Liveticker | Handball Freundschaft: Deutschland gegen Japan - Liveticker - Juli - 2024 | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Fazit:
Die deutsche Nationalmannschaft gewinnt auch souverän ihr drittes Testspiel, besiegt Japan mit 35:25. In gut einer Woche gibt es dann das Wiedersehen in Paris zum zweiten Gruppenspiel. Heute begannen die Mannen von Trainer Alfreð Gíslason hoch konzentriert, sorgten direkt für ein komfortables Polster. Eine kompakte Abwehr und ein gut aufgelegter Andreas Wolff bereiteten leichte Tore im Tempospiel vor. Im Positionsangriff zeigte sich in der ersten Hälfte Luca Witzke als Denker und Lenker, war dabei aber auch selber torgefährlich. Die Adlertruppe kontrollierte das Geschehen, ließ in Summe nur wenig zu. Die Außen der Japaner machten ihre Sache gut, verwerteten die Bälle überwiegend sicher. Auch der Kreisläufer Yoshida konnte sich wiederholt körperlich behaupten, doch insgesamt war hier ein klarer Leistungsunterschied deutlich. Team D konnte in den letzten Minuten viel testen, war zu keinem Zeitpunkt vollends gefordert. Der gesamte Kader kam auf Minuten, alle fügten sich nahtlos ein. Damit geht es nun nach Paris, am Samstag steht um 19 Uhr das Auftaktspiel gegen Mitfavorit Schweden an. Bis dahin und einen schönen Abend noch!

Tor für Japan, 35:25 durch Naoki Sugioka
Mit einem weiteren schnellen Gegenstoß verkürzt der Linksaußen nochmal.

Die Halle erhebt sich, honoriert eine solide Leistung der DHB-Auswahl. Mit Standing ovations geht es nach Paris, diesen Rückenwind muss die deutsche Mannschaft mitnehmen.

Ist das bitter! Durch den eigenen Mann knickt Japans Kosuke Yasuhira unglücklich um, fässt sich sofort ans Sprunggelenk. An dieser Stelle gute Besserung an den guten Spielmacher.

Tor für Deutschland, 35:24 durch Marco Grgic
Da kracht es nochmal aus neun Metern.

Auch wenn die Beine langsam schwer werden, holt der Asien-Vertreter hier nochmal zum Doppelschlag per Gegenstoß aus.

Tor für Japan, 34:24 durch Naoki Sugioka

Tor für Japan, 34:23 durch Kotaro Mizumachi

Olympia rückt immer näher, mit drei Siegen aus drei Testspielen dürfte die DHB-Auswahl bestens gewappnet sein für die Spiele. Den Auftakt gibt es dann gegen Schweden, es folgt dann das erneute Duell gegen Japan am zweiten Gruppenspieltag.

Tor für Deutschland, 34:22 durch Marco Grgic
Nachdem Hornke schon souveräne Würfe von der Linie abgeliefert hat, darf nun auch Grgic nochmal sein Glück aus sieben Metern versuchen. Einmal angetäuscht, setzt der Youngster das Leder mit einem Aufsetzer in die linke Ecke.

2 Minuten für Shinnosuke Tokuda (Japan)
Klare Sache! Für einen Schubser im Gegenstoß muss der Japaner von der Platte weichen, das ist nicht zu diskutieren.

Tor für Japan, 33:22 durch Kosuke Yasuhira
Nach einem umstrittenem Offensivfoul von Häfner landet das Leder im leeren Tor - sei's drum, das ist nur noch Ergebniskosmetik.

Tor für Japan, 33:21 durch Kosuke Yasuhira
Da kommt nochmal ein Kabinettstückchen! Aus sieben Metern behält Yasuhira die Nerven gegen David Späth zwischen den Pfosten, packt einen herrlichen Kopfroller aus, der perfekt oben rechts im Winkel landet.

Übungsleiter Carlos Ortega nimmt seine letzte Auszeit! Das Spiel gleitet hier zusehends weit weg, es fehlt in allen Belangen. Gerade die Hilfe untereinander ist zu missen, jetzt gilt es hier ganz deutliche Rutsche zu verhindern.

Tor für Deutschland, 33:20 durch Justus Fischer
Künstlerisch wertvoll! Aus dem Handgelenk schüttelt der junge Mann am Kreis rücklings im Fallen eine Schleuder aus der Hand, bärenstark von Fischer.

Tor für Deutschland, 32:20 durch Jannik Kohlbacher
Der bullige Kreisläufer verschafft sich mit einer Sperre viel Raum, wieder ist Marco Grgic der Initiator.

Unterdessen gibt es wohl die erste Entwarnung von Andreas Wolff: Ein Lächeln und ein Daumen nach oben dürften ein gutes Zeichen sein, dass der gesetzte Schlussmann sich nicht ernster verletzt hat.

Tor für Deutschland, 31:20 durch Lukas Mertens
Alfreð Gíslason wechselt weiter munter durch, dabei filettiert nahezu jede Aufstellung die Japaner. Mertens Winkel ist enorm, gefühltermaßen von der Siebenmeterlinie kommt der Abschluss.

Tor für Deutschland, 30:20 durch Marco Grgic
Auch der Jüngste im Bunde trägt sich in die Reihe der Torschützen ein.

Tor für Japan, 29:20 durch Hiroki Motoki
Erst sichert Mertens den Abpraller, spielt dann aber einen Pass bei dem er Motoki im Rücken nicht sieht. Der Außen geht dazwischen und hat dann freie Bahn zum Tor. Das ist natürlich höchst unglücklich für Mertens, dürfte heute aber nicht mehr ausschlaggebend sein.

Tor für Deutschland, 29:19 durch Kai Häfner
Nun scheint der Widerstand endgültig gebrochen zu sein, Häfner kann nahezu kontaktlos durch die Abwehr spazieren und stellt zum ersten Mal auf eine zweistellige Führung.

Tor für Deutschland, 28:19 durch Johannes Golla
Die Bundestruppe sucht ihr Glück weiter im Überzahlspiel ohne Torwart. Marco Grgic zieht den Druck im Rückraum an, bedient seinen Kapitän dann mit einem Steckpass. Aus acht Metern hämmert Golla das Leder wuchtig in die Maschen.

Derweil trudelt die Partie hier so dahin, die deutsche Auswahl hat längst in den Verwaltungsmodus geschaltet. Das Spiel dürfte entschieden sein, die Mannen aus Fernost haben der deutschen Übermacht in Summe zu wenig entgegenzusetzen.

Dass die Auswahl Japans hier noch Schritt halten kann, liegt daran, dass die Gastgeber hier zwei Gänge herausgenommen haben. Trotzdessen drückt Trainer Carlos Ortega auf den Buzzer, nimmt hier nochmal Änderungen vor um den Rückstand im Erträglichen zu halten.

Tor für Deutschland, 27:19 durch Christoph Steinert
Ein leichter Ballgewinn, Golla fischt die Kugel ab und schickt Steinert über die rechte Seite zum Gegenstoß.

Tor für Deutschland, 26:19 durch Julian Köster
Aus der zweiten Welle heraus treibt der Rückraumshooter aus Gummersbach das Leder, nach einer Passfinte nach Außen marschiert der Halblinke dann selber zum Tor und scort trocken unten rechts.

Unterdessen gibt es viel Aufregung an der deutschen Bank über einen ausbleibenden Pfiff: Wieder stellt Motoki den Fuß gegen Dahmke rein, das birgt ein hohes Verletzungsrisiko. Sein Wurf geht daneben, eine Sanktion bleibt aus - doch die Schweizer halten an ihrer Entscheidung fest.

Tor für Japan, 25:19 durch Kosuke Yasuhira
Coach Alfreð Gíslason testet das Sieben gegen Sechs, doch vorerst quittiert mit einem leichten Treffer ins leere Tor. Da bedarf es mehr Verantwortung für den Ball, das war ein zu einfacher Ballverlust.

Tor für Japan, 25:18 durch Kosuke Yasuhira

Derweil fehlt der deutschen Mannschaft die letzte Konsequenz. Würden hier alle Puzzlestücke passen, so könnte die Adlertruppe hier schon locker zweistellig führen. Doch Unaufmerksamkeiten halten die Differenz weiter konstant beim Halbzeitabstand.

Tor für Deutschland, 25:17 durch Renars Uscins
Was für ein Wackler! Uscins tankt sich nach sehenswerter Finte durch zum Sechser und bleibt eiskalt vor der Kiste.

Tor für Japan, 24:17 durch Kosuke Yasuhira
Den ersten Strafwurf der Gäste verwandelt Yasuhira gegen Späth. Ein überlegter Aufsetzer nach links in die Ecke ist ein sicherer Abschluss, der junge deutsche Schlussmann verpasst die Kugel um Zentimeter.

Tor für Deutschland, 24:16 durch Johannes Golla
Erst lässt Hornke noch etwas zu lässig den Gegenstoß aus, im zweiten Anlauf korrigiert der Kapitän dann dieses Missgeschick. In der Defensive stehen die Deutschen sehr kompakt, kommen immer wieder ins leichte Tempospiel.

Tor für Japan, 23:16 durch Hiroki Motoki
Mit einem Heber wird Späth überwunden, die Außen bleiben sicher. Angespannt wird derweil die Situation von Deutschlands Nummer eins beobachtet: Mit einem ordentlich bandagierten Oberschenkel sitzt Andi Wolff nur auf der Bank, hoffentlich eher eine präventive Maßnahme.

Auch wenn der Siebenmeter ein Tor war, aus dem Spiel heraus konnte Team D die Überzahl nicht nutzen. Das muss dann zum Auftakt der Spiele besser laufen.

Tor für Deutschland, 23:15 durch Tim Hornke
Den fälligen Siebenmeter zieht Hornke gewohnt sicher oben links in die Ecke.

2 Minuten für Hiroki Motoki (Japan)
Schnell räumen die Hausherren nach Außen ab. Motoki macht gegen Dahmke den letzten Schritt zu groß, da ist die Hinausstellung unausweichlich.

Rein in die zweite Hälfte! Deutschland beginnt mit dem Anwurf.

Halbzeitfazit:
Die deutsche Mannschaft ist auch im dritten Testspiel auf gutem Kurs, führt zur Pause gegen Japan mit 22:15. Von Beginn an hatte die deutsche Auswahl die Partie unter Kontrolle, der Asien-Vertreter kam nur temporär über das Tempospiel wirklich zum Zuge. Die körperliche und agile Abwehr um Köster und Golla erarbeiteten im Zusammenspiel mit dem gut aufgelegten Andi Wolff im Tor früh eine deutliche Führung, die auch kontinuierlich ausgebaut wurde. In der Offensive zeigte sich vor allem Spielmacher Luca Witzke, mit viel Übersicht und eigener Torgefahr machte er seine Sache gut. Ebenso konnten sich alle eingewechselten Spieler schnell ins System fügen, das hinterlässt einen starken Eindruck. Die Mannen von Trainer Carlos Ortega mühten sich, in Ansätzen kam da auch Sehenswertes aufs Parkett. Gerade die Flügelzange, aber auch Kreisläufer Shuichi Yoshida machten bis dato einen guten Job. Nichtsdestotrotz hat Team D hier alles unter Kontrolle und ist bereit den dritten Sieg im dritten Spiel einzufahren. bis gleich zu Durchgang zwei!

Tor für Deutschland, 22:15 durch Renars Uscins
Doch den Schlusspunkt setzt der Youngster im rechten Rückraum, packt nochmal eine wuchtige Fackel aus, die mit Hilfe der Latte im Netz einschlägt. Damit geht es mit einem Paukenschlag in die Kabine.

Tor für Japan, 21:15 durch Shuichi Yoshida
Artistisch! Kreisläufer Yoshida setzt einmal mehr eine wuchtige Sperre und behauptet sich zwischen Heymann und Fischer. Im Fallen legt der Kreismann das Leder gefühlvoll an Späth zwischen den Pfosten vorbei - starke Aktion.

Doppelschlag Japan! Der Asien-Vertreter kämpft hier weiter mit allen Mitteln, stemmt sich jetzt schon gegen die drohenden Niederlage. Doch trotz einzelner spielerischer Highlights dürfte das ein harter Ritt auf den letzten Minuten werden.

Tor für Japan, 21:14 durch Tomoya Sakurai

Tor für Japan, 21:13 durch Naoki Fujisaka

Auch wenn die Deutschen hier nicht weiter in die zweite Welle drücken, so brilliert die DHB-Truppe um Juri Knorr mit starken Einzelkontern.

Tor für Deutschland, 21:12 durch Tim Hornke

Tor für Deutschland, 20:12 durch Justus Fischer

Lobenswert sei an dieser Stelle der Auftritt vom Youngster Justus Fischer erwähnt: Der Mann aus Hannover und U21-Weltmeister liefert einen starken Auftritt ab und dürfte sich perspektivisch für größere Aufgaben empfehlen.

Tor für Japan, 19:12 durch Naoki Fujisaka

Tor für Deutschland, 19:11 durch Justus Fischer

Jetzt entwickelt sich das Match hier zu einer run-and-gun-Partie: Fischer verwandelt den nächsten Konter, stellt seinen Körper rein und zirkelt den Ball bei voller Geschwindigkeit unter den Querbalken. Doch sofort gibts im Gegenzug den Rückraumkracher von Tokuda - Bundestrainer Alfreð Gíslason bittet zu seinem ersten Team-Timeout und mahnt vor allem zur Ruhe kurz vor dem Pausentee.

Tor für Japan, 18:11 durch Shinnosuke Tokuda

Tor für Deutschland, 18:10 durch Justus Fischer

Tor für Deutschland, 17:10 durch Christoph Steinert
Die Gastgeber kontrollieren hier das Spielgeschehen und erhöhen mit dem nächsten Gegenstoß.

Tor für Japan, 16:10 durch Naoki Sugioka
nachdem sich die Mannen aus Fernost wiederholt in der Mitte verrannt haben, so wird das Spiel jetzt in die Breite gezogen. Die Außen rücken in den Mittelpunkt und machen ihre Sache bis dato souverän.

Auch in Unterzahl finden die Hausherren gute Lösungen, kommen einmal mehr über den Kreis zum Torerfolg. Doch in Unterzahl ist kein Kraut gewachsen, die Japaner räumen überzeugend nach Außen ab. Sakurai scort mit einem sehenswerten Heber in die lange Ecke.

Tor für Japan, 16:9 durch Tomoya Sakurai

Tor für Deutschland, 16:8 durch Justus Fischer

Die Gäste versuchen weiter Akzente über das Tempospiel zu setzen - mit Erfolg. Fujisaka behauptet sich im Gegenstoß, hält den Körper rein. Steinert kommt von der Seite, für das Stoßen sieht er die erste Zeitstrafe.

2 Minuten für Christoph Steinert (Deutschland)

Tor für Japan, 15:8 durch Naoki Fujisaka

Tor für Deutschland, 15:7 durch Justus Fischer
Die DHB-Auswahl kreiert weiter Chancen auf Fließband, dieses Mal ist Kreisläufer Fischer der dankbare Abnehmer.

Tor für Deutschland, 14:7 durch Sebastian Heymann
Was für eine Wumme! Mit drei Schritten kann der Shooter hochsteigen und hämmert das Leder gezogen in die linke Ecke.

Tor für Japan, 13:7 durch Shinnosuke Tokuda

Unterdessen wechselt Übungsleiter Alfreð Gíslason munter durch, möchte die Last auf alle Schultern verteilen. Zudem sollen so kurz vor Abreise ins Olympische Dorf natürlich auch alle Spieler ein gutes Gefühl mitnehmen. So kommen Steinert, Fischer, und Späth auf die Platte. Auch Heymann zeigt sich im Innenblock.

Tor für Japan, 13:6 durch Tatsuki Yoshino
Endlich kommen die Gäste mal wieder mit viel Schwung aus dem Rückraum, Yoshino kann aus vollem lauf bei neun Metern abdrücken.

Tor für Deutschland, 13:5 durch Christoph Steinert
Schneller Gegenstoß über rechts.

Tor für Deutschland, 12:5 durch Kai Häfner
Nun kommt auch der Routinier zu seinen ersten Minuten, verschafft Uscins eine Pause. Doch auch gegen seine Eins gegen Eins Qualitäten haben die Japaner nicht viel entgegenzusetzen.

Fünf Gegentore dürften auch sinnbildlich für das gute Defensivverhalten der Adlertruppe sein. Eine bewegliche Abwehr stellt den Gegner vor Herausforderungen, dazu zeigt sich Neu-Kieler Andreas Wolff in bestechender Form und fischt zahlreiche gute Würfe der Japaner raus.

Nach einer guten Viertelstunde interveniert Japan-Trainer Ortega mit seiner ersten Auszeit! Das dürfte noch nicht das widerspiegeln, was er vorgegeben haben dürfte. Es waren gute Ansätze da, doch in Summe wirkt das deutsche Team hier in der Anfangsphase übermächtig.

Tor für Deutschland, 11:5 durch Luca Witzke
Eine sehr auffällige Anfangsphase des Leipzigers! Mit viel Übersicht führt der Spielmacher Regie, sucht aber auch den eigenen Abschluss. So sitzt der Schlagwurf aus der zweiten Welle oben links unter der Latte.

Tor für Deutschland, 10:5 durch Luca Witzke
Mit hoher Dynamik kommt der deutsche Spielmacher über die linke Seite, es gelingt der Durchbruch zwischen Halb und Außen. Mit einem lockeren Aufsetzer trudelt der Ball über die Linie.

Tor für Japan, 9:5 durch Shuichi Yoshida
Was für eine Drehung des Kreisläufers! Mit einer Wechselsperre erarbeitet sich Yoshida den Platz am Kreis, dann drückt er das Spielgerät unten links in die Ecke.

Tor für Deutschland, 9:4 durch Tim Hornke
Was für ein Brett! Ganz sicher befördert der Linkshänder das Leder ins rechte Kreuzeck und lässt Keeper Daisuke Okamoto einmal mehr keine Abwehrchance.

Es ist ein munterer Schlagabtausch in Stuttgart. Während die Deutschen zielgerichtet ihre Kombinationen durchspielen und fast immer zu freien Würfen kommen, müssen die Japaner lange für jeden Abschluss arbeiten. Gerade die Schlagwürfe von Kosuke Yasuhira kommen unerwartet und sehr präzise, da gibt es für Team D noch Nachbesserungsbedarf...

Tor für Deutschland, 8:4 durch Renars Uscins

Tor für Japan, 7:4 durch Kosuke Yasuhira

Tor für Deutschland, 7:3 durch Tim Hornke
Der rechte Flügelspieler des SC Magdeburg nimmt sich dem ersten Strafwurf des Tages an. Mit viel Übersicht setzt er die Kugel unten rechts am Standbein vorbei - ein starker Abschluss.

Gelbe Karte für Jin Watanabe (Japan)

Golla entledigt sich zweier Gegenspieler, drückt die Kugel dann sicher über die Linie. Und in der Folge räumt Witzke sehenswert nach Rechtsaußen ab, eine starke Übersicht.

Tor für Deutschland, 6:3 durch Tim Hornke

Tor für Deutschland, 5:3 durch Johannes Golla

Tor für Japan, 4:3 durch Shuichi Yoshida
Doch nun finden auch die Japaner besser ins Spiel. Gerade mit der zweiten Welle überraschen sie die Hausherren hier wiederholt, kommen über ihren bulligen Kreisläufer Yoshida zu einem guten Abschluss. Der Mann, der in Nantes seine Brötchen verdient, behält die Nerven gegen Andi Wolff.

Tor für Japan, 4:2 durch Hiroki Motoki

Tor für Deutschland, 4:1 durch Luca Witzke

Dass sich die Mannen aus Fernost schwer tun werden mit der kompakten und körperlichen deutschen Abwehr, das war zu erwarten. Doch die Mannen um Keeper Andreas Wolff bleiben lange aufmerksam und sehen dann einen wuchtigen Hüftwurf von Baig, der knapp am Pfosten vorbei geht.

Gelbe Karte für Renars Uscins (Deutschland)
Die Schweizer Unparteiischen mischen sich erstmals ins Geschehen ein, verwarnen den jungen Linkshänder im deutschen Dress für ein Trikotziehen.

Tor für Deutschland, 3:1 durch Tim Hornke

Einmal mehr ist es Julian Köster, der mit einem wuchtigen Sprungwurf die Führung ausbaut. Der Doppelblock ist kein Hindernis, doch prompt findet die Auswahl aus dem Land der Sonne eine schnelle Antwort über den quirligen Spielmacher Yasuhira.

Tor für Japan, 2:1 durch Kosuke Yasuhira

Tor für Deutschland, 2:0 durch Julian Köster

Tor für Deutschland, 1:0 durch Rune Dahmke
Linksaußen Dahmke eröffnet den Torreigen. Nach einem ersten Ballverlust der Japaner läuft die zweite Welle, mit etwas Glück behauptet Köster auf der Mitte den Ball und legt sicher in die Ecke ab.

Japan eröffnet mit Anwurf, das deutsche Team beginnt in der gewohnt defensiven 6:0-Abwehr um den Mittelblock mit Köster und Golla.

Los geht’s, die letzte Härteprobe vor dem Kampf um das begehrte Edelmetall zwischen Deutschland und Japan ist eröffnet!

Die Schiedsrichter der Partie heißen Arthur Brunner und Morad Salah und kommen aus der Schweiz. Damit ist fast alles gesagt, die Halle ist auch heute wieder gut besucht, die Mannschaften laufen ein – es folgen die Hymnen, dann der Anpfiff!

Doch auf den Zielgeraden der Vorbereitung gibt es beim Bundeskader noch personelle Veränderungen. Eine unschöne Situation für den Übungsleiter, den Franz Semper laboriert derzeit weiter an Schulterproblemen. Noch ist die Tür für die Spiele noch nicht zu, doch sicherheitshalber wurde Routinier und Bronzemedaillengewinner Kai Häfner nachnominiert. Ansonsten beläuft sich der Kader auf die Säulen der letzten Spiele. Auch heute werden wieder Julian Köster und Juri Knorr im Rückraum die Fäden ziehen. Beide präsentierten sich in starker Verfassung und sollen das deutsche Spiel prägen. Ebenfalls dürfte Schlussmann Andi Wolff dem Spiel seinen Stempel aufdrücken wollen, es gilt nochmals Selbstvertrauen vor dem Auftakt gegen Schweden zu tanken. Auf der Gästeseite gibt es neue Prominenz an der Seitenlinie: Nachdem der ehemalige Bundestrainer Dagur Sigurdsson das Amt abgegeben hat, übernahm hier Carlos Ortega an der Seitenlinie.

Dabei präsentieren sich die Mannen von Bundestrainer Alfred Gislason rechtzeitig in passender Turnierform. Nach einem bisher starken Kalenderjahr 2024, könnte die DHB-Auswahl zum richtigen Zeitpunkt ganz oben angreifen. Frankreich, Dänemark und Schweden – das waren die drei Kontrahenten, die es bei der heimischen Europameisterschaft aufs Treppchen schafften. Gastgeber Deutschland hatte mit dem vierten Platz das Nachsehen, möchte sich aber perspektivisch in der Weltspitze etablieren. Mit vielen jungen und hochtalentierten Spielern, sowie dem Pendant aus Erfahrung und Routine soll eine homogene Mannschaft wachsen. Dabei dürften die ersten beiden Testspiele voll im Sinne der Verantwortlichen gewesen sein: Ein Fünf-Tore-Sieg über Ausrichter Frankreich, dazu eine bärenstarke erste Hälfte gegen die körperlich robusten Ungarn. Endstand hier 33:29 für die Team Deutschland. Heute geht es dann gegen Vorrundengegner Japan – eine sehr dynamische Mannschaft, die mit hoher Athletik über das geschlossene Mannschaftsspiel kommt.

Der Countdown läuft: In fünf Tagen werden die 33. Olympischen Sommerspiele in Paris ausgetragen. Seit längerem steht fest, dass die deutsche Handball-Auswahl ihre Farben bei diesem prestigeträchtigen Turnier vertreten darf. In einer Gruppe mit Schweden, Spanien, Kroatien, Slowenien und Japan gilt es einen der ersten vier Plätze zu sichern. Das Viertelfinale scheint sicher erreichbar zu sein, dann wäre man nur noch einen letzten Schritt vom großen Traum nach Edelmetall entfernt. Zuletzt gelang dieser Coup 2016, die Adlertruppe sicherte sich in Rio die Bronzemedaille.