Liveticker | Biathlon Kontiolahti: Liveticker - 15km Einzel | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Damit verabschieden wir uns aus Kontiolathi und dem Männer-Einzel. Morgen geht es für die Frauen ums Ganze. Auf die Biathletinnen wartet ein ebenfalls verkürztes Einzel über 12.5Km. Wir sind rechtzeitig mit dem Liveticker zurück. Bis morgen!

Niklas Hartweg meldet sich recht eindrucksvoll zurück. Nach seiner Verletzung im Sommer unterlaufen ihm zwei Schießfehlern und es springt Rang 17 heraus. Noch besser kam Joscha Burkhalter zurecht. Nur im ersten Schießen musste er einen Fehler hinnehmen, danach lief es richtig rund. Als 12. kann man ihm einen Top-15-Platz nicht mehr nehmen. Sebastian Stalder wird mit Platz 63 wenig zufrieden sein. Jeremy Finello war auf der Loipe sehr schnell, mit insgesamt acht Fehlschüssen nahm er sich aber jede Möglichkeit für eine gute Platzierung. Schlussendlich wird er 81.

Etwas besser lief es für die Österreicher. Allen voran zeigt Simon Eder einen guten Einstand in die Saison. Er bleibt fehlerfrei. Der 41-Jährige kann läuferisch zwar nicht mehr ganz mithalten, aber Rang 13 wird ihn zufrieden stellen. Felix Leitner reiht sich auf Rang 40 ein, David Komatz wird 45. Fredrik Mühlbacher beendet den Wettkampf als 58. Patrick Jakob kommt über das letzte Drittel der Plätze nicht hinaus.

Soeben ist mit David Zobel der letzte Deutsche ins Ziel gekommen. Er reiht sich auf dem 60. Rang ein. Philipp Nawrath beendet den Wettkampf als bester Deutscher auf Platz 22. Ihm sind drei Fehler unterlaufen. Danilo Riethmüller läuft die 30. schnellste Zeit, ebenfalls mit drei stehen gebliebenen Scheiben. Philipp Horn (32), Johannes Kühn (51), David Zobel (54) und Justus Strelow (69) komplettieren das durchaus sehr ausbaufähige Mannschaftsergebnis. Läuferisch waren die Leistungen in Ordnung, das Schießen war bei allen Sportlern ein großes Problem.

Bereits 68 Athleten haben den Zielstrich überquert. Derzeit sieht es nicht so aus als könnte noch jemand in die Podestplätze hineinlaufen. Damit würden die Norweger mit einem Dreifachsieg in diese Saison starten. Endre Strømsheim gewinnt die 15Km-Einzel vor Johannes Thingnes Bø und Sturla Holm Lægreid.

Johannes Thingnes Bø läuft auf die Zielgerade ein. Bei der letzten Zwischenzeit lag er nur noch 3.3 Sekunden hinter Endre Strømsheim. Wer holt sich den Sieg? Johannes Thingnes Bø sieht nicht mehr ganz frisch aus, holt aber nochmal die letzten Kräfte aus seinem Körper hinaus. Am Ende holt er nochmal 0.3 Sekunde raus, kann die Zeit von seinem Landsmann aber nicht knacken. Endre Strømsheim krönt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit zum ersten Einzelsieger dieser Saison.

Tarjei Bø erlebt beim letzten Schießen einen kleinen Albtraum. Nach drei fehlerfreien Einleigen streut er gleich drei Fehler ein. Aber auch läuferisch läuft es noch nicht. Er war kurz vor dem Saisonauftakt krank und wird sich noch einige Tage regenerieren müssen.

Und da ist Endre Strømsheim! Er fliegt an der Zeit von Sturla Holm Lægreid vorbei und sichert sich eine überragende Ausgangsposition. Wird das für den Sieg reichen? Es wird wahrscheinlich alles auf ein Duell mit Johannes Thingnes Bø hinauslaufen.

Sturla Holm Lægreid ist dagegen schon im Ziel. Er kann nur noch Zuschauen, was seine Teamkollegen draußen machen. Seine Zeit gilt es zu schlagen, denn er ist 46.5 Sekunden schneller als Fillon Maillet. Der Franzose hat jedoch zwei Fehler schossen.

Bleibt Johannes Thingnes Bø beim letzten Anschlag fehlerfrei? Er kommt mit 1.5 Sekunden Rückstand auf Endre Strømsheim am Schießstand an. Das heißt, auf der Runde war er wieder schneller. Er gibt sich aber definitiv nicht geschlagen. Alle Scheiben fallen und so sprintet Bø zügig wieder los. Das wird noch eine ganz knappe Kiste.

Bis auf Philipp Horn sind die deutschen Biathleten noch auf der Strecke, aber für keinen läuft es heute richtig rund. Alle verbuchen mehrere Schießfehler und werden mit den vorderen Plätzen heute nichts zu tun haben. Philipp Nawrath liegt mit 85% Trefferquote im Mittelfeld und schüttelt nach dem letzten Schießen kurz den Kopf. Das ist einfach zu wenig.

Und der nächste Norweger trifft alle 20 Scheiben! Endre Strømsheim macht es seinem Kollegen Lægreid nach. In der Loipe ist er schneller unterwegs und geht mit wahnsinngen 23.6 Sekunden auf die letzte Runde. Die neue Bestzeit ist ihm eigentlich nicht mehr zu nehmen.

Quentin Fillon Maillet ist derjenige, der Langer vorne verdrängen kann. Auch Fak drängt sich noch vor den Belgier und. Die Zeit von Fillon Maillet liegt bei 39:19.5.

Johannes Thingnes Bø ist fast dran. Nachdem ihm 20 Sekunden nach dem zweiten Schießen fehlten sind es nach dem dritten nur noch etwas mehr als sieben Sekunden. Er legt alle Scheiben um und könnte, wenn er auch beim vierten Schießen die Nerven behält, noch an seinem Landsmann vorbeiziehen.

Er hat es geschafft! Sturla Holm Lægreid zeigt das perfekte Rennen und trifft alle Scheiben. Mit 47 Sekunden setzt er sich vor Fillon Maillet, der nach dem vierten Schießen führte.

Bislang sind 25 Athleten im Ziel angekommen und derweilen führt weiterhin der Belgier Thierry Langer.

Die Norweger zeigen eine geschlossen gute Leistung. Endre Strømsheim, der letztes Jahr in den Weltcup dazu kam, ist gerade derjenige, den es zu schlagen gilt. Nach dem dritten Schießen kehrt er mit 14.3 Sekunden Vorsprung über die Zeitenmessung. Hinter ihm reiht sich Sturla Holm Lægreid ein. Eric Perrot schnappt sich Rang drei.

Der 41-Jährige Simon Eder legt dagegen alle 20 Scheiben um. Auf der Strecke mischt er nich mehr ganz vorne mit, aber beim Schießen passt alles zusammen. Wahnsinnig gute Leistung vom ÖSV-Oldie.

Was ist los bei Justus Strelow? Der Deutsche, bekannt für seine bärenstarken Schießleistung, trifft heute nichts. Es ist ein gebrauchter Tag. Mit insgesamt fünf Fehlern nach zwei Schießen geht für ihn heute rein gar nichts.

Da ist der erste Fehler von Johannes Thingnes Bø. Dieser kostet ihn 45 Sekunden, er läuft aber nur mit 20.4 Sekunden Rückstand über die nächste Zeitmessung. Läuferisch ist der Norweger also wieder ganz vorne anzusiedeln.

Super Einstand von Sturla Holm Lægreid. Mit 15 Treffern ist es die Führung nach dem dritten Schießen. Parallel hat Philipp Nawrath gleich zwei Fehler geschossen und nimmt sich vorne raus. Auch Johannes Kühn verbucht den nächsten Fehler für sich. Das werden zu viele sein.

Mittlerweile ist Niklas Hartweg im Ziel angelangt. Er setzt sich vor Emilien Claude. Lange darf sich der Schweizer aber nicht über diesen Platz freuen, denn Thierry Langer aus Belgien zieht mit nur einem Fehlschuss an ihm vorbei.

Johannes Thingnes Bø, der Dominator der letzten Jahre, war zum ersten Mal am Schießstand. In gewohnt schneller Manier legt er alle fünf Scheiben um und übernimmt die Führung nach dem ersten Schießen. Er schlägt Fabien Claude um 5.7 Sekunden.

Niklas Hartweg hat alle vier Schießen hinter sich gebracht und seine weiße Weste doch noch abgeben müssen. Ihm unterlaufen gleich zwei Fehler, was ihn vorerst auf Rang drei zurück wirft. Es ist dennoch eine gute Auftaktveranstaltung für ihn.

Philipp Nawrath kommt gut in diesen Wettkampf rein. Die erste Laufzeit passt und auch am Schießstand bleibt er makellos. Was macht Johannes Kühn? Bereits der zweite Schuss verfehlt das Ziel, aber dann kommt er in den Flow hinein.

Während der Wettbewerb in vollem Gange ist, sind die ersten Athleten bereits im Ziel angekommen. Derzeit hat Emilien Claude, einer der beiden Brüder von Fabien Claude, die Bestzeit inne. Mit insgesamt drei Fehlern am Schießstand wird diese aber sicherlich nicht lange halten.

In der Vorbereitung hat Fabien Claude seinen Fokus mehr auf das Schießen gesetzt und das scheint sich auszuzahlen. Mit 10 Treffern und einer guten Laufleistung übernimmt er deutlich die Bestzeit nach dem zweiten Schießen. Er ist um 15.6 Sekunden schneller als der Schweizer Hartweg. Auch Perrot kann ihn nicht bezwingen.

Jetzt kommt Emilien Jacquelin. Mit einer schnellen Schießserie holt er sich die Bestzeit nach dem ersten Schießen und bleibt 3.8 Sekunden vor seinem Landsmann Perrot.

Philipp Horn war soeben am Schießstand und verzeichnet fünf weitere Treffer. Das bringt ihm bei der nächsten Zwischenzeit den dritten Rang.

In der Zwischenzeit waren die ersten Biathleten bereits bei ihrem dritten Schießen. Niklas Hartweg bleibt auch ihr vorerst das Maß aller Dinge und trifft auch die nächsten fünf Scheiben. David Komatz unterläuft ein weiterer Fehler und auch in der Loipe passt es noch nicht zusammen. Er ist über zweieinhalb Minuten zurück.

Johannes Dale-Skjevdal schafft die Zeit von Perrot knapp nicht. Zwar gelangen alle fünf Patronen in ihr Ziel, aber um 1.9 Sekunden ist er langsamer als Perrot vor ihm. Auch Sturla Holm Lægreid bleibt ein paar Sekunden zurück.

Fabien Claude trifft alle Scheiben und könnte der erste Läufer werden, der Nelin gefährdet. Er läuft auf die Zeitmessung zu, aber ganz schafft er es nicht. 2.5 Sekunden liegen zwischen ihm und der Führungszeit von Jesper Nelin. Auch Eric Perrot, ein starkes Nachwuchstalent, bleibt fehlerfrei. Er ist mit einer Zehntelsekunde schneller als Nelin und reißt ihm die Fühung aus den Händen.

Simon Eder ist die erste Runde recht entspannt angegangen, hat dafür aber Null Fehler stehen. Mit fast 20 Sekunden zurück mischt er jedoch nicht ganz vorne mit.

Philipp Horn nimmt das erste Stehenschießen an. Er ist etwas schneller als Hartweg zum Schießstand eingefahren, aber dann passiert ihm der erste Fehler. Es bleibt jedoch bei dem einen Schießfehler, der 45 Extrasekunden bedeuten. Mit 40 Sekunden zurück reiht er sich auf sechs ein. Ohne den Fehler hätte er sich vor den Schweizer setzen können.

Die rote Gruppe, also die Gruppe mit den stärksten Athleten des letzten Winters, steht nun in den Startblöcken bereit. Jetzt geht der Wettkampf quasi noch einmal von vorne los. Was sind die Zwischenzeiten der bisherigen Starter wert? In wenigen Augenblicken wissen wir mehr.

Für Niklas Hartweg heißt es: Eine Hälfte ist geschafft! 10 von 20 Schüssen gelingen ihm perfekt und er bleibt vor Viktor Brandt.

Niklas Hartweg muss seine Führung nach dem ersten Schießen an Jesper Nelin abgeben. Die Schweizer zählen zum erweiterten Favoritenkreis und so verwundert es nicht, dass Jelin mit 7.4 Sekunden die Führung übernimmt.

Der Österreicher Felix Leitner schafft ebenfalls einen Nuller und reiht sich vorerst auf Platz neun ein. Er ist fast identisch schnell mit Komatz. Beide trennen nach dem ersten Schießen nur 0.1 Sekunden.

In der Zwischenzeit war Viktor Brandt bereits ein zweites Mal zum Schießen. Auch hier werden alle Scheiben weiß, sodass der Schwede bislang einen blitzsauberen Wettkampf zeigt.

Jetzt kommt Philipp Horn an den Schießstand. Der erste Treffer ist knapp links hoch. Da hat er etwas Glück. Die anderen vier Patronen landen besser in der Mitte der Scheibe und Horn bleibt fehlerfrei. Läuferisch scheint er ebenfalls gut drauf zu sein. Mit 1.8 Sekunden Rückstand auf Hartweg ist er dem Schweizer auf den Fersen.

Was macht Niklas Hartweg? Der Schweizer liegt bereit für sein erstes Schießen. Von links nach rechts zieht er alle fünf Schüsse voll durch. Er ist 4.7 Sekunden schneller als Viktor Brandt und damit neuer Führender nach dem ersten Schießen.

Auch David Komatz hält die Weste weiß. Im ersten Liegendanschlag gelingen ihm fünf Treffer. Auf der ersten Runde war er jedoch 9.5 Sekunden langsamer als der Schwede zuvor.

Rene Zahkna kommt als Erster Athlet an den Schießstand. Die Schüsse zwei und drei gehen daneben und dann schaut er hoch und korrigiert die Einstellungen an seinem Gewehr. Dennoch bedeuten diese zwei Fehlschüsse 90 Sekunden extra. Der Schwede Viktor Brandt macht es dagegen wesentlich besser. Mit fünf Treffern übernimmt er die Führung.

Niklas Hartweg nimmt das Rennen auf. Im Sommer hatte er einen schweren Sturz mit dem Mountainbike, bei welchem seine rechte Schulter stark verletzt wurde. Dadurch hat er enormen Trainingsrückstand und wird sich vermutlich erst einmal langsam in die Saison einfinden.

David Komatz ist soeben durch die erste Zeitmessung gekommen. Nach 900 Meter ist er 0.9 Sekunden schneller als Zahka.

Rene Zahkna aus Estland trägt die Startnummer eins und eröffnet das erste Einzel dieser Saison. Es ist ein verkürztes Einzelrennen über 15km anstatt der gewohnten 20km, auch auf Wunsch der Athleten. Das Programm sei am Anfang etwas zu voll gepackt gewesen und so haben die Verantwortlichen reagiert.

Zu den Favoriten zählen sicherlich wieder die starken Norweger sowie die Franzosen. Allen voran Johannes Thingnes Bø, der Gesamtsieger des vergangenen Winters, wird der Mann sein, den es zu schlagen gilt. Er wird heute mit der Startnummer 66 lossprinten. Sein Bruder geht mit der 60 ins Rennen und der beste Franzose des letzten Winters, Emilien Jacquelin, legt mit der 50 vor.

Auch die Schweizer bekommen mittlerweile ein beachtliches Team zusammen. Den Anfang macht der starke Niklas Hartweg, der als Elfter in dieses Einzelrennen starten wird. Um 16:31 Uhr folgt sein ebenfalls nicht zu unterschätzender Teamkollege Sebastian Stalder (22). Joscha Burkhalter (63) und Jeremy Finello (79) komplettieren das Swiss-Quartett.

Die Österreicher müssen nicht so lange auf ihren ersten Starter warten. David Komatz geht mit der Startnummer drei als einer der ersten Biathleten ins Rennen. Als 19. folgt Felix Leitner um 16:29:30 Uhr.  Ihm folgt zwei Minuten später Patrick Jakob (23). Der Routinier Simon Eder (30) nimmt sein Einzel um 16:35 Uhr auf. Fredrik Mühlbacher rundet das ÖSV-Team mit der Startnummer 77 ab.

Den Auftakt für das deutsche Team wird Philipp Horn übernehmen. Er geht mit der Startnummer 18 um 16:29 Uhr ins Rennen. Dann folgt lange niemand. Erst mit der Startnummer 57 folgt Danilo Riethmüller. Um 16:51 Uhr wird sich Philipp Nawrath (62) auf den Weg machen, dicht gefolgt von Johannes Kühn (64), der eine Minute später in die Loipe gehen wird. Justus Strelow wartet mit der Startnummer 68 noch ein paar Minuten länger, ehe David Zobel (81) den Abschluss für das heutige DSV-Team bildet.

Großen Ärger sorgt eine Änderung bei der Startnummernvergabe. Zuletzt konnten sich die 15 besten Biathleten in den Einzelrennen ihren Startkorridor frei aussuchen. Oftmals wurden frühe Startnummern gewählt, was zur Folge hatte, dass die Rennen frühzeitig entschieden wurden. Das war für die Zuschauer oft früh langweilig. Um dem entgegenzuwirken, sollen die besten Sportler:innen, mit einigen Ausnahmemöglichkeiten, zwischen den Startnummer 46 bis 75 starten. Dann ist die Loipe aber meistens bereits in schlechterer Verfassung und es könnte zu mehreren Außenseiterchancen kommen. Von fairen Bedingungen sprechen die Sportler:innen nicht mehr.

Herzlich willkommen zum 15-km-Einzel der Männer beim Biathlon-Weltcup in Kontiolahti! Nach den spannenden Staffelwettbewerben am Wochenende steht nun das erste Einzelrennen der Saison auf dem Programm. Die Athleten müssen fünf Runden à 3 km absolvieren und dabei viermal am Schießstand ihr Können unter Beweis stellen. Jeder Fehlschuss wird mit 45 Strafsekunden geahndet, was Präzision und Nervenstärke erfordert.