Live-Konferenz | Fußball 2. Bundesliga: Live-Konferenz - 34. Spieltag - 2020/2021 | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Fazit:
Wieder schlägt Braunschweig in der Nachspielzeit zu und rettet einen Punkt! Direkt nach dem Wiederanpfiff nutzte Nick Proschwitz unaufmerksame Gegenspieler aus und sorgte für den Anschlusstreffer. Plötzlich verlor Sandhausen die Kontrolle und konnte sich nicht ansatzweise so gut behaupten, wie im ersten Abschnitt. Richtung Ende wirkte es so, als würde die Eintracht nicht mehr entscheidend zum Abschluss kommen. Dann schlug der gerade eingewechselte Yari Otto zu und besorgte den Ausgleich per Kopf. Der Punkt bringt beiden Teams nicht viel in der Tabelle, Braunschweig darf sich aber sicherlich freuen. Sandhausen dagegen wird sich aufrappeln müssen.

Fazit:
Der 1. FC Heidenheim 1846 gewinnt das Kellerduell gegen den FC Würzburger Kickers mit 4:1 und springt vom Relegationsplatz auf den neunten Tabellenrang. Nach ihrer 1:0-Pausenführung hatten es die Ostwürttemberger weiterhin mit einem spielstarken Gast zu tun, der sich besser als ein Tabellenletzter präsentierte. Die Hausherren blieben in einem durchgängig hart umkämpften Match der effizientere Part und legten in der 56. Minute durch Kühlwetter ihren zweiten Treffer nach. Die Unterfranken gestalteten die Kräfteverhältnisse auch in der Folge ausgeglichen und stellten nach einem durch Lotrič verwandelten Handelfmeter, den Mainka verursacht hatte, den Anschluss her (71.). Daraufhin zitterte die Schmidt-Auswahl einige Minuten lang, ließ aber keine Ausgleichschance zu. Den alten Abstand stellte dann Leipertz her (83.), bevor Joker Kerschbaumer in der Nachspielzeit den Endstand besorgte. Der 1. FC Heidenheim 1846 tritt nach der Länderspielpause bei der KSV Holstein an. Der FC Würzburger Kickers hat Hannover 96 zu Gast. Einen schönen Abend noch!

Dornebusch fängt eine ungenaue Bogenlampe von Behrens ab. Dann ist Schluss!

Bouhaddouz bleibt hängen, es gibt nochmal Ecke. Die Nachspielzeit ist gleich vorbei, durch den Braunschweiger Treffer dürfte es aber noch etwas länger gehen.

Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 4:1 durch Konstantin Kerschbaumer
Heidenheim kann sich den Frust der letzten Wochen von der Seele schießen! Nach einem Steilpass auf die rechte Sechzehnerseite entscheidet sich Kühlwetter trotz aussichtsreicher Position gegen einen eigenen Schuss, sondern legt in die Mitte für Kerschbaumer ab. Der überwindet Kickers-Keeper Giefer aus zwölf Metern mit einem präzisen Schuss in die flache linke Ecke.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 3
Der Nachschlag in der Voith-Arena soll 180 Sekunden betragen.

Tooor für Eintracht Braunschweig, 2:2 durch Yari Otto
Der Joker sorgt für den Last-Minute-Ausgleich! Sandhausen befreit sich nicht richtig und die Gäste leiten die zweite Welle ein. Auf der rechten Seite gibt es Platz für eine hohe Flanke von Kammerbauer, die genau auf der Stirn von Otto landet. Der wuchtet die Kugel ins rechte Eck - was für ein tolles Händchen von Trainer Meyer!

Gelbe Karte für Dominik Wydra (Eintracht Braunschweig)

Gelbe Karte für Denis Linsmayer (SV Sandhausen)
Linsmayer und Wydra geraten nach einem Foulpfiff aneinander und holen sich jeweils Gelb ab.

Kroos chippt ins Zentrum, dort klärt Nauber.

Mit Busch und Leipertz nimmt FCH-Trainer Schmidt zwei weitere Garanten des anstehenden Erfolgs vom Rasen. Rittmüller und Schnatterer sollen mithelfen, die letzten Minuten möglichst entspannt zu gestalten.

Freistoß für Braunschweig, der Ball liegt 25 Meter vor dem Tor.

Behrens scheitert an Dornebusch! Plötzlich riecht der Gastgeber an der Entscheidung. Braunschweig bleibt durch die Parade des Keepers dran.

Scheu verpasst die Entscheidung! Wichtiger Einsatz von Schlüter, der mit dem Haaransatz eine Flanke verlängert und so den einschussbereiten Scheu am Abschluss hindert. Dieser setzt aber nach, erobert sich das Leder zurück und zieht von rechts ab - ohne Erfolg.

Gelbe Karte für Douglas (Würzburger Kickers)
Douglas, der die Binde des vor wenigen Momenten ausgewechselten Tokos übernommen hat, schlägt den Ball nach einer unerfreulichen Schiedsrichterentscheidung frustriert weg und handelt sich eine Verwarnung ein.

Die zweite Hälfte der Hausherren ist übrigens äußerst schwach. Sandhausen kann von Glück sprechen, dass die Eintracht im Offensivspiel nicht die gewaltige Durchschlagskraft besitzt.

Exzellenter Pass von Kroos, der Bär genau in der Schnittstelle am Strafraumrand findet. Dem verspringt aber die Ballannnahme und so ist eine gute Möglichkeit passé.

Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 3:1 durch Robert Leipertz
Leipertz beruhigt die Heidenheimer Nerven! Kühlwetter dringt über halblinks in den Sechzehner ein und ist deutlich schneller als Douglas. Er kratzt den Ball von der Grundlinie an die Fünferkante, wo Leipertz mit dem linken Innenrist unbedrängt unten rechts vollendet.

Theuerkauf legt den Freistoß für Joker Kerschbaumer quer, der aus zentralen 19 Metern mit dem linken Innenrist Maß nimmt. Giefer kann das Spielgerät in der oberen halblinken Ecke mit den Fingerspitzen über den Querbalken lenken.

Die Gäste setzen sich zwar in der gegnerischen Hälfte fest, können dabei aber keinerlei Gefahr ausstrahlen. Noch ist selbstverständlich genug Zeit.

Gelbe Karte für Lars Dietz (Würzburger Kickers)
Leipertz zieht im halbrechten Angriffskorridor den nächsten Freistoß. Übeltäter Dietz kassiert zudem eine Gelbe Karte.

Munsy behauptet den Ballbesitz während eines Laufduells mit zwei Heidenheimern auf der linken Sechzehnerseite und spitzelt es von der Grundlinie in den Fünfmeterraum. Vor dem lauernden Lotrič kann Theuerkauf klären.

Sessa, mit der auffälligste Akteur im FCH-Lager, verabschiedet sich in den vorzeitigen Feierabend. Pick hat den Rasen betreten.

Neue Kräfte für die Schlussphase - BTSV-Trainer Meyer bringt einen zusätzlichen Stoßstürmer.

... Theuerkauf drischt das Leder mit dem linken Spann halbhoch auf die Mauer. Der rutscht es bei leichter Flugbahnänderung durch. Gästekeeper Giefer greift in der Tormitte sicher zu.

Gelbe Karte für Felix Kroos (Eintracht Braunschweig)
Gelb für Kroos nach einem Foul im Mittelfeld.

Schlüters Bock bleibt unbestraft! Behrens springt in einen Befreiungsschlag des Linksverteidigers und lenkt die Kugel so zu Scheu, der aus spitzem Winkel Dornebusch prüft, der erneut nur nach vorne abwehren kann. Dann klärt Wydra aber.

Leipertz wird unweit der halbrechten Strafraumkante durch Ewerton zu Fall gebracht...

Würzbugr hat nun das Momentum auf seiner Seite und befindet sich im Vorwärtsgang. Heidenheim hat den unglücklichen Gegentreffer noch nicht wirklich verarbeitet.

Kroos übernimmt und zielt einen Meter zu hoch. Das ärgert den Neuzugang, der die Beschaffenheit seines Trikots im Anschluss prüft.

Erstklassige Position für einen Freistoß! Schwenk wird wenige Meter zentral vor dem Sechzehner von Röseler gelegt.

Tooor für Würzburger Kickers, 2:1 durch Mitja Lotrič
Lotrič lässt die Kickers wieder hoffen! Der Slowene schiebt die Kugel präzise in die linke Ecke, während sich FCH-Schlussmann Müller für die falsche Seite entschieden hat.

... es gibt Handelfmeter für Würzburg! Das Vergehen hat ziemlich genau auf der Linie stattgefunden.

Gelbe Karte für Patrick Mainka (1. FC Heidenheim 1846)
Lotrič zieht aus 18 Metern ab, doch Mainka steht im Weg und stoppt die Kugel mit dem ausgestreckten linken Arm. Erst entscheidet Referee Kampka auf Freistoß plus Verwarnung, doch der VAR sieht sich die Sezne mit Verdacht auf Strafstoß noch einmal genauer an und...

Nach einem Freistoß fällt ein Braunschweiger im Zweikampf mit Diekmeier im Strafraum. Nach einem kurzen Check gibt Schiri Alt das Spielgerät wieder frei, ein Elfmeter war das nicht.

FCH-Coach Schmidt nimmt mit Schimmer einen seiner beiden Angreifer herunter. Der Ex-Unterhachinger kommt durch die Vorbereitung des zweiten Treffers auf einen Assistpunkt. Kerschbaumer ist der erste Joker auf Seiten der Hausherren.

Wydra rückt mit auf und fasst sich aus 30 Metern ein Herz. Fraisl fliegt zwar, der Ball geht allerdings auch deutlich daneben. Immerhin mal wieder ein Abschluss der Niedersachsen.

Die Gäste haben wieder an Schwung verloren, bleiben aber gut in der Partie. Die Torgefahr geht bislang nur von Proschwitz aus, der dringend gute Zuspiele braucht.

Die Unterfranken haben sich noch lange nicht aufgegeben, glauben weiterhin an ihre Chance auf einen Punktgewinn beim Vorjahresdritten. Zweifellos spielen sie heute nicht wie ein Schlusslicht.

Joker Herrmann feuert einen weiteren Abpraller vor den Sechzehner mit dem linken Spann in Richtung Heimkasten. Aus etwa 19 Metern segelt das Spielgerät weit über Müllers Gehäuse.

SVS-Kapitän Diekmeier gelingt heute kaum etwas. Seine Vorstöße sind zwar temporeich, allerdings verspringen immer wieder Bälle und beenden die Angriffe so vorzeitig.

Würzburg hat den zweiten Abschnitt eigentlich vielversprechend begonnen, doch mittlerweile hält der FCH wieder deutlich besser dagegen und ist durch seinen zweiten Treffer auf die Siegerstraße abgebogen.

Lautstarke Rufe hallen durch das leere Stadion, viele gehen offenbar vom Heim-Coach Koschinat aus. Ihm dürfte das Auftreten seiner Mannschaft momentan nicht gefallen.

Gelbe Karte für Dennis Diekmeier (SV Sandhausen)
Diekmeier zieht bei einer Grätsche gegen Schlüter zwar noch zurück, trifft den Gegenspieler aber trotzdem im Vollsprint. Das gibt die erste Karte der Partie.

Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 2:0 durch Christian Kühlwetter
Heidenheim baut seinen Vorsprung aus! Nach einem schnellen Vorstoß über die rechte Außenbahn passt Busch an den Sechzehner zu Sessa, der direkt in den Sechzehner zu Schimmer weiterleitet. Der bedient Kühlwetter per Flachpass. Der Angreifer mit der 24 auf dem Rücken zirkelt vom Elfmeterpunkt auf engstem Raum unhaltbar in die halbhohe linke Ecke.

Die Sandhäuser befreien sich etwas, strahlen aber bei weitem nicht die Souveränität der ersten Hälfte aus. Erstaunlich, was so ein Treffer mit dem Momentum anstellen kann.

Theuerkauf will einen Freistoß aus halbrechten 21 Metern mit dem linken Innenrist direkt in den rechten Winkel schlenzen. Kopacz, Bestandteil der Zwei-Mann-Mauer, springt hoch genug, blockt und erspart seinem Keeper Giefer so die Arbeit.

Contento schießt sich selbst an den Arm und die Gäste fordern Elfer, das reicht aber nicht aus. Stattdessen gibt es im Anschluss eine Ecke, die der SVS klären kann.

Das Spiel ist unterbrochen, weil Behrens Schlüter unangenehm am Knie getroffen hat. Geht aber weiter, Braunschweig bleibt aggressiv.

Nachdem Mainka eine Flanke von der gegnerischen rechten Seite per Kopf in den zentralen Bereich vor den Sechzehner geklärt hat, zieht Kopacz aus gut 18 Metern mit dem rechten Spann ab. Die Kugel rauscht nicht weit über den linken Winkel hinweg.

Gelbe Karte für Nzuzi Toko (Würzburger Kickers)
Toko, der Feicks Kapitänsbinde übernommen hat, reißt Leipertz im Mittelkreis zu Boden, um einen schnellen Gegenstoß der Hausherren zu verhindern. Dieses taktische Vergehen zieht die erste Verwarnung der Partie nach sich.

Latte! Wieder Proschwitz! Kroos schneidet einen Freistoß von links in den Sechzehner und Proschwitz verlängert per Kopf, der Ball klatscht an den Querbalken. Im Anschluss retten die Hausherren.

Während FCH-Coach Schmidt noch mit dem ersten Wechsel wartet, hat Würzburgs Trainer Antwerpen in der Pause mit Sané und Lotrič zwei neue Akteure eingewechselt. Hoffmann und Sontheimer sind in der Kabine geblieben.

Was ist in der Braunschweiger Kabine passiert? Plötzlich sind die Löwen bissig und setzen Sandhausen massiv unter Druck. Natürlich hat der Anschlusstreffer dabei geholfen, aber auch insgesamt ist die Körpersprache plötzlich eine andere.

Willkommen zurück zum zweiten Durchgang in der Voith-Arena! Der Vorjahresdritte kann sich in spielerischer Hinsicht nicht vom sieglosen Aufsteiger absetzen, offenbart einige Schwächen im Aufbau und lässt in der Offensive die nötige Präzision im Passspiel vermissen. Mit dem etwas schmeichelhaften Führungstreffer im Rücken stehen die Chance trotzdem gut, sich heute im Tabellenkeller Luft zu verschaffen.

Tooor für Eintracht Braunschweig, 2:1 durch Nick Proschwitz
Wieder ein Blitzstart, diesmal treffen die Gäste! Schwenk setzt sich nach einem weiten Ball im Sechzehner durch und prüft Fraisl, der nur nach links abprallen lassen kann. Proschwitz steht genau richtig, rutscht zum Ball und versenkt aus kurzer Distanz.

Es geht weiter am Hardtwald.

Halbzeitfazit:
Der 1. FC Heidenheim 1846 führt zur Pause des Heimspiels gegen den FC Würzburger Kickers mit 1:0. In einer von Anfang an intensiven und von vielen Unterbrechungen geprägten Begegnung verzeichneten die Unterfranken durch Munsy die erste Möglichkeit (9.). Die Ostwürttemberger begannen äußerst harmlos und wurden erst nach etwa 20 Minuten etwas zielstrebiger, verpassten aber zunächst klare Abschlüsse. Bei leichten Ballbesitzvorteilen der Hausherren blieben zwingende Strafraumszenen rar. Erst in der 41. Minute erarbeitete sich die Schmidt-Truppe eine gute Chance, die Thomalla auch prompt erfolgreich abschloss. Bis gleich!

Halbzeitfazit:
Sandhausen führt zur Pause mit 2:0! Es war ein Blitzstart, der die Führung brachte. Alexander Esswein wurde vor dem gegnerischen Strafraum nicht gestört und bestrafte diese Nachlässigkeit mit einem platzierten Schuss ins Eck. Braunschweig ließ sich zunächst nicht beeindrucken und griff munter an, ohne dabei zu einer guten Abschlusschance zu kommen. Mit diesem Offensivdrang war es dann vorbei, als Sandhausen erhöhte - Kevin Behrens drückte einen Abstauber liegend im Getümmel über die Linie. Die vorausgegangene Ecke hätte es allerdings nicht geben dürfen. Der Gastgeber hat hier alles im Griff.

Sessa wird auf der rechten Sechzehnerseite angespielt. Er legt sich das Spielgerät auf den linken Fuß und zirkelt es aus 14 Metern weit links am Ziel vorbei.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 4
Durchgang eins soll wegen diverser Verletzungsunterbrechungen um 240 Sekunden verlängert werden.

Kaum landet eine Kroos-Ecke mal bei einem Mitspieler, endet die Szene mit einem Offensivfoul. Es läuft nichts zusammen beim BTSV.

Der FCH rückt durch den Treffer auf den elften Platz der Live-Tabelle vor. Würzburgs Rückstand auf den Relegationsrang ist durch ihn auf fünf Zähler angewachsen.

Das will sich Schiri Alt nicht gefallen lassen und unterbricht kurz, um Schlüter mit Nachdruck zu ermahnen. Der Außenverteidiger der Gäste hatte sich nach einem Foulpfiff lauthals beschwert.

Der zweite Treffer hat den Sandhäusern viel Selbstbewusstsein verliehen. Der Ball läuft gut und das Tempo wird diktiert. Nach dem 1:0 waren die Braunschweiger noch sehr druckvoll unterwegs, davon ist aktuell kaum noch etwas zu sehen.

Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 1:0 durch Denis Thomalla
Heidenheim geht noch vor dem Kabinengang in Führung! Der durch Busch in Richtung rechter Grundlinie geschickte Sessa flankt butterweich an die halbrechte Fünferkante. Thomalla, dem sein Kollege Leipertz fast auf den Füßen steht, lässt das Leder aus gut vier Metern über die Stirn in die linke Ecke gleiten.

Theuerkauf ist mit seinem Torhüter Müller kollidiert und hat Schmerzen in der linken Gesichtshälfte. Auch er benötigt medizinische Hilfe auf dem Rasen, ist glücklicherweise aber schnell wieder auf den Beinen.

Nach Föhrenbachs flacher Eckstoßausführung von der linken Fahne verlängert Kühlwetter am kurzen Eck aus spitzem Winkel auf die obere linke Ecke. Der tempoarme Versuch ist leichte Beute für Giefer.

Die Hausherren lassen viele ruhenden Bälle zu, müssen sich aber bislang kaum in der Defensive bemühen. Die Hereingaben von Kroos landen zwar immer in der Gefahrenzone, aber kein Abnehmer schafft es, sich in Position zu laufen.

Die Braunschweiger Löwen haben inzwischen 14 Saisontore kassiert und sind damit mit Würzburg in Sachen schlechteste Abwehr gleichgezogen. Neun Gegentreffer in den letzten drei Auswärtsspielen sind zu viel, um sich aus dem Keller zu kämpfen.

Die Unterfranken sind nach der Rückkehr Kopaczs wieder vollzählig.

Kopacz und Geipl sind im Mitteleld zusammengeprallt. Der Würzburger muss auf dem Rasen behandelt werden, dürfte seinen Arbeitstag aber in Kürze fortsetzen können.

Kopacz schafft es durch die Mitte vor die letzte gegnerische Linie. Mangels Unterstützung rennt er sich dort jedoch in der Innenverteidigung fest und verpasst einen Abschluss.

Koschinat dürfte sich mit Blick auf seine Umstellungen bestätigt fühlen. Esswein ist ein Aktivposten und sorgt immer wieder für Gefahr, dazu zeigte Behrens beim Treffer seine Knipserqualitäten. Das offensive Spiel ist also nicht so sehr von Keita-Ruel abhängig, wie teilweise gedacht.

Sandhausen will direkt nachlegen! Esswein stößt genau in die Lücke zwischen Verteidiger und Mittelfeld vor und versucht es erneut aus der Distanz, den flattrigen Ball lässt Dornebusch etwas ungelenk nach vorne abprallen. Scheu stürmt hinterher und setzt zum Kunstschuss an. Dieser misslingt aber völlig und fliegt Richtung Seitenaus.

Schimmer nimmt Maß! Infolge eines hohen Ballgewinns verlagert Sessa aus dem rechten Halbraum auf die linke Sechzehnerseite. Schimmer schnibbelt aus gut 14 Metern mit dem rechten Innenrist in Richtung des rechten Winkels und verfehlt diesen nur knapp.

Wie bitter für die Gäste! Der Eckstoß war umstritten, hier darf der Videoschiri aber nicht eingreifen. Dass Behrens außerdem abschließen konnte, obwohl er schon auf dem Boden lag, bestätigt das defensive Durcheinander der Braunschweiger.

Nach einer hohen Hereingabe vom rechten Flügel auf die linke Sechzehnerseite leitet Thomalla per Kopf auf Schimmer weiter. Der schlägt bei enger Bewachung aus zehn Metern und spitzem Winkel mit dem rechten Fuß über die Kugel, so dass sie der herausgerückte Keeper Giefer aufnehmen kann.

Tooor für SV Sandhausen, 2:0 durch Kevin Behrens
Auf der Gegenseite klingelt es nach einer Ecke! Die weite Hereingabe von Contento köpft Behrens auf das rechte Eck. Röseler stochert hinterher und zunächst kratzt Dornebusch das Leder noch brillant von der Linie, dann staubt Behrens im Liegen ab - und feiert sich im Anschluss mit dem patentierten Cristiano-Ronaldo-Jubel.

Noch fehlt bei den Standards von Felix Kroos die Präzision. Zum wiederholten Male kann ein Verteidiger klären, ohne dass ein Gegenspieler auch nur ansatzweise in der Nähe ist.

Nauber köpft eine Flanke von Schlüter über ins eigene Toraus. Nächster Standard für die Niedersachsen.

Esswein nutzt Kroos' Stolperer nicht aus! Der Sechser verliert den Ball nach einem Stockfehler in der eigenen Hälfte und jagt Esswein hinterher. Der Angreifer schließt etwas zu hektisch vom Sechzehner ab, der Schuss landet viel zu unplatziert genau in den Armen von Dornebusch.

Thomalla mit der ersten Gelegenheit des Vorjahresdritten! Der gebürtige Pforzheimer zieht vom rechten Flügel nach innen und probiert sich aus 19 Metern mit einem Schuss per linkem Innenrist. Der durch Douglas abgefälschte Versuch fliegt im hohen Bogen über Giefers Kasten.

Nach einem Vorstoß über die rechte Außenbahn flankt Flecker halbhoch nach innen. Der adressierte Munsy verpasst die Hereingabe, da Theuerkauf zur Stelle ist. Dessen Klärungsversuch landet bei Toko, der aus halbrechten 20 Metern abzieht. Das Leder rauscht deutlich über Müller Gehäuse.

Blitztabellen sind immer so eine Sache, vor allem am siebten Spieltag. Sandhausen wird dennoch gerne darauf schauen, aktuell liegt der Club vom Hardtwald auf Platz fünf. So schnell kann es derzeit gehen.

Es wird aber nix draus. Contentos Hereingabe ist mau und Scheu scheitert im zweiten Versuch direkt am ersten Verteidiger.

Feick hat es noch einmal probiert, doch die Schmerzen sind zu stark. Der Kickers-Kapitän humpelt vom Rasen und wird durch Herrmann ersetzt.

Das wird gefährlich. Wiebe foult Contento genau vor der Ecke zwischen dem linken Strafraumrand und der Torauslinie. Freistoß für den SVS.

Leipertz lauert nach der ersten Ecke der Hausherren vor dem langen Pfoten, nachdem Mainka die Hereingabe von der rechten Fahne an der kurzen Ecke verlängert hat. Er kommt jedoch einen Schritt zu spät, um aus drei Metern zum Abschluss zu kommen.

Die Hausherren müssen aufpassen, weil der BTSV munter nach vorne spielt und bis an den Strafraum kombinieren kann. Außerdem unterlaufen den Sandhäusern immer wieder Fehler, die bislang aber nicht ausgenutzt wurden. Stabil wirkt das nicht!

Gästekapitän Feick, erst im Sommer von Heidenheim nach Würzburg gewechselt, muss auf dem Rasen behandelt werden, nachdem er durch Leipertz am rechten Unterschenkel getroffen worden ist. Er scheint sich dabei das Knie verdreht zu haben.

Die Schmidt-Auswahl hat in dieser Anfangsphase Ballbesitzvorteile, kann im letzten Felddrittel aber noch gar keine Akzente setzen. Mit nur sechs Treffern stellt sie hinter dem heutigen Widersacher die zweitschwächste Offensive der 2. Bundesliga.

Da ärgert sich Ben Balla! Ein Fehlpass landet beim zentralen Mittelfeldspieler, der kurz vor dem Sechzehner kurz den Kopf hoch nimmt. Links läuft sich Kaufmann frei, das Anspiel ist aber viel zu ungenau.

Kroos' weiter Freistoß wird nicht richtig geklärt und Schlüter hat die Möglichkeit, die zweite Welle einzuleiten. Sein Steilpass in den Sechzehner wird geklärt. Immerhin verstecken sich die Gäste nach dem Gegentor nicht.

Die erste Chance gehört dem Schlusslicht! Der von der linken Außenbahn an der mittigen Sechzehnerkante bedient Munsy wird zwar direkt angegangen, kann mit dem rechten Fuß aber einen wuchtigen Spannschuss abgeben. Das Spielgerät rauscht nicht weit am rechten Pfosten vorbei.

Horrorstart also für den Aufsteiger, der sich in dieser Saison in der Fremde äußert schwer tut und vor allem hinten die Stabilität vermissen lässt - das zeigte sich auch jetzt beim Gegentreffer. Esswein hatte es vor dem Abschluss viel zu einfach.

Nach Föhrenbachs flachem Anspiel vom linken Flügel in den Sechzehner will Schimmer für den durchstartenden Kühlwetter abklatschen lassen. Das Spielgerätrutscht ihm jedoch leicht über den Schlappen und kullert ins linke Toraus.

Die Anfangsphase zeigt, dass Referee Kampka einen schwierigen Arbeitstag vor der Brust, sind die ersten Minuten doch von vielen hart geführten Zweikämpfen geprägt.

Tooor für SV Sandhausen, 1:0 durch Alexander Esswein
Der erste Torschuss sitzt! Esswein wird links vor dem gegnerischen Strafraum angespielt, macht dann ein paar Schritte nach innen und zieht aus 20 Metern trocken ab. Der Flachschuss landet genau im linken Eck, Dornebusch kommt nicht heran. Viel zu harmlose Defensivarbeit der Braunschweiger!

Das Spiel läuft! Sandhausen stößt in Weiß an, Braunschweig trägt komplett schwarz.

Heidenheim gegen Würzburg – Durchgang eins des Kellerduells auf der Ostalb ist eröffnet!

Vor leeren Rängen haben die 22 Akteure soeben den Rasen betreten. Die Hausherren trage rot-weiße Kleidung; der Gast weicht auf seine gelben Auswärtsklamotten aus.

In wenigen Minuten geht es los im BWT-Stadion am Hardtwald. Schiedsrichter der Partie ist Patrick Alt. Es erwartet uns ein spannendes Zweitliga-Match!

Die Form spricht also leicht für die Gäste aus Niedersachsen. Aber auch die bisherige Bilanz: Sandhausen ist eine Art Lieblingsgegner der Braunschweiger. Von 17 Duellen gingen zwölf an den BTSV, nur ein Spiel konnten die Sandhäuser gewinnen. In der Saison 2017/18 stand man sich zuletzt gegenüber, damals gab es zwei Unentschieden (0:0, 1:1).

Bei den Unterfranken, die mit fünf Treffern und 14 Gegentoren sowohl die schlechteste Offensive als auch die schwächste Abwehr der ersten sechs Runden stellt, tauscht Coach Marco Antwerpen nach der Pleite gegen Bochum dreimal. Anstelle von Hägele, Baumann (beide auf der Bank) und Ronstadt (nicht im Kader) beginnen Hoffmann, Flecker und Ewerton.

Nick Proschwitz sicherte der Eintracht mit einem umstrittenen Elfmeter in der Nachspielzeit einen 3:2-Erfolg gegen Nürnberg. Wichtige Punkte für den Aufsteiger, der sich in der jungen Saison meist schwer tat. Heute gilt es eine Hiobsbotschaft zu verdauen: Trainer Daniel Meyer muss auf Spielmacher und Kapitän Martin Kobylański verzichten, der durch Manuel Schwenk ersetzt wird. Ansonsten bleibt es bei den gleichen Akteuren, die schon gegen Nürnberg von Beginn an auf dem Feld standen.

Auf Seiten der Ostwürttemberger, die seit Oktober 2019 in der heimischen Voith-Arena keine einzige Niederlage mehr kassiert haben und die heute mit einem deutlichen Sieg auf Rang neun vorrücken könnten, hat Trainer Frank Schmidt im Vergleich zur Niederlage im Rheinland drei personelle Änderungen vorgenommen. Sessa, Schimmer und Thomalla ersetzen Schnatterer, Kerschbaumer (beide auf der Bank) und Mohr (nicht im Kader).

Drei Spiele ohne Sieg, zuletzt ein 1:2 gegen Osnabrück - der SVS tut sich schwer. Vor allem in der Offensive läuft derzeit nicht viel zusammen. Erstaunlicherweise lässt Trainer Uwe Koschinat nach der Osnabrück-Niederlage Knipser Daniel Keita-Ruel auf der Bank, der immerhin für drei der sechs Saisontore verantwortlich ist. Alexander Esswein bekommt dafür seine Chance von Beginn an. Auch Anas Ouahim und Nikolas Nartey schauen zunächst nur zu, Gerrit Nauber und Erik Zenga rücken in die Startelf.

Beim FC Würzburger Kickers, der im Sommer nach drei Jahren in der Drittklassigkeit in das nationale Fußball-Unterhaus zurückgekehrt ist, stellt sich die Situation bereits als sehr bedrohlich dar, schließlich haben die Rot-Weißen bisher nur beim 2:2-Heimunentschieden gegen die SpVgg Greuther Fürth Anfang Oktober punkten können. Zuletzt unterlagen sie im vierten Match unter Schiele-Nachfolger Marco Antwerpen dem VfL Bochum im eigenen Stadion nach Führung mit 2:3.

Der 1. FC Heidenheim 1846, der mit einem 2:0-Heimsieg gegen Eintracht Braunschweig in seine siebte Spielzeit in der 2. Bundesliga gestartet war, zog aus den jüngsten fünf Begegnungen nur noch magere zwei Zähler. In der Fremde hat er bisher alle drei Matches verloren, unterlag zuletzt bei Absteiger Fortuna Düsseldorf mit 0:1. Die Blau-Rot-Weißen sind vor dem 7. Spieltag lediglich 16. der Tabelle.

Niemand will mit einem schlechten Gefühl in eine Länderspielpause gehen. Umso wichtiger ist es, im heutigen Spiel zu punkten. Braunschweig hat zuletzt besser in die Saison gefunden, Sandhausen dagegen erleidet derzeit den ersten Durchhänger. Beide Teams haben sieben Punkte auf dem Konto und bräuchten einen Dreier, um ins Tabellenmittelfeld vorzustoßen. Es erwartet uns definitiv ein Duell auf Augenhöhe.

Die einen haben seit dem 1. Spieltag im September nicht mehr gewonnen, die anderen warten in der laufenden Saison noch auf einen Sieg: Mit dem Vorjahresdritten und Relegationsverlierer 1. FC Heidenheim 1846 und dem Aufsteiger FC Würzburger Kickers treffen zwei der Sorgenkinder des nationalen Fußball-Unterhauses unmittelbar vor der letzten Länderspielpause des Kalenderjahres aufeinander.