Liveticker | Fußball Bundesliga Frauen: Wolfsburg gegen Köln - Liveticker - 20. Spieltag - 2023/2024 | Live und Ergebnisse

Fazit:
Der VfL Wolfsburg schlägt den 1. FC Köln mit 5:1. Schon zur Halbzeit schien es so, also ob das Spiel entschieden wäre. Nichtsdestotrotz rafften sich die Kölnerinnen in der zweiten Hälfte nochmal auf und zeigten ein anderes Gesicht als in der ersten Halbzeit. Sie waren griffiger in den Zweikämpfen, standen höher und attackierten früher. Sie schafften es zwar sich mit einem Tor zu belohnen, dennoch war heute ein klarer Klassenunterschied zu erkennen. Hätte Köln von Beginn an so gespielt wie in der zweiten Hälfte, wäre es wohl ein deutlich spannenderes Spiel geworden. Damit gelingt den Wölfinnen also die Generalprobe für das anstehende Pokalfinale am kommenden Donnerstag, wo sie gegen den FC Bayern München antreten werden.

Köln versucht es nun mit langen hohen Bällen nach vorne. Diese sind aber allesamt unpräzise und landen meist im Nichts.

Die Partie plätschert nun dem Ende entgegen und es spielt sich viel im Mittelfeld ab. Von beiden Teams kommt nun nicht mehr viel.

Gelbe Karte für Dominique Janssen (VfL Wolfsburg)

Hagel mit der nächsten Chance! Nach einem Steckpass kommt sie links im Sechzehner aus spitzem Winkel zum Abschluss. Mit ihrem strammen Schuss trifft sie aber nur den Außenpfosten!

Endemann kommt über rechts und flankt den Ball scharf genau in die Mitte. Die Hereingabe gerät aber zu nahe an den Kasten und Pal fängt die Kugel in der Luft.

Auch wechselt noch einmal und bringt Wilde für Vogt.

Tooor für VfL Wolfsburg, 5:1 durch Vivien Endemann
Endemann macht endgültig den Deckel drauf! Oberdorf steckt den ball sehenswert auf Endemann durch. Die lässt die Keeperin mit einer Finte aussteigen und schließt am Ende mit dem rechten Außenrist ab.

Nach einem Freistoß aus dem rechten Halbfeld kommt Degen auf Höhe des Elfmeterpunkts an den Ball. Sie bekommt allerdings keinen Druck hinter ihren Flachschuss und Schmitz hält ihn locker fest.

Gelbe Karte für Laura Vogt (1. FC Köln)
Vogt sieht nach eine Schubser gegen Oberdorf gelb.

Köln hat nun mehr Ballbesitz als Wolfsburg und lässt den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen. Richtig gefährlich wird es aber selten.

Gelbe Karte für Chantal Hagel (VfL Wolfsburg)
Hagel grätscht Schimmer um und sieht dafür die Gelbe Karte.

Der letzte Wechsel bei den Gastgeberinnen. Brand macht Platz für Kalma.

Der nächste Wechsel beim FC. Achcińska kommt für Zeller.

Padilla-Bidas wird mit einem Pass von Zeller steil geschickt und sie läuft über links allein auf die Keeperin zu. Schmitz bleibt aber lange stehen und pariert den eher harmlosen Schuss. Da war deutlich mehr drin!

Köln zeigt in der zweiten Hälfte ein ganz anderes Gesicht als in der ersten und hat sich bereits mit einem Tor belohnt. Der Rückstand dürfte allerdings bereits zu hoch sein.

Gelbe Karte für Celina Degen (1. FC Köln)
Degen verhindert mit einem taktischen Foul einen Konter und bekommt gelb gezeigt.

Der nächste Abschluss für Popp! Köln bekommt einen Ball nicht sauber geklärt und er fällt Popp vor die Füße. Ihr Schuss aus halbrechter Position und etwa 16 Metern Distanz landet am rechten Außennetz.

Gelbe Karte für Marleen Schimmer (1. FC Köln)
Schimmer will zentral vor der Box aus der Drehung heraus schießen und trifft dabei Oberdorf am Schienbein. Dafür sieht die Kölnerin die gelbe Karte.

Schimmer schickt Cerci mit einem Steilpass über die linke Seite. Die Stürmerin kommt links neben dem Strafraum zur Flanke, diese ist aber viel zu unpräzise und landet in den Armen von Schmitz.

Auch Wolfsburg wechselt doppelt und bringt Jónsdóttir und Wedemeyer für Pajor und Wilms.

Doppelwechsel beim FC. Für Wamser und Bienz kommen Schimmer und Padilla-Bidas aufs Feld.

Tooor für 1. FC Köln, 4:1 durch Anna Gerhardt
Köln verkürzt! Wamser bekommt links im Strafraum den Ball und behält die Übersicht. Sie legt die Kugel quer zu Gerhardt, die noch einen Haken schlägt und das Spielgerät aus halbrechter Position und rund zehn Metern Entfernung in der unteren linken Ecke unterbringt.

Gelbe Karte für Alena Bienz (1. FC Köln)
Bienz sieht gelb für ein Foul in der eigenen Hälfte auf der rechten Seite.

Huth bekommt den Ball rechts im Sechzehner. Sie schließt aus der Drehung heraus ab und die Kugel hoppelt. Pal hält das Leder aber fest.

In den ersten Minuten des neuen Spielabschnitts gehen die Kölnerinnen mutig nach vorne und waren bereits zweimal im Strafraum der Wolfsburgerinnen. Gefährlich wurde es aber nicht.

Die zweite Hälfte beginnt! Bei den Wölfinnen steht anstelle von Frohms nun Schmitz zwischen den Pfosten.

Halbzeitfazit:
Zur Pause führt der VfL Wolfsburg mit 4:0 gegen den 1. FC Köln. Die Kölnerinnen waren in der Anfangsviertelstunde klar überfordert und wirkten sehr verunsichert. Das nutzten die Gastgeberinnen aus und gingen schnell mit 2:0 in Führung. Im Anschluss änderte sich allerdings nicht viel bei den Gästen und sie kamen kaum aus der eigenen Hälfte und kreierten keine Torchancen. Der VfL wurde dafür immer stärker und setzte mit zwei Treffern nach. Die Führung ist auch in der Höhe absolut verdient und der FC muss in der zweiten Hälfte aufpassen, dass er nicht komplett unter die Räder kommt.

Popp bleibt nach einem Zusammenstoß mit Degen am Boden liegen und fasst sich an den Rücken. Sie muss aber nicht behandelt werden und nach einer kurzen Pause geht es weiter.

Huth bekommt den Ball rund zehn Meter vor dem Strafraum und will Pajor mit einem Steckpass bedienen. Allerdings kommt es zum Missverständnis zwischen den beiden und Pajor ist gar nicht losgelaufen und Pal nimmt die Kugel auf.

Wamser hat Platz auf der rechten Seite und flankt ins Zentrum zu Cerci. Wilms verlängert den Ball unfreiwillig zu Zeller, die aus halblinker Position volley abschließt. Ihr Schuss segelt aber weit über das Tor.

Tooor für VfL Wolfsburg, 4:0 durch Alexandra Popp
Popp zum 4:0! Oberdorf kommt über rechts und passt die Kugel zu Endemann, die rechts vom Tor an der Grundlinie steht. Die leitet das Leder weiter zu Popp, die sich den Ball links vor dem Fünfer zurechtlegen kann und ihn anschließend mit einem Flachschuss im Tor unterbringt.

Nach einer Flanke von Wiankowska von links kommt Cerci auf Höhe des Elfmeterpunkts zum Abschluss. Ihr Flachschuss wird aber von einer Verteidigerin geblockt, bevor er aufs Tor kommt.

Wolfsburg presst so hoch, dass den Kölnerinnen kaum Zeit bleibt einen Angriff vernünftig zu planen. Der VfL ist sehr griffig in den Zweikämpfen und erobert den Ball schnell.

Nach rund einer halben Stunde sieht es so aus, als ob das Spiel bereits entschieden ist. Vom FC kommt offensiv viel zu wenig und die Domstädterinnen waren bisher noch nicht vor dem Tor der Gastgeberinnen.

Fast das 4:0! Endemann kommt mit Tempo über rechts und flankt kurz vor der Eckfahne an den langen Pfosten. Dort springt Popp höher als Gerhardt und köpft den Ball nur knapp am Kasten vorbei.

Tooor für VfL Wolfsburg, 3:0 durch Ewa Pajor
Das geht zu leicht! Pajor leitet den Treffer selbst ein, indem sie die Kugel zentral vor der Box nach Rechtsaußen zu Wilms passt. Komplett ungestört flankt sie an den ersten Pfosten, wo Pajor unbedrängt in die untere linke Ecke köpft.

Bei Köln ist derzeit Cerci die einzige, die mal für Gefahr sorgen kann. Sie läuft früh an und versucht so in Ballbesitz zu kommen. Bei einem Versuch Janssen den Ball abzunehmen, wird sie aber wegen eines Stürmerfouls zurückgepfiffen.

Huth treibt den Ball von der Mittellinie nach vorne und passt zentral vor dem Strafraum nach rechts zu Endemann, die das Spielgerät quer legen will. Die Szene wird aber abgepfiffen, weil Endemann beim Pass im Abseits stand.

Wolfsburg erwischt einen perfekten Start und die Kölnerinnen kommen derzeit einfach nicht hinterher. Der VfL kann im Prinzip machen was er will. Ein Freistoß von Huth von rechts findet Popp am zweiten Pfosten, die das Leder am Tor vorbeijagt.

Tooor für VfL Wolfsburg, 2:0 durch Ewa Pajor
Wolfsburg erhöht! Popp haut den Ball über das halbe Feld und Pajor kommt vor dem Sechzehner an den Ball. Sie läuft auf die Keeperin zu, die erst noch pariert, aber die Stürmerin kommt erneut an die Kugel und schiebt aus kurzer Distanz ein. Hechler steht auf der Linie, kann den Treffer aber nicht verhindern.

Wolfsburg drückt auf den zweiten Treffer! Pal bekommt den Ball von der eigenen Mitspielerin, doch Oberdorf kommt mit Tempo angelaufen und nimmt der Keeperin den Ball fast vor dem eigenen Tor ab.

Tooor für VfL Wolfsburg, 1:0 durch Dominique Janssen
Der erste Eckball sitzt! Nuria Rábano bringt den Ball von rechts an die linke Ecke des Fünfers, wo Janssen relativ unbedrängt zum Kopfball kommt. Wamser will noch auf der Linie klären, kann den Einschlag aber nicht mehr verhindern.

Wie zu erwarten, ist Wolfsburg bisher die spielbestimmende Mannschaft. Torgefährlich wurde es bisher nicht. Ein Lauf von Brand über die linke Außenbahn wurde frühzeitig von Degen unterbunden.

Der Ball rollt! Köln stößt an.

Daniel Weber verändert seine Startelf nach dem 2:0-Sieg gegen den SC Freiburg nur auf einer Position. Mit ihrem Doppelpack hat sich Cerci für die Anfangsformation empfohlen und darf heute von Beginn an ran. Meßmer nimmt dafür vorerst auf der Bank Platz.

Im Vergleich zum 4:1-Erfolg gegen den MSV Duisburg vor rund zwei Wochen, nimmt Tommy Stroot insgesamt vier Veränderungen vor. Anstelle von Wedemeyer, Hagel, Xhemaili und Kalma beginnen heute Wilms, Pajor, Popp und Oberdorf.

Der 1. FC Köln hat den Klassenerhalt so gut wie sicher. Die Kölnerinnen befinden sich mit 18 Punkten auf dem zehnten Rang und hat sechs Zäher Vorsprung auf den 1. FC Nürnberg. Sportlich lief es für den FC in letzter zeit recht ordentlich. Am letzten Spieltag schlugen die Domstädterinnen den SC Feriburg mit 2:0. Zur Matchwinnerin wurde Selina Cerci, die sich nach einer mehrmonatigen Verletzungspause mit einem Doppelpack zurückmeldete. Verzichten muss Cheftrainer Daniel Weber im Saisonendspurt auf Sharon Beck. Die Stürmerin, die den Verein im Sommer in Richtung Bremen verlässt, zog sich im Training eine Kreuzbandverletzung zu.

Der VfL Wolfsburg steht mit 44 Zählern auf dem zweiten Platz, hat aber bereits sieben Punkte Rückstand auf den amtierenden Meister FC Bayern. Die Meisterschaft ist für die Wölfe bei nur noch drei verbleibenden Spielen also eher unwahrscheinlich. Allerdings kann der VfL am kommenden Donnerstag den Titel im DFB-Pokal gegen Bayern verteidigen. Trotzdem nimmt Cheftrainer Tommy Stroot das heutige Spiel sehr ernst. „Wir gehen dieses Spiel angriffslustig an und wollen voll fokussiert drei Punkte reinholen. Wir wollen Platz zwei auch mathematisch vollends sichern. Wir wissen außerdem, dass wir für uns ein gutes Gefühl in Richtung Pokalfinale entwickeln wollen. Und da gehört eine gute Leistung gegen Köln dazu“, so Stroot.