Liveticker | Eishockey DEL: Wolfsburg gegen Frankfurt - Liveticker - 41. Spieltag - 2024/2025 | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Fazit
Die Vollblamage ist perfekt: Die Grizzlys Wolfsburg erleben gegen die Löwen Frankfurt ein denkwürdiges Debakel und verlieren zu Hause mit 1:7! Die Niedersachsen lagen zunächst im 1. Drittel schnell durch Wilkie (4.) mit 0:1 hinten und gingen nach einem Shorthander-Tor der Löwen zum 0:2 (Lobach, 16.) im 2. Drittel komplett unter. Frankfurt erhöhte bereits nach 23 Minuten durch Bokk auf 3:0 und schoss sich danach mit dem 4:0 (Brace, 28.), 5:0 (Welinksi, 33.), 6:0 (Napravnik, 35.) und 7:0 (Rowney, 39.) in einen Torrausch. Im Schlussabschnitt konnten die Grizzlys daraufhin eine noch höhere Blamage immerhin verhindern und verabschiedeten sich von den übriggebliebenen Fans in der eigenen Halle mit einem Ehrentreffer von Archibald (53.).

Etwas unnötig wird das Spiel bei 1:7 und noch 0,8 Sekunden auf der Uhr durch einen Videobeweis in die Länge gezogen. Es geht um das Strafmaß.

Kurz vor Schluss fliegen nochmal die Fäuste! Nach einem harten Bandencheck der Wolfsburger geht Proft auf Chrobot los. Die Refs stellen sich dazwischen und verhindern einen Fight.

Die Löwen sind mit dem 7:1 als Endergebnis einverstanden. Matushkin haut den Puck von hinten nur noch weit raus, um einen Wechsel vorzubereiten. Gleich haben es die Grizzlys geschafft...

Schönes Solo! Spencer Machacek führt den Puck auf der linken Flügelseite und geht mit enger Scheibenführung bis zum Tor durch. Cody Brenner stoppt den Wolfsburger schließtlich mit seinem Schoner.

Kann Wolfsburg das Ergebnis noch etwas aufhübschen? Die Niedersachsen halten das Spiel in den Schlussminuten weiter vor dem Frankfurter Tor. Archibald hämmert aus ähnlicher Position drauf, trifft diesmal aber nur die Bande.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 1:7 durch Darren Archibald
Na also! Wolfsburg schafft es doch noch auf die Anzeigetafel! Archibald steckt seinen Frust in einen harten Onetimer und trifft von links außen ins linke Kreuzeck. Bei der Torhymne singt hier aber trotzdem niemand mit...

Auf dem Eis passiert auch nicht mehr viel. Die Grizzlys hoffen nochmal auf den Ehrentreffer, können das erste Tor aber weiter nicht erzwingen. Jetzt landet ein harter Schuss von Feser zwei Meter neben dem linken Pfosten.

Die Stimmung in der Eisarena erinnert übrigens an den Trainingsmodus in den NHL-Spielen auf der Konsole, wenn man in der Trainingshalle im 1-gegen-1 mit dem Goalie spielt. Selbst die Frankfurt-Fans grinsen nur noch und verzichten auf weitere Häme.

Dass es nach den ersten rund zehn Minuten im 3. Drittel weiterhin 0:7 steht, ist dann schon ein Erfolg für die Grizzlys, oder? Frankfurt lässt es nun doch etwas ruhiger angehen und überlässt den geschlagenen Hausherren die Scheibe.

Fast das 1:7! Bei 4-gegen-4 kombinieren sich die Hausherren schnell vors Tor. Ramage will den Puck links über Brenner schlenzen, bleibt aber am Schoner des Goalies hängen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Justin Feser (Grizzlys Wolfsburg)
Und schon ist das Powerplay der Grizzlys wieder vorbei! Feser leistet sich kurz nach einem Schuss von Archibald ein unnötiges Foul an der Bande und haut mit seinem Schläger zu.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Carter Rowney (Löwen Frankfurt)
Rowney fährt bei den Löwen in die Kühlbox, Stockschlag lautet der Call der Refs.

Oder gibt es vielleicht doch noch den Ehrentreffer? O'Connor probiert es von der Blauen Linie und rutscht dabei zu weit nach rechts ab. Kurz danach geht der Arm des Schiris hoch: Powerplay für Wolfsburg.

Die Grizzlys sind zu einem Spielball der Löwen geworden. Quasi ein Spielzeug. Wenn Frankfurt will, geht es schnell mit Druck ins letzte Drittel. Ansonsten wehren sich die Wolfsburger nur noch mit halber Kraft. Eigene Angriffe gibt es derzeit ebenfalls nicht.

Los geht's im Schlussabschnitt natürlich wieder mit Löwen-Hockey! Die Frankfurter sind sofort wieder vor dem Grizzly-Tor und wollen auch noch das 0:8. Brace holt nach einer schönen Kombination frei vom rechten Slot-Rand aus, wird aber von Weitzmann gestoppt.

Das 3. Drittel beginnt. Wie schlimm wird's für die Wolfsburger?

Drittelfazit:
Die Grizzlys Wolfsburg erleben am Aktionsspieltag von VW ein denkwürdiges Debakel und liegen bereits nach dem 2. Drittel chancenlos mit 0:7 hinten! Nach dem 0:2-Rückstand im ersten Abschnitt kassierten die Niedersachsen gleich fünf weitere Gegentore und ergaben sich dabei nahezu kampflos ihrem Schicksal. Die Löwen scorten dagegen durch Bokk (23.), Brace (28.), Welinski (33.), Napravnik (35.) und Rowney (38.) ohne Stopp und schuppern mittlerweile sogar an einem zweistelligen Ergebnis. Für Wolfsburg geht es im Schlussabschnitt nur noch darum, sich hier irgendwie mit Anstand zu verabschieden. Die Fans haben allerdings genug gesehen und verlassen sogar schon zu Teilen die Eisarena...

Tor für Löwen Frankfurt, 0:7 durch Carter Rowney
Der Puck liegt schon wieder im Wolfsburger Tor! Wilkie schiebt den Puck von der Bande in den Slot. Rowney behält die Übersicht und staubt kurz vor Weitzmann mit einem Heber ab.

Lambert versuch es mit einem Schlenzer vom linken Bullykreis. Der Puck geht bei freier Sicht direkt in die Fanghand von Brenner.

Mittlerweile sind wird schon bei einem möglichen Ehrentreffer für Wolfsburg angekommen, vielmehr werden die Grizzlys heute wohl nicht mehr reißen.

Okay, Wolfsburg ist ohnehin keine Stimmungshochburg wie Köln oder Iserlohn, aber war in der Eisarena jemals so leise wie heute? Spaß haben dafür die rund 15 mitgereisten Auswärtsfans aus Frankfurt.

Tor für Löwen Frankfurt, 0:6 durch Julian Napravnik
"Nur noch vier, nur noch vier", hallt es aus dem Gästeblock! Die Löwen machen das halbe Dutzend voll und stellen auf 6:0. Napravnik geht durch das Zentrum und schiebt den Puck locker an Weitzmann vorbei ins linke Eck.

Für die Löwen wird die Partie immer mehr zum Trainingsspiel. Macht auch Spaß, wenn Wolfsburg vorne an der eigenen Chancenverwertung verzweifeln und danach im Rückwärtsgang regelmäßig einschläft.

Tor für Löwen Frankfurt, 0:5 durch Andy Welinski
Dann macht Frankfurt halt auch noch Tor Nummer 5! Welinski wird an der rechten Bandenseite nicht angegriffend kann den Puck in aller Ruhe ins lange Eck jagen. Wolfsburg droht jetzt eine richtige Packung!

Der Puck will nicht rein! Fauser ist auf dem rechten Flügel ohne Bewacher, zieht den Puck aber zu ungenau vor den Körper von Brenner.

Die Grizzlys wollen zwar klar sichtbar dagegenhalten, sind vor dem Tor aber zu harmlos. Aus mittiger Position verzieht O'Connor und trifft nur die Bande. Kann sich Wolfsburg mit einem eigenen Tor wieder etwas erholen?

Powerbreak! Nach 30 Minuten erlebt Wolfsburg am eigenen VW-Aktionsspieltag gegen Frankfurt bislang ein Debakel. Das Werk "Eishockey" steht quasi still und wird von den Löwen kaputtgeschossen.

Für die Grizzlys wird der Abend immer bitterer! Goalie Strahlmeier verabschiedet sich nach dem vierten Gegentor und wird von Trainer Stewart regelrecht erlöst. Weitzmann darf sich nun mit den hungrigen Löwen herumplagen.

Tor für Löwen Frankfurt, 0:4 durch Cameron Brace
Die Löwen demontieren Wolfsburg! Brace steht frei am linken Pfosten und nagelt den Puck nach einem Querpass von Bokk ansatzlos in die kurze Ecke. Wow!

Die Niedersachsen geben sich trotz des 0:3-Rückstands aber nicht auf und haben nun ihre bislang beste Phase. Miele taucht nach einem Abpraller vor dem rechten Slot-Rand aus, kann Brenner aber nicht überwinden.

Dicke Gelegenheit für Wolfsburg! Der Puck liegt frei vor dem Tor und auf dem Schläger von Varone. Der Kanadier flippt den Puck auf die Kiste, zielt dabei aber zu hoch!

War es eben schon "ruhig" in Wolfsburg, hört man nur fast gar nichts mehr. Außer die Jubelschreie der Löwen-Spieler.

Tor für Löwen Frankfurt, 0:3 durch Dominik Bokk
Die Löwen ziehen davon! Welinski macht den Puck von der Blauen Linie heiß und schleudert das Hartgummi vors Tor. Bokk skatet ein und fälscht mit einem Tip-In perfekt ab. 0:3!

Die Löwen legen wieder furios los! Cameron Brace drückt seine Kufen tiefs ins Eis und feuert vom rechten Bullykreis aufs Tor. Der Puck kracht links hinter Dustin Strahlmeier in die Bande.

Der Mittelabschnitt läuft! Kommen jetzt auch die Wolfsburger oder ziehen die Löwen davon?

Drittelfazit:
Pfiffe in Wolfsburg: Die Grizzlys liegen gegen Frankfurt nach einem 1. Drittel zum Vergessen mit 0:2 hinten! Wilkie brachte die Löwen in der 4. Minute in Führung, die von Beginn an direkt die Spielkontrolle an sich rissen. Wolfsburg fand dagegen überhaupt nicht aufs Eis und schluckte in der 16. Minute durch Lobach sogar noch einen Shorthander der Löwen zum 0:2. Kurz vor Sirene schnupperte Frankfurt in eigener Überzahl an einem weiteren Treffer. Wolfsburg rettete sich aber gerade noch so "nur" mit 0:2 in die Kabine...

Guter Versuch! Bokk lässt den Puck nach einem hohen Pass an die Blaue schnell vom Schläger und hämmert das Hartgummi knapp neben den linken Pfosten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Fabio Pfohl (Grizzlys Wolfsburg)
Wolfsburg ist 0:2 hinten und muss jetzt wieder in Unterzahl ran! Pfohl sitzt draußen. Können die Löwen nach ihrem Shorthander von eben nun auch im Powerplay scoren?

Die Wolfsburg-Fans sind bedient, teilweise ertönen sogar schon Pfiffe. Bislang ist der Aktionsspieltag für alle VW-Mitarbeiter ein Abend zum Vergessen!

Tor für Löwen Frankfurt, 0:2 durch Dennis Lobach
Höchststrafe für Wolfsburg: Die Löwen erhöhen in Unterzahl! Frankfurt kontert die Grizzls eiskalt aus und trifft nach einem Doppelpass zwischen Pfaffengut und Lobach erneut.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Nathan Burns (Löwen Frankfurt)
Die Tür zur hessisschen Strafbank geht schon wieder auf! Wieder ein Beinstellen, nun von Burns.

Es bleibt beim 0:1! Auch das Grizzly-Powerplay kommt nicht richtig auf Betriebstemperatur und endet, nach vielen Querpässen vor dem Slot, ohne Abschluss.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Carter Rowney (Löwen Frankfurt)
Nun dürfen auch die Grizzlys in Überzahl ran. Bei angezeigter Strafe spielen die Niedersachsen bereits ohne Goalie nach vorne und scheitern mit einem harten Schlagschuss von Miele, der von links nicht an Brenner vorbeikommt.

Frankfurt spielt sich vorne fest! Die Grizzlys kommen derzeit kaum noch aus ihrer eigenen Zone und werden von der Löwen-Offensive nach hinten gedrückt. Bei den Löwen fällt vor allem der umtriebige Cameron Brace auf.

1-auf-0! Zimmermann nimmt einen langen Pass mit ins letzte Drittel und ist frei durch. Bei der Schuss-Vorbereitung vergisst der Frankfurter den Puck und schlägt ein Luftloch. Glück für WOB!

Bei 5-gegen-5 bringen die Löwen die Scheiben weiter aufs Tor! Andy Welinski holt von der Blauen Linie aus und wuchtet den Puck in den Goalie-Handschuh.

Die Niedersachsen lassen zu viert nicht viel zu und können sich gleich mehrfach mit langen Schlägen befreien. Die Überzahl der Hessen endet ohne Großchance.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ryan O'Connor (Grizzlys Wolfsburg)
Powerplay für die Löwen! Wolfsburgs O'Connor muss wegen eines Beinstellens vom Eis.

Wolfsburg will antworten! Ryan Button legt sich den Puck auf die Vorhand und prüft Cody Brenner im Löwen-Tor mit einem halbhohen Schuss auf die Tormitte. Der Goalie wischt den Puck mit dem Handschuh nach links.

Tor für Löwen Frankfurt, 0:1 durch Chris Wilkie
Im Gegenzug trifft Frankfurt! Wilkie zieht auf der rechten Seite bis vors Tor und ballert die Scheibe unhaltbar ins kurze Eck. Der Hockey-Abend ist eröffnet!

Latte! Aus dem Nichts macht Wolfsburg fast das 1:0. Die Hausherren klauen Frankfurt die Scheibe im Aufbau und übergeben an Ruckdäschel, der sofort abzieht und den Querträger trifft!

Die Gäste übernehmen erstmal den Puck und nähern sich mit einem ersten Torschuss von Daniel Pfaffengut an. Grizzly-Goalie Dustin Strahlmeier blockt den Scheibe bei freier Sicht locker mit dem Schoner ab.

Jetzt beginnt die Eishockey-Schicht! Das erste Bully schnappen sich die Frankfurter.

Gleich geht's los! Beim Einlauf fallen heute vor allem die Wolfsburger auf: Die Grizzlys tragen zum VW-Aktionsspieltag ein Sondertrikot in Blau und grüßen damit die fleißigen Werksarbeiter um die Ecke. Frankfurt spielt in Weiß.

Deutlich ruhiger geht es derweil in der Autostadt zu. Die Grizzlys schafften es zuletzt zwar nicht zu einem Punktgewinn beim 1:4 gegen den EHC Red Bull, sind aber Kampf um die Playoff-Tickets weiter im Soll. Folgt heute ein Heimsieg, würden die Niedersachsen ihren Vorsprung auf Frankfurt, die momentan als Elfter unter dem Strich stehen, auf neun Zähler ausbauen.

Bei den Löwen Frankfurt krachte es gestern Abend ordentlich – aber nicht auf dem Eis. Die Hessen haben Sportdirektor Daniel Heinrizi entlassen. Nach nicht mal neun Monaten im Amt. Der Zeitpunkt für den großen Knall ist aus sportlicher Sicht nicht ohne Gefahr: Die Löwen stehen vor einer richtungsweisenden Woche für die Playoffs und absolvieren vier DEL-Spiele in nur sieben Tagen.