60.
16:53
Fazit:
Tschechien steht im Endspiel der Eishockey-WM! Im Halbfinale schlägt die Auswahl des Gastgebers Schweden überraschend klar mit 7:3. Die ohnehin schon große Euphorie im ganzen Land und insbesondere in Prag wird damit nochmals richtig angeheizt. Unterstützt von den Fans glaubten die Männer von Radim Rulík in der mit 17.413 Zuschauern mal wieder ausverkauften Arena stets an ihre Chance. So steckte man im Auftaktdrittel auch zwei Rückstande weg und kam jeweils zum Ausgleich. Im mittleren Spielabschnitt nutzten die Tschechen eine schwache schwedische Phase und stellten mit drei Treffern innerhalb von drei Minuten die Weichen. Zwar verkürzten die Skandinavier noch einmal, agierten im Schlussabschnitt aber nicht mehr zwingend genug. Im gesamten Turnierverlauf hatten die Tre Kronor zuvor zehn Gegentreffer kassiert – und heute gleich sieben auf einen Schlag. Ungewohnte Defensivschwächen und unerklärlich viele grobe individuelle Fehler erschwerten den Nordeuropäern das Leben. Tschechien nutzte diese Patzer eiskalt und überzeugte mit Effizienz.
60.
16:52
Spielende
60.
16:51
Kein Hattrick für Sedlák! Ondřej Kaše treibt noch einen Angriff an. Lukáš Sedlák schießt ins leere Tor und vollbringt hier einen Hattrick. Doch die Referees schauen sich das Ganze noch einmal auf Video an und erkennen, dass Roman Červenka da im Abseits steht. Dem Tor wird die Anerkennung doch noch verweigert.
60.
16:47
Kleine Strafe (2 Minuten) für Dominik Kubalík (Tschechien)
Als Grund für die Strafzeiten wird unsportliches Verhalten angegeben.
60.
16:47
Kleine Strafe (2 Minuten) für Lucas Raymond (Schweden)
Strafen werden dennoch gegen Lucas Raymond und Dominik Kubalík ausgesprochen.
60.
16:47
Bei Lucas Raymond entlädt sich jetzt noch der Frust, der geht auf Dominik Kubalík los. Der Tscheche lässt sich darauf nicht so richtig ein, will ja auch keine Sperre fürs Finale riskieren.
59.
16:46
Längst befindet sich die Arena in Prag in Feierstimmung, war das ja eigentlich über die ganze Partie. Es herrscht unglaubliche Euphorie.
58.
16:44
Tschechiens Goalie Lukáš Dostál hat dann tatsächlich den Schneid, das verwaiste Tor höchstpersönlich anzuvisieren. Das wäre dann aber auch zu viel des Guten, wenn das ebenfalls noch geklappt hätte.
57.
16:43
Tapfer rennen die Skandinavier an, bemühen sich um eine Resultatsverbesserung. Und schon mehr als drei Minuten vor Schluss nimmt Sam Hallam wirklich noch seinen Goalie Samuel Ersson zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis.
55.
16:41
Damit dürfte die Entscheidung gefallen sein. Den Schweden bleibt einfach nicht mehr genügend Zeit. Und die letzten Eindrücke können auch keine Zuversicht geben.
54.
16:38
Tor für Tschechien, 3:7 durch Lukáš Sedlák
Abermals lädt Schweden den Gegner zum Konter ein. Diesmal patzt Tim Heed. Erneut geht Lukáš Sedlák auf und davon. Und der Junge hat die Nerven, den Move vom letzten Tor genauso zu wiederholen. Wieder schiebt der Angreifer die Scheibe mit der Rückhand durch die Hosenträger von Samuel Ersson.
53.
16:37
Regelmäßig fahren die Männer von Radim Rulík Gegenangriffe. Jeder einzelne davon bringt Zeit. Da muss gar nicht immer zwingend Zug zum Tor dabei sein. Und so dreht der Sekundenzeiger eifrig seine Runden.
51.
16:36
Derzeit gelingt es den Tschechen gut, den Kontrahenten in Zweikämpfe zu verwickeln und an den Banden zu binden. So funkt man immer wieder dazwischen. Schwedens Offensive kommt nicht in Fahrt.
50.
16:33
Rasmus Dahlin befreit sich aus der Rundung, bewegt sich vors Tor und schließt, umringt von drei Tschechen, mit der Rückhand ab. Der Puck bleibt am linken Schoner von Lukáš Dostál hängen.
49.
16:31
Aktuell finden die Tschechen eine sehr gute Balance, lassen sich nicht hinten reindrängen, unternehmen regelmäßig etwas nach vorn und beschäftigen den Gegner nach Kräften.
47.
16:28
Nun hat das Team des WM-Gastgebers das Endspiel ganz nah vor Augen. Wozu sind die Schweden jetzt noch imstande? Sicherlich werden die Nordeuropäer nichts unversucht lassen, doch es muss bald ein Erfolgserlebnis her.
46.
16:24
Tor für Tschechien, 3:6 durch Lukáš Sedlák
Wirklich in Fahrt kommt das schwedische Powerplay nicht. Dann unterläuft Joel Eriksson Ek auch noch der Fehlpass. Ondřej Kaše geht dazwischen und schickt Lukáš Sedlák auf die Reise. Während die Strafzeit abläuft, bugsiert der Stürmer das Hartgummi mit der Rückhand durch die Schoner von Samuel Ersson. Ein Shorthander ist das also offiziell nicht - aber das vierte Turniertor von Sedlák.
45.
16:23
Während dieser Unterzahl nehmen die Tschechen viel Zeit von der Uhr, können sich befreien und den Gegner auch mal in dessen Zone binden.
44.
16:21
Kleine Strafe (2 Minuten) für Martin Nečas (Tschechien)
Martin Nečas hält einfach zu lange gegen Erik Karlsson. Da können die Unparteiischen nicht anders und müssen zwei Strafminuten verhängen.
44.
16:21
Seit Wiederbeginn tun die Schweden mehr, müssen das angesichts des Spielstandes natürlich auch. Jetzt tritt Tschechien mal wieder offensiv in Erscheinung. Ondřej Kaše schießt aus dem linken Bullykreis. Samuel Ersson macht die Scheibe fest.
43.
16:19
Rasmus Dahlin zieht mit dem rechten Fuß das Bein von David Pastrňák weg. Die eigentlich klare Strafzeit gibt es nicht. Vielleicht wollen die Referees ihre Entscheidungen zuungunsten der Schweden im mittleren Spielabschnitt wieder etwas gutmachen.
42.
16:17
Jakub Krejčík, der vorhin den Puck aufs Visier bekommen hat, mischt inzwischen übrigens wieder auf dem Eis mit.
41.
16:16
Zügig sind die Tre Kronor in der Aufstellung. Victor Hedman bringt die Scheibe zweimal zum Tor. Eine richtig große Chance ergibt sich nicht. Und dann dürfen die Tschechen ihre Reihen wieder auffüllen.
41.
16:15
Gut eine halbe Minute dürfen die Schweden noch Powerplay spielen, weil Tschechiens Jan Rutta nach wie vor draußen sitzt.
41.
16:14
Beginn 3. Drittel
40.
16:00
Drittelfazit:
Nach dem mittleren Spielabschnitt führt Tschechien in diesem höchst unterhaltsamen Halbfinale gegen Schweden mit 5:3. Die Skandinavier starteten schlecht in dieses Drittel und erlebten dann grausame drei Minuten. Während dieser kurzen Zeit spielten sich die Tschechen in einen Rausch, brachten die Arena in Prag mit drei Toren zum Kochen und verurteilten die Tre Kronor in dieser Phase zu Statisten. Die Partie schien fast schon auf eine vorzeitige Entscheidung zuzusteuern, doch die Männer von Sam Hallam fingen sich tatsächlich wieder, fanden zurück zu ihrem Spiel. Und mit einem Powerplay-Tor meldeten sich die Nordeuropäer endgültig in dieser Begegnung zurück. Folglich bleibt uns die Spannung erhalten, die Sache ist noch längst nicht geklärt.
40.
15:57
Ende 2. Drittel
40.
15:56
Kurz nacheinander leisten sich Rasmus Dahlin und Victor Hedman ungewohnt leichte technische Fehler. So gelangen die Tschechen aus der eigenen Zone. Dieses Powerplay hat bei Weitem nicht die Qualität des letzten.
39.
15:54
Kleine Strafe (2 Minuten) für Jan Rutta (Tschechien)
Isac Lundeström lässt sich in den Stock von Jan Rutta fallen und provoziert eine Strafe. Die Referees lassen sich hier täuschen.
37.
15:52
Dieser Anschlusstreffer verleiht den Tre Kronor weiteren Rückenwind. Jetzt bringt Fabian Zetterlund kurz nach einem gewonnen Bully einen Schlagschuss an, findet den Weg in die Kiste aber nicht.
36.
15:48
Tor für Schweden, 3:5 durch Joel Eriksson Ek
Zügig gelangen die Skandinavier in die Powerplay-Formation. Die Scheibe läuft gut. Von der linken Seite passt Lucas Raymond perfekt auf Joel Eriksson Ek. Dieser zieht innen am linken Bullykreis direkt ab und trifft über den rechten Innenpfosten präzise ins Tor. Schwedens bester Turniertorschütze steht jetzt bei sieben Treffern.
35.
15:48
Kleine Strafe (2 Minuten) für Libor Hájek (Tschechien)
Libor Hájek stellt den Stock zwischen die Beine von Lucas Raymond und bringt diesen zu Fall. Das zieht zwei Strafminuten nach sich.
35.
15:46
Inzwischen scheinen die Tre Kronor den Schock der drei Gegentreffer innerhalb von drei Minuten weggesteckt zu haben. Mittlerweile kommt man wieder besser zur Geltung, bemüht sich um eigene Akzente. Und Torgelegenheiten sind ja da. Es besteht kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken.
34.
15:43
Jetzt feuert Victor Hedman aus dem linken Bullykreis. Bei freier Sicht nimmt Lukáš Dostál diesen Handgelenkschuss mit der Fanghand weg. Wenig später schießt Rasmus Dahlin. Der Puck fliegt ans Visier von Jakub Krejčík. Das Gesicht scheint allerdings auch betroffen, es fließt Blut. Der Verteidiger verschwindet erst einmal in der Kabine.
33.
15:41
Zetterlund an den Pfosten! Zumindest haben die Skandinavier den kürzlich angeschlagenen Isac Lundeström wieder. Und der spaziert jetzt in die Angriffszone, schießt haarscharf rechts vorbei. Die zurückspringende Scheibe bekommt Fabian Zetterlund aus kürzester Distanz nicht am rechten Pfosten vorbei.
32.
15:38
Dann wirbelt wieder Martin Nečas, marschiert über rechts ins gegnerische Drittel, fährt hinter dem Tor herum und sucht dann einen Mitspieler. Aber es kann natürlich auch nicht alles klappen. Der Junge steht ja jetzt schon bei einem Vier-Punkte-Spiel - der überragende Akteur auf dem Eis.
31.
15:36
Weiterhin bekommen die Tre Kromnor keinen Fuß aufs Eis, die Tschechen marschieren weiter. Inzwischen kommt das beinahe einem tschechischen Rauschzustand nahe - Spieler und Fans betreffend.
30.
15:35
Torhüterwechsel bei Schweden! Sam Hallam muss etwas tun. Filip Gustavsson wird vom Eis geholt. Dafür rückt nun Samuel Ersson zwischen die Pfosten.
30.
15:32
Tor für Tschechien, 2:5 durch Dominik Kubalík
Mittlerweile sind die Tschechen außer Rand und Band, rollen über den Gegner weg. Einen Überzahlangriff spielen die Männer von Radim Rulík sauber aus. Da flippert die Scheibe hin und her - zuletzt von Michal Kempný zu Dominik Kubalík. Und der wuchtet das Ding durch die Schoner von Filip Gustavsson.
29.
15:30
Nach einem Ellbogencheck von Jan Rutta gegen den Kopf geht Isac Lundeström zu Boden und bleibt liegen. Die Partie wird unterbrochen. Eine Strafe ist nicht angezeigt. Und zum Monitor begeben sich die Referees auch nicht. Lundeström wird dann in die Kabine geführt. Die Schweden sind wenig begeistert, dass Rutta ungestraft davonkommt.
27.
15:26
Tor für Tschechien, 2:4 durch Martin Nečas
Lediglich 16 Sekunden später gewinnt David Kämpf rechts in der Angriffszone ein Bully. Anschließend fackelt Martin Nečas nicht lange, nagelt seinen Schlagschuss unhaltbar ins linke Eck und krönt seine bislang überragende Leistung. Der Stürmer aus Carolina trifft in seinem vierten Spiel erstmals und kommt mit den drei Torbeteiligungen heute auf insgesamt fünf Scorer-Punkte.
27.
15:23
Tor für Tschechien, 2:3 durch Ondřej Kaše
Eigentlich haben die Schweden den Puck, planen gerade den Spielaufbau. Doch die Scheibe bleibt an einem der Referees hängen, springt in Richtung Tor. Filip Gustavsson kann das Spielgerät mit dem Schläger nicht weit genug weg befördern. Lukáš Sedlák funkt dazwischen, legt für Ondřej Kaše auf, der ins linke Eck schießt. Turniertor Nummer drei!
26.
15:23
David Pastrňák fährt von rechts hinter dem Tor herum und feuert dann aus der Drehung. Der 100-Punkte-Stürmer aus der NHL trifft aber bislang auch in seinem dritten Spiel bei dieser WM nicht.
25.
15:21
Marcus Johansson spielt zurück zur blauen Linie zu Rasmus Dahlin, der von dort kurz darauf abzieht. Bei uneingeschränkter Sicht stellt das kein Problem für Lukáš Dostál dar.
23.
15:18
Tschechien kommt mit Ondřej Palát und David Pastrňák. Letzterer hält bei der Hereingabe den Schläger rein. An Filip Gustavsson gibt es allerdings kein Vorbeikommen, der bringt den linken Schoner in Position.
22.
15:17
Einen Diagonalpass von Victor Hedman nimmt Joel Eriksson Ek rechts an der blauen Linie wunderbar an und sucht kurz darauf den Abschluss. Den Weg in die Kiste findet der Stürmer aus Minnesota nicht.
21.
15:15
Beginn 2. Drittel
20.
15:00
Drittelfazit:
Nach 20 Minuten steht es im ersten Halbfinale der Eishockey-WM zwischen Schweden und Tschechien 2:2. Beinahe etwas unerwartet boten beide Mannschaften ein ziemliches Spektakel. Von einer ganz frühen Unterzahl ließen sich die Tre Kronor nicht schrecken, gingen recht bald danach in Führung und krönten ihre erste starke Phase. Doch die Tschechen zeigten sich wenig beeindruckt, brachten die Arena mit dem Ausgleich zum Beben. Lediglich 20 Sekunden später führten die Skandinavier wieder. Doch abermals schlug das Team des WM-Gastgebers zurück. Erst dann zog etwas mehr defensive Struktur ein. Angesichts der Intensität und der individuellen Qualität der hier tätigen Spieler wurde bislang ganz hohes Niveau geboten.
20.
14:58
Ende 1. Drittel
18.
14:56
Kempe an den Pfosten! Plötzlich tut sich links im tschechischen Drittel eine Lücke auf. Dort stehen sich Marcus Johansson und Adrian Kempe fast im Weg. Letzterer schießt aus dem Bullykreis an der Fanghand von Lukáš Dostál vorbei an den rechten Pfosten.
17.
14:53
Kleine Strafe (2 Minuten) für Jan Rutta (Tschechien)
Für Eriksson Ek und Rutta setzt es jeweils zwei Minuten wegen übertriebener Härte.
17.
14:53
Kleine Strafe (2 Minuten) für Joel Eriksson Ek (Schweden)
Vor dem tschechischen Tor geraten Joel Eriksson Ek und Jan Rutta aneinander, tauschen ein paar Freundlichkeiten und ein paar leichte Schläge aus. Die Referees gehen dazwischen und schicken beide in die Kühlbox.
16.
14:53
Inzwischen gestaltet sich die Partie sehr offen. Es geht munter rauf und runter. Somit passt das Ergebnis immer besser zum Geschehen auf dem Eis.
15.
14:50
Jetzt wird Isac Lundeström gesucht, der sich in zentraler Position zum Tor bewegt. Begleitet von zwei Tschechen, bekommt dieser die Scheibe nicht unter Kontrolle.
14.
14:49
Rechts von der blauen Linie bringt Erik Karlsson die Scheibe zum Tor. Linus Johansson fälscht ab. Der Puck rutscht knapp rechts am Gehäuse von Lukáš Dostál vorbei.
12.
14:47
Angesichts der Defensivqualitäten, die beide Teams zuletzt zeigten, überrascht es ein wenig, dass hier so viele Tore fallen. Zumindest teilt man sich diese gut auf, womit neben der guten Unterhaltung auch für Spannung gesorgt ist.
10.
14:40
Tor für Tschechien, 2:2 durch David Kämpf
Martin Nečas fährt von rechts hinter dem Tor herum, darf dort schalten und walten, wird nicht angegriffen. So folgt das gute Zuspiel auf David Kämpf, der innen am linken Bullykreis direkt schießt und präzise ins kurze Eck trifft. Der Angreifer aus Toronto feiert seine Torpremiere bei dieser WM.
9.
14:37
Tor für Schweden, 2:1 durch Marcus Pettersson
Keine halbe Minute nach dem Ausgleich schlagen die Tre Kronor zurück. Von der linken Seite bringt Marcus Pettersson den Puck zum Tor, sucht Marcus Johansson. Doch dessen Gegenspieler Jakub Krejčík ist ganz eng dran und lenkt das kleine Schwarze unglücklich mit dem Schlittschuh ins eigene Tor. Der Treffer wird Pettersson gutgeschrieben und bedeutet dessen drittes Turniertor.
8.
14:35
Tor für Tschechien, 1:1 durch Dominik Kubalík
Nach einem gewonnen Bully fackelt Martin Nečas halbrechts an der blauen Linie nicht lange, feuert eine gewaltige Rakete ab. Dieses Geschoss kann Filip Gustavsson nicht festmachen. Dominik Kubalík ist zur Stelle, befördert das Spielgerät in hohem Bogen in die Kiste und bringt die Arena zum Beben. Mit seinem vierten Turniertor avanciert Kubalík zum alleinig besten tschechischen Schützen.
8.
14:34
Letztlich kommt der WM-Gastgeber bei seiner ersten Unterzahl der Partie ebenfalls ungeschoren davon und darf ab sofort wieder vollzählig übers Eis wandeln.
7.
14:33
Mittig von der blauen Linie feuert Rasmus Dahlin. Im Slot lauert Joel Eriksson Ek, kommt aber nicht kontrolliert zum Abschluss. Lucas Raymond und Adrian Kempe setzen ebenfalls nach. Dann befreien sich die Tschechen und die Tre Kornor nehmen einen neuen Anlauf.
6.
14:31
Kleine Strafe (2 Minuten) für Radko Gudas (Tschechien)
Radko Gudas setzt einen weitgehend sauberen Check gegen André Burakovsky, bekommt das dennoch als Beinstellen ausgelegt. Auf der Strafbank quittiert das der eisenharte Verteidiger aus Anaheim mit einem Kopfschütteln.
5.
14:30
Für die Stimmung in der Arena bedeutet die schwedische Führung natürlich einen Dämpfer. Der Schock wird allerdings schnell verarbeitet. Es ist noch so lange zu spielen. Somit gibt es keinen Grund, an Zuversicht zu verlieren.
4.
14:26
Tor für Schweden, 1:0 durch Marcus Johansson
Hartnäckig nisten sich die Nordeuropäer in der Angriffszone ein, arbeiten gut an der Bande. Dann angelt sich Marcus Johansson die Scheibe und zieht aus dem rechten Bullykreis ab. Das Hartgummi zischt ins kurze Eck. Der Stürmer aus Minnesota trifft zum fünften Mal bei dieser WM.
3.
14:25
Nun allerdings läuft die Strafe ab, die Schweden dürfen ihre Reihen wieder auffüllen. Kurz darauf treten die Skandinavier wieder in Erscheinung. Adrian Kempe schießt. Lukáš Dostál fischt das Ding effektvoll mit der Fanghand weg.
2.
14:23
Mit einem Angriff stellen die Schweden gleich mal ihre Unterzahlqualitäten unter Beweis, tauchen mit Pontus Holmberg vielversprechend vor dem Tor auf. Dann aber ziehen die Tschechen ihr Powerplay auf, halten sich ausgiebig in der Angriffszone auf.
1.
14:21
Kleine Strafe (2 Minuten) für Adrian Kempe (Schweden)
Direkt beim Auftaktbully stellt Adrian Kempe seinen Stock zwischen die Beine von Ondřej Palát und bringt diesen zu Fall. Nach vier Sekunden gibt es die erste Strafzeit.
1.
14:20
Spielbeginn
14:19
Für Ordnung auf dem Eis sollen der Lette Andris Ansons und der Finne Kristian Vikman sorgen. Den beiden Schiedsrichtern gehen die Linespersons Kevin und Nick Briganti. Zwillingsbrüder aus den USA, zur Hand.
14:16
Zwischen den Pfosten stehen die beiden besten Goalies dieser WM – zumindest was die Fangquote bei einem gewissen Mindestmaß an Einsatzzeit betrifft. Auf tschechischer Seite hat Lukáš Dostál als einziger Torhüter schon zwei Shutouts gefeiert. Dagegen kassierte Schwedens Filip Gustavsson erst sieben Gegentreffer, weist den besseren Gegentorschnitt (1,37) und die bessere Fangquote (93,4 Prozent) auf.
14:10
Mit bislang zehn Gegentreffern im Turnier sind die Schweden defensiv das Maß der Dinge, führen entsprechend auch beim Goalkeeping. Doch gleich dahinter folgt Tschechien. In Sachen Scoring-Effizienz nimmt man sich nicht viel – mit leichten Vorteilen für die Skandinavier, die mit dem besten Penaltykilling noch immer keinen einzigen Gegentreffer in Unterzahl kassierten, ihrerseits aber vier Shorthander erzielten. Dagegen sind die Tschechen zusammen mit Deutschland bestes Powerplay-Team, jedes dritte Überzahlspiel sitzt. Allerdings kassierte man mit mehr Personal auf dem Eis auch schon zwei Gegentore.
14:01
Während die Nordeuropäer Gruppensieger wurden, musste sich Tschechien in der Gruppe A hinter Kanada und der Schweiz anstellen. Bezwungen werden konnte die Auswahl des Gastgebers aber lediglich nach Verlängerung oder im Penaltyschießen – von eben den genannten zwei Mannschaften. Alle übrigen Partien wurden gewonnen – unter anderem zum Auftakt gegen Finnland. Schon da stand die Abwehr (1:0 nach Penaltyschießen). Und auf die Defensive war auch zuletzt im Viertelfinale gegen die USA Verlass. Die Tschechen gewannen ebenfalls mit 1:0 – das aber innerhalb von 60 Minuten.
13:52
Auf die makellose Vorrunde der Skandinavier sei an dieser Stelle dennoch verwiesen. Die Tre Kronor gewannen alle ihre Partien innerhalb von 60 Minuten, hatten dabei unter anderem Team USA (5:2), Deutschland (6:1), Lettland (7:2) und die Slowakei (6:1) im Griff. Richtig kämpfen musste der elfmalige Weltmeister allerdings im Viertelfinale. Im Prestigeduell gegen Finnland bissen sich die Schweden an der gegnerischen Defensive lange die Zähne aus und gewannen am Ende doch glücklich in der Verlängerung (2:1).
13:43
Favoriten gibt es in dieser Phase des Turniers nicht mehr. Sollten den Schweden angesichts der bisherigen Eindrücke die größeren Chancen eingeräumt werden, so würde das der tschechische Heimvorteil sicherlich wettmachen. Wir stehen also vor einer völlig offenen Angelegenheit. Auf dem Weg ins Endspiel ist alles möglich.
13:33
Herzlich willkommen zur Eishockey-WM! Vier Mannschaften sind verblieben, heute stehen in Prag also die Halbfinals an. Zunächst treffen um 14:20 Uhr Schweden und Tschechien aufeinander.