der Kampf um die Handballkrone der Welt hat auf voller Linie abgeliefert. In den letzten drei Wochen sind Nationen über sich hinaus gewachsen, haben historische Überraschungen erreicht. Auf der anderen Seite gab es bei etablierten Favoriten auch viel Frust über die eigene Leistung. Mit Titelverteidiger Dänemark hat es der absolute Topfavorit hochverdient ins Finale geschafft, daneben gesellt sich Co-Gastgeber Kroatien – das dürfte schon eher in die Kategorie „nicht zu erwarten“ fallen. 20 Tage lang gab es Handball auf Spitzenniveau, nicht immer mit dem zu erwartenden Ende. Da wäre beispielsweise das sehr unglückliche Ausscheiden des deutschen Teams anzuführen. Oder auch das Hauptrundenaus für Spanien, Schweden und Norwegen. Gleich drei Aspiranten für die K.o.-Spiele, die frühzeitig die Koffer packen mussten. Doch die andere Seite der Medaille steht das sensationelle Weiterkommen der Portugiesen, der Brasilianer, der Ägypter. Auch Italien wusste in seiner Hauptrunde zu begeistern und zeigte mit viel Leidenschaft eine sehr ansprechende Leistung. Im Duell der Halbfinalverlierer geht es nun zum Abschluss für Frankreich und Portugal um einen versöhnlichen WM-Abschluss.