Liveticker | Fußball 3. Liga: Vikt. Köln gegen Wiesbaden - Liveticker - 35. Spieltag - 2024/2025 | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Fazit:
Köln gewinnt gegen Wiesbaden! Nach zwei Niederlagen in Folge gewinnt die Mannschaft von Olaf Janßen auf dessen Abschiedstournee verdient mit 2:0. In einer schwachen ersten Halbzeit waren es die Gäste, die die einzige Großchance hatten, aber durch Agrofiotis liegen haben lassen. Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel deutlich besser, vor allem auch, weil die Viktoria ins Rollen kam. Der eingewechselte Vrenezi, der eine klasse Leistung darbot, erzielte die Führung. Supertalent Said El Mala machte kurz vor Schluss den Deckel drauf - von Wiesbaden gab es im zweiten Durchgang keinen einzigen gefährlichen Abschluss. Für die Viktoria geht es am kommenden Freitag um 19 Uhr an der Bremer Brücke gegen den VfL Osnabrück weiter. Wehen Wiesbaden spielt zunächst am Dienstagabend im Verbandspokal-Halbfinale gegen den FSV Frankfurt, bevor es am Samstag in der 3. Liga zuhause gegen Dortmund II weitergeht.

Die Nachspielzeit läuft, beide Teams haben sich mit dem Endergebnis abgefunden und warten auf den Schlusspfiff.

El Mala bekommt seinen Applaus von den Viktoria-Anhängern. Für die letzten Momente ersetzt ihn Lucas Cueto. Bei Wiesbaden kommt Wohlers für Johansson.

Gelbe Karte für Fabian Greilinger (SV Wehen Wiesbaden)
Der ehemalige Löwe stempelt gegen den anderen ehemaligen Löwen Vrenezi und wird dafür verwarnt.

Gleich ist Schluss und es fehlt hier die Fantasie, wie Wiesbaden in so kurzer Zeit noch zwei Tore erzielen will - dafür waren sie, vor allem seit dem Rückstand, einfach viel zu harmlos in der Offensive.

Tooor für Viktoria Köln, 2:0 durch Said El Mala
Das ist die Entscheidung! Güler bekommt den Ball an der Mittellinie und treibt diesen nach vorne. Er spielt links raus auf El Mala, der mit Tempo in die Mitte zieht und schießt. Abgefälscht geht der Ball ins Tor, der wäre aber wohl auch so reingegangen. Stritzel wird auf dem falschen Fuß erwischt und hat keine Abwehrchance.

Gino Fechner schießt mal aus der zweiten Reihe, aber der Ball geht einige Meter über das Tor.

Den Gästen bleiben noch etwas mehr als fünf Minuten, um hier doch noch den Ausgleich zu erzielen. Wirkliche Großchancen können sich die Hessen bisher aber nicht erspielen, es ist eher die Viktoria, die dem zweiten Treffer näher ist.

Auch Olaf Janßen wechselt erneut. Lobinger konnte sich heute nicht so wirklich in Szene setzen. Für ihn kommt jetzt der Edeljoker der Viktoria, Semih Güler.

Döring wechselt nochmal. Greilinger kommt für den bereits verwarnten Janitzek.

Gelbe Karte für Lars Dietz (Viktoria Köln)
Der Viktoria-Verteidiger begeht auf halbrechts ein Allerweltsfoul gegen Ryan Johansson. Speckner pfeift völlig zurecht Freistoß, aber Dietz ist damit gar nicht einverstanden, wirft den Ball auf den Boden und schreit den Schiedsrichter an. Der Referee zeigt ihm sofort die Gelbe Karte, denn diese Reaktion war völlig überzogen.

3482 Fans haben den Weg in den Sportpark Höhenberg gefunden, davon sind etwa 200 aus Wiesbaden angereist. Was hat diese Partie für sie in der Schlussviertelstunde noch zu bieten?

Die Ecke von der rechten Seite ist kein Problem für Dudu, der den Ball aus der Luft abfängt.

Agrafiotis tankt sich durch die Hintermannschaft der Viktoria irgendwie hindurch, wird aber im letzten Moment noch von May gestört, der den Ball zur Ecke klärt.

El Mala verpasst das 2:0! Vrenezi hat wieder sehr viel Platz über rechts und spielt auf Höhe des Elfmeterpunktes einen super Querpass auf El Mala. Der 18-Jährige hat nur noch Stritzel vor sich, schiebt den Ball aber am Tor vorbei. Das hätte der zweite Viktoria-Treffer sein müssen!

Nach einem Foul von Agrafiotis ist es wieder Vrenezi, der die Flanke in den Strafraum schlägt. Diesmal ist Stritzel sicher, fängt die Kugel ab und leitet mit einem weiten Abschlag sofort den Konter ein. Der schnelle Goppel kommt fast dran, aber Dudu passt auf und nimmt den Ball sicher auf.

Vrenezi bringt den fälligen Freistoß mit Zug in den Fünfmeterraum, Stritzel kommt zwar an den Ball, kann diesen aber nur ein paar Meter weit wegfausten. Im Verbund bekommen es die Gäste dann aber doch verteidigt.

Gelbe Karte für Justin Janitzek (SV Wehen Wiesbaden)
Der Verteidiger geht zu hart in einen Zweikampf mit Vrenezi auf der rechten Seite und sieht dafür die ersten Gelbe Karte der Partie.

Nils Döring reagiert sofort und bringt mit Goppel einen weiteren Angreifer für den Mittelfeldspieler Bätzner. Zudem ersetzt Flotho Kaya positionsgetreu.

Tooor für Viktoria Köln, 1:0 durch Albion Vrenezi
Führung für die Viktoria! Und Vrenezi belohnt seinen engagierten Auftritt mit einem tollen Treffer. Dietz schnappt sich die Kugel in der eigenen Hälfte und schiebt an. Auf Höhe der Mittellinie spielt er einen wunderbaren Pass in den Lauf von Vrenezi, der auf einmal völlig frei auf Stritzel zulaufen kann. Diese Chance lässt er sich nicht nehmen und schiebt lässig flach in die linke untere Ecke ein.

Vor allem der eingewechselte Vrenezi auf Seiten der Kölner bringt Kreativität und Tempo ins Spiel, ein guter Wechsel also von Olaf Janßen.

Jetzt nimmt sich Lobinger mal einen Abschluss aus 20 Metern mit dem schwachen linken Fuß, schießt jedoch ebenfalls zu zentral. Stritzel fängt das Leder ohne Probleme.

Die ersten 15 Minuten im zweiten Durchgang lassen den ersten Durchgang fast schon vergessen, weil hier jetzt wirklich gut Tempo im Spiel ist und beide Mannschaften wieder zielstrebiger nach vorne spielen. Weiter warten müssen die Fans aber auf den erste Treffer des Tages.

Justin Janitzek flankt von links und sucht Fatih Kaya, aber Greger ist vor dem Stürmer am Ball und klärt zunächst. Aus dem Rückraum nimmt sich der eingewechselte Tarik Gözüsirin den Abschluss, dieser ist jedoch zu zentral und dadurch kein Problem für Dudu.

Fatih Kaya macht einen langen Ball trotz Bedrängnis gut fest, dreht sich um den Verteidiger herum und schießt aus 20 Metern aus der Drehung. Der flache Versuch des Angreifers geht aber einige Meter links am Tor vorbei.

Wieder die Viktoria, wieder El Mala! Vrenezi flankt von rechts auf den zweiten Pfosten, wo El Mala völlig frei zum Kopfball kommt. Er setzt die Kugel aus sechs Metern an den Pfosten. Das war die ersten große Chance der Gastgeber in dieser Partie!

El Mala kommt aus 20 Metern zum Abschluss, zielt aber zu zentral und somit genau in die Arme von Stritzel. Das war die erste Torannäherung nach Wiederanpfiff.

Beide Trainer sind sichtlich unzifrieden mit der ersten Hälfte und wechseln jeweils aus, Olaf Janßen sogar dreifach.

Weiter geht´s! Die Viktoria eröffnet den zweiten Durchgang.

Halbzeitfazit:
Torlos geht es in die Pause! Ein guter Beginn von beiden Mannschaften, jedoch ohne wirkliche Torchancen, dauert nur ungefähr zehn Minuten an. Immer mehr lässt die Partie dann nach, Tempo ist keines vorhanden und auch für das Auge ist kaum etwas dabei. Nach etwas mehr als 30 Minuten wachen beide Teams dann auf, nachdem die Gäste durch Agrafiotis aus dem Nichts die Großchance auf die Führung liegen lassen. Insgesamt gesehen ist es eine Offensiv sehr schwache erste Häfte gewesen, auf der anderen Seite kann man die beiden Defensivreihen loben. Dennoch muss im zweiten Durchgang deutlich mehr kommen, auch wenn es um nicht mehr allzu viel geht!

El Mala kommt nochmal aus dem Getümmel zum Abschluss, schießt aber einen der vielen Verteidiger der Gäste an.

... und zieht den Ball diesmal vom Tor weg. Dietz geht ins Kopfballduell, ihm fehlen dann aber ein paar Zentimeter, um richtig an den Ball zu kommen. So befördert er den Ball weit am Tor vorbei.

Eisenhuth bringt eine Ecke von der linken Seite, ein Wiesbadener klärt zur nächsten Ecke - diesmal aber von rechts. Eisenhuth macht sich auf den Weg...

Noch fünf Minuten bis zur Pause und die Mannschaften fangen jetzt wieder an, Fußball zu spielen. Immerhin gab es die erste richtig gute Chance der Partie für die Gäste, die sich beinahe aus dem Nichts die Führung erarbeitet hätten.

Dudu leitet den Konter ein, Kaya arbeitet mit nach hinten und begeht ein taktisches Foul. Speckner verzichtet aber noch auf die erste Verwarnung in dieser ansonsten sehr fairen Partie.

Nein. Wieder spielen die Gäste die Ecke kurz und flanken dann, erneut kommt Dudu aus seinem Tor und pflückt den Ball herunter.

Taffertshofer kommt aus der Distanz zum Abschluss, dieser wird von einem Verteidiger zur Ecke abgefälscht. Vielleicht geht ja mal was nach einer Standardsituation.

Tatsächlich geht jetzt wieder etwas mehr. El Mala tankt sich über links durch, sein Abschluss aus sehr spitzem Winkel mit dem schwachen linken Fuß geht aber über das Tor.

Wieder sind es die Gäste. Kaya kommt im Strafraum an den Ball und schießt aus der Drehung heraus an Greger vorbei, aber Dudu hat den Ball sicher.

Da ist tatsächlich die erste Großchance der Partie! Mockenhaupt wird über rechts in den Strafraum geschickt und legt gut in den Rücken der Abwehr auf Agrafiotis. Aus sieben Metern schießt er trotz freier Schussbahn Dudu, den Schlussmann der Viktoria, an, der den Ball dadurch aus der Gefahrenzone befördert. Wachen die Teams jetzt auf?

El Mala versucht es mal aus der Distanz, Fechner steht in der Schussbahn und blockt den Ball ab.

Eine knappe halbe Stunde ist um und die etwa 4.000 Zuschauer im Sportpark Höhenberg sehen ein mittlerweile unterdurchschnittliches Drittligaspiel. Kaum Tempo, keine Torraumszenen und auch nicht wirklich ansehnliche spielerische Elemente. Was kommt noch vor der Pause?

Sollte Wiesbaden heute treffen, wäre es das 750. Tor des SVWW in der 3. Liga. Bislang fehlt aber noch die Idee, wer und wie er es erzielen könnte.

El Mala will an Fechner vorbeigehen, rutscht dann aber aus und mit voller Wucht in seinen Gegenspieler hinein. Freistoß für Wiesbaden in der eigenen Hälfte.

Ecke von links für die Gäste, aber die Viktoria-Abwehr kann per Kopf klären. Die Fans müssen weiter auf den ersten wirklichen Torabschluss warten.

Die Partie lässt nach, auf beiden Seiten schleichen sich ungenaue Zuspiele ein. Auch das Tempo lässt mittlerweile zu wünschen übrig, meist ist kaum Bewegung im Offensivspiel vorhanden, sodass die Angriffsversuche jeweils leicht zu verteidigen sind.

Bei den Gastgebern geht bisher eigentlich alles über die starke linke Seite mit El Mala und Sticker. So richtig durch kommt die Viktoria aber immer noch nicht.

Sticker kommt vom linken Strafraumeck zum Abschluss, er schießt aber Mockenhaupt an.

El Mala nimmt über links Tempo auf, aber der erfahrene Taffertshofer nimmt ihm den Ball mit einer astreinen Grätsche vom Fuß und bleibt dann sogar in Ballbesitz. Starke Aktion des 30-Jährigen Mittelfeldstrategen.

Kaya erläuft einen langen Ball auf die linke Seite, steht beim Zuspiel aber im Abseits.

Sein Freistoß landet direkt in den Armen von Stritzel im Tor der Gäste.

Mockenhaupt kommt gegen Velasco vor den Augen des Schiedsrichters deutlich zu spät. Freistoß für die Hausherren aus nicht ungefährlicher Position, Eisenhuth wird die Flanke aus dem linken Halbfeld hineinbringen.

Die ersten zehn Minuten sind gespielt und bei bestem Fußballwetter gönnen sich die Teams keine wirkliche Abstastphase, sondern spielen direkt nach vorne. Eine richtig gute Chance gab es noch nicht, doch beie Mannschaften deuten schon ihre offensive Qualitäten an.

Die Ecke von Velasco landet beim ersten Wiesbadener Verteidiger. Keine Gefahr in dieser Situation.

Lobinger bekommt den Ball im Strafraum, kann diesen aber nicht richtig kontrollieren. Fechner geht dazwischen und klärt zur nächsten Ecke für die Gastgeber.

El Mala wird auf links freigespielt und flankt mit seinem schwachen linken Fuß. Stritzel fängt die Kugel vor Lobinger ab.

Wiesbaden führt die Ecke kurz aus, dann kommt die Flanke doch. Auch Dudu im Tor der Viktoria ist auf seinem Posten und fängt den Ball aus der Luft sicher ab.

Auch auf der anderen Seite gibt es nach einer Hereingabe von links die erste Ecke für die Gäste.

Velasco bringt den Ball mit links zum Tor hin, aber Stritzel kommt aus seinem Kasten und fängt die Kugel sicher ab.

Lobinger taucht ganz auf der rechten Seite auf und will den Ball flanken. Er schießt einen Verteidiger an und holt so den ersten Eckball der Partie heraus.

Los geht´s! Köln ganz in Rot, die Gäste aus Wiesbaden spielen in neongelben Trikots.

Die Mannschaften betreten, angeführt vom Schiedsrichtergespann, den Rasen im Sportpark Höhenberg. Gleich geht´s los!

Der Schiedsrichter der heutigen Partie ist Martin Speckner aus Runding. Ihm assistieren Christopher Knauer und Daniela Göttlinger, der Vierte Offizielle heißt Leonidas Exuzidis.

Die Mannschaft aus der hessischen Landeshauptstadt konnte zuletzt die Sieglosserie von sechs Ligaspielen beenden und die SpVgg Unterhaching zuhause mit 3:0 besiegen. Zwar sollte in Richtung Abstiegskampf nichts mehr anbrennen, rechnerisch ist jedoch noch nicht alles durch. Auch darum möchte Nils Döring heute in Köln einen Auswärtssieg landen: "Die Tabellensituation war gefährlich für uns, da viele Mannschaften, die hinter uns standen, regelmäßig gepunktet haben. Umso wichtiger war es, dass wir gegen Unterhaching nach sechs sieglosen Spielen den wichtigen Dreier eingefahren haben, um uns etwas Luft zu verschaffen. Wir sind aus dem Abstiegskampf aber noch nicht raus. Wichtig ist, weitere Punkte zu sammeln, um dann auch rechnerisch nichts mehr mit dem Abstieg zu tun zu haben." Um einen weiteren Schritt in Richtung sicheren Klassenerhalt zu machen, vertraut der 45-Jährige exakt der Elf, die gegen Unterhaching erfolgreich war.

Mit den Niederlagen gegen Bielefeld (0:2) und zuletzt in Cottbus (0:1) darf sich die Viktoria wohl keine Hoffnungen auf den Aufstieg mehr machen. Acht Punkte beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz mittlerweile, das dürfte bei vier verbleibenden Partien kaum mehr aufzuholen sein. Dennoch spielt die Mannschaft von der Schäl Sick eine starke Saison und überzeugt vor allem fußballerisch: "Es ist unser klares Ziel, die beste Platzierung der Vereinsgeschichte zu erreichen. Damit würden wir uns alle für unsere geleistete Arbeit belohnen, auch wenn der Aufstieg kein Thema mehr ist - das ist die Wahrheit" sagt Cheftrainer Olaf Janßen vor der Partie. Um heute mal wieder drei Punkte einzufahren, ändert der 58-Jährige seine Startelf auf fünf Positionen: Lobinger, Said El Mala, Handle, Velasco und Pöpperl beginnen für May, Güler, Bogićević, Keita und Lopes Cabral (alle Bank).

Mittelfeldduell auf der Schäl Sick! Die Kölner Viktoria hat sich mit den Niederlagen aus den letzten beiden Spielen aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet. Dennoch kann die Mannschaft von Olaf Janßen die beste Saison der Vereinsgeschichte spielen, die beste Platzierung war Platz neun. Aktuell stehen die Kölner auf Rang acht. Die Wiesbadener konnten zuletzt einen Sieg gegen Unterhaching einfahren, nachdem sie zuvor sechs Ligaspiele sieglos geblieben sind. Die Hessen rangieren auf Platz elf, müssen aber mit sieben Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz auch noch ein bisschen nach unten schielen. Das Hinspiel Anfang Dezember konnte der SVWW mit 3:1 gewinnen - insgesamt ist die Statistik zwischen diesen beiden Klubs jedoch sehr ausgeglichen. In sieben Duellen konnten beide je zweimal gewinnen, drei Mal endete die Begegnung unentschieden. Wer kann sich heute durchsetzen?