Liveticker | Fußball 2. Bundesliga: Hamburg gegen Hertha BSC - Liveticker - 2. Spieltag - 2024/2025 | Live und Ergebnisse

Fazit:
Im Zweitliga-Topspiel teilen sich der Hamburger SV und Hertha BSC die Punkte, nach 90 Minuten steht ein verdientes 1:1-Unentschieden. Der HSV verpasst damit den Auftakt nach Maß in den ersten beiden Ligaspielen, die Herthaner können den kompletten Fehlstart vermeiden und den ersten Punkt einfahren. Die Tore spiegeln den Spielverlauf gut wider: Königsdörffer - mit seinem dritten Treffer weiterhin der einzige HSV-Torschütze in der neuen Saison - traf per Kopf früh für die Rothosen (11.), die in der ersten Halbzeit das klar bessere Team waren und weitere Chancen vergaben. In Durchgang zwei wendete sich das Blatt, die Gäste aus Berlin wurden deutlich stärker und konnten mit kurzen Pausen hohen Druck aufbauen. Erst in der 86. Minute fiel der erlösende Ausgleichstreffer durch Kenny. Im Anschluss drängte keine Mannschaft mehr entscheidend auf den Siegtreffer. Weiter geht’s für beide Teams in der ersten Runde des DFB-Pokals: Hamburg ist beim SV Meppen zu Gast, der Hauptstadtklub spielt bei Hansa Rostock.

Muheim flankt in den Fünfmeterraum, dort ist ein Berliner Kopf dazwischen und klärt.

Nach einem Handspiel von Dárdai bei Baldés Flanke gibt es einen letzten Freistoß für die Rothosen.

Hefti trifft seinen Schuss aus leicht spitzem Winkel halbrechts nicht ganz richtig, verfehlt klar links neben das Tor.

Also Eckstoß Nummer vier. Nun verteidigen das die Herthaner, ohne einen weiteren Standard zu verursachen.

Pherai zeigt sich von der anderen Seite für den Eckball verantwortlich und zirkelt die Kugel mit viel Effet direkt auf das Tor. Ernst lenkt den Ball ins Toraus.

Muheim bringt die nächste Ecke herein, Tabakovic verlängert die mit dem Kopf ins Toraus auf der anderen Seite.

Bei Muheims Ecke haben die Berliner Lufthoheit. Kurz darauf gibt es aber einen weiteren Eckstoß für die Hausherren.

Es ist der verdiente Ausgleich für die Berliner nach einer starken zweiten Halbzeit. Doch nun dreht nochmal der HSV auf. Gibt es eine weitere Wendung?

Tooor für Hertha BSC, 1:1 durch Jonjoe Kenny
Stattdessen keine Minute später der Ausgleich auf der anderen Seite! Die Herthaner spielen sich über die linke Seite in den Strafraum, Mazas Flanke wird von Schonlau noch verteidigt. Die Kugel gelangt zu Kenny, dessen Linksschuss im ersten Anlauf geblockt wird. Er darf nochmal, legt sich mit einem feinen Haken das Leder auf den rechten Fuß und verwandelt dann mit einem satten Schuss ins linke Eck.

Fast die traumhafte Entscheidung! Pherai nimmt sich den ruhenden Ball nach Zeefuiks Foul und zirkelt die Kugel aus knapp 25 Metern traumhaft Richtung linker Winkel. Doch der Innenpfosten steht dem Traumtor im Weg.

Gelbe Karte für Deyovaisio Zeefuik (Hertha BSC)
Zeefuik räumt Selke ab und sieht für das Foul den gelben Karton.

Kennys nächste Eckballflanke segelt in den Strafraum, Hadžikadunić köpft den Ball aus dem Sechzehner. Doch die Herthaner bleiben vorne, einen hohen Ball schätzt Selke falsch ein und fliegt unten durch. Schuler kann aus der Drehung volley abziehen, den etwas zu unplatzierten Schuss fängt Heuer Fernandes. Dennoch mal wieder eine ordentliche Chance für die Gäste!

Die letzten zehn Minuten brechen sofort an. Können die Berliner nochmal etwas mehr Schwung in die Offensive bringen und den späten Ausgleichstreffer erzielen oder rettet Hamburg das über die Zeit?

Kenny flankt aus dem rechten Halbfeld, Hadžikadunić bereinigt die Situation vorerst mit dem Kopf. Demmes Steilpass zu Kenny fängt kurz darauf Muheim ab.

Dárdais Flanke wird abgefälscht und landet bei Maza. Der zieht aus der Drehung ab, Elfadli blockt den Schuss.

Nach dem Doppelwechsel bei der Berliner Hertha gibt es Eckstoß für die Gäste. Im Rückraum kommt Zeefuik zum Nachschuss, knallt diesen aber wuchtig weit über den gegnerischen Kasten.

Elfadli fängt Winklers flache Flanke ab. Im letzten Drittel bleibt der Hauptstadtklub zu wenig zwingend, das ist in dieser ansonsten starken zweiten Halbzeit das bisher größte Manko.

Auf Heuer Fernandes ist weiterhin Verlass, einen tiefen Pass auf Winkler fängt er im Strafraum ab.

Der Ex-Herthaner Selke kommt für Dompé, der muskulär angeschlagen humpelnd den Platz verlässt.

Maza bekommt den Ball in den Lauf gechippt und möchte diesen mit dem Rücken zum Tor annehmen. Er lässt den Ball von der Brust tropfen, Schonlau schlägt den Ball dann aber kompromisslos weg.

Der Doppelwechsel nimmt etwas Spielfluss der zuletzt starken Hauptstädter heraus. Die machen aber weiterhin das Spiel, der HSV bekommt immer weniger Entlastung.

Steffen Baumgart wechselt unter anderem Neuzugang Silvan Hefti ein. Außerdem macht sich nun auch Davie Selke auf der Bank bereit und wird dann wohl gleich in die Partie kommen.

Beim folgenden Eckstoß klärt Schonlau weniger riskant.

Das war knapper als gedacht! Scherhant dribbelt an der linken Strafraumkante Richtung Grundlinie und flankt auf den zweiten Pfosten. Dort klärt Muheim mit dem Kopf ins eigene Toraus, sein Kopfball segelt aber nur ganz knapp am rechten Winkel des eigenen Tors vorbei.

Gechter muss leicht angeschlagen herunter, für ihn kommt Hertha-Kapitän. An seiner alten Wirkungsstätte gibt es ein paar wenige Pfiffe für Leistner.

Gelbe Karte für Sebastian Schonlau (Hamburger SV)
Schonlau verzögert die Ausführung eines Mittelfeld-Freistoßes, indem er die Kugel noch ein paar Meter mitnimmt. Das sieht der sehr souveräne Schiedsrichter Timo Gerach nicht gerne.

Plötzlich ist auf der anderen Seite ganz viel Platz für Jatta. Doch Zeefuik sprintet richtig stark mit zurück und kann schließlich mit einer Grätsche den Abschluss von Jatta aus spitzem Winkel blocken. Klasse Aktion vom eingewechselten Zeefuik!

Die Alte Dame ist nun klar am Drücker und seit einigen Minuten richtig gut in diesem Spiel drin. Ein paar Mal fehlte noch die letzte Konsequenz im letzten Drittel, doch Gechters Chance war bereits richtig dick!

Gechter knallt die Kugel an den Pfosten! Ein Eckball ist in erster Instanz harmlos, doch im zweiten Anlauf darf Winkler vom rechten Strafraumeck aus flanken. Am zweiten Pfosten findet er Gechter, der das richtig stark macht. Mit der Brust nimmt er den Ball an und legt ihn sich damit sofort auf den Fuß, schließt volley aufs kurze Eck ab. Das Aluminium verhindert den Ausgleichstreffer!

Gechter verlängert einen halbhoch in den Rückraum gebrachten Eckstoß nach hinten. Dort kann Karbownik abschließen, doch Schonlau blockt mit angelegter Hand den Schuss. Leichte Handelfmeterforderungen der Berliner sind unbegründet.

Gute Kombination der Herthaner, die Maza links in Szene setzt. Er flankt scharf vor das Tor, dort fehlt Tabakovic ein guter Meter, um in den Ball zu rutschen.

Mazas abgefälschte Flanke senkt sich gefährlich. Zeefuik bringt Maza links im Strafraum in Position, der Torschütze aus dem Auftaktspiel flankt aus spitzem Winkel. Die abgefälschte Hereingabe fliegt über Heuer Fernandes hinweg und senkt sich beinahe gefährlich, landet aber auf dem Tordach.

Maza zu Tabakovic. Der fasst sich aus mehr als 25 Metern ein Herz. Doch sein Aufsetzer stellt Heuer Fernandes nicht vor große Probleme.

Königsdörffer steht bei einem Pass von Hadžikadunić nahe der Mittellinie in Abseitsposition.

Muheim zielt knapp daneben! Elfadli hat viel Platz und kann die Kugel mittig vorantreiben. Nach einem langen Dribbling legt er links zu Muheim heraus, der aus spitzem Winkel flach abschließt. Nur knapp zischt der Ball am rechten Pfosten vorbei.

Gechter erobert die Kugel und schaltet sofort um. Per Doppelpass mit Maza spielt er sich weiter nach vorne und will dann in den Lauf von Tabakovic stecken. Das letzte Zuspiel ist jedoch zu optimistisch, Heuer Fernades begräbt die Kugel unter sich.

Elfadli kann den Ball hoch gewinnen, danach geht es aber etwas zu langsam und Berlin sortiert sich wieder. Dompés Steilpass für Elfadli ist ein paar Sekunden später zu steil.

Weiter geht's mit dem zweiten Durchgang im Volksparkstadion! Herthas Trainer Cristian Fiél nimmt den gelbverwarnten Dudziak herunter, der Probleme gegen Jatta hat. Positionsgetreu ersetzt Zeefuik ihn.

Halbzeitfazit:
Der Hamburger SV führt im Zweitliga-Topspiel gegen Hertha BSC zur Halbzeitpause verdient mit 1:0. Wie schon beim Auftaktspiel in Köln gingen die Rothosen früh in Führung. Zum dritten Mal in dieser Saison netzte der bislang einzige HSV-Torschütze Königsdörffer ein, er köpfte Jattas Flanke ins Tor (11.). Im Anschluss entwickelte sich eine im Mittelfeld weitestgehend ausgeglichene Partie nach Spielanteilen. Doch die besseren Chancen erarbeiteten sich weiterhin die Hamburger, die in der letzten Zone einfach deutlich zwingender waren. Schonlaus abgefälschter Distanzschuss flog daneben (18.), Reis hätte kurz darauf das 2:0 machen müssen (26.). Dazu wurde Karabec' Bananenflanke noch als Torschuss gefährlich (42.), der HSV war dem 2:0 also näher als die Hertha dem Ausgleich.

Kennys Hereingabe köpft Elfadli ins eigene Toraus. Der zweite Eckstoß wird auch noch ausgeführt, auch diesen verteidigen die Hamburger.

Winkler legt die Kugel auf der rechten Seite nochmal in den Lauf von Kenny. Dessen Flanke wird abgefälscht, immerhin nochmal Eckstoß für die Hertha - wohl die letzte Aktion der ersten Halbzeit.

Einen abgefälschten Ball fängt Heuer Fernandes noch vor der Torauslinie ab und verhindert somit den Eckstoß.

Karabec hauchzart am 2:0 vorbei! Etwa von der rechten Strafraumecke möchte Karabec flanken, die Hereingabe wird länger und länger und damit zum sehr gefährlichen Torschuss. Herthas Torwart Ernst legt eine Flugeinlage hin, erwischt die Kugel aber nicht. Ganz knapp neben dem linken Pfosten senkt sich das Leder wieder.

Dudziak wird an die linke Grundlinie geschickt, seine Flanke fängt Heuer Fernandes ab. Der Hamburger Keeper ist bislang wach.

Gelbe Karte für Daniel Elfadli (Hamburger SV)
Elfadli räumt mit einer Grätsche bei hohem Tempo Winkler auf der aus Hertha-Sicht linken Seite ab und unterbindet damit den Konter. Logisches Resultat ist die Gelbe Karte.

Karabec flankt aus dem Stand zu Jatta, der von rechts den Kopfball klar drübersetzt.

Die folgenden beiden HSV-Eckstöße bereinigen Kempf mit dem Kopf und Ernst mit den Fäusten. Doch die Ecken sind bislang nicht ungefährlich, kommen mit viel Schärfe in den Fünfmeterraum.

Den zirkelt Dompé mit Effet in den Fünfmeterraum, der Ball fällt fies hinter Ernst herunter. Gechter hält seinen linken Oberschenkel in den Ball. Karabec' Nachschuss wird geblockt.

Den Freistoß bringt Karabec scharf in den Fünfmeterraum. Dort springt Tabakovic aber am höchsten und verlängert zum Eckstoß.

Gelbe Karte für Jeremy Dudziak (Hertha BSC)
Dudziak kommt mit Jattas Geschwindigkeit bis dato nicht klar. Jatta zieht auf der rechten Außenbahn davon und Duziak muss ihn mit einem Trikotzieher stoppen.

Dompé erobert den Ball und stößt auf dem linken Flügel in den Strafraum vor. Er steckt zu Karabec, der halblinks im Sechzehner das Spielgerät aber nicht schnell genug unter Kontrolle bekommt und in die Füße eines Berliners spielt.

Wenn die Hamburger die Kugel in den eigenen Reihen haben, machen sie das sehr gut. Sie schieben den Ball mit der Führung im Rücken geduldig hin und her, sind dabei sehr sicher im Passspiel. Aktuell haben die Berliner aber mal mehr Ballbesitzphasen.

Kempf probiert es aus mehr als 25 Metern mit Gewalt. Er trifft seinen Spannschuss nicht ganz richtig, die Kugel dreht sich rechts vom Tor weg.

Winkler flankt vom rechten Strafraumeck. Schonlau hat ein gutes Stellungsspiel und köpft den Ball aus der Gefahrenzone.

Winkler flankt flach und scharf vor das Tor, doch Scherhant verspringt die Kugel beim ersten Kontakt ein wenig. Die eigentlich vielversprechende Situation versandet.

Ernst pariert ganz stark gegen Reis! Die Kombination der Hausherren ist richtig stark. Muheim läuft ein wenig vor und spielt tief zu Königsdörffer, der wieder in Muheims Lauf klatschen lässt. Im Sechzehner schiebt Muheim das Leder quer zu Reis, der zehn Meter vor dem Tor unbewacht ist. Er will den Ball dann flach ins linke Eck schieben, doch mit einem tollen Reflex ist Herthas Keeper Ernst zur Stelle. Das hätte das 2:0 sein müssen!

Dompé flankt, im Zentrum verlieren Königsdörffer und Reis ohne Gegnereinwirkung die Balance und liegen beide auf dem Boden.

Jatta verlängert die Ecke am ersten Pfosten mit dem Kopf nach schräg hinten. Hinter der Strafraumkante steht Maza und nimmt den Ball an, trifft seinen Volleyschuss aber überhaupt nicht. In hohem Bogen fliegt die Kugel klar drüber.

Die Gäste werden etwas stärker. Maza legt einen Querpass mit der Hacke fein in den Lauf von Karbownik. Der holt immerhin die Ecke heraus.

Der fällige Eckstoß der Herthaner fliegt zu Heuer Fernandes' Hoheitsgebiet, der HSV-Keeper boxt die Kugel aus dem Strafraum. Die zweite Berliner Flanke kann Heuer Fernandes dann sogar fangen.

Die Ecke führen die Hamburger kurz aus - und das resultiert nach der geblockten Flanke in einem Berliner Konter. Maza setzt sich auf der linken Außenbahn da hartnäckig und direkt an der Seitenlinie technisch fein durch und läuft bis zur Grundlinie vor. Seine Flanke wird von Elfadli ins Toraus geköpft.

Schonlau beinahe mit dem Zweiten! Der Kapitän probiert es aus etwas mehr als zwanzig Metern, sein Schuss wird von Demme mit dem Kopf abgefälscht und dadurch erst so richtig gefährlich. Knapp am rechten Pfosten rauscht die Kugel vorbei.

Kempf sucht mit einem gechippten Pass hinter die Hamburger Kette Scherhant. Der Ball ist aber zu steil und damit Beute für Heuer Fernandes.

Die Hertha ist leicht verunsichert, Winklers Fehlpass im Spielaufbau wird von den Hamburgern nicht bestraft.

Für Königsdörffer ist es bereits der dritte Treffer im zweiten Spiel, alle HSV-Tore gehen auf sein Konto - Saisonstart nach Maß! Hamburg will sofort nachlegen, Dompé agiert aber zu hektisch und trifft den Ball beim Abschluss von der linken Seite überhaupt nicht richtig.

Tooor für Hamburger SV, 1:0 durch Ransford Königsdörffer
Die frühe Führung für die Hausherren! In einer langen Ballbesitzphase legt sich der HSV die Hertha zurecht, findet schließlich die Lücker auf der rechten Seite. Dort lässt Dudziak Jatta etwas zu viel Platz, Jatta nutzt das mit seinem Tempo sofort und zieht zum Sprint auf dem rechten Flügel an. Seine Flanke ist dann perfekt für Königsdörffer, der von Gechter nicht dicht genug bewacht ist und zum Kopfball hochsteigen kann. Aus kurzer Distanz nickt er auf das Tor, Ernst kann die Kugel nur noch ins kurze Eck abfälschen.

Scherhant dringt mit einem Dribbling von der linken Seite in den Strafraum ein. Einen Wackler zu viel macht der junge Berliner, beim Abschluss können die HSV-Verteidiger blocken.

Freistoß auf dem rechten Flügel für die Hausherren. Muheim will den Ball flach in den Strafraum bringen, da steht aber Winkler im Weg. Beim folgenden Eckstoß fliegt die Kugel zu dicht an BSC-Keeper Ernst heran.

Auf der anderen Seite kann Jatta beim Konter aus recht freier Position flach flanken. Gechter klärt im Zentrum für die Berliner.

Einen hohen Ball kann Winkler halbrechts mitnehmen, Muheim klärt die Kugel aber nach Winklers erstem Kontakt. Die folgende Ecke bleibt harmlos.

Den ersten Abschluss verzeichnen die Gäste. Maza wird halblinks vor dem Strafraum von den Hamburger nicht richtig angegangen und probiert es mit einem Flachschuss auf das kurze Eck. Heuer Fernandes hat den Ball sicher.

Die Rothosen spielen in weißen Trikots, Hertha agiert im dunklen Auswärtstrikot.

Die Berliner Fans haben ein wenig Pyrotechnik gezündet, so verzögert sich der Anpfiff kurz. Schließlich ist der Rauch genügend nach oben gezogen, der Unparteiische Timo Gerach pfeift an.

Die Mannschaften laufen ein, die Stimmung ist prächtig. Nach dem Auswärtsspiel in Köln startet in wenigen Momenten auch das Volksparkstadion in die Zweitligasaison.

Zunächst auf der Bank sitzt beim HSV Davie Selke. Für den Stürmer geht es gegen seinen Ex-Verein, bei der Hertha hielt es Selke so lange wie bei keinem anderen Verein und er bestritt die meisten Spiele für Berlin.

Die Berliner müssen verletzungsbedingt auf zwei Spieler der Startelf aus dem ersten Spiel verzichten. Neuzugang Cuisance hat Sprunggelenksbeschwerden, Palkó Dárdai muskuläre Probleme. Auf der linken Seite rutschen dafür Karbownik defensiv und Scherhant offensiv in die Startformation. Dudziak wird in der Formation wohl ins Mittelfeld rücken.

Nach dem erfolgreichen 2:1-Auftaktsieg bei seinem ehemaligen Arbeitgeber Köln nimmt Steffen Baumgart keine Änderungen an der Startelf vor.

In der letzten Saison gab es packende Duelle zwischen dem HSV und der Berliner Hertha. Die beiden ersten Zweitligaduelle dieser beiden Vereine entschied der HSV jeweils für sich (2:1 in Berlin, 3:0 zu Hause). Dazu traf man auch im DFB-Pokal aufeinander. In einem dramatischen Achtelfinale glichen die Herthaner sowohl in der 90. als auch in der 120. Minute aus und hatten im Elfmeterschießen die sichereren Schützen. Im Viertelfinale war für Berlin dann aber gegen Kaiserslautern Schluss.

Für die Hamburger würde die Saison mit einem heutigen Sieg hingegen perfekt beginnen. Sechs Punkte, dazu gegen die beiden großen Klubs aus Berlin und Köln – das wäre schonmal eine Ansage. Schließlich wollen die Norddeutschen im siebten Anlauf endlich wieder in die Bundesliga zurückkehren. Stefan Kuntz versuchte im Vorfeld der Saison Optimismus auszustrahlen und sagte gegenüber kicker: „Ich habe das Gefühl, dieses Jahr ziehen wir es durch.“

Für Herthas neuen Cheftrainer Cristian Fiel, der vom 1. FC Nürnberg in die Hauptstadt wechselte, war es damit ein vergeigter Pflichtspielstart. Sollte die Berliner auch das heutige Topspiel in Hamburg verlieren, könnte der neue Trainer mit seinem Team früh unter Druck stehen, in den folgenden Partien punkten zu müssen. Der Coach möchte aber Gelassenheit demonstrieren.

Die Berliner Hertha musste zum Start in die zweite Saison im Unterhaus eine 1:2-Heimniederlage gegen den SC Paderborn verkraften. In einem zu Beginn ausgeglichenen Spiel trafen die Gäste aus Paderborn aus Hertha-Sicht zu ungünstigen Zeitpunkten, kurz vor der Pause erzielten sie die 1:0-Führung und erhöhten sofort nach Wiederbeginn. Die Hauptstädter waren insgesamt offensiv zu ungefährlich, Mazas 1:2-Anschlusstreffer reichte nicht mehr.

Der HSV feierte im Eröffnungsspiel gegen den Effzeh mit einem 2:1-Auswärtssieg einen gelungenen Auftakt in seine inzwischen siebte Zweitligasaison. Die Hamburger hatten zu Beginn gegen bissige Kölner zwar Probleme, jedoch das Spielglück ein wenig auf ihrer Seite und gingen noch vor der Pause dank eines Doppelpacks vom eiskalten Königsdörffer mit 2:0 in Führung. Im zweiten Durchgang verkürzte Maina kurz vor Schluss für die Kölner, doch der HSV verteidigte in den letzten Minuten die 2:1-Führung und fuhr so die ersten drei Punkte ein.