Live-Konferenz | Handball DHB-Pokal: Live-Konferenz - Finale - 2024/2025 | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Fazit:
Der THW Kiel gewinnt ein überragendes Finale gegen die MT Melsungen und sichert sich mit dem 28:23-Erfolg den Gewinn des DHB-Pokals 2025. Von Beginn an waren die Kieler auf Betriebstemperatur, angeführt von einem bärenstarken Eric Johansson mit sieben Toren, setzten sich die Fördestädter schnell auf drei Tore ab. Es entwickelte sich eine hoch intensive Abwehrschlacht in der ersten Hälfte, Tore waren Mangelware ob des fehlenden Tempos beider Teams. Doch an Highlights mangelte es nicht, denn zwei überragende Abwehrreihen lieferten sich ein enges Duell, dahinter glänzten Wolff und Simić im ersten Durchgang mit sieben Paraden. Im zweiten Durchgang setzten die Kontrahenten dann auch vermehrt auf die erste und zweite Welle, die Kieler machten aber insgesamt weniger Fehler dabei und verteidigten ihre Führung. Dazu kam ein Andreas Wolff im Weltklasse-Format, satte 16 Paraden steuerte der Kieler Schlussmann bei und avanciert so zum Matchwinner. Doch auch die hervorragende Abwehrarbeit von Wiencek und Pekeler muss erwähnt sein, wie zu besten Zeiten ackerte der Innenblock alles weg, was in die Nähe kam. Am Ende ist der Sieg für die Kieler klar verdient, Glückwunsch zum 13. Pokalgewinn. Die Melsunger hingegen verlieren auch ihr drittes Pokalfinale und müssen sich erneut mit Silber begnügen. Weiter geht es in der Bundesliga bereits am Mittwoch, dann empfängt der THW Kiel die Füchse Berlin zum Spitzenspiel. Die Melsunger sind am Samstag zuhause gegen Gummersbach gefordert. Einen schönen Abend noch!

Tor für THW Kiel, 28:23 durch Hendrik Pekeler
Der Kreisläufer setzt den Schlusspunkt, Duvnjak haut den Ball nochmal über das halbe Feld. Dann steigt die Partie auf Seiten der Kieler!

Tor für MT Melsungen, 27:23 durch Nikolaj Enderleit
Der junge Linkshänder rennt noch hoch und runter, kann hier aber nur noch für Ergebniskosmetik sorgen.

Vor zwei Wochen hat der THW vermutlich alle Restchancen auf die Meisterschaft verspielt in Melsungen, heute gibt es dann direkt die Revanche gegen jene MT. Der Titel schmeckt den Kielern in dieser schweren Situation besonders gut, die Melsunger hingegen rutschen tiefer ins Pokaltrauma hinein.

Tor für MT Melsungen, 27:22 durch Nikolaj Enderleit

Nächste Parade Wolff, das ist der MVP, das ist der beste Spieler des FinalFous!

Tor für THW Kiel, 27:21 durch Lukas Zerbe
Rein ins leere Tor, es ist eine Party ins Schwarz und Weiß!

2 Minuten für Elvar Örn Jónsson (MT Melsungen)

Tor für THW Kiel, 26:21 durch Domagoj Duvnjak
Deckel drauf! Der Kapitän macht den Sack zu, im Durchbruch zieht Duvnjak durch und drückt die Pille über die Linie.

Und wieder dieser Wolff! Das ist unfassbar, es fehlen einem die Worte! Mit dem linken Bein fischt Andi Wolff den freien Wurf von Ian Barrufet Torrebejano raus, es ist die 15. Parade, fast 50% Fangquote - Wahnsinn!

Ein Weltklasse-Statement von Andreas Wolff! Der beste Melsunger, Elvar Örn Jónsson, nimmt sich einen Notwurf aus zehn Metern in die Torwartecke, dort liegt Wolff und fängt den Wurf sicher. Damit ist der Sack hier schon so gut wie zu.

Was für ein Schlagabtausch! Auch im fünften Duell dieser Teams ist enorme Spannung, doch noch bleibt Melsungen in Schlagdistanz. Doch dafür müssen jetzt sechs perfekte Minuten her, wenn es nicht die dritte Finalniederlage in Folge geben soll.

Tor für THW Kiel, 25:21 durch Patrick Wiencek

Tor für MT Melsungen, 24:21 durch Rogério Moraes

Tor für THW Kiel, 24:20 durch Eric Johansson

Tor für MT Melsungen, 23:20 durch Dimitri Ignatow

Tor für MT Melsungen, 23:19 durch Erik Balenciaga

Die ganze Zebraherde legt alles in dieses Spiel, vor allem Wiencek und Pekeler arbeiten ganz viel im Abwehrzenrum weg. Dazu ein bärenstarker Wolff, es ist alles bereitet für den 13. Pokalgewinn für die Norddeutschen.

Tor für THW Kiel, 23:18 durch Emil Madsen
Da ist die Fünf-Tore-Führung für den THW Kiel! Kommt jetzt auch noch Emil Madsen in Fahrt? Im Sieben gegen Sechs kommt der Däne über die Mitte und setzt den Beidbeiner unten links in die Ecke.

Tor für THW Kiel, 22:18 durch Domagoj Duvnjak
Der Chef marschiert voran! Im Sieben gegen Sechs bringt Johansson den Kroaten in Schussposition, dann hämmert Duvnjak die Kugel in die Maschen.

Elf Minuten vor dem Ende drückt THW-Trainer Filip Jícha zum zweiten Mal auf den Buzzer! Mit Direktiven für die Offensive möchte der THW hier den Vorsprung weiter behaupten.

Tor für MT Melsungen, 21:18 durch Elvar Örn Jónsson

Tor für THW Kiel, 21:17 durch Hendrik Pekeler
Super clever hinterlaufen, Duvnjak spielt den no-look-Pass, Pekeler klatscht den Ball unten rechts in die Ecke.

Unglaublich, immer wieder dieser Wolff! Mit seiner zwölften Parade avanciert der deutsche Nationalkeeper hier zum Matchwinner. Auch Balenciaga verzieht im freien Durchbruch...

Beide Seiten setzen jetzt immer mehr aufs Tempospiel. Während sich der Kieler Rückraum weiter warm schießt, räumen die Melsunger bis nach Außen ab.

Tor für MT Melsungen, 20:17 durch Dimitri Ignatow

Tor für THW Kiel, 20:16 durch Eric Johansson

Tor für MT Melsungen, 19:16 durch Ian Barrufet Torrebejano

2 Minuten für Hendrik Pekeler (THW Kiel)

Tor für THW Kiel, 19:15 durch Eric Johansson
Monsterwurf von Johansson! Da kracht die nächste Fackel unter die Latte, ein überragender Abschluss vom Schweden.

Was für eine Partie! Es bleibt eine spektakuläre Show der Torhüter! Denn ich Zerbe vergibt zwei klare Chancen gegen Nebojša Simić, allerdings setzt auch Ignatow den Heber an den Pfosten.

Tor für THW Kiel, 18:15 durch Patrick Wiencek

Tor für MT Melsungen, 17:15 durch Dimitri Ignatow

Krisensitzung bei der MT Melsungen! Nach einer knappen Viertelstunde muss Trainer Roberto Garcia mit seinem zweiten Team-Timeout eingreifen. Einfache Ballverluste sorgen für Probleme im Rückzug, dazu müssen die Bälle ins Tor. Können die Hessen nun wieder einen Lauf starten?

Tor für THW Kiel, 17:14 durch Domagoj Duvnjak
Gänsehaut in Köln! Zerbe stibitzt hinten den Ball, schickt den Duvnjak auf die Reise. Aus 14 Metern ins leere Tor ist das nicht mehr die schwerste Aufgabe, sofort nimmt das Chefzebra die Kurve mit - Kiel ist wieder mit drei Toren in Front.

War die erste Hälfte noch ein Match in Phasen, so geht es im zweiten Durchgang immer hin und her. Keine Seite kann die Spielkontrolle übernehmen, an ein Absetzen ist hier nicht zu denken.

Tor für THW Kiel, 16:14 durch Hendrik Pekeler

Tor für MT Melsungen, 15:14 durch Erik Balenciaga
Und auch wenn Balenciaga sich mal auf der linken Seite im Zweikampf durchsetzen kann: Was die Kieler Abwehr bis hierhin alles weg verteidigt, ist überragend. Taktisch perfekt eigestellt wird der Kreis abgedeckt, auch die Kreise von Krištopāns werden gut eingeschränkt.

Tor für THW Kiel, 15:13 durch Rune Dahmke
Eines der wenigen Tempotore, sofort räumen die Norddeutschen über die linke Seite ab. Dahmke donnert den Aufsetzer am Standbein vorbei und bringt seine Farben wieder mit zwei Toren in Front.

Elfte Parade Andreas Wolff! Was für eine Galavorstellung vom Nationalkeeper, auch den Dreher von Elvar Örn Jónsson beißt Wolff ab.

Es ist noch nicht der Nachmittag von Emil Madsen. Der dänische Rückraumshooter kommt aber auch mit Hilfe des Sieben gegen Sechs nicht in Position. Drei Mal bleibt Madsen jetzt im Block bzw. an Simić hängen, da müssen andere Lösungen her.

Und danach stehen wieder die Torhüter im Fokus. Wolff beißt Mandić und Jónsson komplett freie Würfe ab, auf der anderen Seite wird Madsens Distanzwurf ausgeschaltet.

Die Spielmacher drehen auf, Jónsson und Duvnjak entdecken das Tempospiel für sich und knüppeln aus der zweiten Welle die Schlagwürfe in die Maschen.

Tor für THW Kiel, 14:13 durch Domagoj Duvnjak

Tor für MT Melsungen, 13:13 durch Elvar Örn Jónsson

Tor für THW Kiel, 13:12 durch Emil Madsen
Nun ziehen auch die Zebras das Sieben gegen Sechs auf, Pekeler blockt Sipos weg. Johansson holt Madsen ins Kreuz und bringt ihn so in Wurfposition. Wichtig für die Norddeutschen, dass auch der Däne Betriebstemperatur aufnimmt.

Nächste Parade Andi Wolff! Mit langem Arm fischt der Nationalkeeper den Heber von Kastening raus.

Tor für THW Kiel, 12:12 durch Eric Johansson
Wahnsinn, was für ein Geschoss von Eric Johansson! Aus über neun Metern drischt der Schwede den Schlagwurf unter die Latte, ein überragender Abschluss.

Tor für MT Melsungen, 11:12 durch Dainis Krištopāns
Da ist die erste Führung für Melsungen! Des Einen Glück ist des Anderen Leid. Pekeler fälscht im Block den Wurf von Krištopāns ab, dann legt Wolff sich die Murmel selber hinter die Linie.

Tor für MT Melsungen, 11:11 durch Rogério Moraes
Und erneut ist es der ehemalige Kieler ab Kreis, der sich im Abwehrzentrum reinstellt und sich mit der Sperre Freiraum verschafft. Dann bleibt Moraes cool im Abschluss und setzt Wolff das Leder in die Maschen.

Tor für THW Kiel, 11:10 durch Eric Johansson
Nach acht Minuten ohne Tor beendet der Schwede die Flaute und zieht mit Dampf zwischen Halb und Außen in die Nahtstelle.

Tor für MT Melsungen, 10:10 durch Rogério Moraes
Stark Hinterlaufen vom Kreisläufer, damit stellt die MT mit einem 4:0-Lauf auf Unentschieden.

Rein in die zweite Hälfte! Kann sich der THW Kiel den 13. Pokalgewinn sichern oder holt sich Melsungen den ersten Titel der Vereinsgeschichte?

Halbzeitfazit:
Es ist das erwartet umkämpfte Finale zwischen dem THW Kiel und der MT Melsungen, nach 30 Minuten Abwehrschlacht steht eine knappe 10:9-Pausenführung für die Ostseestädter. Von Beginn an prägten die Torhüter Andreas Wolff und Nebojša Simić die Partie. Mit jeweils sieben Paraden und Fangquoten nahe der 50% rangieren beide Keeper im obersten Regal, doch auch die Abwehrreihen davor tun ihr Übriges dazu. Die kompakten 6:0-Defensiven stellen den Positionsangriff bisher vor große Herausforderungen, auch das Tempospiel, der erweiterte Gegenstoß findet bisher auf beiden Seiten nicht statt. Stattdessen war es die Wurfpower der Zebras, die schnell für eine Drei-Tore-Führung sorgte. Es entwickelte sich ein Spiel in Phasen, insbesondere die Einwechslung von Elvar Örn Jónsson brachte ordentlich Schwung für die Hessen. Doch stets waren es die Nordlichter, die hier vorlegten, Melsungen mühte sich Schritt zu halten. Auch das Sieben gegen Sechs wurde zum Schluss Thema, doch noch ist kein Vorteil für ein Team erkennbar. Es bleiben 30 spannende Minuten um den Pokalgewinn, bis gleich!

Im letzten Angriff läuft den Melsungern die Zeit weg, Jónsson muss den Wurf aus elf Metern nehmen. Wiencek im Block und Wolff in seiner Ecke lösen diesen Wurf, das ist der Schlusspunkt dieser Halbzeit.

19 Sekunden verbleiben noch auf der Uhr, da bittet MT-Coach Roberto Garcia zu seiner ersten Auszeit! Mit einem letzten Angriff könnten die Hessen hier mit einem Unentschieden in die Pause gehen.

2 Minuten für Adrián Sipos (MT Melsungen)
Das könnte noch eine dicke Hypothek werden! Abwehrchef Adrián Sipos kriegt kurz vor der Pause seine zweite Zeitstrafe, der Gesichtstreffer gegen Johansson lässt aber nichts anderes zu.

Nicht nur Nebojša Simić liefert ab, sondern auch Nationalkeeper Andreas Wolff ist mit sieben Paraden zur Stelle. Das ist absolute Weltklasse, was die beide Schlussleute hier abliefern.

2 Minuten für Magnus Landin (THW Kiel)
Klarer Kontakt Richtung Gesicht und Wurfarm, da gibts keine zwei Meinungen. Doch können die Zebras die Unterzahl kompensieren?

Tor für MT Melsungen, 10:9 durch Erik Balenciaga
Das erste Mal, dass dem wendigen Spanier hier ein klarer Durchbruch gelingt. Bisher haben die Kieler das Zentrum kompakt gehalten, nun kommt Landin einen Schritt zu spät. Balenciaga schiebt sich in den Raum und setzt die Kugel in die rechte Seite.

Es bleibt auch in der Schlussphase das gleiche Bild: Kiel legt vor, Melsungen zieht in Phasen nach. Insgesamt machen die Hessen aber zu viele technische Fehler, fünf Stück sind ein Brett. Dass die Führung hier nicht noch deutlicher ausfällt, liegt an Torhüter Nebojša Simić mit starken sieben Paraden.

Tor für MT Melsungen, 10:8 durch Timo Kastening
Ein überragender Steal vom Kapitän! Der Linkshänder fliegt in den Pass von Ellefsen á Skipagøtu und ist dann allein auf weiter Flur im Konter. Mit etwas Fortune kugelt die Pille über die Linie, Wolff war mit dem Bein in der richtigen Ecke.

Tor für MT Melsungen, 10:7 durch Dainis Krištopāns

Tor für THW Kiel, 10:6 durch Elias Ellefsen á Skipagøtu
Der junge Fähringer macht ein richtig gutes Spiel, belebt den Kieler Angriff mit seiner hohen Dynamik. Seine Schlag- und Sprungwürfe bringen die Kieler hier wieder mit vier Toren in Front.

Bittere Pille für die MT! In Überzahl schmeißen sie den freien Ball weg, Balenciaga versucht es mit einem no-look-Pass auf Moraes, doch der Kreisläufer ist noch nicht bereit gewesen.

2 Minuten für Hendrik Pekeler (THW Kiel)
Das geht in die Kategorie robuste Bremse! Jónsson geht in den Zweikampf, kriegt die volle Breitseite von Pekeler gegen den Hals, doch macht nichts draus und spielt einfach weiter. Dennoch ahnden die Schiedsrichter das mit der ersten Zeitstrafe für die Kieler.

Tor für THW Kiel, 9:6 durch Elias Ellefsen á Skipagøtu

Noch ist der Melsunger Angriff eher ein Stottermotor, deshalb soll es das Sieben gegen Sechs richten. Balenciaga und Jónsson können es nicht im Alleingang richten gegen das Kieler Abwehrbollwerk, dazu kommt noch ein bockstarker Andi Wolff, der auf dem Hosenboden mit dem Fuß die Rückraumrakete von Jónsson rauskratzt.

Tor für THW Kiel, 8:6 durch Eric Johansson
Was hat der Schwede heute für ein Feuer! Nach einem gebrauchten Tag gestern ist Johansson heute als Abschlussspieler und Assistgeber auf den Punkt da. Seine Summe aus der zweiten Reihe lässt Block und Torwart alt aussehen.

Tor für MT Melsungen, 7:6 durch Elvar Örn Jónsson
Die Kieler gehen in der zweiten Welle mit drei Mann auf Balenciaga, doch so steht Jónsson frei. Mit zwei Schritten lässt der Isländer Wiencek stehen und murmelt das Leder in die Maschen.

Tor für MT Melsungen, 7:5 durch David Mandić

Es bleibt ein Spiel in Phasen, nun setzen sich die Kieler wieder mit einem 3:0-Lauf ab. Und auch wenn Bence Imre die zweite Großchance vergibt und am Pfosten scheitert, so ist die Führung vorerst komfortabel.

2 Minuten für Adrián Sipos (MT Melsungen)
Für ein Stoßen mit der Hüfte muss der Abwehrchef der MT auf die Bank. Damit sind die Melsunger erstmals in Unterzahl...

Tor für THW Kiel, 7:4 durch Elias Ellefsen á Skipagøtu
Mit enormen Tempo zieht der junge Spielmacher von der Mitte auf die rechte Seite, wickelt sich um Abwehrchef Sipos herum und donnert das Spielgerät unten rechts in die Ecke.

Tor für THW Kiel, 6:4 durch Patrick Wiencek
Was für eine Sperre vom Routinier! Wiencek drückt sich in Mandić rein, verwertet den Steckpass mit einer Hand und wuchtet sich in den Kreis. Mit etwas Fortune trudelt die Pille noch oben links in den Knick.

Andreas Wolff ist zur Stelle! Es bleibt ein hoch intensives Kampfspiel, die Abwehrreihen prägen das Match. Beide Keeper stehen bei vier Paraden und rund 50% Fangquote, das macht richtig Laune hier.

Tor für THW Kiel, 5:4 durch Magnus Landin
Endlich kommt mal Tempo aufs Parkett, die Ostseestädter treiben die zweite Welle nach vorne und räumen bis auf den Flügel ab. Aus gutem Winkel trifft Landin sicher in die lange Ecke.

Tor für MT Melsungen, 4:4 durch Elvar Örn Jónsson
Da ist der Ausgleich! Mit einem 3:0-Lauf schlagen die Hessen direkt zurück, Jónsson bringt viel Tiefe mit im Zweikampf und hämmert die Pille unten rechts in die Ecke.

Nach dem starken Beginn der Kieler sind nun beide Seiten gut im Spiel, die Zebras mühen sich im Zeitspiel, Johansson trifft aus dem Nullwinkel nur die Latte.

Tor für MT Melsungen, 4:3 durch Elvar Örn Jónsson
Früh beginnt MT-Trainer Roberto Garcia am Personalkarussell zu drehen und bringt den Isländer Jónsson. Ein gezieltes Anlaufen auf Pekeler, dann vernascht der Rückraumshooter einen der besten Verteidiger der Welt Scheinar mühelos gegen die Hand.

Beide Seiten setzen bisher noch nicht komplett aufs Tempospiel, der Positionsangriff soll es lösen.

Tor für MT Melsungen, 4:2 durch Dainis Krištopāns

Tor für THW Kiel, 4:1 durch Patrick Wiencek
Jetzt scheinen die Zebras ihren Rhythmus gefunden zu haben. Erneut bereitet Johansson den Angriff vor, setzt Wiencek wunderbar in Szene mit einem Steckpass. Der Routinier setzt das Leder mit Druck oben links in die Ecke.

Tor für THW Kiel, 3:1 durch Emil Madsen
Duvnjak und Johansson arbeiten mit einer Kreuzung den Raum frei für Madsen. Der Linkshänder kommt mit viel Schwung über die Mitte und hämmert die Pille oben links in den Knick.

Tor für THW Kiel, 2:1 durch Domagoj Duvnjak
Rums! Der Kapitän geht voran und hämmert den Schlagwurf donnernd unter den Querbalken.

Das Pokalfinale entwickelt sich in der Anfangsphase zu einer Abwehrschlacht. Beide Seiten setzen auf ein kompaktes Zentrum, vor allem Pekeler und Sipos stehen bisher im Mittelpunkt und unterstützen ihre Torhüter mit sicherem Blockspiel.

Tor für MT Melsungen, 1:1 durch David Mandić
Mit seiner dritten Parade gegen den Konter von Imre leitet Simić die zweite Welle ein. Konsequent wird bis nach Linksaußen abgeräumt, Mandić erzielt den ersten MT-Treffer in der kurzen Ecke.

Gelbe Karte für Magnus Landin (THW Kiel)
Wahnsinn, Landin hält Moraes im Alleingang fest und verhindert den leichten Treffer des Kreisläufers. Doch der gelbe Karton ist wohl verdient für den Klammergriff.

Die Auftaktphase gehört den Torhütern! Beide Reihen stellen eine kompakte 6:0-Defensive, so bleiben nur Distanzwürfe aus der zweiten Reihe. Emil Madsen versucht es mal aus zehn Metern, doch Keeper Nebojša Simić liegt rechtzeitig in seiner Ecke.

Auch die Kieler starten mit einer starken Sequenz in der Abwehr. Die Melsunger schaffen es nicht eine klare Chance herauszuspielen, der Notwurf von Krištopāns ist dann leichte Beute für die erste Parade von Andreas Wolff.

Tor für THW Kiel, 1:0 durch Eric Johansson
Der Torreigen ist eröffnet - und wie! Mit hoher Dynamik zieht Johansson über die rechte Seite und schweißt die Kugel mittig unter der Querbalken. Nach der 2/8-Wurfquote von gestern muss der Schwede sich heute definitiv steigern.

Die Kieler eröffnen in der Offensive, mühen sich aber gegen das rote Bollwerk. Nebojša Simić kann sich früh mit einer ersten Parade gegen Wiencek auszeichnen, doch Duvnjak sichert den Abpraller.

Los geht’s! Das Final um den DHB-Pokal zwischen dem THW Kiel und der MT Melsungen ist eröffnet.

Mit etwas Verspätung ist die Nationalhymne gespielt, nun schicken beide Trainer ihre erste Sieben auf die Platte - Dann ist der Kampf um den Pokal eröffnet!

Eine Partie im stärksten Pokal der Welt mit zwei starken Teams: Das verdient auch starke Schiedsrichter, das Geschick an der Pfeife übernehmen Tobias Tönnies und Robert Schulze, die Spielaufsicht hat Jutta Ehrmann inne. Beide Teams sind eingelaufen, gleich fliegt hier der Ball.

Nach zweijähriger Abstinenz unter den besten vier Mannschaften im DHB-Pokal sind alle in Kiel froh, dass die Reise nun erstmals bis nach Köln ging. Titelgewinne liegen schlichtweg in der DNA dieses Clubs, doch der Weg zum Finale war kein leichter: Zum Auftakt ging es im kleinen Nordderby gegen Hamburg, mit 30:27 setzte sich der THW hier durch. Im Achtelfinale folgte für viele ein vorgezogenes Finale gegen den SC Magdeburg. In einer spektakulären Partie setzten sich die Zebras mit 29:28 gegen den SCM durch. In der Runde der letzten Acht wurde Gummersbach zuhause mit 36:33 bezwungen, damit war die Bahn frei nach Köln. Ähnlich erging es der MT Melsungen, der Wunsch nach dem ersten Titel der Vereinsgeschichte ist immens. Begonnen hat die Reise bei Zweitligist TuSEM Essen, mit 32:27 behaupteten sich die Hessen beim Traditionsverein. Kurz vor Weihnachten schmiss die Parrondo-Truppe dann im eigenen Wohnzimmer Flensburg aus dem Pokal, nun ist die MT bereit auch den letzten großen Schritt zu gehen gegen den THW Kiel.

Beide Teams trafen in dieser Spielzeit schon satte vier Mal aufeinander. Den Auftakt machte das Heimspiel der Nordlichter in der Bundesliga, hier konnte die MT mit dem 25:21-Erfolg beide Punkte entführen. In der Hauptrunde der European-League trafen beide Seiten erneut aufeinander, hier legten die Ostseestädter vor mit einem 26:26-Remis in Kassel und einer überzeugenden 35:24-Machtdemonstration in eigener Halle. Nur wenige Wochen später gab es dann das Rückspiel in der Liga, hier musste sich der deutsche Rekordmeister mit 27:22 geschlagen geben. So kommt es heute auf neutralem Boden zum fünften Vergleich, jedoch ist eine Prognose über den Ausgang kaum möglich. Die Parrondo-Truppe sehnt sich im dritten Anlauf nach dem Titel, das Jícha-Team strebt den 13. Pokalsieg an, dabei soll vor allem THW-Legende Patrick Wiencek, der im Sommer seine Karriere beenden wird, nochmal ein Titel auf Deutschlands größter Bühne geboten werden. Ein kleiner Vorteil für die Hessen könnte der vermeintlich leichtere Gegner am gestrigen Tag gewesen sein, sodass es hinten raus zur Kraftfrage wird, musste die Norddeutschen ja noch eine Verlängerung im Halbfinale spielen.

Es ist das Duell der Überglücklichen: Die erste große Chance auf einen Titel in dieser Saison, ein Handballfest der Superlative, Kiel und Melsungen kämpfen um den Pokal. Dabei wird der SC Magdeburg seinen Triumph aus dem letzten Jahr nicht verteidigen können, die Kieler könnten als Rekordsieger zum 13. Mal die Trophäe in die Höhe recken. Die Melsunger stehen zum dritten Mal in Folge im Finale, doch sowohl gegen die Rhein-Neckar-Löwen, als auch gegen die Magdeburger hatten die Hessen am Ende das Nachsehen. Groß ist die Sehnsucht nach dem ersten Titel, doch der Gewinn bringt noch einen andern Vorteil mit sich: Der Sieger ist gesetzt für die European-League, was bei der engen Spitzengruppe in der Liga noch durchaus wichtig werden könnte. Den Grundstein für diese Chance haben beide Teams gestern gelegt: Die Kieler Zebras bezwangen in einem packenden Krimi die Mannheimer Löwen mit 32:31 nach Verlängerung, die MT Melsungen mühte sich lange gegen Zweitligist Balingen, konnte sich aber am Ende verdient mit 31:27 durchsetzen.

Fazit:
Dem HBW Balingen-Weilstetten gelingt der größte Erfolg der Vereinsgeschichte, in einem denkwürdigen Spiel um den dritten Platz schlagen die Gallier von der Alb die Rhein-Neckar-Löwen in einer packenden Partie mit 32:31. Von Beginn an waren die Mannen von Trainer Matti Flohr bis in die Fingerspitzen motiviert, überzeugten mit Tempohandball und begeisterten mit Emotionen und tollen Spielzügen. Die Mannheimer hingegen wirkten lethargisch, wie gelähmt von der gestrigen Niederlage sah sich der zweimalige Pokalsieger schnell mit einem Fünf-Tore-Rückstand konfrontiert. 40 Minuten lang dominierte der HBW die Partie, dann setzten die Löwen zum Gegenschlag an. Mit einem 7:0-Lauf binnen acht Minuten drehte die Hinze-Truppe das Spiel. Doch Hut ab vor dem Zweitligisten, der sich aus der brenzligen Situation befreien konnte. Selbst eine dreifache Unterzahl reichte nicht, um die Gallier hier abzuschütteln. Stattdessen schossen Müller und Kapitän Heinzelmann ihre Farben wieder Front. Als krasser Außenseiter sichert sich Balingen hier den dritten Platz und wird nächste Saison im Achtelfinale des DHB-Pokals starten. Auf dem vierten Platz stehen die Rhein-Neckar-Löwen, die insgesamt ein enttäuschendes Wochenende gespielt haben. Weiter geht es in der Liga für die Löwen am Samstag in Magdeburg, Balingen empfängt am Samstag Hagen. Doch in Köln steht nun erstmal noch das große Finale zwischen dem THW Kiel und der MT Melsungen an. Bis gleich!

Die Balinger lassen die Uhr runterlaufen, geben den Ball nicht mehr her! Die Sensation ist perfekt! Der HBW Balingen-Weilstetten zwingt die Rhein-Neckar-Löwen in die Knie und feiert die Bronzemedaille wie den Pokalsieg.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 31:32 durch David Móré

25 Sekunden bleiben den Löwen noch, um sich hier mit letzter Kraft ins Siebenmeterwerfen zu retten. Aus der Auszeit heraus muss ein schnelles Tor her...

Tor für HBW Balingen-Weilstetten, 30:32 durch Jerome Müller
Ist das die Vorentscheidung? Im Zeitspiel trifft Müller mit dem letzten Pass. Auf den Punkt springt der Halbrechte in die Nahtstelle auf der rechten Seite und erzielt den so wichtigen Treffer.

Gelingt dem HBW die riesengroße Sensation? Die Löwen haben sich stark zurückgekämpft, doch insgesamt wirkt der Bundesligist ausgelaugt. Mit 57 Sekunden auf der Uhr nimmt Trainer Matti Flohr bei Plus eins sein letztes Team-Timeout!

Wer setzt hier den entscheidenden Stich? Die Torhüter bewerben sich beide dafür. Späth beißt seinem ehemaligen Teamkollegen Grupe einen Hüftwurf ab, doch auch Kornecki ist gegen Lindenchrone zur Stelle.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 30:31 durch Gustav Davidsson
Doch die Löwen lassen nicht locker. Auch wenn der Rückraum nun nahezu durchgespielt hat, so bleibt noch genug Konzentration für einen überlegten flachen Abschluss.

Tor für HBW Balingen-Weilstetten, 29:31 durch Elias Fügel
Ein Angriff wie aus einem Bilderbuch. Auf den Punkt räumen die Gallier bis in die letzte Stufe ab, Fügel findet die Lücken oben in der langen Ecke.

Die Balinger haben pünktlich zur Schlussphase ihre Schwächeperiode überwunden und sind mit dem Glauben an den Sieg zurück in der Crunchtime. Vier Minuten vor dem Ende packt Mateusz Kornecki die nächste Parade aus, so könnten die Gallier jetzt den Vorsprung auf zwei Treffer stellen.

Tor für HBW Balingen-Weilstetten, 29:30 durch Tobias Heinzelmann
Müller und Heinzelmann holen dem HBW die Führung zurück! Der Halbrechte und der Kreisläufer ackern in Kooperation vorne alles weg und überzeugen mit sicheren Abschlüssen.

7-Meter verworfen von David Móré (Rhein-Neckar Löwen) Nach drei makellosen Siebenmetern bleibt Móré oben links an der Latte hängen.

Was für eine rasante Phase! Beide Seiten drücken nochmal aufs Gaspedal, suchen die Flucht nach vorne. Tor für Tor geht es hier aufs Siebenmeterwerfen zu, das bei einem Unentschieden sofort folgen würde.

Tor für HBW Balingen-Weilstetten, 29:29 durch Jerome Müller

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 29:28 durch Olle Forsell-Schefvert

Tor für HBW Balingen-Weilstetten, 28:28 durch Elias Fügel

Die Partie nimmt wieder Fahrt auf! Nachdem die Balinger hier 40 Minuten das Geschehen geprägt haben, schafften es die Löwen binnen zehn Minuten die Partie zu ihren Gunsten zu drehen . Doch was hält die Schlussphase bereit? Rein in die Crunchtime!

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 28:27 durch Olle Forsell-Schefvert

Tor für HBW Balingen-Weilstetten, 27:27 durch Jerome Müller

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 27:26 durch Patrick Groetzki

Tor für HBW Balingen-Weilstetten, 26:26 durch Tobias Heinzelmann
Kann der HBW die Partie jetzt doch noch offen gestalten und den Löwen-Lauf unterbrechen? Der Kreisläufer wirft sich voll rein, scort von der rechten Seite mit einem Aufsetzer.

Die Halle hält den Atem an! In einer spektakulären Rettungsaktion springt Keeper Nagy Benedek nach dem Ball, verhindert so den Einschlag ins leere Tor. Doch dabei rutscht der Torhüter mit dem Kopf gegen den Pfosten und muss behandelt werden. Zum Glücklt steht der Schlussmann wieder alleine auf eigenen Beinen, wird aber in die Kabine gebracht. An dieser Stelle beste Genesungswünsche nach Köln!

Tor für HBW Balingen-Weilstetten, 26:25 durch Tobias Heinzelmann
Ein ganz wichtiger Treffer in dieser so kritischen Phase! Nach zehn torlosen Minuten trifft Routinier Heinzelmann vom Kreis unten links in die Ecke.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 26:24 durch Olle Forsell-Schefvert
Der erfahrene Schwede nutzt das Mismatch sofort aus, tankt sich durch zum Sechser und stellt zum ersten Mal auf Plus zwei für die Löwen.

2 Minuten für Bennet Strobel (HBW Balingen-Weilstetten)
Die Balinger kriegen schlichtweg zu viele Zeitstrafen. Der junge Strobel muss in dieser kritischen Phase im Innenblock ran und wird direkt attackiert.

Jetzt müssen die Balinger weiter dran glauben, doch es droht ein Spiegelbild der gestrigen Partie. 40 starke Minuten reichen nicht aus, der HBW streut zu viele einfache Fehler ein. Können die Gallier dieser Partie nochmal einen anderen Drive geben? Trainer Matti Flohr versucht es jedenfalls erstmal mit seiner zweiten Auszeit!

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 25:24 durch Patrick Groetzki
Aus gutem Winkel mit einem Aufsetzer ins Glück! Da ist die erste Löwen-Führung! Nach einer unterirdischen ersten Hälfte musste eine Reaktion her, binnen acht Minuten drehen die Mannheimer mit einem 7:0-Lauf das Spiel auf den Kopf.

Gelbe Karte für Matthias Flohr (HBW Balingen-Weilstetten)
Auch Matti Flohr lässt an der Seitenlinie nichts unversucht, für sein lautstarkes Beschweren sieht der HBW-Coach den gelben Karton.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 24:24 durch Patrick Groetzki
Da ist der Ausgleich! Die Löwen ziehen das Tempo an, nehmen die Geschicke nun selber in die Hand. Schon geht den Galliern die Leichtigkeit verloren, es werden Fehler eingestreut, die 40 Minuten lang nicht passiert sind. Über eine Kreuzung kommt Groetzki aus neun Metern zum Wurf und setzt die Pille oben links in den Knick.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 23:24 durch David Móré
Beinschuss für Nagy Benedek! Für den Siebenmeter kommt der junge Keeper, doch Linksaußen David Móré behält die Oberhand aus sieben Metern.

Zum zweiten Mal drückt Übungsleiter Sebastian Hinze auf den Buzzer! Juri Knorr scheint keine Option mehr zu sein, also müssen es die Verbleibenden im Rückraum richten.

7-Meter verworfen von Sascha Pfattheicher (HBW Balingen-Weilstetten) Ist das denn zu glauben, die Balinger scheitern zum vierten Mal an David Späth! Aus seinen Paraden und der Überzahl müssen die Löwen doch jetzt Kapital schlagen, es ist bis dato ihre beste Phase dieses Spiels.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 22:24 durch David Móré
Den Stresstest bewältigen die Mannen von Trainer Matti Flohr nur bedingt, Elias Huber vertändelt die Kugel. Dann geht es schnell, Móré scort im Gegenstoß und bringt seine Farben mit einem 5:1-Lauf wieder in Schlagdistanz.

2 Minuten für Magnus Grupe (HBW Balingen-Weilstetten)
Jetzt kracht es aber bei den Balingern: Auch Grupe sammelt sich noch eine Zeitstrafe ein, damit stehen jetzt nur noch drei Gallier auf dem Feld.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 21:24 durch Jon Lindencrone Andersen

2 Minuten für Gustav Davidsson (Rhein-Neckar Löwen)
Und noch ein Mann weniger auf dem Feld: Der eingelaufene Tim Matthes wird am Trikot umgerissen, damit nun auch die Löwen in Unterzahl.

Jetzt wird's aber luftig auf Seiten der Gallier! Heinzelmann trifft Davidsson im Gesicht, Timmermeister klatscht Lindenchrone um. Unglückliche Aktionen für die Balinger, die doppelte Dezimierung könnte jetzt durchaus kritisch werden für den HBW.

2 Minuten und Rote Karte für Robert Timmermeister (HBW Balingen-Weilstetten)

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 20:24 durch Jon Lindencrone Andersen

2 Minuten für Tobias Heinzelmann (HBW Balingen-Weilstetten)

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 19:24 durch David Móré
Doch auch sein Gegenüber weiß den Ball in die Maschen zu bugsieren. Das Fehlen von Fügel wird sofort ausgespielt, bis in die letzte Stufe abgeräumt. Dann kriegt Móré einen guten Winkel und schließt platziert ins lange Eck ab.

Tor für HBW Balingen-Weilstetten, 18:24 durch Elias Fügel
Und so wie es aussieht, könnten die Balinger das durchaus schaffen. Denn mit weiteren Gegenstößen kommen die einfachen Tore, Flügel zimmert die Pille in die lange Ecke.

Die sportliche Bedeutung - neben dem Titelgewinn - ist die Qualifikation für die European-League als Sieger. Dazu sichern sich die ersten drei Teams, also der Sieger dieser Partie, ihren Startplatz im Achtelfinale des DHB-Pokals in der kommenden Saison.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 18:23 durch Jon Lindencrone Andersen

Tor für HBW Balingen-Weilstetten, 17:23 durch Tobias Heinzelmann

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 17:22 durch David Móré

2 Minuten für Robert Timmermeister (HBW Balingen-Weilstetten)
Da waren die Beine nicht schnell genug, der junge Innenblocker weiß es sofort und geht direkt Richtung Bank. Für das Schubsen in den Rücken von Lindenchrone ist der HBW erneut dezimiert.

Tor für HBW Balingen-Weilstetten, 16:22 durch Elias Fügel
Doppelschlag HBW! Das ist eine Machtdemonstration des Zweitligisten, die spielen hier den zweifachen Pokalsieger aus Mannheim komplett an die Wand. Flügel fängt hinten den Ball ab und bestraft diese Nachlässigkeit im Gegenstoß.

Tor für HBW Balingen-Weilstetten, 16:21 durch Tobias Heinzelmann

7-Meter verworfen von Elias Fügel (HBW Balingen-Weilstetten) Dritter gehaltener Siebenmeter von David Späth! Doch das Glück ist nicht bei den Löwen, den der Abpraller landet erneut bei Balingen.

Jetzt kommt auch noch eine Torwartleistung dazu! Der HBW kann sich zunehmend auf Mateusz Kornecki verlassen. Ein Blick auf die Fanblöcke spiegelt das Geschehen auf der Platte wider: Der Balinger Block feiert, das ist Ekstase, das ist ihr Endspiel. Die Löwen-Ecke hingegen sitzt einigermaßen bedröppelt da, der Mannheimer Anhang ist mächtig bedient.

Tor für HBW Balingen-Weilstetten, 16:20 durch Jerome Müller
Der Müller ist nicht zu stoppen! Der Balinger Angriff zieht weiter mit so viel Leidenschaft und Elan in die Tiefe, die Gallier hauen sich voll rein. Im Flug findet der Linkshänder das richtige Timing und setzt die Kugel oben links in die Ecke.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 16:19 durch Jon Lindencrone Andersen
Es ist bereits der sechste Tagestreffer, Lindenchrone ist im rechten Rückraum weiter der spielbestimmende Akteur. Seine Sprungwürfe aus der zweiten Reihe bringen Entlastung.

Während die Torhüter in der ersten Halbzeit kaum ein Thema waren, schalten sich nun zu Beginn Mikael Appelgren und Mateusz Kornecki direkt mit einer Parade ein. Vor Allem die Abwehr vom HBW-Keeper, der den Heber von Groetzki rauskratzt, ist schon sehenswert.

Rein in die zweite Hälfte! Kommen die Löwen hier nochmal zurück oder gelingt den Balingern hier die große Sensation?

Halbzeitfazit:
Im kleinen Finale des DHB-Pokals glänzt der HBW Balingen-Weilstetten mit einer überragenden ersten Hälfte und führt verdient mit 19:15 gegen enttäuschende Löwen, die kaum Zugriff zur Partie finden. Von Beginn an war es der Zweitligist, der den Takt angab. Das Team von Trainer Matti Flohr dominierte die Anfangsphase, setzte sich vor allem über einfache Gegenstöße schnell auf fünf Tore ab. Die Rhein-Neckar-Löwen fanden überhaupt nicht in die Partie, machten in der ersten Viertelstunde satte sechs technische Fehler. Emotional gebrochen von der knappen Niederlage, dem erneuten Verpassen des internationalen Geschäfts und den Verletzungen von Martinović und Kohlbacher, haderte der Pokalsieger von 2023 mit sich selbst und den Schiedsrichtern und konnte mit der hohen Intensität und dem starken Tempospiel der Gallier nicht mithalten. Der HBW drückt dem Spiel mit viel Tiefe und Spielfreude im Angriff seinen Stempel auf und ist bereit hier für die Sensation zu sorgen. Doch es bleiben noch 30 weitere Minuten, die es zu überstehen gilt. Bis gleich!

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 15:19 durch Jon Lindencrone Andersen
Der Rückraumshooter setzt mit einem wuchtigen Sprungwurf den Schlusspunkt und verkürzt den Rückstand zur Pause auf vier Tore.

Tor für HBW Balingen-Weilstetten, 14:19 durch Sascha Pfattheicher
Wiederholt kommt Pfattheicher zum Siebenmeter, scheitert jedoch erneut an David Späth. Doch mit viel Fortune landet die Pille wieder in seinen Händen, der Kopfroller in die linke Ecke ist dann ein Sahneabschluss.

Bisher ist es noch nicht das Spiel der Torhüter. Balingens Keeper kommen auf zwei Paraden, Mikael Appelgren steht schon bei fünf gehaltenen Bällen, auch dank einer überragenden Doppelparade.

Es geht weiter mit viel Tempo rauf und runter. Bei den Löwen ist es vor allem Martinović-Vertreter Lindencrone Andersen, der mit vielen guten Aktionen sein Team durch diese schwere Phase führt. Die Gallier hingegen lösen es im Kollektiv, jeder bringt sich stark ein, dazu ist auch Fortuna noch mit im Bunde, sodass auch Abpraller an den Außenseiter gehen.

Tor für HBW Balingen-Weilstetten, 14:18 durch Bennet Strobel

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 14:17 durch Jon Lindencrone Andersen

Tor für HBW Balingen-Weilstetten, 13:17 durch Elias Fügel

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 13:16 durch Olle Forsell-Schefvert
Der Abwehrchef passt auf und drischt das Leder über die gesamte Platte ins leere Tor.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 12:16 durch Jon Lindencrone Andersen

Tor für HBW Balingen-Weilstetten, 11:16 durch Jerome Müller

Knapp fünf Minuten vor dem Pausentee nimmt nun auch HBW-Coach Matthias Flohr sein erstes Team-Timeout! Es gibt für die Offensive Direktiven mit an die Hand, dabei bringt der Zweitligist auch so schon fast jeden Angriff erfolgreich ins Ziel.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 11:15 durch David Móré
Der junge Linksaußen übernimmt die Verantwortung an der Linie und setzt das Spielgerät wuchtig unten rechts in die Ecke.

2 Minuten für Magnus Grupe (HBW Balingen-Weilstetten)
Nach Ansicht des Videobeweises muss Grupe mit einer Zeitstrafe runter - dabei dürfte der Youngster damit aber noch gut bedient sein. Ein Griff in den Wurfarm von Knorr, da wäre auch er rote Karton durchaus angebracht gewesen.

Tor für HBW Balingen-Weilstetten, 10:15 durch Jerome Müller
Das ist überragend, was der Rückraum des HBW heute macht. Mit druckvollen Kreuzungen wird die Abwehr auseinander gezogen, Müller kommt mit hohem Tempo in die Nahtstelle und versenkt die Pille im kurzen Eck.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 10:14 durch Jon Lindencrone Andersen
Mit einer Einzelaktion auf der rechten Seite tankt sich der Linkshänder zwischen Halb und Außen durch. Endlich mal ein Lebenszeichen, die Löwen versuchen sich zu pushen.

Tor für HBW Balingen-Weilstetten, 9:14 durch Daníel Thor Ingason
Und wieder sind die Balinger mit fünf Toren enteilt. Die Löwen wirken konstaniert, finden vorne wie hinten nicht wirklich zu ihrem Rhythmus. Vor allem in der Defensive offenbart der Bundesligist erhebliche Lücken, die der Rückraum der Gallier immer wieder attackiert.

Tor für HBW Balingen-Weilstetten, 9:13 durch Elias Fügel
Es läuft alles rund für den Underdog! Das Team von Matti Flohr glaubt weiter an den ganz großen Coup und läuft auch in Unterzahl Gegenstoß um Gegenstoß und kommst zu den wichtigen leichten Toren.

2 Minuten für Robert Timmermeister (HBW Balingen-Weilstetten)
Für ein Stoßen muss der junge Kreisläufer auf die Bank. Damit sind die Balinger zum zweiten Mal dezimiert auf der Platte.

Tor für HBW Balingen-Weilstetten, 9:12 durch Magnus Grupe
Das hat weiter Hand und Fuß, was der Zweitligist hier anbietet. Die Frage wird sein, wie lange der HBW dieses hohe Niveau wird halten können. Doch mit dieser Tiefe, mit diesem Spielwitz, mit diesen Emotionen sind die Gallier auf jeden Fall oben auf in dieser Partie.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 9:11 durch Steven Plucnar Jacobsen
Ein bockstarker Abschluss! Knorr stellt sich seinen Kreisläufer zwischen Halb und Außen. Dann attackiert der Spielmacher das Zentrum, zieht den Halbverteidiger und legt aus der Luft zu Jacobsen ab. Trotz Schubser setzt der Kreisläufer die Pille ins lange Ecke.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 8:11 durch Patrick Groetzki

Tor für HBW Balingen-Weilstetten, 7:11 durch Magnus Grupe
Das ist mit Überzeugung, mit Lust und Mut gespielt! Es sind die jungen Spielmacher, die viel Tiefe in ihren Aktionen haben und sich voll in die Lücken schmeißen. So auch Grupe, der erneut Lindencrone Andersen stehen lässt und das Leder unter die Latte schweißt.

Tor für HBW Balingen-Weilstetten, 7:10 durch Daníel Thor Ingason

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 7:9 durch Jon Lindencrone Andersen
Auf den Fünf-Tore-Rückstand antworten die Löwen mit einem 3:0-Lauf und scheinen so langsam warm zu werden mit diesem Spiel um Bronze. Aus der zweiten Welle kommt Lindencrone Andersen über die Mitte, setzt zum Wurf an. Doch mit einer Prellfinte lässt der Linkshänder gleich drei Gegenspieler aussteigen und kann aus sechs Metern einnetzen.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 6:9 durch Patrick Groetzki

Gelbe Karte für Sebastian Hinze (Rhein-Neckar Löwen)
Wie ein Rumpelstilzchen springt der Löwen-Trainer unten an der Linie entlang, da entlädt sich gerade jede Menge Frust, der sich auch durchaus noch von gestern angestaut haben könnte.

7-Meter verworfen von Juri Knorr (Rhein-Neckar Löwen) Aber auch auf der anderen Seite wird die Großchance von der Linie ausgelassen. Bereits gestern zeigte Knorr seine Nerven an der Linie, auch heute setzt er die Kugel nicht in die Maschen.

2 Minuten für Max Santos (HBW Balingen-Weilstetten)

7-Meter verworfen von Sascha Pfattheicher (HBW Balingen-Weilstetten) Sehr unglücklich! Die Löwen wechseln zwischen den Pfosten, David Späth kommt rein und guckt die Kugel erfolgreich ans Aluminium.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 5:9 durch Gustav Davidsson
Endlich bringen die Löwen einen Angriff mal sicher bis aufs Tor. Knorr zieht in der Mitte den Zweikampf an, bindet den zweiten Mann und ermöglicht so Davidsson den Durchbruch zum Sechser.

Krisensitzung bei den Löwen! Die Mannheimer hadern derweil mit allem, die Schiedsrichter, die eigenen Fehler - bisher läuft gar nichts rund für den Pokalsieger von 2023. Darum reagiert Sebastian Hinze und bitten zur überfälligen ersten Auszeit!

Tor für HBW Balingen-Weilstetten, 4:9 durch Sascha Pfattheicher
Zweiter Siebenmeter, zweiter Treffer: Das ist die erste Fünf-Tore-Führung!

Tor für HBW Balingen-Weilstetten, 4:8 durch Tobias Heinzelmann
Sechster technischer Fehler, das bestraft der Zweitligist konsequent. Mit einem Steckpass wird Heinzelmann auf der rechten Seite in Szene gesetzt, im Fallen drückt der Kreisläufer die Kugel unten links in die Ecke.

Tor für HBW Balingen-Weilstetten, 4:7 durch Tim Grüner
Und der Underdog gibt hier weiter den Rhythmus vor! Mit hoher Geschwindigkeit wird die zweite Welle bis nach Linksaußen abgeräumt, Grüner donnert den Aufsetzer in die Maschen.

Es bleibt weiter ein munterer Schlagabtausch, der vor allem vom Tempo aus dem erweiterten Gegenstoß lebt. Doch es bleibt der Eindruck, dass die Balingen hier weiter auf einer Welle der Emotionen reiten. Der HBW ist bereit, niedergeschlagene Löwen sind es noch nicht...

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 4:6 durch David Móré

Tor für HBW Balingen-Weilstetten, 3:6 durch Sascha Pfattheicher

Tor für HBW Balingen-Weilstetten, 3:5 durch Elias Huber
Was für eine Bewegung vom jungen Mittelmann! Mit hoher Dynamik zieht der Spielmacher auf der linken Seite in den Zweikampf, wackelt Lindencrone Andersen gegen die Hand aus und setzt die Kugel in die lange Ecke.

Gelbe Karte für Steven Plucnar Jacobsen (Rhein-Neckar Löwen)
Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Jannik Kohlbacher lastet heute defensiv wie offensiv die Last auf den Schultern von Jacobsen. Für ein Trikotziehen wird der Innenblocker mit dem gelben Karton verwarnt.

Nachdem gestern jeweils David Späth und Mateusz Kornecki zwischen den Pfosten angefangen haben, übernhehmen heute vorerst Mikael Appelgren und Nagy Benedek. Insgesamt spielt die Rotation bei der hohen Belastung eine immense Rolle, doch bisher ist davon nicht viel zu merken.

Tor für HBW Balingen-Weilstetten, 3:4 durch Sascha Pfattheicher
Den ersten Strafwurf der Partie bringt der Rechtsaußen sicher in die Maschen. Zwischen den Pfosten macht sich zunächst Mikael Appelgren groß, doch der Schwede kann den Einschlag oben rechts in den Winkel nicht verhindern.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 3:3 durch Juri Knorr

Ein munterer Start mit leichten Vorteilen für den Außenseiter! Auch heute sind die Balingen direkt wieder auf den Punkt da, viele Aktionen laufen über die zweite Welle. So kommen die Spielmacher Huber und Knorr zu einfachen Treffern aus der zweiten Reihe.

Tor für HBW Balingen-Weilstetten, 2:3 durch Elias Huber

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 2:2 durch Juri Knorr

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 1:2 durch Steven Plucnar Jacobsen

Gelbe Karte für Daníel Thor Ingason (HBW Balingen-Weilstetten)

Tor für HBW Balingen-Weilstetten, 0:2 durch Jerome Müller

Die Löwen wirken in den ersten Sequenzen durch den Wind: Mitgenommen von der gestrigen Niederlage gegen Kiel, dazu die Verletzung von Ivan Martinović: Die Löwen sind noch nicht auf Betriebstemperatur und schmeißen den zweiten Ball in Folge weg.

Nach einer kurzen Wischpause fliegt endlich der Ball! Doch die Löwen vertändeln direkt die Kugel und laden den HBW zu einem ersten Gegenstoß ein. Der Toptorschütze der zweiten Liga, Sascha Pfattheicher eröffnet den Torreigen und versenkt den Konter in die linke Ecke.

Tor für HBW Balingen-Weilstetten, 0:1 durch Sascha Pfattheicher

Los geht’s! Das Final um den DHB-Pokal zwischen dem THW Kiel und der MT Melsungen ist eröffnet.

Eine Partie im stärksten Pokal der Welt mit zwei starken Teams: Das verdient auch starke Schiedsrichter, das Geschick an der Pfeife übernehmen Nils Blümel und Jörg Loppaschewski, die Spielaufsicht hat Frank Wenz inne. Beide Teams sind eingelaufen, gleich fliegt hier der Ball.

Nach über 30 Jahren sieht das Spitzenquartett im Kampf um den deutschen Handballpokal mal wieder einen Zweitligisten. Eine Sensation, dass die Balinger es soweit geschafft haben. Und auch wenn es für die Gallier heute nicht mehr um den ganz großen Coup geht, so sind sie in jedem Fall Sieger der Herzen. Das Pokalmärchen der Süddeutschen begann im Oktober, als das Team von Trainer Matti Flohr den Bundesligisten HSG Wetzlar in eigener Halle mit 34:32 stürzen konnte. Im Achtelfinale erwischte die Spielgemeinschaft ein dankbares Los, beim Drittligisten und Pokalschreck Empor Rostock setzte sich der Gast souverän mit 36:28 durch. Und auch in der Runde der letzten Acht war das Losglück einmal mehr auf Seiten der Balinger und ermöglichte so die Teilnahme am FinalFour. Denn statt eines gestandenen Bundesligisten erwischte der HBW Ligakonkurrent Coburg. In einem packenden Duell auf Augenhöhe musste die Verlängerung die Entscheidung bringen, am Ende stand der verdiente 38:33-Erfolg. Kann der Underdog im Landesderby die Löwen nochmal ärgern oder werden die Mannheimer ihrer Favoritenrolle gerecht?

Die Reise der Rhein-Neckar-Löwen startete im Oktober mit einem Gastspiel beim Zweitligisten VfL Hagen. Glanzlos kam der Bundesligist mit 29:26 eine Runde weiter. Im November erwarteten die Löwen dann die Füchse Berlin zum Heimspiel, eine echter Kracherpartie. Ein hoch intensiver Schlagabtausch, der am Ende glücklich, aber verdient ,mit 30:29 an die Hausherren ging. Im Viertelfinale musste es das Team von Trainer Sebastian Hinze dann mit Angstgegner Eisenach aufnehmen, doch auch hier konnten die Baden-Württemberger mit 31:28 siegreich von der Platte gehen. 2018 und 2023 konnten die Mannheimer bereits den DHB-Pokal gewinnen, vor zwei Jahren als erste Mannschaft in Köln. Doch in diesem Jahr war im Halbfinale Endstation. Trotz ansprechender Leistung in einem hochklassigen Spiel triumphierte am Ende der THW Kiel, dazu mussten die Löwen noch die bittere Knieverletzung von Ivan Martinovic hinnehmen. Gestern war sein Arbeitstag vorzeitig beendet und auch heute wird der Kroate nicht mehr aktiv auf der Platte sein.

Es ist das Duell der Enttäuschten: Die erste große Chance auf einen Titel, ein Handballfest der Superlative, doch am Ende steigt die Partie ohne Teams aus Baden-Württemberg. Stattdessen gibt es nun im Match um Bronze ein Landesderby. Während es für die Gallier von der Alb ja schon eine Sensation war in die Top vier einzuziehen, konnten die Löwen den hohen Erwartungen nicht gerecht werden. Der Underdog aus der zweiten Liga verkaufte sich gestern lange teuer gegen den hohen Favoriten aus Melsungen, musste in der zweiten Hälfte dann allerdings abreißen lassen. Dennoch dürfte das ein unvergesslicher Auftritt für den Zweitligisten gewesen sein, der auch heute als Außenseiter wieder alles reinhauen wird. Die Mannheimer Löwen hingegen traten mit reichlich Pokalerfahrung gegen den Rekordsieger THW Kiel an. Doch auch eine Führung bis Mitte der zweiten Hälfte reichte nicht, um die Nordlichter in die Knie zu zwingen. Dank eines starken Andreas Wolff ging das Match in die Verlängerung, dort hatten die Zebras dann den längeren Atem und gingen als glücklicher Sieger von der Platte.