Liveticker | Handball HBL: THW Kiel gegen Wetzlar - Liveticker - 12. Spieltag - 2024/2025 | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Fazit:
Dass der THW Kiel mit Verletzungssorgen und nur 13 Spielern im Kader angetreten ist, war zu keinem Moment zu spüren. Letztlich wurde der angeschlagene Nikola Bilyk mit sieben Toren sogar bester Scorer. Um den Titel des Man of the Match dürfen sich auch Andi Wolff mit 17 Paraden sowie der umtriebige Domagoj Duvnjak mit sechs Treffern und fünf Assists streiten. Wetzlar war heute auf allen Positionen unterlegen und bäumte sich nur in den ersten Minuten nach der Halbzeitpause kurz auf. Besonders offensiv war es jedoch ein sehr harmloser Auftritt der Mittelhessen, bei denen Stefan Čavor nie wirklich in das Spiel fand. Am kommenden Wochenende steht für die HSG mit einem Heimspiel gegen Melsungen bereits die nächste schwierige Aufgabe an - Kiel wird dann in Eisenach gefordert sein.

Und wieder kann Andi Wolff einen Kempa parieren! Das ist dann auch der Schlusspunkt einer dominanten Vorstellung des THW.

Die Schlussminute bricht an. Natürlich wird hier bereits ausgelassen gefeiert.

Tor für THW Kiel, 35:24 durch Rune Dahmke
Der Allrounder Dahmke holt sich für seinen Einsatz stehende Ovationen ab.

Tor für HSG Wetzlar, 34:24 durch Justin Müller

Andi Wolff pariert einen Wurf von Jona Schoch mit einer besonders sensiblen Zone. Doch wer in einem Spiel auf 17 Paraden kommen will, muss auch mal leiden!

Tor für THW Kiel, 34:23 durch Hendrik Pekeler
Hendrik Pekeler wird es nun noch leichter gemacht, denn das Tor ist noch leer.

Tor für THW Kiel, 33:23 durch Henri Pabst
Wieder Pabst! Anadin Suljaković macht eine unglückliche Figur und dreht sich vom Ball weg.

Tor für HSG Wetzlar, 32:23 durch Justin Müller

Tor für THW Kiel, 32:22 durch Henri Pabst
Und auch Henri Pabst trägt sich noch in die Torschützenliste ein. Es wird zweistellig.

Doch auch in Überzahl bekommen die Mittelhessen nichts zu Stande. Am Rande des Zeitspiels verliert Georg Löwen den Ball.

2 Minuten für Domagoj Duvnjak (THW Kiel)
Strafe gegen Domagoj Duvnjak - das haben die Heimfans anders gesehen und pfeifen die Gäste bei ihrem Ballbesitz gnadenlos aus.

Tor für THW Kiel, 31:22 durch Rune Dahmke

Henri Pabst bekommt bei den Zebraa auch noch Einsatzzeit und übernimmt nun den rechten Rückraum.

Tor für HSG Wetzlar, 30:22 durch Zsolt Krakovszki

Tor für THW Kiel, 30:21 durch Patrick Wiencek

Tor für THW Kiel, 29:21 durch Emil Madsen

Tor für HSG Wetzlar, 28:21 durch Georg Löwen
Georg Löwen liefert wohl sein bestes Spiel für die Mittelhessen ab, nachdem er aus dem Magdeburger Nachwuchs verpflichtet worden ist.

2 Minuten für Patrick Wiencek (THW Kiel)
Wiencek trifft Löwen mit dem Ellenbogen im Gesicht, entschuldigt sich aber auch sofort.

Tor für THW Kiel, 28:20 durch Domagoj Duvnjak
Das ist nun eigentlich schon die Entscheidung.

Die HSG versucht den Kempa, spielt diesen aber zu langsam und zu hoch aus! So ist Andi Wolff wieder zur Stelle und feiert gegen Jona Schoch seine Parade Nummer Dreizehn.

Frank Carstens zieht seine dritte und letzte Auszeit. Eine knappe Viertelstunde steht noch auf der Uhr - wenn man hier noch etwas reißen will, dann muss man sofort beginnen.

Tor für THW Kiel, 27:20 durch Emil Madsen

Tor für HSG Wetzlar, 26:20 durch Georg Löwen

Tor für THW Kiel, 26:19 durch Rune Dahmke
Nun sticht Dahmke selbst aus dem Rückraum durch und holt sich den Szenenapplaus des Publikums ab! Zumindest ist der Applaus lauter als bei anderen Toren.

Die HSG kommt weiterhin nicht näher, Andi Wolff pariert gegen Stefan Čavor.

Filip Jícha reagiert und beordert Rune Dahmke auf die ungewohnte Rückraumposition. So erhält Nikola Bilyk eine Pause.

Tor für THW Kiel, 25:19 durch Lukas Zerbe

Tor für HSG Wetzlar, 24:19 durch Rasmus Meyer Ejlersen
Gelesen ist die Messe noch nicht, der THW verteidigt nicht mehr so konsequent wie noch im ersten Durchgang. In der Abwehr scheinen nun doch die Kräfte auszugehen.

Tor für HSG Wetzlar, 24:18 durch Stefan Čavor

Tor für THW Kiel, 24:17 durch Lukas Zerbe
Zum ersten Mal schafft es Anadin Suljaković nicht rechtzeitig zurück in den Kasten.

Tor für THW Kiel, 23:17 durch Domagoj Duvnjak

Tor für HSG Wetzlar, 22:17 durch Jona Schoch
Schöne Stafette über mehrere Stationen. Die Gäste sind nun immerhin im Spiel angekommen, auch wenn der Ausgleich wieder in weitere Ferne gerückt ist.

Tor für THW Kiel, 22:16 durch Nikola Bilyk
Beim angeschlagenen Bilyk scheint die Kraft noch nicht zu schwinden, mit einer unglaublichen Athletik steigt er zum Wurf hoch!

Tor für HSG Wetzlar, 21:16 durch Lion Zacharias

Tor für THW Kiel, 21:15 durch Patrick Wiencek
Die Ansprache von Filip Jícha scheint gefruchtet zu haben! Tor Duvnjak, Parade Wolff, Tempo-Gegenstoß Wiencek!

Tor für THW Kiel, 20:15 durch Domagoj Duvnjak

Filip Jícha sieht sich zur Auszeit gezwungen und richtet durchaus deutliche Worte an sein Team.

Tor für HSG Wetzlar, 19:15 durch Stefan Čavor
Das Sieben-gegen-Sechs tut den Mittelhessen gut, die weiter verkürzen können!

Tor für THW Kiel, 19:14 durch Domagoj Duvnjak

Tor für HSG Wetzlar, 18:14 durch Dominik Mappes
Mappes holt den Siebenmeter diesmal selbst raus und kann Andi Wolff erneut überwinden!

Tor für THW Kiel, 18:13 durch Emil Madsen

Tor für HSG Wetzlar, 17:13 durch Dominik Mappes

Die Zebras können sich im zweiten Durchgang noch nicht weiter absetzen. Was vor allem daran liegt, dass Anadin Suljaković so langsam zu seiner Form findet.

Tor für HSG Wetzlar, 17:12 durch Stefan Čavor
Unglaublich, aber wahr: Erst jetzt gelingt Stefan Čavor sein erstes Tor in der Partie.

Glück für die HSG. Der heute überall zu findende Domagoj Duvnjak wird eigentlich klar gehalten, doch der Pfiff ertönt nicht.

Tor für THW Kiel, 17:11 durch Nikola Bilyk
Dann ist es jedoch auch Schoch, der sich einen äußerst leichtsinnigen Ballverlust leistet.

Tor für HSG Wetzlar, 16:11 durch Jona Schoch
Der Start einer Aufholjagd? Jona Schoch kann Andi Wolff gleich mal überwinden!

Halbzeitfazit:
Der dezimierte THW Kiel führt zur Pause mit sechs Toren gegen eine harmlose HSG Wetzlar. Obwohl Nikola Bilyk angeschlagen in die Partie ging, ist er mit fünf Toren bislang bester Scorer. Hinten konnten sich die Zebras auf Andi Wolff verlassen, der bei seinen neun Paraden allerdings auch von der starken Arbeit seiner Vorderleute profitierte. Wetzlar findet offensiv noch kaum statt, daran änderten auch zwei Auszeiten von Frank Carstens nichts. Kurz vor der Pause mussten die Mittelhessen zudem noch die Verletzung von Nemanja Zelenović verkraften.

Von zwei Betreuern gestützt und unter großem Applaus beider Fanlager verlässt Zelenović das Spielfeld. Ihn wird man nach dem Pausentee höchstwahrscheinlich nicht wiedersehen. Gute Besserung an dieser Stelle!

Acht Sekunden stehen im ersten Durchgang noch auf der Uhr, da wird es plötzlich totenstill in der Arena. Nemanja Zelenović scheint sich in einem Zweikampf das rechte Knie verdreht zu haben und muss noch auf dem Parkett behandelt werden.

Tor für THW Kiel, 16:10 durch Rune Dahmke
So schafft es auch noch Rune Dahmke auf das Scoreboard!

Nach einem Ballverlust von Justin Müller ist das Wetzlarer Tor zunächst leer, doch die Zebras bremsen ab und spielen den Angriff kontrolliert aus.

Nemanja Zelenović würde seinen Sololauf gerne mit einem Wurf in das linke untere Eck vollenden, doch Andi Wolff geht in den Spagat und feiert bereits seine neunte Parade!

Zweieinhalb Minuten vor Ende des ersten Durchgangs nimmt auch Filip Jícha noch sein Timeout und gibt taktische Anweisungen. Vladimir Vranješ soll im Innenblock attackiert werden.

Tor für HSG Wetzlar, 15:10 durch Justin Müller
Immerhin übersteht Wetzlar die Strafe recht souverän. Dann dauert der Angriff wieder recht lange, doch Justin Müller sticht mit einer Einzelaktion durch.

Tor für HSG Wetzlar, 15:9 durch Zsolt Krakovszki

Tor für THW Kiel, 15:8 durch Domagoj Duvnjak

2 Minuten für Vladimir Vranješ (HSG Wetzlar)
Mit der Strafe gegen Vranješ ist es mit dem Schaffen von Überzahlsituationen nun natürlich erstmal passé.

Tor für HSG Wetzlar, 14:8 durch Georg Löwen
Das Zuspiel auf Löwen über den Kreis ist eines der wenigen Dinge, die bei den Gästen heute funktionieren.

Die HSG greift mit Sieben-gegen-Sechs an, doch wieder ist Wolff zur Stelle!

"Vollgas jetzt!", ruft Carstens aus. Sieben Minuten vor der Halbzeitpause liegen die Mittelhessen bereits mit sieben Toren in Rückstand.

Tor für THW Kiel, 14:7 durch Petter Øverby
Die HSG fällt bei einem weiteren Ballverlust auseinander! Frank Carstens muss bereits die zweite Auszeit nehmen.

Tor für THW Kiel, 13:7 durch Nikola Bilyk
Bilyk mit seinem Signature Move.

7-Meter verworfen von Lukas Becher (HSG Wetzlar)
Wichtige Phase für die HSG. Diesmal ist es Duvnjak, der gegen Justin Müller einen Siebenmeter verursacht. Doch Andi Wolff reißt gegen Lukas Becher die Arme hoch und verhindert auch diesen Treffer!

Tor für THW Kiel, 12:7 durch Bence Imre
Wieder holt Domagoj Duvnjak den Siebenmeter raus, Bence Imre verwandelt souverän!

Die Quote gehaltener Bälle liegt bei der HSG Wetzlar gerade einmal bei acht Prozent. Andi Wolff hält dagegen die Hälfte der Würfe, die auf seinen Kasten kommt.

Tor für THW Kiel, 11:7 durch Nikola Bilyk
Erstes Gegentor für Anadin Suljaković, der mit der Auszeit eingewechselt wurde.

Tor für HSG Wetzlar, 10:7 durch Georg Löwen
Da ist die geforderte Tiefe, der junge Georg Löwen macht bislang ein gutes Spiel!

Frank Carstens bittet zur ersten Auszeit in dieser Partie. Er scheint dabei den Fokus auf die Offensive zu legen. Zu oft hat Andi Wolff leichtes Spiel. Nun soll mehr Tiefe her.

Tor für THW Kiel, 10:6 durch Patrick Wiencek
Erneut kommt der Assist von Domagoj Duvnjak!

Tor für THW Kiel, 9:6 durch Lukas Zerbe
Die ersten Tore für Mappes und Zerbe.

Tor für HSG Wetzlar, 8:6 durch Dominik Mappes

Tor für THW Kiel, 8:5 durch Bence Imre
Domagoj Duvnjak holt den Siebenmeter mit einem Durchbruch gegen zwei Mann heraus.

Tor für HSG Wetzlar, 7:5 durch Georg Löwen
Auch in Überzahl finden die Gäste lange keine Option, dann geht es jedoch über den Kreis und Georg Löwen!

2 Minuten für Patrick Wiencek (THW Kiel)
Wiencek holt sich für seinen Einsatz gegen Zacharias zwei Minuten ab.

Lion Zacharias setzt von außen zum Sprung an und scheint sich dabei verletzt zu haben. Nach kurzer Pause geht es für ihn aber weiter.

Tor für THW Kiel, 7:4 durch Emil Madsen

Rasmus Meyer Ejlersen läuft frei auf den Kasten zu, doch wieder kriegt Andi Wolff das Bein hoch! Allerdings bringt auch der THW offensiv derzeit wenig zu Stande.

Und wieder kommt Čavor nur zu einem Notwurf. So kann Andi Wolff bereits seine sechste Parade feiern!

Stefan Čavor wird wieder stark bedrängt und trifft nur das Außennetz. Allerdings nagelt Rune Dahmke die Kugel im Gegenzug nur an die Unterkante der Querlatte!

Tor für THW Kiel, 6:4 durch Patrick Wiencek
Eine Einladung von Stefan Čavor, der im Mittelfeld den Ball verliert.

Tor für HSG Wetzlar, 5:4 durch Jona Schoch
Auch in Unterzahl finden die Gäste so langsam besser rein, Schoch erzielt schon seinen dritten Treffer.

Tor für THW Kiel, 5:3 durch Hendrik Pekeler

Tor für HSG Wetzlar, 4:3 durch Jona Schoch
Unglückliches Gegentor für Wolff, die Kugel trudelt irgendwie rein.

2 Minuten für Rasmus Meyer Ejlersen (HSG Wetzlar)
Der Däne trifft Landsmann Emil Madsen am Hals.

Wieder brauchen die Gäste im Angriff sehr lange und finden keine Optionen. Den Notwurf von Stefan Čavor pariert schließlich Andi Wolff!

Ein Hoffnungsschimmer für die HSG: Auch beim letzten Aufeinandertreffen im DHB-Pokal ging es für Kiel eigentlich gut los, doch die Mittelhessen konnten sich im Laufe der Partie steigern. Noch kommen sie offensiv allerdings noch gar nicht ins Rollen.

Tor für HSG Wetzlar, 4:2 durch Jona Schoch

Tor für THW Kiel, 4:1 durch Nikola Bilyk
Von den angesprochenen Knieproblemen ist bei Bilyk in der Anfangsphase nichts zu spüren, schon sein dritter Treffer!

Tor für HSG Wetzlar, 3:1 durch Lion Zacharias
Nun kommen auch die Gäste endlich auf das Scoreboard, Lion Zacharias trifft von außen.

Tor für THW Kiel, 3:0 durch Nikola Bilyk
112 Km/h werden bei dem Geschoss gemessen!

Tor für THW Kiel, 2:0 durch Nikola Bilyk
Bilyk hat ebenfalls noch mit Knieproblemen zu kämpfen, doch bei den dezimierten Zebras kann man heute auf niemanden verzichten.

7-Meter verworfen von Domen Novak (HSG Wetzlar)
Start nach Maß für den THW, Andi Wolff kann den Siebenmeter parieren!

Tor für THW Kiel, 1:0 durch Domagoj Duvnjak
Den ersten Ballbesitz der Partie verwertet Duvnjak!

Es ist alles angerichtet! Nur 13 Kaderspieler hat Filip Jícha heute zur Verfügung. Domagoj Duvnjak muss im Rückraumzentrum praktisch durchspielen, auch der von der Bank startende Henri Pabst ist nicht ganz fit.

Auf einen kann man sich an der Förde in dieser Saison jedoch verlassen, den nach fünf Jahren aus Polen zurückgeholten Nationalkeeper Andi Wolff. Der gebürtige Euskirchener trifft damit nach langer Zeit auch wieder auf seinen Ex-Verein - zwischen 2013 und 2016 stand er in Wetzlar unter Vertrag und empfahl sich dort für den THW.

Zudem hat sich die HSG mit Siegen gegen Erlangen und Potsdam zuletzt aus dem Tabellenkeller gekämpft, hat nun sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Bekannt sind die Mittelhessen für ihre langen Angriffe, die die Gegner oft zermürben und die oft von Domen Novak, dem mit 51 Toren bestem Werfer im Kader abgeschlossen werden. Während HSG-Coach Frank Carstens nur auf Philipp Ahouansou verzichten muss, fehlen auf Kieler Seite zahlreiche Akteure verletzt oder erkrankt.

Möglichkeiten sind für den THW also zur Genüge da, um in der besten Liga der Welt den Anschluss zu den Spitzenteams wieder herzustellen. Die Aufgabe gegen Wetzlar wird jedoch mit Sicherheit kein Selbstläufer, denn im neuen Jahrzehnt unterlag man den Mittelhessen bereits drei Mal - zuletzt im DHB-Pokal-Sechzehntelfinale im Oktober 2023 vor eigenem Publikum.

Der THW kehrt so langsam wieder in die Erfolgsspur zurück, zumindest auf internationalem Terrain läuft es wie am Schnürchen. Mit dem 37:35 gegen den serbischen Meister Vojvodina Novi Sad am Dienstag krönte man sich zum Vorrundensieger in der European League und trifft in der nächsten Runde nun auf Melsungen und Porto. Der internationale Wettbewerb geht allerdings erst im nächsten Jahr weiter, im Dezember stehen hingegen noch sechs HBL-Partien sowie das DHB-Pokal-Viertelfinale gegen Gummersbach an.