Liveticker | Handball Super Cup: Magdeburg gegen Berlin - Liveticker - Super Cup - 2024 | Live und Ergebnisse

Fazit:
Die Füchse Berlin gewinnen den Super Cup 2024 und schlagen den SC Magdeburg mit 32:30 (17:17). Was für ein Vorgeschmack auf die neue Saison in der stärksten Liga der Welt! Beide Mannschaften haben über weite Strecken ihr Können aufblitzen lassen und immer wieder sind es überragende Einzelaktionen der Stars gewesen, die die Fanherzen haben höher schlagen lassen. Die Führung hat konstant hin und her gewechselt - der SCM sowie Berlin haben jeweils ihre Läufe gehabt. Beide Klubs haben es jedoch verpasst, sich mal deutlicher abzusetzen und in der späten Phase doch einige leere Angriffe gefahren. Letztlich hat Berlins finaler 5:2-Lauf den Unterschied gemacht und den Füchsen den ersten Triumph in diesem Wettbewerb beschert.

Team-Timeout (Füchse Berlin)! Das Ding ist durch. Jaron Siewert sagt den finalen Spielzug an. Unter normalen Umständen brennt nichts mehr an. Magdeburg hat in den letzten Minuten zu sehr offensiv geschwächelt.

Tor für SC Magdeburg, 30:32 durch Lukas Mertens

Tor für Füchse Berlin, 29:32 durch Mijajlo Marsenić
Damit ist der Deckel drauf!

Team-Timeout (SC Magdeburg)! Bennet Wiegert und seine Jungs stehen mit dem Rücken zur Wand und brauchen schnelle Tore. "Wir gehen auf Stürmerfoul", so die Ansage des SCM-Coaches.

Tor für Füchse Berlin, 29:31 durch Mathias Gidsel

Mijajlo Marsenić schnappt erneut zu. Diesmal gegen Daniel Pettersson.

Zweieinhalb Minuten sind noch zu spielen. Wird der erste Titel der Saison in der regulären Spielzeit vergeben oder geht es - wie vergangenes Jahr - in das Siebenmeterwerfen?

Tor für Füchse Berlin, 29:30 durch Jerry Tollbring

Michael Damgaard nimmt sich einen überhasteten Abschluss und wirft quasi Dejan Milosavljev an. Im Gegenzug holen die Füchse einen Siebenmeter raus. Es bleibt verdammt eng.

Tor für Füchse Berlin, 29:29 durch Jerry Tollbring

Tor für SC Magdeburg, 29:28 durch Magnus Saugstrup Jensen

Tor für Füchse Berlin, 28:28 durch Nils Lichtlein

Tor für SC Magdeburg, 28:27 durch Lukas Mertens
Lasse Andersson hämmert die Kugel an den Pfosten und Mertens geht bei leerem Füchse-Tor auf Nummer sicher und schließt erst vom Kreis ab. Schon ist der SCM wieder vorne. Verrückt.

Tor für SC Magdeburg, 27:27 durch Lukas Mertens
Michael Damgaard legt nach außen ab. Lukas Mertens gleicht aus, nachdem Berlin mehrfach eine Zwei-Tore-Führung ausgelassen hat.

Ausgerechnet in der beginnenden Schlussphase schwächeln beide Seiten bei den Siebenmetern.

2 Minuten für Mijajlo Marsenić (Füchse Berlin)

Sowohl Berlin als auch Magdeburg leisten sich einige Fehler. Wer macht das Rennen?

Was macht der SCM in dieser Situation? Erst nimmt Portner nicht den Wurf auf den leeren Kasten. Dann verwirft Saugstrup Jensen. Dabei war Milosavljev noch längst nicht zurück im eigenen Tor.

Team-Timeout (Füchse Berlin)! Jaron Siewert gibt die nächsten Spielzüge für seine Jungs vor. Kleinigkeiten werden den Unterscheid ausmachen und spätestens jetzt zählt jedes Tor.

Lukas Mertens scheitert aus bestem Winkel an Dejan Milosavljev. Das könnte eine extrem wichtige Parade für die Berliner gewesen sein.

2 Minuten für Lukas Herburger (Füchse Berlin)

Tor für Füchse Berlin, 26:27 durch Lasse Andersson
Im richtigen Moment parallel gegangen und schon klingelt es nach einem Freiwurf wieder.

Tor für SC Magdeburg, 26:26 durch Ómar Ingi Magnússon

Sowohl der Meister als auch die Füchse Berlin müssen viel im Halbfeld ackern und sich ohne Ball bewegen. Nur (sehr) gute Aktionen führen zum Erfolg. Entschieden ist noch gar nichts.

Tor für Füchse Berlin, 25:26 durch Nils Lichtlein

Tor für SC Magdeburg, 25:25 durch Ómar Ingi Magnússon
Diesen Siebenmeter setzt er durch die Hosenträger von Dejan Milosavljev.

Tor für SC Magdeburg, 24:25 durch Ómar Ingi Magnússon
Auch Lasse Ludwig kann diesen Strafwurf nicht entschärfen.

Tor für Füchse Berlin, 23:25 durch Mathias Gidsel

Nikola Portner ist an vielen Bällen dran. Abgesehen von seiner ersten Parade beim ersten gegnerischen Wurf, ist noch nicht viel dazugekommen. Da ist Sergey Hernández ein wesentlich größerer Rückhalt gewesen.

Tor für Füchse Berlin, 23:24 durch Tobias Reichmann

Tor für SC Magdeburg, 23:23 durch Ómar Ingi Magnússon

Tor für Füchse Berlin, 22:23 durch Mathias Gidsel
Keine Chance! Wenn der Welthandballer mit Schwung kommen kann und darf, gibt es keine Mittel gegen ihn. Gidsel steht förmlich in der Luft und sucht sich die Ecke aus.

2 Minuten für Antonio Serradilla Cuenca (SC Magdeburg)
Wegen Meckerns gibt es zwei Minuten gegen die SCM-Bank. Wiegert schickt Antonio Serradilla Cuenca runter.

Tor für SC Magdeburg, 22:22 durch Daniel Pettersson

Tor für Füchse Berlin, 21:22 durch Lasse Andersson
Stark! Ganz, ganz stark! Lasse Andersson erobert den Ball und schließt den Tempogegenstoß erfolgreich ab.

Tor für Füchse Berlin, 21:21 durch Mijajlo Marsenić
Mathias Gidsel kommt mit Dampf und reißt die Lücke. Lasse Andersson behält den Überblick und bedient den freien Mann am Kreis, der problemlos ausgleicht.

Tor für SC Magdeburg, 21:20 durch Magnus Saugstrup Jensen

Ganz schwache Überzahl der Füchse Berlin. Der SC Magdeburg hat die Zeit mit einem Mann weniger schadlos überstanden und kann sogar wieder in Führung gehen.

Tor für SC Magdeburg, 20:20 durch Philipp Weber
Albin Lagergren zieht zwei Mann auf sich und hat dann das Auge für Weber, der nach seinem Treffer gegen die Hand direkt nochmal nachlegt.

Puh! Ballverlust von Magdeburg. Lasse Andersson will es direkt selbst machen und verfehlt vom eigenen Kreis die verwaisten gegnerischen Maschen. Dabei wäre das 21:19 so wichtig für die Hauptstädter gewesen.

Tor für Füchse Berlin, 19:20 durch Lasse Andersson
Mit viel Wut im Bauch beißt er sich über links durch und stellt in Überzahl die erneute Führung her.

2 Minuten für Christian O'Sullivan (SC Magdeburg)

Lasse Andersson scheint beim Wurf in der Luft einen Schlag abbekommen zu haben.

Tor für SC Magdeburg, 19:19 durch Lukas Mertens

Phasenweise fallen die Hütten im Sekundentakt. Mal schalten beide Vereine zwei Gänge runter, um dann in kürzester Zeit auf den Kasten zu feuern. Es ist und bleibt ein Auf und Ab.

Tor für Füchse Berlin, 18:19 durch Lasse Andersson

Tor für SC Magdeburg, 18:18 durch Philipp Weber

Tor für Füchse Berlin, 17:18 durch Jerry Tollbring
Per Siebenmeter bringt die Nummer neun die Füchse wieder in Führung. Nikola Portner ist noch an dem Geschoss, kann da Ding jedoch nicht parieren.

Nikola Portner fischt direkt den ersten Wurf von Superstar Mathias Gidsel weg.

Dass die Vorbereitungsphase nicht optimal hat ablaufen könne, ist den Mannschaften natürlich anzumerken. Dennoch ist das Vorsaison-Niveau durchaus beeindruckend und kein Klub muss sich verstecken. Magdeburg wirkt einen Tick dynamischer, streut aber auch einige Fehler ein. Es wird definitiv noch ein heißer Tanz.

Weiter geht das Spektakel in Düsseldorf. Berlin hat das harzige Leder und spielt von links nach rechts.

Halbzeitfazit:
Auf dem Weg zum ersten Titel der Saison gehen Magdeburg und Berlin mit einem leistungsgerechten 17:17-Unentschieden in die Kabine. Nach einem eher hektischen Beginn haben sich beide Vereine merklich gesteigert und sich dabei auch auf ihre Topstars verlassen können. Die Führung hat mehrfach gewechselt und beide Teams schenken sich hier nichts. Insgesamt taktieren die Füchse Berlin etwas mehr, nehmen häufiger bewusst das Tempo raus und der SC Magdeburg löst vieles über brachiales Tempo und auch Einzelaktionen. Entscheidend wird sein, wer den besseren Zugriff in der Abwehr bekommt.

Tor für SC Magdeburg, 17:17 durch Ómar Ingi Magnússon

Tor für SC Magdeburg, 16:17 durch Antonio Serradilla Cuenca

Gelbe Karte für Bennet Wiegert (SC Magdeburg)

Tor für Füchse Berlin, 15:17 durch Mathias Gidsel

Tor für SC Magdeburg, 15:16 durch Gisli Kristjánsson

Tor für Füchse Berlin, 14:16 durch Jerry Tollbring
Auch der inzwischen von den Dopingvorwürfen freigesprochene Nikola Portner kann bei seinem Comeback nichts gegen diesen Leger machen. Jerry Tollbring beweist einmal mehr ein ganz feines Händchen.

Tor für SC Magdeburg, 14:15 durch Gisli Kristjánsson

In diesem ersten Pflichtspiel ist natürlich noch Luft nach oben. Dennoch zeigen beide Klubs gute Leistungen und werden sich allmählich warm.

Tor für Füchse Berlin, 13:15 durch Jerry Tollbring

Tor für Füchse Berlin, 13:14 durch Mathias Gidsel

Das Match entwickelt sich zunehmend zu einem wirklich guten Spiel. Beide Teams packen mehr und mehr starke Würfe aus und können sich auf die Stars verlassen.

Tor für SC Magdeburg, 13:13 durch Ómar Ingi Magnússon

Tor für Füchse Berlin, 12:13 durch Jerry Tollbring
Durch konsequentes Stoßen auf die Nahtstellen, werden die Räume größer. Am Ende wird klassisch für den Außenspieler abgeräumt.

Tor für Füchse Berlin, 12:12 durch Lasse Andersson
Ansatzlos steigt er bei neuneinhalb Metern hoch und wuchtet den Ball in den Giebel. Tolles Tor.

2 Minuten für Fabian Wiede (Füchse Berlin)
Puh! Das ist bereits die zweite Zeitstrafe gegen Wiede, der den Gegenspieler in der Bewegung am Hals trifft.

Tor für Füchse Berlin, 12:11 durch Hákun West av Teigum
Aus suboptimalen Winkel platziert er Rechtsaußen den Ball an der Hüfte von Sergey Hernández vorbei in die Maschen. Nur noch ein Treffer Unterschied.

Tor für SC Magdeburg, 12:10 durch Gisli Kristjánsson

Team-Timeout (SC Magdeburg)! "Das ist naiv, Männer. Habt Vertrauen, dass wir die Zweikämpfe auch gewinnen und im 3:3 zur Stelle sind", so Wiegert.

Eieiei! Lasse Andersson spaziert durch die gegnerische Abwehr und scheitert dann vollkommen blank an Sergey Hernández.

Tor für SC Magdeburg, 11:10 durch Ómar Ingi Magnússon
Was für eine Fackel in die rechte Ecke.

2 Minuten für Fabian Wiede (Füchse Berlin)
Da muss er wegbleiben. Gegen Musche kommt er deutlich zu spät und greift erst ein, als dieser im Flug ist.

Tor für SC Magdeburg, 10:10 durch Ómar Ingi Magnússon

"Es ist die erste Chance, einen Titel zu holen. Das wäre auf jeden Fall ein sehr, sehr guter Start für uns. Deshalb werden wir hoch motiviert reingehen", so Berlins Rückraumspieler Fabian Wiede vor dem Duell.

Tor für Füchse Berlin, 9:10 durch Jerry Tollbring

Die Auszeit hat dem Vizemeister gutgetan. Der Lauf des SCM ist vorerst gebrochen. Dennoch lassen die Hauptstädter den Kreis zu unbewacht. Dass Saugstrup Jensen weiterhin derart schlecht abschließt, ist eigentlich nicht zu erwarten. Wenn die Quote indes so bleibt, erzielt er heute so viele Fehlwürfe wie in der gesamten abgelaufenen Bundesligasaison.

Tor für Füchse Berlin, 9:9 durch Mijajlo Marsenić

Wieder passt der Rückzug der Füchse nicht. Doch was ist bitte mit Magnus Saugstrup Jensen los? Er verwirft den dritten von insgesamt vier Würfen. In der vergangenen Saison hat er nur zwölf Fahrkarten geworfen und lag damit bei einer Quote von fast 90 Prozent.

Tor für Füchse Berlin, 9:8 durch Mijajlo Marsenić

Tor für SC Magdeburg, 9:7 durch Albin Lagergren

Tor für Füchse Berlin, 8:7 durch Lasse Andersson

Team-Timeout (Füchse Berlin)! Jaron Siewert schwört seine Jungs neu ein. "Das einzige Problem in der Abwehr ist der Rückzug", so der Berliner Coach. Tatsächlich hat Magdeburg einen 4:0-Lauf hingelegt und die Partie vorerst gedreht.

Tor für SC Magdeburg, 8:6 durch Magnus Saugstrup Jensen

Tor für SC Magdeburg, 7:6 durch Matthias Musche
3:0-Lauf der Magdeburger, bei denen Keeper Sergey Hernández auch immer mehr zum Faktor sind. Auch, wenn es vielleicht (noch) nicht die "Monster-Paraden" wie bei Dejan Milosavljev sind.

Zwei starke Aktionen des Meisters reichen, um hier den Ausgleich zu erzielen. In den letzten Minuten haben die Füchse Berlin die Präzision etwas vermissen lassen.

Tor für SC Magdeburg, 6:6 durch Daniel Pettersson

Tor für SC Magdeburg, 5:6 durch Albin Lagergren
Wahnsinn! Da ist eigentlich kein Platz und Berlin verteidigt gut. Dennoch kann Lagergren irgendwie durchpflügen und schweißt die Murmel in feinster Manier aus dem Handgelenk hoch ins lange Eck. Das ist ganz großes Kino.

Tor für Füchse Berlin, 4:6

Nun nagelt Jerry Tollbring das Spielgerät aus durchaus gutem Winkel an das Lattenkreuz.

Tor für SC Magdeburg, 4:5 durch Matthias Musche

Tor für Füchse Berlin, 3:5 durch Nils Lichtlein
Toller Schlagwurf über Musche hinweg.

Tor für SC Magdeburg, 3:4 durch Albin Lagergren
Schöner Doppelpass mit dem Kollegen und dann zieht Lagergren mit aller Wucht durch. Aus acht Metern ist da keine Abwehrchance.

Tor für Füchse Berlin, 2:4 durch Lasse Andersson

7-Meter verworfen von Ómar Ingi Magnússon (SC Magdeburg)
Wahnsinn, wie stark Dejan Milosavljev loslegt. Nun könnten die Füchse auf zwei Buden wegziehen.

Das Rückzugsverhalten des Double-Siegers ist exzellent. Doch Berlin kann den Druck aufrechterhalten und auch zweite Chancen nutzen. Insbesondere über die Außenpositionen funktioniert es gut.

Tor für Füchse Berlin, 2:3 durch Jerry Tollbring

Tor für Füchse Berlin, 2:2 durch Lasse Andersson
Schöner Durchstoß auf der rechten Rückraumseite. Gegen den Wackler kann die Abwehr des Meisters nichts ausrichten.

Tor für SC Magdeburg, 2:1 durch Albin Lagergren
Mijajlo Marsenić ist am gegnerischen Kreis liegengeblieben, aber das Spiel ist weitergelaufen. In Überzahl hat Magdeburg relativ leichtes Spiel. Aus halbrechten neun Metern netzt er humorlos unten links ein.

Mein lieber Onkel Otto! Magnus Saugstrup Jensen hat vom Kreis zum zweiten Mal die Chance, komplett frei abzuziehen. Wieder setzt er die Harzkugel nicht in den Kasten.

Jerry Tollbring jagt einen Aufsetzer aus spitzem Winkel nur an das Gehäuse.

Von halblinks scheitert Philipp Weber an Dejan Milosavljev, aber der SCM zieht sich konsequent zurück. Berlin muss neu aufbauen und ebenfalls viel ackern.

Beide Teams wirken in den allerersten Minuten ein wenig hektisch. Die Feinabstimmung ist noch nicht gegeben. Das Tempo stimmt aber schon.

Tor für SC Magdeburg, 1:1 durch Albin Lagergren

Tor für Füchse Berlin, 0:1 durch Jerry Tollbring
Starke Parade von Dejan Milosavljev und dann geht alles ganz schnell. Jerry Tollbring vollendet den Tempogegenstoß.

Magdeburg hat Anwurf und spielt in dunkelgrünen Trikots zunächst von links nach rechts.

Und damit rein in das Geschehen. Ramesh Thiyagarajah und Suresh Thiyagarajah leiten die Partie.

In rund 15 Minuten geht es auf der Platte zur Sache. Freuen wir uns auf eine intensive und spannende Begegnung. Viel Spaß!

Vor etwas weniger als einer Woche sicherten sich die Hauptstädter beim SO-TECH CUP in Halle (Westf.) den dritten Platz. Mit 38:37 (16:17, 33:33) setzen sich die Füchse gegen den französischen Spitzenklub HBC Nantes durch. Zum Auftakt gab es eine klare Pleite gegen KC Veszprém.

"Es ist schön, direkt um etwas zu spielen. Ein solcher Gegner sowie ein potenzieller Titel sind Anreiz genug, um dort alles reinzuhauen und bestmöglich zu performen", erklärte Füchse-Trainer Jaron Siewert. Berlin kassierte bei der bisher einzigen Teilnahme im Supercup vor zehn Jahren eine klare Pleite gegen den THW Kiel.

"Supercup-Sieger hört sich für mich nicht so schlecht an", so Bennet Wiegert: "Mein Antrieb ist, den Supercup nach Magdeburg zu holen." Nach der erfolgreichsten Saison der Vereinsgeschichte mit dem Gewinn der Meisterschaft, des DHB-Pokals und der Club-WM wollen die Magdeburger ihren Trophäen-Schrank weiter füllen. "Wir sind jetzt die Gejagten", sagte Wiegert über die Konstellation, "aber wir müssen sehen, wie wir auch wegen der Ausfälle in die neue Saison starten." Magdeburg entsandte neun Profis nach Paris - und hat mit Tim Hornke und Felix Claar zwei Langzeitverletzte zurückbekommen. Von den Füchsen waren drei Schlüsselspieler um den dänischen "MVP" und Olympiasieger Mathias Gidsel bis zum Ende vertreten.

"Dieses Spiel wird nicht beschreiben, wo die Saison beider Mannschaften hingeht. Das glaube ich nicht. Aber natürlich ist da Brisanz drin. Für beide Mannschaften ist es ein besonderes Spiel", erklärte Magdeburgs Trainer Bennet Wiegert. Vor allem die Spieler, die nicht bei Olympia dabei waren, haben laut des 42-Jährigen "richtig Bock auf Wettkampf. Dass es gleich um den ersten Titel der Saison geht, ist doch fantastisch."

Fünf Tage vor dem Start der stärksten Handball-Liga der Welt gibt einen absoluten Leckerbissen für alle Fans. Meister und Pokalsieger SC Magdeburg trifft auf Vizemeister und EHF-Pokalfinalist Füchse Berlin. Eine echte Standortbestimmung kann dieser Kracher indes schon allein aufgrund zahlreicher verletzter Spieler nicht sein.