Liveticker | Handball Champions League: Magdeburg gegen Pick Szeged - Liveticker - 14. Gruppenspieltag - 2024/2025 | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Fazit:
Der SC Magdeburg schließt die Vorrunde mit einer bockstarken Vorstellung gegen Pick Szeged ab und gewinnt gegen das Starensemble aus Ungarn am Ende deutlich mit 31:24. Somit sichert sich der SCM den vierten Platz in der Gruppe B und trifft in der K.o.-Phase dann auf Wisla Plock oder Dinamo Bukarest, genießt aber im Rückspiel Heimrecht. Von Beginn an war es ein Spiel in Läufen bei dem sich kein Team entscheidend absetzen konnte. Die Elbestädter legten vor, doch nach einer schnellen Auszeit ging Szeged immer wieder knapp in Führung. Ein intensiver Fight, der von einer harten körperlichen Gangart lebte, fand Mitte der zweiten Hälfte einen Bruch: Während es bis dahin ein spektakulärer Schlagabtausch auf Augenhöhe war, ging das Sieben gegen Sechs der Gäste komplett nach hinten los, die Hausherren erzielten leichte Treffer ins leere Tor. Das brachte Szeged komplett aus dem Rhythmus, die Wiegert-Truppe zog davon und machte mit der nächsten starken Mannschaftsleistung den Deckel drauf. Weiter geht es für die Bördestädter am Samstag in der Liga beim Derby gegen Eisenach. Danach geht es für die Nationalspieler mit der EM-Quali weiter, ehe dann in der Königsklasse die Playoffs auf dem Plan stehen. Einen schönen Abend noch!

Tor für SC Magdeburg, 31:24 durch Daniel Pettersson
Rechtsaußen Pettersson setzt den Schlusspunkt und krönt eine schwierige Champions League Vorrunde, die Mannen von Trainer Wiegert trotzen dem Personalmangel und setzen nochmal ein Ausrufezeichen in der Königsklasse.

Tor für SC Pick Szeged, 30:24 durch Richárd Bodó

Eine überragende Steigerung der Magdeburger im zweiten Durchgang bringt hier den Sieg. Damit genießen die Bördestädter im Playoff-Rückspiel dann Heimrecht...

Tor für SC Magdeburg, 30:23 durch Michael Damgaard
Der Routinier findet auch noch Spaß am Schießen aus der zweiten Reihe, es ist ein Fest in Rot und Grün.

Tor für SC Pick Szeged, 29:23 durch Janus Smárason
Der Ex-Magdeburger zieht im Rückraum weiter seine Kreise, gewinnt nochmal einen Zweikampf mit sicherem Abschluss.

Das Publikum ist höchst zufrieden mit der gebotenen Vorstellung, es schallt "Hier regiert der SCM" durch das weite Rund.

Tor für SC Magdeburg, 29:22 durch Matthias Musche
Deckel drauf! Mehr als fünf Tore wird der SCM nicht mehr verspielen, am Ende wird das hier sogar noch eine deutliche Angelegenheit. Damit ist den Magdeburgern der vierte Platz nicht mehr zu nehmen.

Tor für SC Magdeburg, 28:22 durch Michael Damgaard

Tor für SC Pick Szeged, 27:22 durch Sebastian Frimmel

Tor für SC Magdeburg, 27:21 durch Magnus Saugstrup Jensen

Cleveres zweites Team-Timeout von Coach Bennet Wiegert! Wenige Sekunden vor dem Verfallen der Auszeit gibt der SCM-Übungsleiter noch einen Spielzug vor.

7-Meter verworfen von Sebastian Frimmel (SC Pick Szeged) Nikola Portner guckt das Leder erfolgreich an den Pfosten! Da Šoštarič mit einer Zeitstrafe auf der Bank sitzt, muss Linksaußen Fimmel ran, doch sein Wurf bleibt am Aluminium hängen.

2 Minuten für Felix Claar (SC Magdeburg)
Auch Claar muss nun für zwei Minuten auf die Bank, in der Kleingruppe macht der Schwede gegen Kreisläufer Bánhidi keine gute Figur und ringt den Koloss zu Boden.

2 Minuten für Mario Šoštarič (SC Pick Szeged)
Zur Unzeit! Fürs Meckern bekommt der beste Torschütze der Gäste eine Zeitstrafe, eine dicke Hypothek für die Crunchtime.

Tor für SC Magdeburg, 26:21 durch Matthias Musche
Der SCM ist hier klar auf Kurs zum nächsten Heimsieg und dem sicheren vierten Platz in der Gruppe B. Linksaußen Musche versenkt die Kugel mit einem Aufsetzer in der kurzen Ecke.

Die Schiedsrichter fahren weiter eine sehr großzügige Linie: Saugstrup wird komplett am Trikot nach hinten gerissen, kommt so nicht an den Ball und zum freien Wurf. Doch es bleibt lediglich beim Freiwurf für die Rot-Grünen.

Tor für SC Magdeburg, 25:21 durch Albin Lagergren
Jetzt ist das Glück auf Seiten des SCM! Da hätte man durchaus auf Stürmerfoul entscheiden können, mit der Schulter voran räumt der Schwede Smárason ab. Doch am Ende steht der freie Wurf, mit einem Gegendreher stellt Lagergren wieder auf Plus vier.

Tor für SC Pick Szeged, 24:21 durch Janus Smárason
Mit seinen schnellen Beinen haben die Magdeburger Probleme. Im Zweikampf zur Hand wird Saugstrup im Raum stehen gelassen, dann kommt die Hilfe von Serradilla Cuenca zu spät.

Nachdem die zweite Unterbrechung überhaupt nicht gefruchtet hat, geht Trainer Michael Apelgren acht Minuten vor dem Ende schon in seine letzte Auszeit! Offensiv ist gerade der Wurm drin bei seinen Mannen, die gilt es für die Schlussphase wieder auf Kurs zu bringen.

Keeper Roland Mikler hält seine Farben hier im Spiel! Nach Zechel vergibt nun auch Musche den freien Gegenstoß, sein Kopfroller bleibt am Arm des ungarischen Torwarts hängen.

Tor für SC Magdeburg, 24:20 durch Matthias Musche
Und rein ins leere Tor! Der SCM kann sich erstmals leicht absetzen, ursächlich sind vor allem die Paraden vom mittlerweile bockstarken Sergey Hernández.

Tor für SC Magdeburg, 23:20 durch Matthias Musche
Jetzt aber! Musche vollendet den fälligen Siebenmeter gegen den eingewechselten Tobias Thulin mit einem Aufsetzer in die linke Ecke.

2 Minuten für Janus Smárason (SC Pick Szeged)
Die Schiedsrichter verzichten auf den Videobeweis! Die Gangart heute ist wirklich hart an der Grenze, die zwei Minuten sind wohl verdient. Im Vollsprint kriegt Weber von hinten den Kontakt, fliegt quer durch die Halle.

Ist das bitter! Der tut richtig weh! Die Abwehr fightet um jeden Zentimeter, Saugstrup hechtet dem Ball hinterher und ermöglicht Zechel den Konter. Doch der Kreisläufer scheitert an Schlussmann Roland Mikler und verpasst so die erste Drei-Tore-Führung!

Das ging komplett nach hinten los! Nach zwei schnellen Toren drückt Coach Michael Apelgren zum zweiten Mal auf den Buzzer! Doch nur ein Tor muss her für die Ungarn, dann gewinnen sie den direkten Vergleich und bleiben auf dem vierten Rang.

Tor für SC Magdeburg, 22:20 durch Sergey Hernández
Der siebte Feldspieler ging komplett nach hinten los! Hernández krönt seine Parade gegen Bánhidi und scort über das gesamte Feld in die verwaisten Maschen.

Tor für SC Magdeburg, 21:20 durch Matthias Musche
Warum die Ungarn jetzt auf das Sieben gegen Sechs umstellen, bleibt fraglich. Musche soll es egal sein, der Linksaußen geht auf Nummer sicher und geht bis zum Sechser ans leere Tor heran.

Tor für SC Magdeburg, 20:20 durch Philipp Weber
Rumms! Weber fasst sich ein Herz und fackelt das Leder aus halblinker Position oben rechts in den Knick.

Tor für SC Pick Szeged, 19:20 durch Janus Smárason
Ganz bitter für die Magdeburger! Ein einfacher Ballverlust wird sofort mit einem Tempogegenstoß bestraft, da bleibt Smárason eiskalt gegen die alte Liebe.

Was für ein Duell! Mit drei Mann schieben die Gastgeber Kreisläufer Bence Bánhidi aus der gefärhlichen Zone, doch auch die Ungarn verteidigen weiter leidenschaftlich, zwingen Claar zu einem Abschluss über den Kasten.

Tor für SC Pick Szeged, 19:19 durch Mario Šoštarič
Er kann es auch aus dem Feld! Das war mal kein guter Angriff der Gäste, im Zeitspiel muss sich Šoštarič den schlechten Winkel nehmen, doch der Rechtsaußen kriegt das Spielgerät mit viel Effet in die lange Ecke gezirkelt.

Tor für SC Magdeburg, 19:18 durch Magnus Saugstrup Jensen
Und schon wieder ein Führungswechsel! Mit etwas Fortune staubt Saugstrup den Abpraller ab und wuchtet die Pille im Fallen über die Linie.

Tor für SC Magdeburg, 18:18 durch Albin Lagergren
Auch wenn die schmale Zwei-Tore-Führung schnell dahin ist, kann der SCM über Lagergren weiter dagegen halten. Mit einem gewonnenen Tanz zur Hand wickelt sich der Schwede um den Gegenspieler und netzt in der kurzen Ecke.

Tor für SC Pick Szeged, 17:18 durch Mario Šoštarič
Tormaschine Mario Šoštarič! Der Rechtsaußen ist einmal mehr an der Linie gefordert, auch vom doppelten Innenpfosten lässt sich der erfolgreichste Schütze nicht beirren und scort trocken unten rechts.

Neben den vielen Siebenmetern können sich die Keeper Mikler und Hernández immer wieder auszeichnen. Während der Mann im Magdeburger Dress Kreisläufer Bánhidi einen ganz freien Wurf abbeißt, stellt Szeged Schlussmann gegen Weber das Bein rein.

Tor für SC Pick Szeged, 17:17 durch Mario Šoštarič
Da ist der erneute Ausgleich! Nach einem ausbleibenden Foulpfiff gegen Lagergren geht es schnell nach vorne, über den bisher treffsichersten Spieler räumen die Gäste ab, Šoštarič versenkt in der kurzen Ecke.

Es bleibt der Schlagabtausch auf Messers Schneide: Weber donnert aus zehn Metern den Schlagwurf unten links ins Eck, doch sofort gibt es die Antwort über Norweger Rød, der in der zweiten Welle sich zwischen Halb und Außen durchtankt.

Tor für SC Pick Szeged, 17:16 durch Magnus Rød

Tor für SC Magdeburg, 17:15 durch Philipp Weber

Tor für SC Magdeburg, 16:15 durch Matthias Musche
Fast das gesamte Geschehen spielt sich an der Siebenmeterlinie ab. Doch hier behält Matthias Musche die Nerven und bringt den Kopfroller sicher über Roland Mikler hinweg in die Maschen.

7-Meter verworfen von Mario Šoštarič (SC Pick Szeged) Ist das bitter! Nach mehreren Würfen in die oberen Ecken soll der nächste Siebenmeter nun unten rechts in die Ecke, doch der Ball springt Innenpfosten Innenpfosten raus.

Tor für SC Magdeburg, 15:15 durch Albin Lagergren
Was für ein Kraftakt! Gegen zwei Gegenspieler und einen Schlag in den Arm trudelt der Ball noch über die Linie.

Die Hausherren müssen wieder mehr über das Tempospiel kommen, im Sechs gegen Sechs reiben sich die Mannen von Trainer Wiegert zu sehr auf. Vor allem bei Claar und Lagergren scheinen die Kräfte schon früh zu schwinden.

Tor für SC Pick Szeged, 14:15 durch Mario Šoštarič
Wieder zieht der ehemalige Magdeburger Smárason in die Tiefe, bekommt den nächsten Siebenmeter herausgeholt. Šoštarič ist heute eine Bank an der Linie, nun ist wieder Sergey Hernández an der Reihe, doch der scharfe Wurf oben rechts in die Ecke ist nicht abzuwehren.

Tor für SC Magdeburg, 14:14 durch Felix Claar

Tor für SC Pick Szeged, 13:14 durch Mario Šoštarič
Die Gäste eröffnen den zweiten Durchgang, doch alles bleibt beim Alten. Denn Rechtsaußen Šoštarič klinkt den nächsten Siebenmeter ein, auch Portner kann da nichts gegen den sechsten Tagestreffer ausrichten.

Rein in die zweite Hälfte! Welches Team kann das Match hier für sich entscheiden und sich den vierten Platz in der Gruppe sichern?

Halbzeitfazit:
Der SC Magdeburg liefert sich einen intensiven Schlagabtausch mit Pick Szeged, zur Pause steht es gegen das ungarische Schwergewicht 13:13-Unentschieden. Dabei erwischten die Magdeburger den deutlich besseren Start, über eine griffige Abwehr und einen stark aufgelegten Torwart Sergey Hernández ging der SCM mit 3:0 in Führung. Doch nach einer schnellen Auszeit der Gäste, kam Szeged immer besser ins Rollen, fand Lösungen im Positionsspiel, dazu kam das Tempospiel - hier profitierten die Ungarn von einer sehr langen Leine der Schiedsrichter. Mit mehreren Zwischenläufen, unter anderem einem 5:1-Lauf übernahmen die Gäste hier temporär die Spielkontrolle. Die Bördestädter hatten große Mühe mit der harten Gangart, oftmals stimmte das Timing im Positionsspiel nicht. Viele wuchtige Zweikämpfe, starkes Ringen am Kreis, Durchbrüche in letzter Sekunde: All dies lieferte einige Siebenmeter, hier waren die Außen Musche und Šoštarič sehr sichere Abnehmer für ihre Farben. Es ist das erwartet enge und ausgeglichene Spiel auf Topniveau, das macht Lust auf mehr. Es bleiben noch 30 Minuten im kämpf um Platz vier in der Gruppe B. Bis gleich!

Tor für SC Magdeburg, 13:13 durch Matthias Musche
Das ist seine sicherste Variante: Erneut greift Matthias Musche zum Aufsetzer in die rechte Ecke, erneut spekuliert Mikler auf einen anderen Wurf. Das bringt kurz vor der Pause doch noch den Ausgleich!

2 Minuten für Jérémy Toto (SC Pick Szeged)
Das muss der Ansatz für die Hausherren sein. Nach der Parade von Sergey Hernández geht es schnell nach vorne, Lagergren wird im Zweikampf von Toto gefällt, die Zeitstrafe ist da überfällig.

Die Magdeburger brauchen dringend Lösungen über das Tempospiel. Die Abwehr der Gäste hat sich bestens formiert, mit der harten körperlichen Gangart tun sich die Bördestädter enorm schwer.

Tor für SC Pick Szeged, 12:13 durch Mario Šoštarič
Führungswechsel! Von der Linie nimmt es der beste Torschütze der Champions League nun mit dem Schweizer Nikola Portner auf, doch auch der zweite Keeper des SCM ist gegen den knallhart platzierten Wurf chancenlos.

Aus der zweiten Etage beliefert Richárd Bodó seinen Kreisläufer Bence Bánhidi, der Pass landet perfekt in der großen Pranke. Auch umringt von drei Gegenspielern schiebt sich der Berg von Mann zum Wurf und zieht den nächsten Siebenmeter.

Was für ein packendes Duell, das sind bis hierhin zwei Teams auf Augenhöhe. Ein hochinteressantes und packendes Spiel, ein intensiver Schlagabtausch. Bisher kommt hier alles aufs Parkett, starke Abwehrreihen mit guten Keepern. Viel Körperlichkeit, schnelle Abschlüsse, Emotionen - nicht absehbar, we hier das Rennen macht.

Tor für SC Pick Szeged, 12:12 durch Mario Šoštarič
Eiskalt, ohne fehl und Tadel! Einmal angetäuscht, schickt Šoštarič Schlussmann Hernández in die falsche Ecke und donnert den Ball oben links in die Ecke.

Tor für SC Magdeburg, 12:11 durch Albin Lagergren

Tor für SC Pick Szeged, 11:11 durch Imanol Garciandia

Der SCM holt sich die Führung zurück! Allerdings mit ganz viel Dusel. Denn Musche geht ins dritte Duell aus sieben Metern gegen Mikler, scheitert auf halber Höhe am Bein des Keepers, doch der Abpraller fällt genau in seine Hände. Wie geht der Ball dann ins Tor? Richtig, mit dem angedrehten Aufsetzer unter die Latte.

Tor für SC Magdeburg, 11:10 durch Matthias Musche

Tor für SC Magdeburg, 10:10 durch Matthias Musche
Wieder geht Musche an die Linie, wieder wählt der Routinier gegen Roland Mikler den angedrehten Aufsetzer in die rechte Ecke.

In die schwierige Phase der Gastgeber schaltet sich nun wiederholt Sergey Hernández ein. Der Magdeburger Keeper ist der so wichtige Rückhalt zwischen den Pfosten und beißt Šoštarič und Bodó jeweils einen freien Wurf ab.

Tor für SC Magdeburg, 9:10 durch Felix Claar
Der Schwede ist die Leitfigur im Angriff der Bördestädter, er muss jetzt vorangehen. Claar fasst sich ein Herz und ballert Roland Mikler den Schlagwurf aus neun Metern um die Ohren.

Tor für SC Magdeburg, 8:10 durch Felix Claar

Doppelschlag vom Rechtsaußen! Einmal scort Šoštarič sicher von der Siebenmeterlinie, baller die Murmel oben links in den Winkel. Danach räumen die Gäste bis in die letzte Stufe ab, der Linkshänder fliegt in den Raum und vollstreckt seinen Wurf in der langen Ecke.

Tor für SC Pick Szeged, 7:10 durch Mario Šoštarič

Tor für SC Pick Szeged, 7:9 durch Mario Šoštarič

2 Minuten für Antonio Serradilla Cuenca (SC Magdeburg)
Der arme Mann in der Abwehrmitte kann einem nur Leid tun. Alleine gegen Bence Bánhidi ist eine sehr undankbare Aufgabe, der Kreisläufer schiebt sich mit einer Urgewalt in den Sechser, sodass Serradilla Cuenca nur noch hinten dran hängt.

Nach spanischer Schule wechseln die Gäste nach gut einer Viertelstunde fast komplett durch. Toto, Bodó und Kukić bringen frischen Wind auf die Platte.

Tor für SC Pick Szeged, 7:8 durch Mario Šoštarič

Tor für SC Magdeburg, 7:7 durch Felix Claar

Mit einem 1:5-Lauf gibt es dringend Handlungsbedarf bei den Gastgebern, vom tollen Start des SCM ist nichts mehr übrig. Vier einfache Gegentore aus dem Tempospiel sind zu viel, dazu braucht es mehr Tiefe im Eins gegen Eins. Darauf reagiert Übungsleiter Bennet Wiegert mit seinem ersten Team-Timeout!

Tor für SC Pick Szeged, 6:7 durch Borut Mačkovšek
Selbes Bild wie beim Treffer zuvor. Der SCM bekommt in den Zweikämpfen keine Freiwürfe, schafft es nicht in den gestaffelten Rückzug und sofort setzt Szeged die kalte Dusche über die zweite Welle hinterher.

Tor für SC Pick Szeged, 6:6 durch Borut Mačkovšek
Ausgleich! Nun sind die Ungarn voll in der Partie angekommen, denn auch im Tempospiel fruchtet die Taktik von Coach Apelgren. Mačkovšek treibt die Kugel über die linke Seite voran und donnert die Kugel aus der Nahdistanz in den Kasten.

Tor für SC Pick Szeged, 6:5 durch Bence Bánhidi
Wieder wird der robuste Mann am Kreis mit einem Steckpass in Szene gesetzt. Wenn Bánhidi jetzt heiß läuft, dürfte das ein schwieriger Abend für die Hausherren werden.

Tor für SC Magdeburg, 6:4 durch Matthias Musche
Der erste Siebenmeter des Abends wird sicher von Musche in die Maschen gebracht. Routinier Roland Mikler ist zwischen den Pfosten chancenlos, der angedrehte Aufsetzer ist ein sehr abgezockter Abschluss.

Tor für SC Pick Szeged, 5:4 durch Mario Šoštarič
Die Auszeit dürfte Wirkung gezeigt haben, die Gäste kommen zunehmend besser ins Spiel, profitieren mit ihrer robusten Abwehr aber auch von der großzügigen Linie der Schiedsrichter. Über die zweite Welle wird nach Rechtsaußen abgeräumt, Šoštarič zieht Hernández die Pille scharf über den Kopf hinweg.

Tor für SC Pick Szeged, 5:3 durch Bence Bánhidi
Der Mann ist eine Wucht am Kreis. Alleine ist Bánhidi nicht zu stoppen, sobald der Koloss den Ball in der Sperrstellung bekommt, gibt es kein Halten mehr.

Tor für SC Magdeburg, 5:2 durch Philipp Weber

Tor für SC Pick Szeged, 4:2 durch Magnus Rød

Immer wieder wurde vor dem Spiel gemunkelt, dass Szeged heute gar nicht gewinnen will. Als viertplatziertes Team in der Gruppe würde dem Turnierbaum nach unweigerlich der ungarische Kontrahent aus Veszprem im Viertelfinale warten, das Duell wäre schon sehr unangenehm.

Paukenschlag! Nach gerade mal sieben Minuten muss Szeged-Trainer Michael Apelgren reagieren und nimmt früh seine erste Auszeit! Während die Defensive sogar noch halbwegs akzeptabel abliefert, ist die Offensive bisher nahezu ein Totalreinfall. Zwei technische Fehler, ein Stürmerfoul und eine ganz magere Wurfausbeute zwingen hier zu Korrekturen.

Tor für SC Magdeburg, 4:1 durch Magnus Saugstrup Jensen
Beide Seiten drücken mächtig aufs Tempo, in der Anfangsphase liegt der große Vorteil beim SCM auf der Torhüterposition. Sergey Hernández macht einen bockstarken Auftritt, kommt jetzt schon auf drei Paraden. Daraus ergeben sich immer wieder Gelegenheiten im Tempospiel, so auch über Saugstrup am Kreis.

Tor für SC Pick Szeged, 3:1 durch Janus Smárason
Zurück an alter Wikrungsstätte kann der schnelle Spielmacher endlich den ersten Treffer auf die Anzeigetafel bringen. Nach drei klaren vergebenen Chancen findet Smárason dann endlich den direkten Weg zum Tor und scort sicher in die Maschen.

Tor für SC Magdeburg, 3:0 durch Magnus Saugstrup Jensen
Perfekter Auftakt für die Hausherren! Nach der nächsten starken Parade von Keeper Sergey Hernández läuft die zweite Welle, Saugstrup netzt aus nächster Nähe.

Tor für SC Magdeburg, 2:0 durch Albin Lagergren
Doch den besseren Einstand erwischen die Hausherren, der Halbrechte tankt sich im Zweikampf gegen die Hand durch und scort in der kurzen Ecke.

Während die Magdeburger immer wieder arg vom Verletzungspech gebeutelt sind, kommt das Starensemble aus Szeged mit voller Kapelle.

Tor für SC Magdeburg, 1:0 durch Felix Claar
Der Denker und Lenker im offensiven Spiel übernimmt früh die Verantwortung. Claar kommt mit viel Schwung über die Mitte und feuert die Kugel aus dem Lauf unten links in die Ecke.

Los geht’s, das Match zwischen Magdeburg und Szeged ist eröffnet.

Die Schiedsrichter der Partie kommen aus Montenegro, Ivan Pavicevic und Milos Raznatovic übernehmen das Geschick an der Pfeife. Beide Teams sind eingelaufen, es ertönt die Wettbewerbshymne, dann fliegt gleich der Ball.

Auch bei dem ungarischen Topclub Pick Szeged ist die Sehnsucht nach dem großen Erfolg auf dem internationalen Parkett groß. Doch wo das mit Superstars gespickte Team derzeit sportlich einzuordnen ist, dürfte kaum vorhersagbar sein. Insgesamt neun der absolvierten 13 Spiele in der Champions League endeten mit zwei oder weniger Toren Differenz. Während die Mannen von Trainer Michael Apelgren zuhause Spitzenreiter Barcelona einen Punkt abluchsen konnten, stolperten sie aber auch in eigener Halle gegen RK Zagreb. Knappe Spiele können die Osteuropäer, so auch im Auftaktmatch gegen die Magdeburger. Nach zähem Ringen musste sich der SCM knapp mit 29:31 in Ungarn geschlagen geben. Doch gelingt Selbiges heute auch an der Elbe? Mit einem Sieg oder Unentschieden heute wäre Szeged sicher auf dem vierten Platz und würde in den Playoffs gegen Wisla Plock oder Dinamo Bukarest ran müssen. Doch die Magdeburger Festung ist bereit mit voller Kraft dagegen zu halten.

Mentalitätsmonster SC Magdeburg! Was die Bördestädter seit der Auftaktniederlage nach der WM abgerissen haben, ist in höchsten Tönen zu loben. Groß sind die Ambitionen an der Elbe, sowohl im Kampf um die deutsche Meisterschaft, als auch um ein Ticket für das Final4 der Königsklasse. Dafür legten die Sachsen-Anhalter zuletzt wichtige Grundsteine und das zum Teil mit einem Rumpfkader. Mit einem beeindruckenden 29:25-Auftritt in Kielce nahmen die Mannen von Trainer Bennet Wiegert vor zwei Wochen immens wichtige Punkte gegen einen direkten Konkurrenten um die Playoff-Plätze mit zurück nach Magdeburg. Dort folgte dann direkt der nächste Kracher: Auch im Spitzenspiel in der Liga gegen den Tabellenführer aus Melsungen kämpfte sich Wiegert-Truppe zu einem 29:28. Die Moral trug den SCM derweil von Spiel zu Spiel, immerhin kehren nun nach und nach einige der Verletzten zurück. Nach zuletzt der 27:31-Pleite in Kolstad und 25:15-Erfolg über Potsdam in Liga bleibt abzuwarten, welches Gesicht die Rot-Grünen heute nach der Feier zum 70-jährigen Vereins-Jubiläum zeigen.

Nach vielen Wochen neigt sich eine weitere Vorrunde dem Ende. 13 Spieltage sind schon in den Büchern, doch am letzten Spieltag ist in der Gruppe B für fast alle Teams noch etwas zu holen. Am Ende kann jeder Punkt über eine bessere Platzierung und somit einen Vorteil in den anstehenden Playoffs entscheiden. Während der Titelverteidiger aus Barcelona sich bereits souverän für das Viertelfinale qualifiziert hat, kämpfen dahinter Aalborg und Nantes um das zweite direkte Ticket für die Runde der letzten Acht. Die Magdeburger nehmen es zum Abschluss mit Szeged auf, beide Teams stehen sicher in den Playoffs, doch mit einem Sieg gegen den direkten Konkurrenten könnte ein vermeintlich leichterer Gegner aus der Gruppe A zugeordnet werden. Konkret könnte das bei einer Niederlage des SCM zum Beispiel Paris St. Germain oder der direkte Ligakonkurrent Füchse Berlin werden. So wollen die Schützlinge von Trainer Bennet Wiegert auch heute wieder alles in die Waagschale werfen, um einem derartigen Kracher vorerst aus dem Weg zu gehen.